ich finde, jetzt ist der Hackl wieder mehr er selbst... kommt mir nicht so gestellt vor wie letztes mal
VOX- die pferdeprofis...
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Zitat von Browny Beitrag anzeigenwenn ich grade nix anderes zur Hand hab, kann man ja mal die Longe durchs Maul ziehen, aber wenn ich weiß, dass das Halfter nicht reicht, pack ich doch gleich was Gescheites drauf... grrrrrrSilas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Ich würd mich schämen, wenn mir dreimal der Gaul abhaut, nur weil ich zu blöd bin die Anzeichen, das er gleich abdreht, zu erkennen. Und die verdient auch noch Geld damit. Und dann das dumme Gesalzen von der Frau Prüüüüma. Ach ja, die sollte sich mal ein Beispiel an dem Mädel nehmen, wie man eine Longe beim Führen in der Hand trägt!
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Mit dem scheis gefuchtel mit der longe vorm gesicht der hafi dame wird sie die eher rückwärts bekommen als vorwärts. Und wie man hier gut sieht ist die echt keine autoritäts person ! Schaut oft recht unsicher aus .
Also der würde ich als pferd auch nicht vertrauen !
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Auch sehr gewagt nach der Vorgeschichte die Hafi-Dame zum neuen Stall zu führen. Fahren wäre da wohl sicherer gewesen. Auch das hätte man vorher üben können. Nicht auszudenken, was die damit für ein Risiko eingegangen sind. Und dann noch ganz alleine - ohne ruhiges Führpferd. Da hätte auch ein anderer Mensch zu schaden kommen können (Hauptstrasse)Zuletzt geändert von Lemona; 23.01.2016, 19:32.
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Wenn man so einen Longe-"Wurschtel" in der Hand hat, bleibt ja nicht viel anders übrig als loszulassen, sonst sind die eigenen Finger ab.
wenn ich grade nix anderes zur Hand hab, kann man ja mal die Longe durchs Maul ziehen, aber wenn ich weiß, dass das Halfter nicht reicht, pack ich doch gleich was Gescheites drauf... grrrrrr
Mich würde interessieren, ob der Trainingsansatz von Frau Schneider genauso aussieht, wenn sie anstelle eines doch recht handlichen Haflingers ein 800kg Warmblut mit 1,80cm Stockmaß in der Hand hat, welches das selbe Verhaltensmuster zeigt.
Ist der hafi überhaupt reitpferd ? Oder was hat die 22 jahre lang mit dem gemacht ?
Das frag ich mich auch.
Zuletzt geändert von Lotta84; 24.01.2016, 04:30.
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Also ich gehe mal davon aus, dass hier nicht alle Warmblüter besitzen, sondern eben auch Ponys.
Und ich muss zugeben, ich hab eine knapp 1,60m Stute, schätzungsweise an die 450-500kg. Die ist 4, und wenn die beim Longieren mal in die andere Richtung will, dann will sie das. Da kann ich nichts mehr halten. Trotz Handschuhen und griffiger Longe. Und da is es auch egal, wie ich die Longe in der Hand halte.
Also von dem her, kann ichs schon nachvollziehen, dass sie sie loslassen muss. Da bleibt nichts anderes mehr.
Allerdings hätte sie durchaus erklären können, dass Longe durchs Maul gar nicht so ohne ist, wenns Pferd auskommt.
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Zitat von AprilSun Beitrag anzeigenUnd ich muss zugeben, ich hab eine knapp 1,60m Stute, schätzungsweise an die 450-500kg. Die ist 4, und wenn die beim Longieren mal in die andere Richtung will, dann will sie das. Da kann ich nichts mehr halten. Trotz Handschuhen und griffiger Longe. Und da is es auch egal, wie ich die Longe in der Hand halte.
Also von dem her, kann ichs schon nachvollziehen, dass sie sie loslassen muss. Da bleibt nichts anderes mehr.
Es gibt, angefangen von der örtlichen Begrenzung eines Longierplatzes über zur Hilfenahme eines 2. MANNES, bis hin zum passenden, pferdegerechten Equipements, jede Menge angemessene Hilfsmittel für eine ordentliche Ausbildung der Pferde.
Gerade beim Longieren sieht man immer wieder die absurdesten Praktiken, absoluten kontraproduktiven Mist. Dieses Sendeformat ist da keine Ausnahme.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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silas, glaub mir, wir haben da eine Begrenzung, und longieren auch zu zweit.
Und mittlerweile klappt das auch besser.
Aber du willst mir jetzt nicht weiß machen, dass das bei dir noch nie passiert ist? Es ist nunmal ein junges Pferd. Und nein, wir wenden keine absurden Praktiken an. Allerdings liegt das ja prinzipiell im Auge des Betrachters.
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass das eigentlich, rein physikalisch ist, 500kg, gegen 60kg. Wenn die 500kg mal in Bewegung sind, werden die 60kg das nicht halten. Mehr wollte ich damit eigentlich nicht ausdrücken.
Aber wir können natürlich gerne weiter über meine völlig absurde, falsche Art des Longierens streiten.
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Ist der hafi überhaupt reitpferd ? Oder was hat die 22 jahre lang mit dem gemacht ?
Na was wohl? Reiten auf Platz und Halle.
Sah für mich auch so aus, als ob die Stute nie gelernt hätte, alleine, also ohne andere Pferde zu sein. Oder sie findet Reiten und alles was damit zusammenhängt echt doof.
Wurde der Criollo nur nach Farbe gekauft? Ist ja wirklich hübsch, hätte ich auch gern.
Aber dieses kleine Problemchen, hätte doch schon beim Probereiten auffallen müssen?
Scheint ja doch so, als ob sein Besitzer für diesen Teil der Ausbildung nicht wirklich Zeit erübrigen konnte. Die Schmiede geben einen ja in der Regel auch Tipps, wie mans doch noch hinbekommt, wenns alleine nicht geht. Fands aber gut, dass hier soviel Zeit gegeben wurde. Mit 4-8 Wochen kann man so ne Sache ja doch schon auf solide Füße stellen.
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Bei Longe durchs Maul hat`s mir dann aber gereicht! Wenn sie damit den Hafi "freigeben" müssen, will ich nicht weiter nachdenken! Wer als "Profi" noch glaubt ein Pferdchen an einer Leine mit 18 m am Ende noch halten zu können? Da macht das Bernder`l das schon geschickter, der Führstrick muss so lang sein, dass ich den Hufen noch ausweichen, aber mit dem Ende noch Druck ausüben kann ohne mich darin zu verhedern! Ich bin vielleicht zu abgehärtet, aber bei der "Stacheldrahtwanderung" hätte ich mehr Angst ums Pferd als die zwei führenden "Personen" gehabt.Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!
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Die Hufe waren eigentlich nur kurz. Hast du den hinten links gesehen? Die Winkelung war grottig. Unsere stehen, gerade im Winter, beim Heu fressen auf Pflaster. Dadurch sind die Hufe auch immer schön kurz, selbst wenn nicht geritten wird. Bei genügend Bewegung auf der Wiese bleiben sogar Hufe und Beine gerade, obwohl es da genetisch ein paar Probleme gibt.
Die Hafi-Dame hingegen hatte, gerade vorne, ne furchtbare Stellung. Möchte jetzt nicht die Schuld dem Schmied geben, kann ja auch am Sattel oder schlecht sitzenden Reiter liegen. Trotzdem sollte da mal was gemacht werden.
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Der Tragödie zweiter Akt, dessen fünfter Teil:
Don’t cry for me, Ramiiiiroooo!
Der Bernd hat Sommer, so mit Poloshirt und so. Und weil im Sommer ja bekanntlich oft ein Loch entsteht, auch und vor allem in der Unterhaltungsindustrie, bekommt er zur Abwechslöung einen Therapiekandidaten aus der nächsten Nachbarschaft eingereicht. Hierbei handelt es sich um einen hübschen schimmelscheckigen Vertreter der in Südamerika zum Rindertreiben und sonstigen Unfug anstellen sehr beliebten Pferdegattung, die da Criollo heisst. Der felckig-schimmelige Ami heisst mit bürgerliochem Namen Ramiro und ist die Neuerwerbung von Albert, der im Süden Deutschlands einen Verleih von Wanderreitpferden betreibt. Und weil es sich für Verleihpferde im Allgemeinen geziemt, schon vierzehn Tage tzot zu sein und nur zu faul um Umzufallen, fällt der Ramiro da ein bisschen aus dem Bild. Laut Aussage des Besitzers ist er nämlich überhaupt nicht brav, vor allem beim Schmied. Er will sich nicht beschlagen lassen, und wenn ein Pferd sich nicht beschlagen lassen will, dann kann es ja auch nicht beschlagen werden und somit auch kein braves Verleihpferd sein. Um die Gefährlichkeit des extrem jugendlich wirkenden angeblich sechsjährigen Porzellanschecken deutlich zu machen, bekommt der geneigte Zuschauer noch kurz einen Einspieler vom Ramiro beim Schmied zu sehen. In Echtzeit haut der Ramiro beim Versuch, hinten den Huf aufzunehmen kurz aus. Relativ ungefährlich, gerade nach hinten, ungefähr mit der Kraft, die meine 88-jährige, Rheuma-geplagte Oma aufwendet, um eine Fliege zu verscheuchen. Um die Dramatik der Gesamtsituation zu betonen, wird uns die Szene aber nochmal in Slowmotion präsentiert. Untermalt mit spannungsgeladener Musik sieht es dann auch fast etwas gefährlicher aus. So in etwa, als hätte meine Oma kein Rheuma.
Hilft ja alles nix, das Tier muss zum Profi, also dackelt der Albert mit dem neugierig dreinschauenden Ramiro durchs Dorf zum Gott sei Dank fußläufig erreichbaren Hacklschen Refugium. Hier wird der Ramiro dann auch direkt in ein etwas baufälliges Roundpen, welches mit seiner wurmstichigen Bebretterung an einen afrikanischen Löwenkorral erinnert, zusammen mit dem Bernd gesperrt. Das findet der argentinische Rinderheld nicht wirklich optional und linst listig über den oberen Rand der Roundpen-Abgrenzung. Weil der Bernd weiß, dass Pferde ja manchmal echt dämlich sein können und tatsächlich lieber flüchten als sich von ihm im Kreis scheuchen zu lassen, nimmt er den gefleckten Buuurli lieber an ein langes Führseil. Dieses wird fachmännisch am bereits angezogenen Knotenhalfter vertüdelt und bekommt anschließend eine komplett neue Arbeitsplatzbeschreibung. Der Hacklbernd nimmt es nämlich, formt daraus eine Schlinge und zieht mit selbiger Ramiros Hintertatzen nach vorne oben. So machen sie das nämlich, grinst der Bernd, mit den Schmiedeverweigerern, die ProViehs (Ach komm, Kollege, ältester Trick von Welt…) Selbstverständlich gibt es bei dieser Aktion weder Hilfsperson noch Handschuhe, noch würde das Führseil vom Ramiroschen Kopf gelöst…(Wäre auch selber Schuld wenn er aushaut und sich dann das Knotenhalfter anständig in die Ramsbirnbe fräst…) Der Bernd ist ganz optimistisch und empfiehlt dem Albert, die gefleckte Wuchtbrumme mal ein, zwei Monatze in seiner Obhut zu lassen, man werde aus dem chronischen Barhufer schon einen ordentlichen Eisenträger fabrizieren.
In der nächsten Einstellung begibt sich Bernd inklusive inzwischen erstaunlich langem Zöpfchen aber nach wie vor exklusive jeglicher Form von Sicherheitsbekleidung in die Box des gefleckten mit der Eisenallergie. Er will ihn, so der kluge Kommentator, durch Anfassen erst einmal ordentlich relaxen, bevor man dann einen Schritt weiter geht. Er klopft, hämmert und streichelt dann auch so lange auf dem Haciendisten herum, bis dieser gesamtkörperlich so locker ist, wie eine durchschnittliche Dachlatte. Dementsprechend wird Americano Bueno , der inzwischen Bääärli, Buuurli und generell braaver Bub getauft ist, in die Reithalle verfrachtet. Zöppl-Bernd holt mal wieder seine zweitliebste Allzweckwaffe aus dem Schrank und verfrackt den fleckigen Kollegen antändig mit dem beliebten Tütenstock. Dieser erträgt mit absoluter Spannung die „sanfte“ Berührung am Körper, nur an den Füßen, da hat er es nicht so gerne betütenstockt zu werden. Nach ein paar Minuten erträgt er aber auch das, Jeder Muskel im Ramiroschen Körper ist zum Bersten gespannt, die Augen quellen aus den Höhlen, „Braver Burli!“ Weil diese Bilder fürs Fernsehen aber wohl einfach nicht spektakulär genug sind, will der Bernd jetzt schnell das vorher gelernte pulverisieren. Sollte der junge wilde bislang trotz Dauer-Betütung Standorttreue beweisen, soll er jetzt vor dem Tütenstock die Flucht ergreifen. Wirklich unbegreiflich, dass der dämliche Criollo nicht so schnell umschaltet und vorerst einfach das tut, was er vor zehn Minuten gelernt hat: Rumstehen. Weil der Bernd aber will, dass der Ramiro seinen Stress in Bewegung umsetzt(find ich beim Beschlagen‘ ne klasse Taktik, übrigens…) wird anständig weiter auf den stichelig geleckten Boppes getütet, bis der Kollege sich endlich in Bewegung setzt. Das Strickende hat der Bernd diesesmal übrigens in seiner rechten Gesäßtasche „weggeräumt“, aber direkt mal das lange Tau um seine nach wie vor nicht behandschuhte Hand gewickelt. Jawohl, so machen sie das, die ProViehs…
Beim nächsten Dreh, so ca. 4 Wochen später, arbeitet der Bernd mit dem Ramiro an dessen Grundsatzproblematik, dem Pfötchengeben. Wiedermal mit am Kontenhalfter befestigtem Seil, wieder mal im Roundpen. Wie es der Zufall will, kommt der Albert des Wegs gestrunzt und guckt mal kurz, ob bei seinem Americano noch alles in bester ORdung ist. Ist es, beruhigt der Bernd, in der Nahaufnahme sehen wir auch maximal drei lange blutige Kratzer an den innenseiten der Ramiroschen Hinterrröhren. Der kleine Criollo würde an sich ganz gut mitarbeiten, er hätte halt manchmal noch einen etwas wilderen Tag, aber meistens würde das schon ganz gut klappen mit dem Tatzen lüften. Das willer dem neugierigen Albert auch sogleich demonstrieren und zerrt mit fachmännisch um den Arm gewickelten Führseil an allen vier Gehwarzen des Südamerikanischen Imports herum. Als er sich schließlich in Schlagdistanz hinter den Graubunten stellt um den rechten Hinterbatzen auf Spannung zu bringen, wird es diesem aber dann doch zu bunt. Er macht sich frei und kickt und haut dass es eine Freude ist, obwohl Bernd vor zehn Sekunden doch versichert hatte, dass er diese ungewollte Verhaltensweise eigentlich komplett abgelegt habe. Nach kürzester Zeit hat der bernd den Flecki aber wieder im Griff und freut sich, dass selbiger genauso schnell runterkomme, wie er vorher hochfahre. Das sehen wir auch deutlich in der Nahaufnahme des Criolloschen Schädels, die Nüstern sind aufgerissen und atmen Stakkato, während die Augen gaaanz groß werden. Die klassischen Signale von Entspannung halt.
Beim nächsten Dreh muss der Argentinische Wildling nun endlich an den Ernst des Lebens als Hufschmiedpatienten herangeführt werden. Also hat der Bernd sich mit einer rostigen Feile und einem baumarktüblichen Hammer bewaffnet (hä?) um Hufschmied zu spielen. Dieses Mal gönnt er sich tatsächlich helfende Hände, die (selbstverständlich unbehandschuht) in Form seiner freundlichen Assistentin, den gGefleckten festhalten sollen, damit er sich beim Anbinden nicht in Das Strick hängt. Der Bernd springt nach Erreichen der Parkposition fürs unwillige Hüh dann auch sogleich ans linke Vorderpfötcvhen und versucht beherzt, sich selbiges zwischen die Knie zu klemmen. Davon hält der Schekce gar nichts und hüpft, halb nach oben, halb zur Seite auf die helfende Assistentin. So wird das wohl nix, konstatiert der ProVieh und bedient sich erneut des schon so erfolgreich erprobten Seiles. Damit kriegt er den Huf angehoben und kann ein bisschen am eigentlich gar nicht so wahnsinnig undbearbeiteten Huf rumfeilen und klopfen. Dafür kniet er sich in passender Distanz direkt neben das Wildpferd und freut sich einen Keks, weil alles so läuft wie erhofft. Die Hintertatze wird mit dem Strick-Trick nach vorwärts-aufwärts gelupft, der Bernd kniet sich hin und stellt sich den Huf aufs Knie während er mit dem Hammer darauf herum donnert. Mit freundlich der Kamera zugewandtem Gesicht erklärt er dem geneigten Zuschauer, dass es wichtig ist, sich den Huf aufs Knie zu stellen und nicht auf den Oberschenkel, deswegen möge man das Zuhause bitte nicht nachmachen, er denke sich schließlich was dabei. (Kleine Anmerkung: Bitte auch nicht nachmachen, wenn ihr denkt. Vor allem dann nicht!!!!)
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Weitere sechs Wochen später(also drei Monate nach Ramiros Einzug) ist der große Tag endlich gekommen. Ein echter Schmied rückt an, um den Criollo im Beisein seines Besitzers endlich um ein halbes Kilo unter den Füßen zu beschweren. Der (übrigens wirklich gut aussehende, verdammt, warum wohn ich nicht in Bayern????) Jungschmied raspelt auch gleich an den Fleckfüßen rum, dass es eine Freude ist. Er verpasst dem Kollegen einen Kaltbeschlag, damit es laut klugem Kommentator nicht ganz so viel zischt und raucht (Anmerkung von mir: Kaltbeschlagt heißt Kaltbeschlag, weil er nicht aufgebrannt wird. Ergo zischt und raucht es gar nicht). Die Vorderfüße sind dann auch neu beschuht, man sieht schemenhaft, dass die Hinterpfötchen wohl irgendwie eine Barhufbearbeiotung abbekommen haben, das dazu führende Prozedere unterschlägt unds VOX aber dreisterweise. Danach wird der gefleckte Racncharbeiter noch einmal auf und ab geführt und Zöppl-Berni beeimert sich, weil er mit den neuen Schuhen so lustig läuft. Und damit keine falsche Müdigkeit aufkommt, soll dem Albert auch direkt mal gezeigt werden, was Ramiro im letzten Viertel Jahr noch so gelernt hat. Wir sehen dann auch prompt, wie der ehemals so ungebärdige Flecki unter Alex in vollem Galopp einer Horde bunt gemischter Pferde nach die Wiese entlang prescht. (Anmerkung von mir: es empfiehlt sich nicht besonders, Pferden direkt nach dem ersten Bewschlag läuferische Höchstleistungen abzuverlangen. Unter Umständen qualmen denen am nächsten Tag so die Räder, dass man das Metall direkt gegen Angussverbände austauschen kann. Aber egal, ich bin halt auch kein ProVieh.) Der Alex hält einen Tütenstock vor dem Körper aufgerichtet in der Hand und sieht ein bisschen so aus, wie ein Ritter im Turnier. Der nach ihm mit einem wuscheligen Tinker berittenen Albert sieht dagegen eher aus, wie einer seiner eigenen Reittouristen. Also einer der zum ersten Mal den festen Untergrund zugunsten des Pferderückens verlassen hat. Egal, Ende gut alles… Alle freuen sich, der Bernd, weil der Criollo nun ein braves Schmiede- und Reitpferd ist, der Albert, weil der doofe Flecki jetzt endlich Geld verdienen kann anstatt nur zu kosten und vor allem der Ramiro, weil er endlich seinen Ruhe vor den nervigen Kameraleuten von VOX hat (das ist aber nur meine Interpretation…)
Und die Moral von der Geschicht?
Ich glaube ja persönlich, der Bernd möchte dringend zu einem heißen Anwärter auf den Darwin-Award werden. Kennt ihr den? Wird jährlich verliehen an denjenigen, der auf die dämlichste und kurioseste Weise aus dem Leben geschieden ist. Vor laufender Kamera eine Hand abgerissen zu bekommen und anschließend zu verbluten wäre mindestens genauso Award-verdächtig, wie unterm Pferd kniend so eine verdängelt zu bekommen, dass man fortan die Radieschen von unten betrachtet…
Ansonsten war das gestern eine lupenreine Werbesendung für den Pferde-Verleih-Service der Albertschen Hoch-Tal-Ranch. Wer auch immer mal das Gefühl haben wollte, dass der Führer auf nem Wanderritt noch bescheidener Reitet als die unbewanderten Teilnehmer und eine Garantie auf bunt gemusterte reitbare Untersätze braucht, ist da sicher auch gut aufgehoben.
Ich hätte halt gerne gewusst, wie der Alex das Criollo so brav reitbar gemacht hat (und wie weniger brav reitbar es vorher war), aber so klassische gute Ausbildungsarbeit ist für die FäährdeproViehs anscheinend inzwischen viel zu langweilig. Da zeigen die Kollegen von Schnitt und Redaktion lieber einen lebensmüden Zöppelbernd, der aus reinem Goodwill des Therapiepatienten gestern keine lebenswichtigen Körperteile verloren hat…
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