Pferdesuche = Realsatire?

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  • >Danni<
    • 22.11.2007
    • 628

    Also zwei Gedanken schießen mir noch durch den Kopf

    1. Warum gibt es solche Pferde, die im guten Alter sind, beides a-platziert für um die 6000€?
    Ganz ehrlich: Wenn Privatleute solche Pferde verkaufen, dann müssen sie meist schnell weg. Sei es, weil schon ein neues, besseres Pferd im Stall steht, eine Ausbildung/ein Studium begonnen wird, oder oder oder.
    Und dann verkauft man ein Pferd lieber günstiger, vermutlich unter "Wert", hat es dann aber aus den Kosten und ist aus der Verantwortung.
    Dadurch haben es natürlich Züchter schwer, ihre Kosten zu decken, aber diese Pferde wird es immer geben....


    2. Finde ich es sehr problematisch zu sagen "jemand der nur ca 5000€ für den Pferdekauf ausgeben möchte hat kein Geld im Notfall und für den Unterhalt".
    Falsch. Die Summe für den Pferdekauf sollte jeder ausgeben können, ohne sein letztes Geld ausgeben zu müssen. Wenn es für diesen Preis Pferde für die Ansprüche gibt ist doch alles gut.
    Ja, man könnte auch nen Monat warten und hätte dann mehr. Ich habe z.B. ein Sparbuch, auf dem noch eine Menge Geld liegt. Natürlich könnte ich sagen "Ich hab genug, ich kaufe für 15.000€".
    Ich möchte an dieses Sparbuch aber wirklich nur im Notfall drangehen. Es kann immer sein, dass man ein neues Auto, neuen Anhänger, Klinikkosten, sonstige unterwartet hohe Kosten hat.
    Auch wenn mein Pferd (für 5000€) nach einem halben Jahr oder wann auch immer sterben sollte, möchte ich relativ schnell und ohen an mein Sparbuch gehen zu müssen in der Lage sein, ein neues Pferd zu kaufen.

    Ich möchte meinem Pferd jederzeit einen neuen Sattel, anderes neues Equipment, tierärztliche Behandlung, etc. zukommen lassen können OHNE an das Sparbuch zu müssen. Daher möchte ich beim Pferdekauf nicht mein letztes Geld ausgeben, sondern NEBEN dem Sparbuch noch genug Reserven haben.

    Denn ich habe z.B. dieses Sparbuch nur für den größten Notfall (bzw mehrere Notfälle auf einmal) und möchte das eigentlich am liebsten bis zum Ende meines Lebens unangetastet lassen.
    Vielleicht sind da andere Leute anders.
    Für mich ist ein Pferd kein "Notfall" sondern ein Luxusgut. Ich bin sicher - würde ich ein Pferd finden bei dem ich weiß "Das ist es" würde ich auch das Doppelte ausgeben ...

    Solange man fidnet was man sucht gibt man gerne so wenig wie möglich aus. Und das günstige Pferde = krank sind halte ich für ein absolutes Gerücht.

    Wir hatten erst ein Pferd was "krank" war, bzw. Probleme mit der Sehne hatte - ironischerweise war es das, was am gewesen teuersten war (da am meisten Erfolge und dadurch am meisten Belastung...)

    Kommentar

    • MÄXI01
      • 08.02.2010
      • 561

      Viele Meinungen ,Standpunkte usw. die meisten von Euch haben jeder für sich gesehen irgendwo Recht.Auch kaufen bei Aldi u. CO wo sicher auch die " Züchter" kaufen,die aber auch gerne Ihre eigene Rechnung aufmachen nach dem Motto nur Ihre tollen eigenen gezogene Pferde kommen nur für mind. Summe XY nur an allerbeste Reiter ,alles ja legitim soweit. Bei Zwangsversteigerungen waren aber teilweise genau die gleichen Leute wie zB. damals auf dem Trakehner Gestüt Sommerlade um ein Zuchtstuten Schnäppchen zu machen .Wasser predigen u.Wein trinken... Wer mit Herzblut dabei ist ärgert sich natürlich über Käufer die nur 2000€ ausgeben können oder wollen oder über solche Angebote http://www.horsebase.de/pferde/14230...h-7-jahre.html aber so ist es nun einmal wenn man nicht verkaufen muss ist es natürlich einfacher abzuwarten oder nicht mehr zu Züchten .

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      • Louisiana
        • 04.12.2012
        • 328

        Ich oller Atheist gehöre wohl zu den von Gott bevorteilten.
        Meine zwei besten zugekauften Pferde habe ich für lächerliche Beträgte gekauft.
        No.1 hatte zwei "Haken", die mir entgegenkamen: 70%XX und auch die Optik eines Vollblüters sowie viel Pfeffer und obwohl "schon" fast fünf gerade mal angeritten. Hübsch wie ein englischer Stich; und stand schon länger mit mäßigen aber aussagekräftigen Fotos im Internet. Die Züchterin wollte allen Ernstes nur 4000 Euro haben. Mit diesem Pferd habe ich silbernes Abzeichen (beide Disziplinen), Trainer C gemacht, L-Dressur hoch platziert., Inzwischen lektionssicher bis S. Jetzt kommt der "echte Haken": wenig Schulterfreiheit, sieht eher unspektakulär aus. In M reicht es nur noch, wenn ich fehlerfrei reite. (Hab ich noch nicht hinbekommen.) Ihre Tochter hat jetzt die Schulterfreiheit - sie hat sich super vererbt. Will mit ihr noch Trainer A machen, eine M Platzierung für die Sportelitestute, dann kann sie eigentlich in Rente. Will sie aber nicht, weil sie gerne arbeitet. Die war jeden Cent wert, auch wenn sie zwei Mal auch schon verletzt war.
        Nr. 2 war von der gleichen Züchterin und musste wegen Zuchtaufgabe schnell weg. War 4,5 und nicht geritten. Hab sie für 2000 € gekauft, mit 5 in Arbeit genommen, zwei Jahre später Geländepferde L gewonnen. Das nennt man wohl ein Schnäppchen. Hätte sie leicht für mehr als das zehnfache an A-Kaderreiter verkaufen können. Hab ich nicht. Finanziell im Nachhinein ein großer Fehler. Ein Jahr später Unfall wegen Materialversagen, Pferd nicht mehr sporttauglich. Aber sie dieses Jahr ihr erstes Fohlen bei Fuß, das gewiss in ihre Fußstapfen treten wird, hat Mamis mega Galopp und das Sprungvermögen geerbt. Ich glaube, ich kann auch damit hoch zufrieden sein.

        Dieses Jahr habe ich dann ein Stutfohlen dazu gekauft. Wieder hörte ich, erst als ich vor Ort war, dass ein älterer Herr seine Zucht auflöst. Fohlen mit bester Modeabstammung bekam ich im Alter von 2 Monaten für 2500 €. Habe ich als dunkelbraun gekauft, war schon 2 Monate später schwarz. Wurde auch als schwarz eingetragen. Kriegt man eigentlich auch nur mit Glück.

        Man kriegt also für kleines Geld tolle Pferde. In der Regel sind die dann aber roh, oder entsprechen nicht dem gängigen Verkaufsmuster.
        Doch die meisten wollen ja für kleines Geld was braves, ausgebildetes. Das geht halt eher nicht.

        Kommentar

        • Skye
          • 06.10.2008
          • 8944

          Zitat von MÄXI01 Beitrag anzeigen
          Wer mit Herzblut dabei ist ärgert sich natürlich über Käufer die nur 2000€ ausgeben können oder wollen oder über solche Angebote http://www.horsebase.de/pferde/14230...h-7-jahre.html
          Der Link ist ein schlechtes Beispiel, lauter kann eine Anzeige gar nicht Fake rufen. Niedriger Preis, schlechtes Deutsch und was das Wundertier nicht alles kann. Is klar ...
          Lesen gefährdet die Dummheit.

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          • Calt
            • 02.12.2011
            • 2163

            Ich bin auch gefrustet. 3 Interessenten hintereinander, die zum vereinbarten besichtigungstermin nicht erschienen sind. Und auch nicht abgesagt haben. Dann steht man locker 2 Stunden im Stall und wartet, und keiner kommt.
            Reitplatz ist abgezogen dann, Pferd und Sattelzeug sauber, manchmal schleppe ich noch eine Kanne Kaffe mit zum Stall. Und dann steht man da und nix passiert. Den Aufwand betreibe ich in Zukunft nicht mehr, ich telefoniere auch nicht mehr hinterher.
            Videos sind auch Fluch und Segen zu gleich mittlerweile. Diese winzig kleine Momentaufnahme entscheidet, nicht nur, ob der Typ Pferd denn gefällt, nein es wird auch beurteilt und "Fehler" gesehen, wo gar keine sind.
            Gestern noch habe ich eine Absage bekommen, weil das Pferd ausgebunden an der Longe ein gerades Vorderbein hat. Wenn dieses Pferd eines nicht hat, dann ist es ein gerades Vorderbein. Das hat mich sehr verärgert wieder. Wieder habe ich weiße satteldecke drauf gemacht, weiß einbandagiert, Mähne gemacht.... Nur für ein kleines Video. Ich habe das extra, auf Wunsch für den Interessenten, am gleichen Abend noch gemacht. Nicht nur, das ich gesagt bekomme, das Pferd hat angeblich ein gerades Vorderbein. Der Hammer ist noch dabei, das die Suche nach einem Pferd aufgegeben wurde. Von einem zum anderen Tag. Also gar kein Interesse mehr da ist.

            Kommentar

            • Elke
              • 05.02.2008
              • 11703

              Calt, was war das denn für ein Pferd?

              Kommentar

              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4150

                @ galt: kann ich wirklich verstehen.
                ich hab mit dieses Jahr einen ohne Video angesehen
                wollte nach H und da ist Wolfsburg von Bayern aus gesehen kein gr Umweg Pferd ging astrein pass- das wäre mit mit Video nicht passiert und dann hab ich mich die die 150 km mehr schon geärgert...

                Ich fange aber, je länger ich hier lese, an die Verkäufer auch besser zu verstehen

                wie würden die Verkäufer unter euch diese Idee finden:
                ausgangssituation: kd sucht Pferd mit Potential für kleineren Betrag
                ihr befindet den Käufer, seinen Ausbilder und den zukünftigen Stall für gut genug, dass euer pferd
                dort sein Potential auch entwickel kann
                dad Pferd wird zum Preis x verkauft und wenn es jeweils die erste Platzierung in A L M und S hat wird wieder ein Betrag non x Euro an den Verkäufer fällig
                dann ist das Risiko, ob das Pferd gut genug ist und gesund bleibt zwar schon voll beim Käufer aber
                wenn es alles gut läuft habt ihr es nicht viel zu billig Weg gegeben
                natürlich birgt das Risiken aber das ist ja immer...
                was meint ihr dazu- würde sich ein Züchter/ Verkäufer darauf einlassen???

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                • Bolaika2
                  • 22.03.2011
                  • 4384

                  Kommt ganz auf den geringen Preis x an.
                  Ich bin inzwischen so weit, dass ich bestimmte Tiere aus meiner Zucht zur Verfügung stellen würde.
                  Verkaufen will ich die nicht, selber reiten kann ich die nicht und zum rumstehen sind die zu schade.
                  Aber da jemand passenden zu finden, OHNE monatlich tief in die Tasche zu greifen, ist gar nicht so einfach.

                  Kommentar

                  • hufschlag
                    • 30.07.2012
                    • 4150

                    Das würde ich heute, glaub ich, nicht mehr wollen
                    ich hänge an meinen Pferden und wenn sie zur Verfügung gestellt sind und erfolgreich
                    kommen schnell Kaufangebote- da hab ich mein Geld in Box und Unterricht gesteckt und wenn er die ersten schleifchen dran hängen ist er weg - und ich kann ihn mit Platzierung nimmer bezahlen..

                    Kommentar

                    • Sabine2005
                      • 17.06.2005
                      • 7750

                      In meinem Bekanntenkreis klafft die Schere zwischen was man haben will und was man tatsächlich bedienen kann weit auseinander.

                      Mal ein Beispiel - obwohl ich mehrere davon haette:

                      Frau x (Reiterin mit viel Angst) besitzt einen kreuzbraven 15 jährigen Wallach, der in brenzligen Situationen eher stehen bleibt und die Augen zukneift als schneller zu werden, kein Turnier Interesse, kein Interesse am Reitunterricht, sie reitet halt eben für sich in der Halle und beim Ausreiten, Ausreiten aber lieber nur im Schritt.

                      Irgendwann wurde ich angerufen, sie wuerde ein Pferd suchen und ob ich denn mitkommen koennte.

                      Zielort war dann prompt eine nicht so unbekannte Hengststation.

                      Das erste - im Internet - "ausgesuchte" Pferd ein 3 jähriger, gerader angerittener Wallach.

                      Sie wollte das Pferd erst mal unter dem Sattel sehen und weil grade keiner zur Verfügung stand musste ich dann drauf. War mir totenpeinlich zumal das nicht die Altersklasse ist, auf die ich mich jetzt so drauf setzen moechte, ich auch gar nicht der "Vorzeigereiter" bin und mir die Situation auf der Anlage eh unangenehm war.
                      Ich habe mich in Grund und Boden geschaemt, das unsere Betreuer mir immerhin so guten Unterricht hat zukommen lassen, das zumindest ich mich sicher gefühlt habe.
                      Als der 3 jährige sich dann einmal erschreckte und einen Meter zur Seite Sprang, war bei meiner Freundin der Kaufgedanke dann verschwunden. Ich selber habe mich von dem Moment ganz gut gefühlt, denn anständig war das Pferd wirklich. Sie selber hat sich geweigert, sich da drauf zu setzen.

                      Pferdewahl Nr 2 wurde raus gezogen, 4 jährige Stute, absolute Schwungmaschine.
                      Selbes Spiel, ich musste drauf und das, wo ich Schwungmaschinen ja so "wunderbar" sitzen kann und mordsdaemlich drauf aussehe. Wieder guten Unterricht bekommen, der mir persönlich bei diesem Pferd sehr geholfen hat.

                      Auf dieses Pferd hat sie sich auch nicht draufgesetz. Begründung, wenn ich schon so eine Schwungmaschine nicht sitzen koennte und sie ja nicht so einen intensiven Unterricht nehmen moechte, wäre das einfach das falsche Pferd.

                      Bevor denn nun das 3. Pferd aus der Box gezogen wurde, bin ich mit dem Herrn in die Sattelkammer gegangen und habe ihm gesagt, wie peinlich betroffen ich grade bin und weiter nach fragend, wie denn meine Bekannte ihre Suchanfrage formuliert hat?

                      Und da kam der Klopper:

                      Sie sei auf der Suche nach einem 3, max 4 jährigen Pferd, das sie selber ausbilden kann - weil aelter hatten die ja alle Macken und waeren schon verstaut.

                      Fakt aber ist: wer sie kennt wuerde eher sagen: Sie ist eher der typische Reiter für ein ausrangiertes aber gesundes Schulpferd, cool, abgeklärt, definitiv aelter als 10, gerne schwunglos, ohne Turnier Talent, den Reiter immer nach Hause bringend im Schritt, gerne auch Trinker, Norweger oder aehnliches.

                      Eigentlich kann sie froh sein, so was in WB Form zu besitzen, an dem sie sicher noch viele Jahre Freude hat...


                      ....bei allem anderen habe ich vor meinem geistigen Auge nur einen bösen Reitunfall.

                      Wie gesagt, in dem Fall war der Pferde Wunsch in keinster Weise dem angepasst, was sie reiterlich drauf hat, bzw wo sie willig ist in Zukunft dran zu arbeiten, denn auf en neues Pferd soll ja auch kein anderer drauf, der es versahen koennte.


                      Ich habe es uebrigens wehement abgelehnt in ihrem Auftrag eine Absagemail zu verfassen, dass sie weder Pferd 1 oder 2 moechte.


                      Die Pferdesuche geht uebrigens in aehnlicher Form weiter, inzwischen nimmt man die unbedarften Teenies im Stall mit zum Pro bereiten.

                      Kommentar


                      • @ calt: Wie ätzend, auf solche Leute wäre ich ernsthaft sauer Warum beim Pferdekauf anscheinend normale Umgangsformen nicht gelten werde ich nie begreifen.

                        Das zur Verfügung stellen ist glaube ich für beide Seiten eine schwierige Sache. Wenn Besitzer und Reiter sich vorher klar verständigt haben wie die Erwartungen sind, ob ein Verkauf geplant ist etc. kann das sehr gut funktionieren, vor allem wenn z. B. der Reiter gerne junge Pferde ausbildet oder der Besitzer, so wie Bolaika, das Pferd (erstmal) nicht verkaufen will.

                        Letzten Endes muss einem als "Nutzer" des Pferdes immer klar sein, dass der Besitzer bestimmt was passiert, inkl. Verkauf, zurückholen des Pferdes etc. pp.
                        Muss man akzeptieren können. Mir würde es auch nicht leicht fallen, meinen "Fremdwallach" abzugeben und es fällt mir auch nicht leicht zu akzeptieren, dass eine m. E. erforderliche medizinische Untersuchung durch den Besitzer abgelehnt wird, aber: Seine Entscheidung.

                        Und als Besitzer muss man einen gewaltigen Vertrauensvorschuss leisten, sein Pferd einem anderen in die Hand zu geben; vor allem bei Pferden die man nicht verkaufen will finde ich das schwierig.

                        Ich persönlich würde jederzeit wieder ein zur Verfügung gestelltes Pferd übernehmen, habe nur gute Erfahrungen damit gemacht; allerdings nicht unter der Prämisse "Sollen Schleifen dran, damit wir den verkaufen können", sondern nur von weniger ehrgeizigen Besitzern

                        Ganz wichtig nach meiner Erfahrung: Ich würde ein Pferd immer nur einem Reiter zur Verfügung stellen, der längere Zeit ein eigenes Pferd besessen hat. Das Verantwortungsbewußtsein ist einfach anders ausgeprägt, wenn jemand schon längere Zeit für das Wohl und Wehe eines Pferdes verantwortlich war.
                        Zuletzt geändert von Gast; 13.09.2014, 08:33.

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                        • Titania
                          • 22.04.2006
                          • 4362

                          Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                          wie würden die Verkäufer unter euch diese Idee finden:
                          ausgangssituation: kd sucht Pferd mit Potential für kleineren Betrag
                          ihr befindet den Käufer, seinen Ausbilder und den zukünftigen Stall für gut genug, dass euer pferd
                          dort sein Potential auch entwickel kann
                          dad Pferd wird zum Preis x verkauft und wenn es jeweils die erste Platzierung in A L M und S hat wird wieder ein Betrag non x Euro an den Verkäufer fällig
                          Eine derartige Regelung könnte ich persönlich mir gut vorstellen. Allerdings wäre wirklich die Grundvoraussetzung, dass der Käufer reiterlich sehr weit ist und ich berechtigte Erwartungen hegen könnte, dass das Pferd optimal ausgebildet wird.
                          "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                          www.gestuet-reichshof.de

                          Kommentar

                          • hufschlag
                            • 30.07.2012
                            • 4150

                            Wenn das Pferd das du verkaufst nicht offensichtlich für S langt ( vermutlich) muss der Reiter dann trotzdem ganz oben mitreiten?
                            Ich würde mir so eine Lösung wünschen: ich zahle *nur* den jetzigen Wert des Pferdes und wenn er hält
                            (was ja viele Züchter hier von ihrem Nachwuchs sicher annehmen) gern auch mehr- wenn nicht ist halt nicht so viel Geld verloren...

                            Kommentar

                            • Apachin
                              • 10.12.2009
                              • 220

                              Nachzahlung bei erreichte Erfolgen ist doch eigentlich schon fast üblich bei turnierpferden .
                              Wir haben schon selbst solche Abmachungen getroffen, wobei der Grundpreis mehr als gerechtfertigt war ( also. Preis der Qualität entsprechend)'.

                              Wir standen schon auf beiden Seiten- Käufer und Verkäufer.
                              Für mich als Käufer IST es selbstverständlich bei Nichtinteresse nach Ausprobieren, eine ordentliche und ehrliche Absage zu formulieren . Das erwarte ich auch !
                              Habe mal zwei Ponys weitläufigen Bekannten angeboten- die kamen mit der Tochter , die strahlte auf beiden Ponies.
                              Es wurde eine Bedenkzeit vereinbart- ich habe nie mehr etwas gehört. !!!!!!

                              Ich selbst habe auch schon per Mail bei Kaufinteresse weiter Infos erbeten( leider war kein Kaufpreis angeben).
                              Bekam diese Info auch ohne weiters vom Verkäufer- lang leider deutliche über unserem Limit - also habe ich eine Rückantwort verschickt: Mit Danke für die Info, leider liegt das Pony über unserem Limit, ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Verkauf.

                              Da habe ich doch tatsächlich nochmal eine Rückantwort der Verkäuferin erhalten, die sich bedankt hat, überhaupt eine ehrliche Info erhalten zu haben . Das hätte Sie so noch nie erlebt.

                              Für mich ist es selbstverständlich nochmals eine kurze Rückmeldung zu formulieren.

                              Kommentar

                              • hufschlag
                                • 30.07.2012
                                • 4150

                                Ich habe das bisher NUR einmal erlebt und da war das Pferd undefiniert krank (viel öfters um) NUR deshalb wurde dieses Arrangement getroffen Pferd hat gehalten war platziert und wurde * nachgezahlt*

                                Kommentar

                                • Apachin
                                  • 10.12.2009
                                  • 220

                                  Habe aber auch schon erlebt:
                                  Pferd angeboten , 10. Jahre , 1-2 TÜV , kam ohne nennenswerten Platzierung zu uns. In einem Jahr mehrfach L gewonnen, M* gewonnen und platziert , M** gewonnen.( mit unserer jetzt 16jährigen Tochter)
                                  Vielleicht kein leichtrittiges Pferd, aber mit Willen, genug Go und Einstellung , auch bis S.
                                  Ich, als Amateur, mit Profi gesprochen...... , der mir alle o.g. Punkte bestätigte, und nannte einen Betrag x.
                                  Suche ich ein solches Pferd, werden mir Preise genannte, die mindestens 15.000,00 über dem Angebot des Profis liegen für das. O.g. Pferd liegen.
                                  Da fühle ich mich dann doch verar..........!!!!
                                  Da behalte ich doch lieber unser Pferd, da wissen wir was wir haben!!!!!
                                  Zuletzt geändert von Apachin; 13.09.2014, 21:59.

                                  Kommentar

                                  • Titania
                                    • 22.04.2006
                                    • 4362

                                    Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                                    Wenn das Pferd das du verkaufst nicht offensichtlich für S langt ( vermutlich) muss der Reiter dann trotzdem ganz oben mitreiten?
                                    Ich würde mir so eine Lösung wünschen: ich zahle *nur* den jetzigen Wert des Pferdes und wenn er hält
                                    (was ja viele Züchter hier von ihrem Nachwuchs sicher annehmen) gern auch mehr- wenn nicht ist halt nicht so viel Geld verloren...
                                    Ein "Nur"-Freizeitpferd (bei dem ich überzeugt bin, dass weder Körung noch Stutenprämierung noch Sporterfolge im Raum stehen, welches aber gesund und zuverlässig bei richtiger Handhabung lange ein zuverlässiger Partner (auch auf dem Dressurplatz und/oder Turnieren) sein kann, verkaufe ich selbstverständlich günstig und gerne auch an ambitionierte Leute, die auch auf niedrigem Niveau reiten. Die Tatsache, dass ich zu fast allen Käufern netten Kontakt habe, spricht für sich, denke ich.

                                    Wenn ich aber mal einen Porsche habe und der Käufer will damit nur einkaufen fahren, warum soll ich dann einen niedrigeren Preis bekommen? Nur beim Pferdeverkauf wird so oft argumentiert "Ich will aber bloss das und das mit dem Pferd machen, Turnierreiten schon gar nicht", beim Autokauf würde niemand von diesen Leuten wagen zu sagen, der Preis muss niedriger sein, da ich ja grundsätzlich nicht auf der Autobahn oder über 100 km fahre...
                                    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                    www.gestuet-reichshof.de

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                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15238

                                      Da stimme ich Dir vollkommen zu, jeder der einen Porsche zum Einkaufen nutzen will, muss auch den vollen Preis zahlen. Das gilt für mich bei Pferden ebenso! Da gibt es gar keine Diskussion und es fehlt mir auch das Verständnis, wenn es jemand trotzdem versucht.

                                      Kommentar

                                      • hufschlag
                                        • 30.07.2012
                                        • 4150

                                        Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                        Da stimme ich Dir vollkommen zu, jeder der einen Porsche zum Einkaufen nutzen will, muss auch den vollen Preis zahlen. Das gilt für mich bei Pferden ebenso! Da gibt es gar keine Diskussion und es fehlt mir auch das Verständnis, wenn es jemand trotzdem versucht.
                                        Ich kann nicht verstehen warum hier Lebewesen dauernd mit waren verglichen werden
                                        aber bitte: auf einen neuen Porsche habe ich werksgaranite!! Wenn ich das beim Züchter auch bekomme zahle ich gern auch viel Geld!

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                                        • Santica
                                          • 16.02.2009
                                          • 2216

                                          @ hufschlag
                                          ok, Butter bei die Fische.
                                          Ich bin bereit dir ein Pferd gegen die entstandenen "Produktionskosten" ( wie soll man es anders nennen) zu verkaufen und übernehme auf Mängel, die zum Zeitpunkt der Übergabe bestanden haben eine "werksgarantie." Das Pferd wird in einer renommierten Klinik untersucht.

                                          Für Schäden, die durch einen unsachgemäßen Gebrauch, falsche Fütterung, falsches Handling etc deinerseits entstehen bin ich nicht zur Rechenschaft zu ziehen. Dies würde vertraglich festgehalten werden.

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