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  • ganzkleinewolke
    • 28.12.2011
    • 945

    Zitat von juno Beitrag anzeigen
    Ich kenne sogar Leute, die gehen mit Pferd und Longe im Wald spazieren!
    Also dann ohne Halfter - so richtig "frei" - ob das der neue Trend wird?

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    • juno
      • 26.06.2011
      • 698

      Neeee. ...mit Halfter und Longe....zum Glück ist bis jetzt nichts passiert (Besi ist blutige Anfängerin).

      Gesendet von meinem SM-G903F mit Tapatalk

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      • Coyana_78
        • 18.05.2007
        • 8335

        Peabody, sicher.
        Trotzdem verwickelt sich Mensch leichter in der Longe, als im Strick.
        Ein Pferd, welches wirklich weg will, halte ich weder mit Strick noch mit Longe, aber der Strick ist im Ernstfall fürs Pferd weniger gefährlich.

        Und ich hab immer den Eindruck, daß das Pferd erst recht Fluchtgedanken entwickelt, wenn es sich von mir entfernen kann. Mir ist ein griffiger Strick lieber. Nur so lang, daß ich mich im Notfall in Sicherheit bringen kann, ohne loslassen zu müssen.
        Aber ich glaube, das sehen die meisten hier ähnlich.

        Ich liebe aber ganz besonders den Vorzeigeeinsatz von Hilfsmitteln, deren Einsatz nicht amfängertauglich ist....
        Und ein Pferd kann bei groben Geruppel mit der Kette auch richtig sauer werden.
        Meiner würde das wohl als Strafe ohne Grund empfinden. Und sich evtl wehren.

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        • dissens
          • 01.11.2010
          • 4063

          Meine persönliche Erfahrung besagt, dass ich ein von mir geführtes Pferd, das plötzlich eine andere Richtung oder Gangart einschlägt, entweder innerhalb der ersten zwei, drei Meter wieder "bei mir" habe (physisch und geistig) ... oder genausogut auch erst mal laufen lassen kann. Dafür brauche ich dann aber keine Longe.

          Und glaubt mal nicht, dass ich in 43 Jahren mit Pferden nicht hinreichende Feldforschung dazu angestellt habe.

          Übrigens: Auch liegend hinterherschleifen lassen bremst ein Pferd, das wirklich weg will, nicht merklich ab. Also nicht auf unter 50 m und auch nicht, wenn man nur 65 kg wiegt. (Müsste man mal mit 'nem Zwei-Zentner-Kerl ausprobieren, so für die Empirie.)

          Kommentar

          • ganzkleinewolke
            • 28.12.2011
            • 945

            Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
            Aber ich glaube, das sehen die meisten hier ähnlich.
            Nö, gehe auch lieber mit Longe mit Pferd spazieren. Das heisst aber nicht, dass das Pferd 10m von mir entfernt ist. Dann läuft was schief. Die meisten Stricke sind mir zu kurz. Parallel benutze ich einen längeren "dickeren" Strick.
            Die Longe liegt übrigens auch beim rumschlendern mit Pferd fein säuberlich in Schlaufen in einer Hand, die zweite wird als Führhand genutzt, dort läuft sie durch, dann geht es zum Pferd.
            Das kann aber wegen mir JEDER machen wie er möchte.

            Ansonsten gebe ich Dir recht Coyana - manchmal ruckeln die meisten aus Angst "es passiert etwas" an der Longe/ Strick, bevor was passiert - das regt die meisten Zossen gefühlt mehr auf, weil undeutliche Kommunikation nun einmal nix bringt....
            Zuletzt geändert von ganzkleinewolke; 11.02.2016, 10:17. Grund: Ergänzung

            Kommentar

            • Lotta84
              • 17.12.2015
              • 229

              Da hilft auch der Zwei-Zenter-Kerl, seines Zeichens Verladetrainer mit Problempferderfahrung, mit mächtig Muskelmasse nichts. Auch dann nicht, wenn das Pferd nur etwa 1,55 Stockmaß hat. Alles schon gesehen. Der Herr hat es als persönliche Herausforderung gesehen, aber stärker (physisch) war immer das Pferd. Er hat sich sogar an die 100 Meter mitschleifen lassen, ohne irgendeinen Eindruck beim Pferd zu schinden.

              Kommentar

              • May
                • 07.05.2010
                • 1553

                Wir haben zum führen gekürzte Longenstücke. Unsere Longe war auf ca 1/3 eingerissen. Wir haben sie in drei Stücke geschnitten und Karabiner annähen lassen, das gibt eine angenehme Länge die gut in der Hand liegt

                Kommentar

                • Kisa
                  • 30.01.2015
                  • 215

                  Wenn ein Pferd wirklich weg will, hält das niemand!
                  Unser erster "Wildfang" war ein Shetty-Hengst. Noch nicht ganz ein Jahr und völlig verwildert.
                  Ich ging damals noch in die Grundschule (so entstand auch der Kontakt) und wir hatten bisher nur Erfahrung mit Pferden, die man auch ohne Lasso einfangen kann.
                  Gesagt getan, haben uns den Kleinen angeschaut, passte vom Alter her super zu meiner Kleinen (Baby-Überraschung, als wir die Mutter kauften ) und gekauft (Bewährtes Prinzip: Das arme Pferdchen! Und bevor es zum Schlachter kommt...). Als wir ihn abholen wollten, stand er schon im Unterstand eingepfercht. Halfter drauf war ein Kampf und von meiner Mutter kam die Ansage: "Lass ihn los und ich nehm ihn nicht mehr!". Kein Problem, Besitzer wog locker 2-Zentner, Strick ums Handgelenk gewickelt und los geht's!
                  Der Lütte hatte allerdings so ne Panik, dass er, sobald das Tor aufging, rausschoss und die 2 Zentner erst mal umgerissen und über die halbe Wiese gezogen hat. Der Kampf ging noch die 500 m bis zu unserer Wiese weiter, allerdings hatte die Kraft bereits nachgelassen.

                  Jetzt, mit 18, ist er zwar immer noch Hengst, aber super zu händeln. Mit seinen 1,10m ist er ein ausgemachtes Frauen-Pferd und lässt das seinen Besitzer auch regelmäßig spüren. (Wir haben ihn mit 4 an den freund meiner Mutter verschenkt, mit der Auflage, ihn nicht zu verkaufen.) Wenn selbiger ihn einfangen will, geht das nicht selten ohne Kniefall. Wir kriegen ihn immer, auch ohne Leckerli.
                  Bei den Pferdedamen ist er als charmante Gesellschaft gefragt, die Kühe kommen auch super mit ihm klar, jagt sie selten bis nie. Und als Kindermädchen und Erzieher für die Junghengste und Fohlen macht er sich auch super.
                  Alles in allem haben wir von dem Kleinen ne Menge gelernt und den Kauf nie bereut!


                  Lange Zeit mein persönlicher Lieblingsstrick: Aus Strohband selber geflochten! Man kann aus den stylischen Farben blau und schwarz wählen und Länge und Dicke selber bestimmen. Auch den Karabiner kann man sich aussuchen. Mit einem Feuerwehrkarabiner kann man auch mal ein Auto abschleppen, wenn der Strick dick genug ist. Anbinden sollte man sein Pferd damit allerdings nicht. Nachgeben tut da im Zweifel, wenn schon nicht das Halfter, irgendwann das Pferd. Zum führen super, weil schön griffig und wenn der Jungspund das Ding mal durch den Matsch zieht, ist das auch nicht schlimm, weil mit Gartenschlauch waschbar und schnell wieder trocken!


                  (An alle Wendy-Mädchen: Ja, hier ist die Story zufällig mal gut gegangen. Wir haben aber auch die Kapazitäten, die Ponys bis zu ihrer Rente einfach nur hinzustellen und nichts mit ihnen zu machen, sollten alle Stricke reißen! Wenn ich ein Pferd wirklich zum reiten haben will, also nicht einfach losrennen und eine erbarmungswürdige Kreatur kaufen, weil sie zufällig billig ist und man ja sooo viel Liebe zu geben hat! Gesundheitlich war der Kleine zufällig topfit, darauf kann man sich aber nicht verlassen, egal wie jung das Tier ist. Und auch für die Ausbildung braucht man jede Menge Geduld und Ruhe, was in einem normalen Reitstall nur selten anzutreffen sein dürfte. Schon allein das Händling wird schwierig, wenn man Pony nicht die nächsten drei Jahre auf ein und der selben Wiese parken kann, sondern diese auch mal verlassen muss!)

                  Kommentar

                  • Coyana_78
                    • 18.05.2007
                    • 8335

                    Kisa, tolle Geschichte!
                    Und sehr guter letzter Absatz. Fett unterstreichen!

                    Ich habe gerade nach 18 Jahren eine erbarmungswürdige Kreatur gehen lassen müssen. Auch die Geschichte ging an sich gut. Allerdings bin ich auch kein Reiter. Und war ausgestattet mit dem Raum ein Pferd einfach hinzustellen. Zu den anderen.
                    Aber solche Sachen sind nichts für Unerfahrene und meistens nichts für den Standardreitstall.

                    Und trotzdem fürchte ich, brauche ich für meine eigene Seele irgendwann wieder ein solches Wrack, das psychisch fertig ist.
                    Nicht zum Reiten, nur zum liebhaben. Irgendwie muß ich mir ja Gehirnerschütterungen holen. Und das Nasenbein prellen oder anbrechen lassen. Ist auch nen Hobby.

                    Ich renne dann aber auch nicht zu Frau Prüüüma und co......

                    Kommentar

                    • Kisa
                      • 30.01.2015
                      • 215

                      Schön, dass dir die Story gefallen hat Coyana!
                      Meinte mit "erbarmungswürdig" auch nicht speziell dieses Pony. Abgesehen von unserer dilettantischen Überführung, ging es dem Kleinen ja gut. Ist halt nur wie ein Wildpferd aufgewachsen. Da unsere Fohlen später auch so aufgewachsen sind (Kontakt nur zur Mutter, Fohlen ignoriert, bis sie den Kontakt gesucht haben), hätte man die Sache sicher besser lösen können. Z. B. mit der Mutter rüber hohlen und den Kleinen mitlaufen lassen. War ja nicht weit. Und das Menschen nicht schlimm sind, hätte er sich schon von den anderen abgeschaut.

                      Aber die Erfahrung, dass vermeintlich normale Pferde teils stärker traumatisiert sind, scheinst du ja auch schon gemacht zu haben. Hatten insgesamt schon vier Stuten, die Menschen jetzt nicht so prickelnd fanden und immer auf der Flucht waren. Spätestens wenn ein Halfter dabei war. Keine von ihnen war körperlich in einem schlechten Zustand und die beiden großen galten auch als reitbar. Die Kleinen (beide Welsh A) nur nicht, weil die eine noch zu jung und die andere von Haus aus Zuchtstute, die nur führen mit Reiter kannte.
                      Und jetzt nichts gegen Reitschulen und Ponyhöfe, aber eine war Schulpferd, die nächste war Kinderpony und die Dritte Zuchtstute bei einem Immobilienkönig, der sie als Geldanlage hatte. Die haben ihre Ponys übrigens wirklich mit Lasso eingefangen. Zwar nicht geworfen, sondern mit Brot durch die Schlaufe gelockt, aber ich käme mir trotzdem ein bisschen blöd bei vor, wenn ich mit drei Mann ein Pony einfange.

                      Aber was hattest du für schwere Fälle auf dem Hof, wenn du derartige Verletzungen kassierst?
                      Und, da du ja fast um die Ecke wohnst(wir: LK Gifhorn), was machst du mit deinen Süßen bzw. wie bist du zum Pferd gekommen wenn du nicht reitest? Kutsche, Zirzensik oder wirklich nur spazieren gehen und liebhaben?
                      Dank Zeitmangel (und inneren Schweinehund, wir haben gerade Wetter) zählen wir wohl auch eher zu den "Liebhaben und auf die Wiese stellen -"Leuten...

                      Kommentar

                      • Coyana_78
                        • 18.05.2007
                        • 8335

                        Ich bin jahrelang nur Züchter gewesen.
                        Und ich stehe zu meiner Talentfreiheit auf dem Pferd.....

                        Warum, wieso und weshalb führt wahrscheinlich in diesem Thread zu weit, aber die Verletzungen kamen vor allem durch Unachtsamkeit, Unterschätzung der Situation, wie auch ziemliches Selbstvertrauen meinerseits zustande.
                        Andererseits waren beide Verursacher sehr schwierige Pferde mit ungünstiger Vergangenheit.

                        Wir können uns gern per Mail austauschen.
                        a.taudien@t-online.de

                        Kommentar

                        • Kisa
                          • 30.01.2015
                          • 215

                          Sehr gerne!
                          Hab ich gerade abgeschickt, müsste gleich da sein

                          Kommentar

                          • peabody
                            • 05.01.2011
                            • 1480

                            Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen

                            Nicht zum Reiten, nur zum liebhaben. Irgendwie muß ich mir ja Gehirnerschütterungen holen. Und das Nasenbein prellen oder anbrechen lassen. Ist auch nen Hobby.
                            Aber bitte, dazu braucht man keine psychischen Fracks. Das schaffen auch wohlaufegewachsene Tollpatsche ervorragend.

                            Kommentar

                            • Lotta84
                              • 17.12.2015
                              • 229

                              Ein Sperrriemen ist also Tierquälerei :

                              Eine Kette über der Nase aber offenbar nicht.

                              Kommentar

                              • Coyana_78
                                • 18.05.2007
                                • 8335

                                Naja, ich bin kein Fan von Sperriemen. Wenn ich mal getrenst habe, dann ohne. Weil ich den Sinn nicht sehe.
                                Aber pauschal Tierquälerei? Hm, die Kette über der Nase ist auch nicht automatisch Tierquälerei.
                                Kommt wie fast immer auf den Zweck und die Art des Einsatzes an.

                                Kommentar

                                • Lotta84
                                  • 17.12.2015
                                  • 229

                                  Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
                                  Kommt wie fast immer auf den Zweck und die Art des Einsatzes an.
                                  Da geb ich dir recht.

                                  Kommentar

                                  • banana
                                    • 07.11.2006
                                    • 3311

                                    Da stimme ich euch zu. Was mich an dem Video so abartig stört, ist, dass der Nasenriemen viel zu locker ist und dadurch so nach unten gezogen wird, wenn man den sperriemen dran macht. Zum Sperrriemen kann ja jeder seine Meinung haben, aber wenn ich so etwas demonstriere, sollte es doch vernünftig sitzen....

                                    Kommentar

                                    • minkareiten
                                      • 26.01.2014
                                      • 82

                                      Ganz ehrlich...Bei mir kommt der Sperrriemen auch immer raus. Ist mir noch nie eingegangen, wie der die Reiterei verbessern soll. Ein Pferd sollte zeigen können, wenn die Gebißeinwirkung zu stark ist...Aber jeden seine Ansicht . Bin damit mit meinen Pferden (und da waren einige mit ganz viel Go und sensibel an der Hand dabei) immer gut gefahren und alle gehen bzw. gingen mit dieser "Maulfreiheit" zufrieden und artig.

                                      Kommentar

                                      • sunny029
                                        • 26.08.2014
                                        • 59

                                        Ich hab normale englisch-kombinierte Trensen. wenn ichs Reithalfter drin hab, hab ich meist auch den Sperrriemen drin. Beide Riemen mach ich locker zu, dass platz dazwischen ist, aber nicht rutscht oder scheuert. Reite aber oft auch mit der Trense ohne Reithalfter. Geht genauso gut. Merke da eigentlich kein Unterschied. 2 Finger hochkant passen unter meinen Nasenriemen aber nicht. Flach schon.

                                        Kommentar

                                        • Hannoveranero
                                          • 13.11.2012
                                          • 379

                                          Also ich muss sagen, dass ich persönlich ohne Sperrriemen schlimmere Dinge gesehen habe als mit. Es schadet doch nicht, wenn das Gebiss ordentlich fixiert ist und wenigstens ein wenig Stabilität gibt, wenn es die Reiterhand nicht schafft.
                                          Das heißt natürlich nicht dass man dem armen Tier die Luft abschnüren soll *g*

                                          Ich denke aber auch, dass so mancher unerfahrener Reiter lieber mal ein Martingal oder ein Paar Dreieckszügel nutzen sollte, die ja zum Wohle des Pferdes ach-so-verpönt sind.

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                                          1 Antwort
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