Pferdesuche = Realsatire?

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  • dissens, ich weiss nicht ob Du Dich überhaupt angesprochen fühlen solltest mit dem Begriff "Schnäppchenjäger". Ein Pferd mit bekanntem Problem, Mangel, Haken, wie auch immer man es nennen will, günstig zu kaufen ist keine Schnäppchenjagd, sondern ganz hart fomuliert zahlt man für eine wertgeminderte Ware eben den dazu passenden geminderten Preis.

    Schnäppchenjagd wäre es nur dann wenn man hofft bzw. voher mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass sich der Mangel wie von Zauberhand verzieht und aus dem 5000-Euro-Pferd über Nacht ein 25.000-Euro-Pferd wird

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    • Santica
      • 16.02.2009
      • 2230

      @ Dissens
      Es hat dich doch niemand angegriffen. Ich denke, jeder hat hier dein Anliegen verstanden.

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      • Es wäre auch ein bißchen verkehrte Welt, jemandem der mit einem Suchprofil wie dem von dissens unterwegs ist ausgerechnet Schnäppchenjagd vorzuhalten.
        Eigentlich müsste man doch überhäuft werden mit Angeboten?
        Wenn ich meine Stute aus privaten Gründen abgeben müsste, würde ich wohl gar nicht versuchen sie zu verkaufen, sondern sie für den obligatorischen einen Euro abgeben, mir dafür aber den Platz mehr als genau aussuchen und ein Vorkaufsrecht einräumen lassen.

        Vor vielen vielen Jahren haben wir unsere damalige (reitbare, aber möglichst nicht mehr zu springende) Stute auch gegen Schutzvertrag abgegeben (annonciert im Landwirtschaftlichen Wochenblatt).

        Natürlich haben sich viele Leute gemeldet die ein kostenloses Reitpferd suchten, aber eben auch etliche andere. Und der Platz wo die Stute dann hingegangen ist war das Pferdeparadies auf Erden, niemals wäre sie bei uns so alt geworden.

        Und das war kein einfaches Pferd, im Gegenteil. Aber sie hat mit dieser Familie IHRE Menschen gefunden. Das Geld, was man beim Verkauf eventuell hätte bekommen können, wäre nicht halb soviel wert gewesen wie die Freude, dass das Pferd so perfekt untergekommen ist.
        Wir haben sie regelmäßig mehrmals im Jahr besucht und etliche Jahre später ging unser Rentner-Wallach ebenfalls dorthin, als normaler bezahlter Rentnerplatz. Auch den besuchen wir regelmäßig und er ist mit seinen 28 Jahren topfit.

        Daher würde ich es immer wieder so machen.
        Zuletzt geändert von Gast; 09.09.2014, 15:46.

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        • Cindi
          • 04.06.2012
          • 394

          Zitat von >Danni< Beitrag anzeigen
          Pferd Nummer 1: 9jährige Stute, 1,67m Stock, schick, braun, gute Papiere, als junges Pferd Geländepferde und Eignung platziert, dann zahlreich L- und M-Springen gewonnen. Aktuell unter 14jährigem Mädchen A- und L-Springen siegreich. Hat eigentlich immer ne Schleife am Kopf, 100% leichtrittig, zuverlässig, vorsichtig, auch nett Dressur zu reiten. Preisvorstellung liegt um 20Tsd. €... Wenn dann Leute kommen verziehen die direkt die Miene wenn man denen sagt, dass das kein Pferd ist, die jedes Wochenende über S geht, sondern ein solides Pferd für L, M*, M**...
          Liebe Danni, das ist genau das, was ich suche und nicht finde. Ich brauche keinen für S, dahin schaffe ich es eh nie und will das auch gar nicht. Aber einen soliden, grundehrlichen für L und M, das wärs. Hast du genauere Infos für mich? Gerne auch per Mail (th_carol@yahoo.com). Bin kein PM.
          Zuletzt geändert von Cindi; 09.09.2014, 16:58.

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          • Christine 1
            • 18.08.2014
            • 21

            Schön, wenn das für Dich und dein Pferd so harmonisch war und ist.
            Das kann aber leider auch ganz anders ausgehen.
            Grade, wenn man ein Pferd aufgrund von Einschränkungen welcher Art auch immer ganz günstig oder sogar geschenkt abgibt, kann es für das Tier sehr böse ausgehen.
            Ein Kollege von uns ist bekennender Araberfan und hatte einen Wallach, der abstammungsbedingt sehr teuer war.
            Leider bekam das Tier in relativ jungen Jahren ein Problem mit den Beinen/einem Bein (was es war weiß ich nicht). Er ließ ihn eine ziemlich lange Weile behandeln - Geld spielte keine Rolle. Es wurde alles an Untersuchungen und Behandlungen gemacht, was nur irgendwie möglich war - auch wenn es wenig sinnvoll schien.
            Das Ende war - nicht mehr reitbar. Wenn, dann nur unter Schmerzmitteln. Das wollte er aber auf gar keinen Fall.
            Er hing sehr an dem Wallach und brachte es nicht über sich ihn dem Metzger zu geben. Der TA bescheinigte ihm außerdem, dass der Wallach auf der Koppel noch schöne und weitgehend schmerzfreie Jahre haben könnte- allerdings nicht mehr als Reitpferd.
            Übrigens - er kaufte sich nach diesem Pferd keines mehr, da er schon in gesunden Tagen des Pferdes seit einiger Zeit nicht mehr dazu kam zu reiten. Aber diese Entwicklung (zu immer weniger Zeit und immer mehr Arbeit) fand statt, als er das Tier schon hatte.
            Aller Wahrscheinlichkeit nach hätte er das Pferd, auch wenn es noch reitbar gewesen wäre, irgendwann abgegeben. Er hätte sich auch um ein reitbares Pferd nicht mehr angemessen kümmern können. Bei einem nicht mehr reitbarem Pferd fällt das mindestens genauso schwer ins Gewicht - wenn nicht sogar noch mehr.
            Also suchte er einen Platz, an den er ihn als Beisteller verschenkte. Es gab mehrere Bewerber und er sah sich alle Ställe an, führte mit den Interessenten Gespräche und entschied sich nach reiflicher Überlegung für eine Frau, die ihm den besten Eindruck machte. Man kann allerdings jedem Menschen (vor allem wenn er fremd ist) nur vor den Kopf schauen - und nicht hinein.
            Der Dame, die ihn übernahm übergab er sein Pferd mit Papieren. Sie wusste über alles detailliert Bescheid.
            Nach ein paar Monaten bekam er den Anruf einer anderen Frau, die das Pferd als Reitpferd für viel Geld gekauft hatte und nun natürlich ein lahmendes Pferd im Stall stehen hatte. Da er im Papier eingetragen war, nahm sie Kontakt zu ihm als "Vorbesitzer" auf. Die "Besitzerin", die ihr das Pferd verkauft hatte wollte nichts von einer Lahmheit gewusst haben. Die neue Besitzerin hatte die ganze Angelegenheit schon ihrem Anwalt übergeben.
            Unser Kollege klärte sie auf und versprach ihr in dem kommenden Rechtsstreit für sie auszusagen. Er fuhr zu seinem Ex-Pferd und sah mit Erschrecken wie schlecht es ihm nach dieser kurzen Zeit ging. Der Wallach hatte extrem abgebaut und sichtlich Schmerzen.
            Der Rechtsstreit war in weiter Ferne - terminlich. Solange hätte das Pferd (wegen erforderlicher Gutachten usw.) noch am Leben bleiben müssen. Da kaufte er ganz spontan seinen Wallach für die sehr hohe Summe, die die Frau für das Pferd bezahlt hatte zurück. Dieser Preis wäre allerdings für ein gesundes Pferd mit diesem Papier ein "Schnäppchenpreis" gewesen. Dann ließ er ihn am gleichen Tag vor Ort von einem TA einschläfern.
            Er hat einen Fehler korrigiert - der ihm nie mehr passieren würde.
            Christine

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            • Gizmo
              • 09.04.2012
              • 160

              Er hat keinen Fehler korrigiert, er hat das Tier erlöst was vll nicht passieren hätte müssen, hätte er sein krankes Tier behalten. Gut man kann nicht immer wie man möchte, aber dass das Tier wochenlang gelitten hat kann man nicht damit korrigieren, dass man es nachher einschläfert.

              Daher hilft schlußendlich immer nur dasselbe - behalten bis ans Lebensende.

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              • Arkade2403
                • 12.08.2014
                • 254

                Oh je, was sind das bloß für schlimme Geschichten auf den letzten Seiten! Will nicht sagen, dass ich sie nicht glaube - im Gegenteil, haben auch schon eine abenteuerliche Geschichte mit einem großen deutschen Dressurpferdezüchter hinter uns, inkl. gewonnenem Prozess. Tut jetzt hier aber nichts zur Sache.

                Ich persönlich tue mich schwer mit dem Begriff "billig". Was genau ist ein billiges Pferd? Was ist ein billiges Waschmittel, ein billiger Käse, ein billiger "Metzger" (ich meine jetzt den für uns Menschen). Kann mit dem Begriff wirklich nichts anfangen. Eher noch mit dem Begriff "günstig", weil da für mich ein wenig mehr der Bezug zum Preisleistungsverhältnis mitschwingt. Mir ist das Wort "billig" schon sehr suspekt.

                Soll nicht heißen, dass ich nicht verstehe, um was es geht. Jeder hat sein Budget - und gerade Pferdemenschen müssen ihr Budget sehr genau kennen und im Griff haben. Insbesondere finanziell - besonders aber auch zeitlich.

                Gerade der zeitliche Aspekt erlaubt uns persönlich nicht, ein altlastenbeladenes Problempferd aufzunehmen, das man möglicherweise "billig" erwerben könnte. So realistisch sind wir. Vielleicht später mal, mit mehr Zeit. Einem solchen Tier könnten wir gerade nicht gerecht werden.

                Stattdessen haben wir uns die beiden jungen Stutchen gegönnt, mit denen wir als Familie unter ständiger Profibetreuung zusammenwachsen - zugegeben zu sehr viel Geld monatlich. Mit dem Geld für die beiden Ponys zahlen andere Familien locker ihr Eigenheim ab.

                Irgendwie scheint es manchmal auf die Gleichung "Viel Geld = wenig Zeit" und "Wenig Geld = viel Zeit" hinauszulaufen.

                Uns persönlich war immer wichtig, dass die Pferde, die wir erwerben absolut klar im Kopf sind - alles andere wäre nie in Frage gekommen. Klar im Kopf heißt dabei nicht totenbrav, sondern ehrlich und anständig, dem Menschen zugeneigt.
                Es wäre auch nie ein Pferd vom Händler in Frage gekommen. Uns ist die Vorgeschichte der Tiere wichtig - und uns ist wichtig, dass wir Pferde von Menschen kaufen, denen es auch nach dem Verkauf wichtig ist, wie es ihren "Produkten" so geht.

                Möchte jetzt nicht sagen, dass wir nicht auch schon mal nachgedacht haben, so einen süßen Hafi kurz vor der Schlachtung zu retten usw.

                Zum Thema Veränderung des Pferdemarktes, meine Meinung ist, dass sich da schon etwas ändert in den nächsten Jahren. Ich denke, er wird höherpreisig stabil. Es gibt genügend Geld in Deutschland. Das hat auch nichts mit Ganztagsschule und G8 zu tun. Das trifft die Reitvereine mit Schulunterricht, die müssen eben umdenken. Genügend Ansätze gibt es ja.

                Tatsache ist, dass es unglaublich viele - richtig - tolle Pferde in Deutschland gibt - das Problem sind die Reiter bzw. die Menschen, die den Umgang prägen. Es gibt so viele tolle und schon kaputte (an Geist und Körper) Pferde in Deutschland. Menschen ohne Plan, ohne Erfahrung, ohne Unterstützung - das sind dann die Pferde, die uns leid tun ohne Ende, die dann für Umme weggehen an die Weltverbesserer, die das Pony dann wie bei Flicka retten und damit aus dem Stand alles gewinnen, was es zu gewinnen gibt. Sorry, an alle, die sich angegriffen fühlen könnten, unsere Tochter wird 10 und sieht so manches auch schon bei uns im Stall, das grenzwertig ist.

                Ich persönlich kann nur sagen - wenn ich ein Budget von € 5.000 hätte, ich hätte niemals angefangen an die Anschaffung eines Pferdes zu denken. Never ever. Soll nicht heißen, dass es dafür nicht was geben kann, was ins individuelle Beuteschema passt. Nur, wenn für die Anschaffung schon "nur" € 5.000 zur Verfügung stehen, mag ich daran denken, ob das Unterhaltungsbudget denn so stimmt...

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                • Greta
                  • 30.06.2009
                  • 3924

                  Ich finde das hier kompliziert diskutiert wird... Was heisst billig, was heisst Schnäppchen... Eigentlich ist alles ganz einfach...
                  Ein Pferd hat eine ganz klare Wertkurve in seinem Leben.... Als Fohlen rel. Teuer, dann als Jährling und 2 Jähriger eher billiger bis zum Anreiten... Dann je nach Qualität und Leistung (Turniere) gehts steil hoch... Ab 10 geht es dann wieder runter wenn nicht grade S Erfolge zu buche stehen... Klar gesundheitliche oder reiterliche Probleme beeinflussen den Preis... Und wenn ein Pferd nicht diesen Wertkurven entsprich können persönliche Notlagen des Verkäufers der Grund sein...
                  Man muss sich selber fragen wo man seinen Wunsch auf der Wertkurve ansiedelt.... Und alles was Anzeigenmäßig suspekt aussieht muss man einfach weglassen...
                  Es ist wirklich nicht so schwer... Und nach meinen Erfahrungen funktioniert es immer....
                  Junges Pferd ohne gravierende gesundheitliche Mängel mit Turniererfolgen teuer... je älter, desto billiger....
                  Allegra von Flake aus der Amica

                  Kommentar

                  • Mondnacht
                    • 01.12.2009
                    • 2470

                    Sehr gut erklärt Greta!

                    Eigentlich ganz einfach...

                    Komischerweise hat mein teuerstes Pferd ( 30.000 Mark) mir hinterher so gut wie keine Tierarztkosten verursacht, die Tierärztin kam im Prinzip zweimal jährlich zum impfen. Die ziemlich günstige junge Stute, die schon dreijährig durch einige Hände gegangen ist hat mich innerhalb von 10 Monaten mehr als den Kaufpreis gekostet und wurde dann eingeschläfert.

                    Über die monatlichen Kosten im Unterhalt als Käufer zu reden ist müßig, wenn man sich das alles mal durchrechnet ist die REiterei eh zu teuer. Dieses darf man aber nicht den Verkäufern anlasten.

                    Jedenfalls finde ich die Stute, die Paradox 4 life gerade anbietet preislich ein SChnäppchen, aber das Alter wird sicherlich viele abschrecken, die meinen, einem 10 jährigen Pferd kann man nichts mehr beibringen.

                    Kommentar

                    • Greta
                      • 30.06.2009
                      • 3924

                      Danke Mondnacht z.b ist Alter etwas was mich nie so abschreckt.... Alter ist für mich kein Problem... Je älter desto besser Dann hat das Pferd immerhin schonmal ein paar Jahre gehalten... Meine 10 jährige Zuchtstute ist hoffentlich noch 10 Jahre einsatzbereit.... Welches Junge Pferd schafft das... und meine 20 jährige ist 20 geworden.... Wieviele schaffen das.....
                      Allegra von Flake aus der Amica

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                      • Mondnacht
                        • 01.12.2009
                        • 2470

                        Bitte, gern geschehen.

                        Meine ersten beiden Pferde waren jeweils 6- jährig und alles war gut. Danach kamen zwei 4- jährige und mit denen hatte ich soviel Pech, beide hatte ich nicht mal ein Jahr.
                        Mein aktueller ist auch 6- jährig zu mir gekommen, aber das war Zufall. Jedenfalls bin ich seitdem abergläubisch, was junges scheint nicht zu mir zu passen (die reite ich im bedarfsfall von anderen).

                        Es gibt tolle und fitte ältere Pferde, die auch noch gerne auf Turniere gehen und keinerlei Spinnereien mehr im Kopf haben, mich wundert immer, wie sehr nur junge Pferde gesucht werden.
                        Mein Wallach, den ich 14 jährig fitt verkauft habe war einer Familie, die ein Turniereinsteigermodell gesucht hat, wo auch die wiedereinsteigende Mutter sicher drauf reiten konnte, das Pferd aber auch gut genug für Dressur- und Springen sein sollte (und geländetauglich und und und), viel zu alt. Die deutlich jüngere Stute war dann ewig lahm, ich habe sie auch schon lange nicht mehr gesehen, ist sicherlich in der Zucht gelandet...

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                        • CoFan
                          • 02.03.2008
                          • 15252

                          @Arkade Die Höhe der Anschaffung hat - wenn man die Rechnung aufmacht - kaum Auswirkung auf die Kosten, die ein Pferd bis an sein Ende verursacht. Es ist nur die Frage, zu welchem Zeitpunkt die monatlichen Kosten die einmaligen Anschaffungskosten überholt haben. Und was ich aus Deinen Ausführungen herauslese, vermute ich dass dieser Break-even-point wahrscheinlich wenn man uns beide vergleicht ungefähr zur gleichen Zeit stattfinden wird. Und das, obwohl ich sicher deutlich unter Deinem Budget eingekauft habe.

                          Immerhin blicke ich schon auf mehr als 15 Jahre als Besitzerin eines Pferdes zurück. Und in diesem Zeitraum wird übrigens aus dem gesunden jungen Pferd evtl. dann irgendwann auch mal eines mit Altlasten. Hätte ich z.B. für das Doppelte eingekauft, wären meine Kosten danach sicher auch nicht deutlich weniger geworden.

                          Egal in welchem Preissegment ich kaufe, danach fallen im Prinzip die gleichen Kosten an (die Kategorie Pferderettung schließe ich jetzt mal bewusst aus, das ist ein ganz anderes Kapitel).

                          Wäre ich heute auf der Suche (was ich nicht bin, weil mein inzwischen Oldie ja noch seinen Lebensabend geniesst und ich bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt einen Nachfolger geben wird) würde ich mein Budget abstecken und schauen, wie das zu der von Greta treffend beschriebenen Wertkurve passt. Und egal ob ich für 5000 kaufen wollte bzw würde oder für das 10fache, das was danach kommt ist "einkalkuliert".

                          Kommentar

                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15252

                            Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                            ....
                            Jedenfalls finde ich die Stute, die Paradox 4 life gerade anbietet preislich ein SChnäppchen, aber das Alter wird sicherlich viele abschrecken, die meinen, einem 10 jährigen Pferd kann man nichts mehr beibringen.
                            Ja, da stimme ich Dir bei. 10 Jahre ist ein tolles Alter. Wäre ich auf der Suche, würde ich da sicher vorbeischauen :-)

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                            • Santica
                              • 16.02.2009
                              • 2230

                              Schnäppchenjäger sind wir doch sicher alle.

                              Aldi hatte mal reitklamotten angeboten vor mehr als 10 Jahren - und ich hab sie sogar noch reduziert für 20€ bekommen (gab es da den Euro schon ???) - und die Hose hält und hält - ist Super bequem - ich bin immer traurig, wenn sie in der Wäsche ist - UND !!!! Ich habe dank der Hose nicht zugenommen -))))) ätsch

                              Kommentar

                              • Finy
                                • 14.02.2006
                                • 1975

                                Santica ...das stimmt! Ich hatte meine Aldi-Reithose auch sehr lange und fand die toll! Hat deutlich länger gehalten als Pikeur, EuroStar und Co.

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                                • Maren
                                  • 08.08.2009
                                  • 823

                                  Zum Beitrag von Arkade2403:
                                  ich gucke ja immer wieder im inet nach Pferden, gaaaanz ohne Kaufabsicht, nur so...
                                  Und erst gestern habe ich zwei Pferde gesehen, die ich quasi unbesehen kaufen würde. Und so anspruchslos bin ich nicht (gute Abstammung, dressurtaugliche Gänge, hübsch). Preise nur 4500 und 6500 Euro (ok, 3 Jährig, mit ca. 1,62 m Stm eher klein).
                                  Finde ich jetzt super günstig. Und alles da, was ich gerne hätte.

                                  Das heißt aber doch nicht, daß ich mir die monatlichen Kosten nicht leisten kann.
                                  Die Kaufsumme für ein Pferd muß für mich recht problemlos zu verschmerzen sein. Wenn das Tier am ersten Tag tot in der Box liegt, möchte ich nicht noch drei Jahre Kredit abzahlen. So nach der Trauerphase sollte das Geld wieder angespart sein...

                                  Ansonsten sehe ich es ähnlich wie du- ich hätte auch weder Zeit noch Lust, ein "Problempferd" zu versorgen. Böse gesagt, übe ich lieber Traversalen als Anbinden. Das kann man bei der Suche schon berücksichtigen. Es treten immer noch genug Probleme auf, wenn man ein Pferd hat.

                                  lg Maren

                                  Kommentar

                                  • Paradox4life
                                    • 01.09.2008
                                    • 2468

                                    Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                                    Sehr gut erklärt Greta!


                                    Über die monatlichen Kosten im Unterhalt als Käufer zu reden ist müßig, wenn man sich das alles mal durchrechnet ist die REiterei eh zu teuer. Dieses darf man aber nicht den Verkäufern anlasten.

                                    Jedenfalls finde ich die Stute, die Paradox 4 life gerade anbietet preislich ein SChnäppchen, aber das Alter wird sicherlich viele abschrecken, die meinen, einem 10 jährigen Pferd kann man nichts mehr beibringen.
                                    Für mich ist der Preis der Stute bzw. aller Pferde, die ich anbiete, eine Anpassung an Angebot und Nachfrage, zusätzlich spielen immer noch persönliche Faktoren mit rein.
                                    Im Falle dieser Stute ist die Rechnung relativ simpel:

                                    Typschönes Pferd, sehr gute Abstammung passende Größe, mittleres Alter, gesund, ordentlich und amateurtauglich ausgebildet, rittig, anfängertauglich, vielseitig einsetzbar. ---> bringt mich zu einem Wert von 12.000 €

                                    Das Pferd hat 5 Jahre nichts getan, sprich, war nur im Gelände unterwegs. Einerseits ist sie unverbraucht, andererseits ist bei der Ausbildung sicherlich Luft nach oben (entsprechend 'durchgeritten' sollte sie im Moment mindestens bei Klasse L/M stehen.
                                    Dieser Faktor bedeutet für mich einen Wertabzug von ca. 2000 € ---> 10.000 €

                                    Das Pferd ist nicht als Turnierpferd eingetragen und hat keinerlei Platzierungen vorzuweisen (war nur als Jungpferd Seriensieger in Jugendreiter und E-Springen ;-) )
                                    Dieser Faktor bedeutet für mich einen weiteren Wertabzug von 3000 € --> 7000 €

                                    Die Stute ist charakterlich nicht für blutige Anfänger geeignet, sie ist etwas stutig im Umgang und kann auch mal büffelig werden
                                    Dieser Faktor bedeutet für mich einen weiteren Wertabzug von 1000 € --> 6000 €

                                    Da ich mir die zukünftigen Besitzer dieser Stute gerne selber aussuchen möchte, und wirklich keinen Zeitdruck habe, senke ich die Preisvorstellung noch ein wenig, um einen möglichst breiten Pool an Interessenten zu erreichen und wieder die ausgelutschte Floskel 'Platz vor Preis' zu bedienen.

                                    Würde nur einer dieser Faktoren wegfallen, oder in die andere Richtung ausschlagen(Turniererfolge, Ausbildungsstand, Charakterzüge...) würde die preisliche Gestaltung sicher ganz anders aussehen, auch ein kostendeckender Verkauf sieht sicherlich anders aus.
                                    Gerne kann sich derjenige bei mir melden, der dieses Pferd für das Doppelte oder mehr an genau den Mann bringen kann, den ich mir für das Pferd wünsche; aber genau da beisst sich oft die Katze in den Schwanz.
                                    Klar kann ich machen, dass das Tierchen in drei Wochen durchpräpariert dasteht, den Kopf keinen Milimeter aus der optimalen Aufrichtung bewegt und die Socken hochreisst, dass es eine Freude ist. Schick einflechten, literweise Öl aufs Gesicht und wir bewegen uns im 5stelligen Segment. Damit würde ich aber weder das Pferd noch den zukünftigen Besitzer glücklich machen, ich möchte für die Dame einen reellen, guten Platz finden, der zu ihr passt.
                                    www.schulze-lefert-pfer.de

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                                    • Elke
                                      • 05.02.2008
                                      • 11712

                                      Paradox4life, ich glaub, sollte ich noch mal ein Pferd kaufen, werde ich bei Dir anrufen!

                                      Und das nicht wegen der Preiskalkulation, sondern aufgrund der Haltung.
                                      Pferd ins Gelände und nicht "durchgeritten". Das gefällt mir.

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                                      • Paradox4life
                                        • 01.09.2008
                                        • 2468

                                        @Elke
                                        Mein Stallbesitzer sagt immer: 'Deine Pferde sind Freizeitpferde, die haben sehr viel Freizeit' :-)
                                        www.schulze-lefert-pfer.de

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                                        • Elke
                                          • 05.02.2008
                                          • 11712

                                          Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
                                          @Elke
                                          Mein Stallbesitzer sagt immer: 'Deine Pferde sind Freizeitpferde, die haben sehr viel Freizeit' :-)
                                          Das ist aber bei fast allen Pferden so.

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