Eigenleistung (Zucht)-Stuten

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  • gina
    • 06.07.2010
    • 1946

    danke ara ;-)

    aus diesem grund halte ich es für unabdingbar ein pedigree "lesen" zu können wenns um einen event zuchteinsatz geht.
    weder oh glorias hängerfahrt noch das cassini bsp haben was mit eigenleistung zu tun,
    sondern sind eher das produkt von "umwelteinflüssen"

    nur zusammen MIT den infos aus dem pedigree gibt eine - wie auch immer geartete eigenleistung aufschluss über die möglichkeiten die, die jeweilige stute hat.

    fakt ist mal, dass gerade nk aus müttern die NICHT der monchichi abteilung stammen sich über generationen einen platz ganz oben auf den leistungsträgerlisten gesichert haben.
    im schatten von stutenpersönlichkeiten dieser kategorie kann sich der charakter ein fohlen bestens entwickeln.

    und wenn ich ganz ehrlich sein soll.......
    ein persönliches ausschlusskriterium für eine stute wäre sicher mal der gerade hier im hg so beliebte "underdog", der sich lieber unter die achsel seines besitzers verkriecht, als sich dem leben zu stellen.
    handschmeichler, die weder innere einstellung noch äussere härte weitergeben können - weil sie sie gar nicht vorhanden ist.
    dass eine solche "handaufzucht" nat ein devotes spielzeug darstellt, dass sich nach belieben hin und herschieben lässt - macht das pferd nicht leistungsfähiger. in der regel enden die geistigen und körperlichen fähikeiten da, wos anfängt spannend zu werden.
    eine slp oder hlp und ein paar nette noten in jungpferdeprf machen da noch keinen frühling......

    nicht zu verwechseln mit spätentwicklern, edelsteine, die man erkennen und sorgsam älter werden lassen muss- bis sie ihre volle qual entfalten.

    so ein pedigree gibt auch in diesem fall aufschluss, wie die jeweilige phase einzuschätzen ist.

    Kommentar

    • hike
      • 03.12.2002
      • 6721

      Zitat von Ara Beitrag anzeigen
      Ich lese hier fleißig mit und verstehe ehrlich gesagt nicht den Zusammenhang zwischen dem Thema und dem Beispiel der Cassini-Stute. Als Fazit bliebe nur, dass Cassini trotz gutem Stutenstamm und guter Mutterstute bekloppte Pferde macht. Den Cassinis kann man wohl nachsagen, dass sie oft schwer wirken und ihnen es etwas Pfiff fehlt, aber sie sind grundsätzlich umgänglich und auch meist eine sichere Bank beim Springen
      .

      Es soll heißen, dass es trotz gutem Mutterstamm und leistungsgeprüfter Mutter Pferde gibt, die vielleicht körperlich zu großen Leistungen fähig wären, aber denen die Einstellung fehlt. Dies ist total Cassini unabhängig. Es war nur ein Bsp, dass ich kenne. Es hatte ebenso ein Stakkato, perigueux, rocket star,... Sein können. Übrigens ist es ein wirklich schönes Pferd! Dies schrieb ich bereits.

      Was hab ich denn für ein Feindbild? Ich bin ehrlich verwirrt!
      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

      Kommentar

      • hike
        • 03.12.2002
        • 6721

        Zitat von gina Beitrag anzeigen
        aus diesem grund halte ich es für unabdingbar ein pedigree "lesen" zu können wenns um einen event zuchteinsatz geht.
        weder oh glorias hängerfahrt noch das cassini bsp haben was mit eigenleistung zu tun,
        sondern sind eher das produkt von "umwelteinflüssen".
        Es geht für mich schon um Eigenleistung und zwar um den Nerv. Wenn ein Jungpferd nicht gut Hänger fährt, ist das kein Problem & nicht relevant. Wenn ein Pferd so wenig Hirn oder soviel Nerv hat, dass es Menschen umrennt, nicht ordentlich zu reiten ist und wir reden hier nicht von einer 14 jährigen Wendy. Sondern einem Profi(!), der zweigleisig S Erfolge hat, dann ist das mangelnde Einstellung= Eigenleistung.

        fakt ist mal, dass gerade nk aus müttern die NICHT der monchichi abteilung stammen sich über generationen einen platz ganz oben auf den leistungsträgerlisten gesichert haben.
        im schatten von stutenpersönlichkeiten dieser kategorie kann sich der charakter ein fohlen bestens entwickeln.
        MM gibt es da keinen Zusammenhang. Es gibt so dominante Stuten, da traut sich das Fohlen garnix und andere dominante Mutter, da sind die Fohlen sehr cool und ebenso dominant.

        und wenn ich ganz ehrlich sein soll.......
        ein persönliches ausschlusskriterium für eine stute wäre sicher mal der gerade hier im hg so beliebte "underdog", der sich lieber unter die achsel seines besitzers verkriecht, als sich dem leben zu stellen.
        handschmeichler, die weder innere einstellung noch äussere härte weitergeben können - weil sie sie gar nicht vorhanden ist.
        dass eine solche "handaufzucht" nat ein devotes spielzeug darstellt, dass sich nach belieben hin und herschieben lässt - macht das pferd nicht leistungsfähiger. in der regel enden die geistigen und körperlichen fähikeiten da, wos anfängt spannend zu werden.
        eine slp oder hlp und ein paar nette noten in jungpferdeprf machen da noch keinen frühling......

        nicht zu verwechseln mit spätentwicklern, edelsteine, die man erkennen und sorgsam älter werden lassen muss- bis sie ihre volle qual entfalten.
        [/QUOTE]

        Stimme ich dir zu! Trotzdem kann ein leistungsstarkes Pferd Spaß machen und sich gut reiten lassen. Siehe zB den holsteiner verband, Hengstbeschreibung Chin Champ oder Lenett.
        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

        Kommentar


        • @ Gina

          Die "Hängerfahrt" ist ein Ausschnitt, nicht mehr und nicht weniger..

          Ich brauche aber wie auch User hike schon schilderte kein Pferd welches schon gefühlte 20 L. Wasser verliert wenn es nur auf dem Hänger stehen muss, wenn es auf dem Turnier ist und bei Satteln schon brühe läuft, auf dem "Abreiteplatz" die nerven Mikado spielen und später es nicht anders aussieht.

          Ein Pferd welches wie es hier schon geschildert wurde NERV hat, sich aber im Griff hat...das finde mal...nicht diese Schickeria die schon Probleme damit haben wenn im eigenen Stall der Hoftraktor in hundert metern an ihnen vorbei fährt.

          Damit kann man weniger anfangen..

          Und am Ende stellt ein "Amateurpferd" mit dem duErfolg haben möchtest viel mehr Ansprüche wie man es glauben möchte..Wenn es um Vermögen geht, Nerven, usw..

          Das wird hier völlig verkannt...

          Wenn ich z.b. sehe wie ein Perigueux in einem Oxer landet und vier tage später wieder Turnier hat, dabei Deutscher Meister der Damen wird in einem Speed... das nenne ich Nerven haben - Wie würdest du dich fühlen EINE Woche/Tage vorher in solch einer Situation und dann alle ausstecehn???..

          Ich bewundere das!!!.

          Wie wenig können das überhaupt...

          Die siehst du erst mal vier Wochen nciht mehr, das sie wieder "eingenordet" werden müssen...

          Kommentar

          • Benjie
            • 02.06.2003
            • 3249

            Es geht für mich schon um Eigenleistung und zwar um den Nerv. Wenn ein Jungpferd nicht gut Hänger fährt, ist das kein Problem & nicht relevant. Wenn ein Pferd so wenig Hirn oder soviel Nerv hat, dass es Menschen umrennt, nicht ordentlich zu reiten ist und wir reden hier nicht von einer 14 jährigen Wendy. Sondern einem Profi(!), der zweigleisig S Erfolge hat, dann ist das mangelnde Einstellung= Eigenleistung.
            wir hatten schon mal ein pferd auf dem hof da hat der reiter zwei jahre lang seine gesundheit riskiert, die gingen dann bei olympia. ein anderer der war bei seinen ersten sprüngen so dämlich das die stangen so weit geflogen sind, das man froh war sie wieder auf den angrenzenden feldern gefunden hat. der ging hocherfolgreich s springen. oder noch ein anderer bei dem solche aktionen wie du sie beschrieben hast, in jungen jahren an der tagesodrdnung waren. der ging drei sterne vs.
            ich habe oft erleben dürfen das die pferde für ganz oben, sehr speziell sind.
            ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
            ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
            (100.Koransure)
            http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
            http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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            • hike
              • 03.12.2002
              • 6721

              Okay benjie. Das wird sicherlich stimmen. Ich will das für mich persönlich nicht. Für mich versagt da das Handling. Es gibt genug Pferde, die ihre Leistung ohne Gefahr für Leib und leben anderer erbringen. Aber wir sehen wieder: Leistung kann unterschiedlich gesehen werden. Und jeder hat einen unterschiedlichen Anspruch.
              Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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              • Fife
                • 06.02.2009
                • 4403

                Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                wir hatten schon mal ein pferd auf dem hof da hat der reiter zwei jahre lang seine gesundheit riskiert, die gingen dann bei olympia. ein anderer der war bei seinen ersten sprüngen so dämlich das die stangen so weit geflogen sind, das man froh war sie wieder auf den angrenzenden feldern gefunden hat. der ging hocherfolgreich s springen. oder noch ein anderer bei dem solche aktionen wie du sie beschrieben hast, in jungen jahren an der tagesodrdnung waren. der ging drei sterne vs.
                ich habe oft erleben dürfen das die pferde für ganz oben, sehr speziell sind.

                da soll nun aber keiner auf die Idee kommen, "speziell" sein wäre die Vorraussetzung für spätere gute Leistungen. Das soll die Ausnahme darstellen (hoffe ich mal, Benjie ?)

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                • dressurpferde@email.de
                  • 15.02.2012
                  • 921

                  Zitat von gina Beitrag anzeigen
                  fakt ist mal, dass gerade nk aus müttern die NICHT der monchichi abteilung stammen sich über generationen einen platz ganz oben auf den leistungsträgerlisten gesichert haben.
                  im schatten von stutenpersönlichkeiten dieser kategorie kann sich der charakter ein fohlen bestens entwickeln.

                  und wenn ich ganz ehrlich sein soll.......
                  ein persönliches ausschlusskriterium für eine stute wäre sicher mal der gerade hier im hg so beliebte "underdog", der sich lieber unter die achsel seines besitzers verkriecht, als sich dem leben zu stellen.
                  handschmeichler, die weder innere einstellung noch äussere härte weitergeben können - weil sie sie gar nicht vorhanden ist.
                  Nun wird es doch ein wenig schwarz/ weiß.

                  Das Leistungsträger und Pferde mit der richtigen (sportlich erfolgreichen Einstellung) ausschließlich aus Müttern stammen die rankhoch sind, ist definitiv Quatsch! Genauso wie rangniedrige Pferde keine körperliche Härte aufweisen können.
                  Zum Glück hat die körperliche Gesundheit und ihre sportliche Haltbarkeit nichts mit dem Rank der Pferde zu tun. Dass die Konstution eines Pferdes jedoch zu einem großen Teil erblich ist, ist hingegen unstrittig. Weswegen man den Zuchteinsatz eines frühzeitig aus dem Sport verabschiedeten Tieres (Hengst oder Stute) immer genau überdenken sollte. Aber auch das ist vollkommen unabhängig vom Rank, den das jeweilige Tier innehält.

                  Und ob ein ranghohes Pferd gelernt hat (mit Respekt und Vertrauen), sich seinem Reiter unterzuordnen und auch für seinen Reiter (nicht nur für sich selbst) über sich hinaus zu wachsen oder sich ein rangniedriges Pferd seinem Reiter mit absolutem "will to please" unterordnet um weit über seine körperlichen Grenzen hinauszuwachsen, spielt züchterisch wohl keine Rolle. Beide Pferde brauchen einen Reiter, der sein Pferd und dessen Bedürfnisse genau einzuschätzen weiß und beide Sorten Pferd sind nur von einem absolut erfahrenen Reiter an ihre Leistungsgrenze zu fördern.

                  Genausowenig wie rangniedrig gleichbedeutend mit feige ist, genausowenig garantiert ein hoher Rank eine Kämpfernatur pro Reiter.

                  Züchterisch bedenklich sind doch aber eher Pferde, die mit einer "mir ist alles egal, wo ist das Sofa"-Einstellung daher kommen (vom Rank unabhängig, denn die Sorte gibt es auch in dominant/ hoher Rank).

                  Workaholics mit "will to please" können sich gerade in der langfristigen Arbeit zum echten "Spaßmobile" und Leistungsträger entwickeln, auch wenn sie rankniedrig sind. Genauso wie rankhohe Pferde zur Belastungsprobe werden können, weil sie immer wieder Schwierigkeiten mit der Unterordnung gerade in schwierigen Situationen haben und manchmal nie die angstrebte Zuverlässigkeit erreichen.

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                  • Meine Rede seit 1945

                    Die Zucht kann nur die Grundlage bilden.
                    Spitzenleistung erwächst nur aus der Zusammenarbeit zwischen Pferd und Reiter auf "freiwilliger" Basis.
                    Manch einer verguckt sich halt in ein Pferd und sieht was in ihm, was sonst keiner sieht.

                    Ist wie bei einem Bildhauer.
                    Der schmirgelt halt alles weg, was nicht in sein Bild passt.

                    Drum wird meiner Meinung nach der Vererbungsleistung zu viel Wert beigemessen und der soliden Ausbildung von Pferd und Reiter zu wenig.

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                    • gina
                      • 06.07.2010
                      • 1946

                      Und ob ein ranghohes Pferd gelernt hat (mit Respekt und Vertrauen), sich seinem Reiter unterzuordnen und auch für seinen Reiter (nicht nur für sich selbst) über sich hinaus zu wachsen oder sich ein rangniedriges Pferd seinem Reiter mit absolutem "will to please" unterordnet um weit über seine körperlichen Grenzen hinauszuwachsen, spielt züchterisch wohl keine Rolle. Beide Pferde brauchen einen Reiter, der sein Pferd und dessen Bedürfnisse genau einzuschätzen weiß und beide Sorten Pferd sind nur von einem absolut erfahrenen Reiter an ihre Leistungsgrenze zu fördern.
                      womit der satz- das gute in den sport - das beste in die zucht wieder an bedeutung gewinnt

                      ein - wie auch immer "gemachtes" pferd wird niemals seine augenscheinlichen höhepunkte vererben können

                      Kommentar

                      • hike
                        • 03.12.2002
                        • 6721

                        Das ist sicher immer wahr!

                        Dennoch: wollen wir jetzt gar nicht mehr selektieren? Kein Sport, kein Reiten, etc. Nur weil letztendlich auch immer der Reiter, der Zufall des Verkaufs ne Rolle spielt?

                        Für mich klares Nein! Ich werde weiter Slp, Championate, Turniere neben dem Alltag nutzen. Ebenso die Einträge in die div. Leistungsstutbuchern der FN!
                        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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                        • hannoveraner
                          • 11.06.2003
                          • 3273

                          ich glaub, in der absoluten Spitze des Sports ist ein verhältnismäßig hoher Satz von speziellen Individuen, die zu gewissen Zeiten auch mal als schwierig gelten. Auch bei den Dressurlern.

                          Ranghoch/rangniedrig ist zwischendurch auch mal abhängig von dem Rest der Truppe und ob es Probleme bereitet ist stark abhängig vom Menschen, der damit tüdelt. Kommen "starke" Pferdepersönlichkeiten mit unerfahrenen Leckerlie-Aufzüchtern zusammen, kann es kriminell werden. Andersrum kommen viele erfolgreiche und gut handelbare Pferde mit "Verbrecher-Abstammungen" in den Sport, wenn erfahrene Hände dran wirkten, die ein Gefühl für Zügel anziehen und nachgeben haben. Aber Du musst auch Lust dazu haben und es geistig, körperlich und zeitlich können.
                          auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                          Kommentar


                          • Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                            ich habe oft erleben dürfen das die pferde für ganz oben, sehr speziell sind.
                            Da geht es den Pferden wie den Menschen. Induviduen die sich von der Masse abheben und besondere Leistungen bringen, sind auf ihre Art und Weise immer speziell. Sonst könnten sie sich nicht von der Masse abheben, dazu bedarf es einiger Eigenschaften, die die Masse nicht hat.

                            Wer sich internationale Turniere ansieht, bekommt schnell mit, dass der Großteil dieser Pferd halt nicht von Jedermann zu bedienen sind. Damit sind keine bösartigen Charaktereigenschaften gemeint, sondern der Fakt, dass diese Pferde auch entsprechend gefördert und bedient werden wollen. Denn die haben halt den Biss und das Besondere.

                            Es ist meiner Meinung nach eine Illusion, wenn man denkt, dass man ein Hochleistungspferd züchten kann, dass jeder Reiter am langen Zügel reiten kann.

                            Ich finde es daher auch immer etwas merkwürdig, wenn ein Fohlen zum Kuscheltier mutieren muss und dann der tolle Charakter gelobt wird. So etwas ist nicht förderlich für ein Tier. Der Charakter wird damit letztlich negativ beeinflusst. Viel wichtiger finde ich die Akzeptanz des Rangverhältnisses. Alles andere fußt darauf. Ansonsten muss und darf ein Pferd ein Pferd sein.

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                            • hike
                              • 03.12.2002
                              • 6721

                              Das ist offtopic: was passiert mit dem Pferd, das für Olympia gezüchtet wurde und jetzt nicht gut genug ist? Dann ist es so speziell das Otto Normal es nicht bedienen kann& dann kann's in die Zucht oder zum Metzger!

                              Geht nicht gegen ieinen User!
                              Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                              Kommentar

                              • Benjie
                                • 02.06.2003
                                • 3249

                                Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                                da soll nun aber keiner auf die Idee kommen, "speziell" sein wäre die Vorraussetzung für spätere gute Leistungen. Das soll die Ausnahme darstellen (hoffe ich mal, Benjie ?)
                                vor jahren war ich mal bei einer podiumsdiskusion da meinte iw: daß das was ein amateur zum reiten brauchen würde, für sie untauglich wäre! das selbe sagte ein michi jung auch zu mir.
                                warscheinlich braucht man für spitzenleistung einfach auch mal kampfgeist und den muss ein reiter dann in die bahnen lenken können, das er mit einem und nicht gegen einen kämpft.
                                Das ist offtopic: was passiert mit dem Pferd, das für Olympia gezüchtet wurde und jetzt nicht gut genug ist? Dann ist es so speziell das Otto Normal es nicht bedienen kann& dann kann's in die Zucht oder zum Metzger!

                                Geht nicht gegen ieinen User!
                                ich gehe sogar so weit zu behaupten, das wenn pferde mit hohem potenzial, die viel kampfgeist haben und deshalb nicht so rittig sind, nicht den richtigen reiter finden auch in der wurst landen.
                                ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                (100.Koransure)
                                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                                • silas
                                  • 13.01.2011
                                  • 4024

                                  Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                                  Es ist meiner Meinung nach eine Illusion, wenn man denkt, dass man ein Hochleistungspferd züchten kann, dass jeder Reiter am langen Zügel reiten kann.

                                  Ich finde es daher auch immer etwas merkwürdig, wenn ein Fohlen zum Kuscheltier mutieren muss und dann der tolle Charakter gelobt wird. So etwas ist nicht förderlich für ein Tier. Der Charakter wird damit letztlich negativ beeinflusst. Viel wichtiger finde ich die Akzeptanz des Rangverhältnisses. Alles andere fußt darauf. Ansonsten muss und darf ein Pferd ein Pferd sein.
                                  Und ein Reiter sollte sich bemühen, ein Reiter zu werden, seine eigene Ausbildung nicht aus den Augen verlieren und möglichst viele Erfahrungen mit vielen pferdischen Lehrmeistern sammeln.

                                  Nur mit der nötigen Erfahrung ist ein Reiter in der Lage ein Pferd zu fordern und zu fördern - die Anlagen, die ein Pferd mitbringt und mir entgegenbringt kann ich nur mit ausreichender Erfahrung beurteilen und die entsprechenden "Hebel" bedienen.
                                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                  Kommentar

                                  • druenert
                                    • 25.11.2009
                                    • 2074

                                    Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                                    Ranghoch/rangniedrig ist zwischendurch auch mal abhängig von dem Rest der Truppe und ob es Probleme bereitet ist stark abhängig vom Menschen, der damit tüdelt.
                                    Richtig. Ob eine Pferd-Reiter-Kombination funktioniert, hängt maßgeblich davon ab, ob der betreffende Mensch seine eigene Rangposition zutreffend einschätzen kann. Viele überschätzen sich und erklären anschließend das Pferd zum Verbrecher.

                                    Die Eigenleistung der Zuchtstuten ist zweifellos ein Mosaikstein. Sie sollte, genau wie bei den Hengsten, aber um Gottes Willen auch nicht überschätzt werden.

                                    Der o. g. K. H. Böttcher ist ein erfahrener und erfolgreicher Züchter, dem mein voller Respekt gehört. Seine Zuchtphilosophie, mehrjährige Prüfung aller Zuchtstuten im Sport, hat erwiesenermaßen positive Resultate gebracht.
                                    Trotzdem führen viele Wege nach Rom.
                                    Einen anderen Ansatz verfolgte der von mir ebenfalls hochgeschätzte Uwe Dreesmann und hatte damit noch größeren Erfolg. Er war ein sehr guter Beobachter und legte größten Wert auf ihm wichtig erscheinende Interieureigenschaften. Er hatte eine klar definierte Vision, was er züchten wollte und suchte seine Zuchttiere gezielt danach aus (bewährtes Leistungsblut mit hohem Vollblutanteil). Dabei legte er auf einen Turniereinsatz seiner Stuten keinen Wert. Es reichte ihm, deren Tauglichkeit zu Hause unter dem Sattel intensiv zu testen. Um so schärfer selektierte er nach der gezeigten Vererbungsleistung. Wer hier die hohen Erwartungen nicht erfüllte, wurde schnell eliminiert. Seine Anpaarungen waren stets wohldurchdacht. Er nahm sie im Ausschlussverfahren vor. Dabei hatte er stets eine europaweite Auswahl von ca. 50 Spitzenhengsten, die er Schritt für Schritt nach logischen Überlegungen immer weiter eingrenzte. Auf diese Weise produzierte er Spitzenpferde am laufenden Band und von Generation zu Generation. Die Erfolgsquote/ -dichte war beeindruckend. Er benötigte keine 33 Jahre zum Aufbau von 4 Generationen.

                                    Was können wir hieraus lernen?
                                    1. Die Leistung eines Züchters bemisst sich aus seiner Erfolgsdichte.
                                    2. Diese ist ein Maß für den erzielten Zuchtfortschritt pro Zeiteinheit.
                                    3. Die Vererbungsleistung der Zuchttiere ist entscheidend. Die sportliche Leisung liefert nur Indizien hierfür.
                                    4. Sobald gesicherte Erbinformationen vorliegen, verliert die Sportleistung an züchterischer Relevanz.
                                    5. Die wahre Kunst des Züchtens ist das frühzeitige Unterscheiden der vererbungsstarken Tiere von den Nieten, wie auch immer man dies erreicht.
                                    Zuletzt geändert von druenert; 22.06.2013, 20:05.

                                    Kommentar

                                    • werther
                                      • 19.01.2005
                                      • 147

                                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                      Meine Rede seit 1945
                                      Bitte nicht schummeln! Du bist doch gar nicht so alt!
                                      Zuletzt geändert von werther; 22.06.2013, 20:13.

                                      Kommentar


                                      • @ Drünert

                                        K.H. Böttcher hat z.b. dieses Jahr etwas gemacht was du nie gemacht hättest - darauf wette ich..
                                        Denn die wahre Philosophie kennst du von ihm glaube ich nicht..

                                        Er achtet ungemein auf das Interieur, auf Bewegung, Rittigkeit und auch er hat sich geirrrt und gehandelt...

                                        Lernt man nicht von jenen die es ihr Leben lang erfolgreich vorgemacht haben???..

                                        z.b. hat er dieses jahr seine Dinard L -Sandro -Prinz Gaylord - Gotthard Die Mutter v. Georgia (v. Goldfever I - Come On -Prinz Gaylord - ..)tragend v. Perigueux , sowie zwei Stuten v. Quaid FRH...
                                        v. Embassy I -Sidney -Gotthard ..

                                        Ich denke schon das er sich etwas dabei gedacht hat..
                                        Zuletzt geändert von Gast; 22.06.2013, 20:48.

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                                        • hike
                                          • 03.12.2002
                                          • 6721

                                          Gloria: du scheinst die Philosophie ja zu kennen also Butter bei die Fische.

                                          Wie paart er den die perigueux und quaid Nachkommen an? Vielleicht im perigueux und quaid Threat!
                                          Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                          Kommentar

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