Eigenleistung (Zucht)-Stuten

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  • werther
    • 19.01.2005
    • 147

    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
    Solche Richter erkennen den Wert einer älteren, nicht schwarzen Stute, weil sie bestenfalls ihrer Nachzucht auf Turnieren schon begegnet sind, bzw.gegen sie antreten mussten
    Auch unsere Zuchtstuten sind nicht dunkel oder gar schwarz und haben keine der aktuell gefragten Abstammungen. Vor 20 Jahren hätte ich diverse Verbandsvorsitzende, Zuchtleiter und Zuchtrichter umbringen können. Da kamen so Aussagen wie "Stuten des alten Schlages", "nicht zeitgemäß", "blutleer", "ja, auch mit einer solchen Stute kann man auch züchten" ...

    Nicht schimpfen und motzen sondern einfach darüber stehen und denen das Gegenteil - aufgrund von Eigenleistung und Nachkommenleistung - beweisen. Heute stehen Verbandsvorsitzende, Zuchtleiter und Zuchtrichter mehrmals im Jahr bei uns auf dem Hof. Zuchtstuten, Nachzucht und Fohlen anschauen. Was planen Sie dieses Jahr zu decken? Was halten Sie von diesem Hengst? ...

    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
    Es gibt Ställe, die können vorstellen was sie wollen. Solange nach dem beurteilenden Richtverfahren bewertet wird, egal ob Zucht oder Sport sind die vorne mit dabei.
    Auch wir haben klein als "No Names" angefangen. Dann konstant Erfolge (SLP, ABP, TSP) auch in Championaten eingefahren. Auch die nächsten Generationen wieder championatserfolgreich - und plötzlich kennt dich jeder und will dein Freund sein. Natürlich ist eine gewisse Erwartungshaltung (von extern) vorhanden wenn wir jetzt ein Pferd vorstellen. Aber es ist auch ein gewisser Druck, Belastung der dadurch auf uns lastet. Wir können es uns nicht leisten ein Pferd öffentlich vorzustellen - so nach dem Motto - mal schauen wie es läuft. Es wird einfach erwartet das wir vorne mit dabei sind. Und entsprechend vorbereitet präsentieren wir unsere Pferde in der Öffentlichkeit.

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    • werther
      • 19.01.2005
      • 147

      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
      Wenn dieses System der Beurteilung anhand von nicht sportgeprägten Zucht-Schauen gut und richtig ist ...
      Thema ist/war doch Eigenleistung/Nachkommenleistung in SLP, ABP und TSP! Zuchtschauen jedlicher Art haben nichts mit Leistung zu tun! Oder?

      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
      ... warum haben wir dann diese Misere in Form eines Ozeans von mittelmässigen Pferden, die keiner will ?
      Ganz einfach. Weil wir viel zu viel sinnbefreite Zuchtprodukte aus Zuchtstuten ohne jedliche Selektion haben.

      Nur zur Erinnerung an die Anfangszeiten dieser Runde!

      Aktuell verfügen nur noch 40% - 50% der Zuchtstuten über Eigenleistung (SLP, ABP oder TSP) ODER über Nachkommenleistungen (SLP, VA, HLP, ABP oder TSP). Nur für diese Stuten kann ein ZW (Zuchtwert) ermittelt werden!

      Nur ~16% der Gesamtpopulation (mit Zuchtwert - also mit Eigen- ODER Nachkommenleistung) verfügen somit über einen Zuchtwert grösser Mittelwert + 1 Standardabweichung (μ + 1σ) und können damit positiv zum Zuchtfortschritt beitragen!

      Bezogen auf die gesamte, aktive Zuchtstutenpopulation (mit und ohne Eigenleistung bzw. Nachkommenleistung) bedeutet dies das nur ~8% der Stuten zum Zuchtfortschritt beitragen können! Alles andere überschwemmt den Markt mit ihren Produkten!

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      • hannoveraner
        • 11.06.2003
        • 3273

        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
        @hannoveraner
        gerade die GGA dürfen niemals Grundlage einer Diskussion sein.
        Schritt und Galopp müssen über jeden Zweifel erhaben sein, jedenfalls bei einem jungen unverbrauchten Pferd. Trab ist zu vernachlässigen, da er die Gangart ist, die man "erschaffen" kann, wie man ja jedes WE mehr oder weniger gekonnt sehen muss.
        Aber leider hängen sich ja 90 % der Beurteilungen am Trab auf, da das auch eine Blindschleiche noch erkennen kann.
        Und mal von einem anderen Gesichtspunkt betrachtet:
        Wenn dieses System der Beurteilung anhand von nicht sportgeprägten Zucht-Schauen gut und richtig ist, warum haben wir dann diese Misere in Form eines Ozeans von mittelmässigen Pferden, die keiner will ?
        ...wir meinen das Gleiche aber beim Trab seh ich auch großen Diskussionsbedarf. Wir Pferdezüchter sind ja nicht frei von Mode....
        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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        • Calt
          • 02.12.2011
          • 2171

          Ich sehe das auch nach Jahren etwas lockerer. Der Fohlenmarkt ist ein reines Spekulationsgeschäft geworden. Nur Fohlen die spektakulär traben, haben zu dem Zeitpunkt eine Chance gut vermarktet zu werden. Je älter das Pferd wird, um so mehr verändert sich der Anspruch dessen, was der Käufer dann erwartet. Dann zählt wieder mehr die Rittigkeit, Sporterfolge und ob sie gesund auf den Knochen sind.
          Das viele Pferde die in der Zucht sind, nicht dem Ideal einer Zuchtstute entsprechen, da liegt auch eine Teilschuld mit an den HH. Vor 10 Jahren fand ich es zum Teil Haarstreubend, welche Empfehlung zur Anpaarung gegeben wurde. Jede Stute passte zu jedem Hengst, und immer war ein Top Ergebnis zu erwarten, im nächsten Jahr. Das ist Heute bei einigen HH noch immer nicht besser. Auch denen fehlt auf breiter Basis oft die Verantwortung. Dann jammern, wenn Ihre Hengste zum größten Teil nur noch einfache Stuten zugeführt bekommen, das ist auch etwas selbstverschuldet.
          Auch da wäre es geschickt gewesen, den Züchtern mit ihren 3 und 4 Jährigen Pferden eine Plattform zu stellen, Pferde in Aufbauprüfungen zu schicken. Dann stellen sich auch Ergebnisse ein, die man als Eigenleistung bezeichnen kann.

          Kommentar

          • werther
            • 19.01.2005
            • 147

            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
            Es gibt Ställe, die können vorstellen was sie wollen. Solange nach dem beurteilenden Richtverfahren bewertet wird, egal ob Zucht oder Sport sind die vorne mit dabei
            Aus aktuellem Anlass. Jungstute in den Norden verkauft. Wurde von den neuen Besitzern zur SLP vorgestellt. Die Besitzer sind absolute "No Names" in der Szene. Das Ergebniss war - wie zu erwarten - beeindruckend! Rittigkeit- bzw. Fremdreiternote weit über 9.0! Ganz überlegene Dressursiegerin der Prüfungsgruppe. In der Gesamt- bzw. Endabrechung Reservesiegerin (obwohl springmässig absolut talentfrei).

            Wenn man richtig qualitätsvolle und richtig gute Pferde vorstellt bist du immer vorne mit dabei!!!

            Egal in welcher Prüfung! Egal vor welchem Richergremium! Egal in welchem Zuchtverband!

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            • angie
              • 17.04.2010
              • 275

              [Wenn man richtig qualitätsvolle und richtig gute Pferde vorstellt bist du immer vorne mit dabei!!!

              Egal in welcher Prüfung! Egal vor welchem Richergremium! Egal in welchem Zuchtverband! ]

              Damit gehe ich überhaupt nicht konform!

              M.E. steht und fällt alles damit, ob die Richter tatsächlich objektiv beurteilen und mögliche äußerliche Bedingungen berücksichtigen (wollen )!

              Dabei vorausgesetzt, dass sowohl die Klasse des Pferdes als auch die Qualität des Reiters höheren Ansprüchen genügen, spielt der jeweilige Zuchtverband keine Rolle - wie ich selbst bereits mehrfach erleben konnte - das ist aber auch die einzige Aussage, die ich unterschreiben würde - es ist eben überall gleich!

              Es ist auch völlig egal, ob es SLP oder Landeschampionate oder dergl. sind - die wenigsten Richter sind frei von "politischen" Einflüssen!

              Mit Glück erwischt man als Nobody solche Exoten, aber das ist eher die Ausnahme.

              Wie kann man es sonst erklären, wenn
              - bei Noten für Grundgangarten/Gesamteindruck zwischen 8 und 9 nur eine Gebäudenote von 6 gegeben wird und bereits eine 6,5 dafür gereicht hätte, um namhafte Reiter aus einem Finale zu verdrängen - und das Pferd war definitiv nicht verbaut...?
              - trotz fehlender Abreitemöglichkeit einer Dreijährigen nicht mal eine Runde in der Halle gegönnt wird und sie dann mit Vierjährigen verglichen wird?

              Man kann mir erzählen, was man will - aber dafür bin ich deutlich zulange dabei, um solchen Aussagen auch nur ein Fizzelchen zu glauben...

              Kommentar

              • werther
                • 19.01.2005
                • 147

                Zitat von angie Beitrag anzeigen
                Wie kann man es sonst erklären, wenn
                - bei Noten für Grundgangarten/Gesamteindruck zwischen 8 und 9 nur eine Gebäudenote von 6 gegeben wird und bereits eine 6,5 dafür gereicht hätte, um namhafte Reiter aus einem Finale zu verdrängen - und das Pferd war definitiv nicht verbaut...?
                Den obigen Ausführungen entnehme ich das es sich um eine Reitpferdeprüfung handelt. Die allgemein bekannten Kriterien sind:
                - Trab
                - Galopp
                - Schritt
                - Typ und Qualität des Körperbaus
                - Altersgemäße Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung
                - Temperament und Harmonie der Vorstellung

                Mit einer Wertnote von 6.0 oder 6.5 im Kriterium "Typ und Qualität des Körperbaus" wird man normalerweise abgestraft. Dann liegen schon gravierende Abweichungen vor. Und diese Mängel werden die Richter - auf Nachfrage - auch eindeutig benennen und begründen müssen. Also nicht beleidigt von dannen ziehen - sondern einfach nachfragen. Vielleicht lernt man etwas dazu?

                Zitat von angie Beitrag anzeigen
                Wie kann man es sonst erklären, wenn
                - trotz fehlender Abreitemöglichkeit einer Dreijährigen nicht mal eine Runde in der Halle gegönnt wird und sie dann mit Vierjährigen verglichen wird?
                Ein entsprechender Vorbereitungsplatz ist gemäss LPO zwingend vorgeschrieben. Wieso also fehlende Abreitemöglichkeit? Irreguläre Prüfungsbedingungen? Dann umgehend vor der Prüfung beim LK-Beauftragten und nach der Veranstaltung bei der LK Protest einlegen!

                Wenn die Prüfung für 3+4 jährige ausgeschrieben war - weiss man doch was auf einen zukommt! Im Worst Case können dann 3j. und 4j. in einer Gruppe zusammen vorgestellt werden. Zwar versuchen die Veranstalter üblicherweise das Feld so einzuteilen das die Gruppen nur aus 3j. oder nur auf 4j. bestehen. Aber manchmal geht es nicht ganz auf - und dann muss zusammengemixt werden.

                Desweiteren gilt gleiches Recht für alle! Wenn alle Probanten in dieser Prüfung im Prüfungsviereck sofort ran müssen - und auch damit zurecht kommen - dann gibt es auch keine Ausnahmen. Für keinen! Egal ob sie 3j. oder 4j. sind.

                Als Reiter, Beschicker, ... weiss man ja auf was man sich einlässt - wenn man einen 3j. ins Rennen schickt.
                Zuletzt geändert von werther; 24.07.2013, 22:13.

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                • sporthorses100
                  • 06.09.2010
                  • 895

                  Oh je die Richter sind´s mal wieder schuld. Bringt eure Pferde max. 4-mal bei unterschiedlichen Richtergruppen in Basis- und Aufbauprüfungen im beurteilenden Richtverfahren an den Start und die Grundtendenz wird zu 100 % richtig sein. Fast alle Reiter, Züchter und Pferdebesitzer beschweren sich über Unterbewertung, keiner aber über Überbewertung.

                  Kommentar

                  • Super Pony
                    • 05.11.2011
                    • 5012

                    Bei einer 6.5 im Gebäude müssen keine groben Verstellungen vorliegen dann gibt's was unter 5

                    Nicht immer auf uns ( Richter ) schimpfen sondern lieber selbstkritisch das eigene Pferd ansehen
                    http://www.super-pony.de

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                    • werther
                      • 19.01.2005
                      • 147

                      Zitat von sporthorses100 Beitrag anzeigen
                      Oh je die Richter sind´s mal wieder schuld. Bringt eure Pferde max. 4-mal bei unterschiedlichen Richtergruppen in Basis- und Aufbauprüfungen im beurteilenden Richtverfahren an den Start und die Grundtendenz wird zu 100 % richtig sein. Fast alle Reiter, Züchter und Pferdebesitzer beschweren sich über Unterbewertung, keiner aber über Überbewertung.
                      Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                      Nicht immer auf uns (Richter) schimpfen sondern lieber selbstkritisch das eigene Pferd ansehen
                      Endlich!

                      Wenn man richtig qualitätsvolle und richtig gute Pferde vorstellt bist du immer vorne mit dabei!!! Egal in welcher Prüfung! Egal vor welchem Richergremium! Egal in welchem Zuchtverband!

                      Denn an richtig guter Qualität kann KEINER vorbei!

                      Genau! Die Grundtendenz ist immer richtig. Aber diejenigen es dann immer noch nicht wahrhaben wollen, das sind dann die Nörgler, die Unzufriedenen, die ewig Benachteiligten und im falschen System lebenden!
                      Zuletzt geändert von werther; 24.07.2013, 21:59.

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                      • Pani
                        • 22.07.2008
                        • 1367

                        Eine meiner Stuten wurde bei ihrer Stutbucheintragung nicht gut bewertet und kam auch nicht weiter...
                        ...heute ist genau dieses Pferd die Landessiegerstute in München geworden.
                        www.pferdevonTroestlberg.at

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                        • angie
                          • 17.04.2010
                          • 275

                          Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich mich weglachen !

                          1. Nein, ich gehöre nicht zu den Nörglern, die ständig auf den Richtern "rumhacken"!
                          Aber wenn ein Seriensieger in Reitpferdeprüfungen - gegen gekörte Hengste (!) - und Gebäudenoten immer zwischen 7 und 8,5 auf einem Landeschampionat auf einmal nur eine 6 erhält, wird man sich doch wohl mal wundern können, oder?
                          Vor allem, wenn ausgerechnet dieser Hengst ein Jahr später für das Titelbild des Kataloges der Eliteauktion ausgewählt wird!
                          Auf wundersame Weise schien er gebäudetechnisch offensichtlich mutiert zu sein, weil es beim Landeschampionat auf einmal eine 8 dafür gab und (nicht nur) damit die Finalteilnahme...

                          2. Vorbereitungs- und Prüfungsplätze:
                          Es wäre schön, wenn für eine SLP (Feldprüfung) die gleichen Anforderungen wie für Reitpferdeprüfungen auf Turnieren gelten würden!
                          Leider "verschwenden" offensichtlich weder die Zuchtverbände noch die meisten Veranstalter einen Gedanken daran nach dem Motto "friss Vogel oder stirb"...
                          Jedes normale Turnier hätte ich bei den diesjährigen Witterungsverhältnissen im Mai gecancelt, aber eine SLP? Bis dahin hatte ich auch noch gehofft, dass die Richter ein wenig Fingerspitzengefühl haben - wie bereits beschrieben keine Abreitemöglichkeit und ich konnte es mir eben nicht aussuchen! - nix da ...
                          Wenn dann nur vierjährige Stuten durch willkürliche Änderung der Startreihenfolge dabei sind, ist man unter diesen Voraussetzungen mit einer Dreijährigen natürlich der Looser - aber mit Nobodys kann man das ja machen...

                          Muss man sich da wirklich wundern, dass Zweifel an Richterbeurteilungen entstehen?

                          Kommentar

                          • Jule89
                            • 26.04.2010
                            • 1217

                            fehlende Abreitemöglichkeit hatte ich auch schon bei ner Reitpferdeprüfung. Das lag aber damals an der grottoiden Organisation des ganzen Turniers. Früh um 7 erste Prüfung war meine RPF. Bis kurz vor 7 gab es keine Meldestelle, keine Starterliste, keiner wusste wann er reiten musste, wir wussten nicht mal, was für ne Aufgabe geritten wird, ob zu 4. oder zu 2. oder was auch immer. Ich hatte dann das Pech, in der ersten Gruppe zu sein. Bin 2 Runden Schritt aufm Abreiteplatz geritten und dann musste ich schon rein. Suboptimal, aber aufregen bringt an der Stelle auch nichts. Den anderen Startern gings doch genauso.... Geärgert hab ich mich dann aber über den einen Richter, der danach fragte, was ich mit einem soooo grünen Pferd hier wolle, das wäre ja "schon" 4, da könne man mehr erwarten. Tja, ja ich hatte mir auch mehr erwartet, aber mein Pferd war 1. noch gar nicht warm und 2. ein bisschen überrumpelt von der Situation. Das verbucht man dann unter Erfahrungen und hakts ab!

                            SLP letztes Jahr in einer Reithalle bei gefühlt 60° drinnen und ner Luftfeuchte wie im Tropenwald. Dann noch ewige Warterei, da waren die Stuten nachmittags zur Reitprüfung völlig platt.
                            Zuletzt geändert von Jule89; 25.07.2013, 06:23.

                            Kommentar

                            • sporthorses100
                              • 06.09.2010
                              • 895

                              Tja Jule89, da solltest du mal dein eigenes Zeitmanagement überdenken. Es gibt in jeder Prüfung einen bestimmten Anfangsbuchstaben, mit dem die Startfolge festgelegt ist, so dass man mit einem simplen Dreisatz innerhalb weniger Sekunden auch ohne Meldestelle seine ungefähre Startzeit ermitteln kann.

                              Kommentar

                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                Sporthorses, die Bemerkung ist unfair.
                                Gerade in Reitpferdeprüfungen hast Du inzwischen bis zu 80% Profis, die mehrere Pferde starten, ergo die Reihenfolge verändern, damit sie in jeder Abteilung starten können.

                                Kommentar


                                • Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                  Sporthorses, die Bemerkung ist unfair.
                                  Gerade in Reitpferdeprüfungen hast Du inzwischen bis zu 80% Profis, die mehrere Pferde starten, ergo die Reihenfolge verändern, damit sie in jeder Abteilung starten können.
                                  Was will denn ein Amateur, ein Hobby-Reiter in Reitpferdeprüfungen ? Der/die hat doch da wohl garnix mehr zu suchen. Auch wenn seine/ihre selbst gezogenen Jungpferde mit einem eigenen Zuchtstuten-Pedigree bis ach was weis ich wievielen Generationen .....

                                  Kommentar

                                  • Jule89
                                    • 26.04.2010
                                    • 1217

                                    Auch wenn es nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun hat:

                                    @sporthorses: Auch wenn du mich wahrscheinlich für inkompetent hältst, das System des Startbuchstabens ist mir durchaus vertraut, danke für den Hinweis. Nach Startbuchstaben wäre ich in der 4. oder 5. Abteilung gewesen, mit einem jungen Pferd fange ich bei diesem Zeitrahmen nicht an, schon ne halbe Stunde vor dem Beginn der Prüfung abzureiten. Es war tatsächlich so, wie Furioso-Fan geschrieben hat, ich war so ziemlich der einzige "Nicht-Profi" dort und wurde dann 5 min vor Beginn der Prüfung vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich denke, ich habe das Beste daraus gemacht, aber es stört mich auch nicht, bei einem Starterfeld nicht platziert zu sein, dass vorrangig aus zusammengeknallten 3-jährigen besteht, die geritten werden wie 6- oder 7-jährige. Nicht falsch verstehen, das bedeutet nicht, dass ich von den Pferden nichts fordere. Ich finde bloß, altersgerechtes REMONTE reiten sieht anders aus. Des weiteren bin ich vorrangig gestartet, um das Pferd mal ein bisschen Turnierluft schnuppern zu lassen.

                                    @Annemarie: Das Gefühl, in diesen Prüfungen nicht erwünscht zu sein, hab ich mittlerweile auch...Traurig. Ich kann mich bloß immer wieder daran erfreuen, dass besagtem Pferd (übrigens aus eigener Zucht über einige Generationen) ein halbes Jahr später von einem Dressurausbilder Klasse S sehr viel Talent bescheinigt wurde....

                                    Kommentar

                                    • Greta
                                      • 30.06.2009
                                      • 3920

                                      Ich wuerde auch gerne ein paar eigene Erfahrungen bringen.. Unsere letzte Reitpferdepruefung fand ich Richtertechnisch sehr interessant... Alle Pferde waren unglaublich eng von den Wertnoten her... Alle mit Profireitern waren in der Plazierung, alle anderen (8) waren dann R1 und R2 mit derselben WN..... (6 Pferde mit derselben Note auf einem Platz..)
                                      Damit konnte sich vermutlich niemand beschweren und die richtigen Reiter hatten die Schleifen.... Gut, wir sind ohne Erwartungen hingegangen und haben dabei gesehen, das unsere Stute Grundgangartenmaessig zu den besten Pferden gehörte, obgleich schwer zu beurteilen, da viele Pferde so ueber Tempo vorgestellt wurden, das man die Grundgangarten kaum noch beurteilen konnte..... Aber ich fuerchte so ist das heutzutage..... Man muss hingehen, um sich zu vergleichen und um fuer sich zu sehen, woran man arbeiten muss und die Schleifen bekommen die anderen. Bei denen gehts ja auch um Geld...., die leben davon. Haetten wir das Pferd zu dem Profi gestellt, haette es vermutlich ne Schleife bekommen.... So sind wir mit 6 anderen R2 geworden.......
                                      Das soll jetzt kein Beschweren sein, aber fuer mich zeigt es, wie das System heute funktioniert und darum glaube ich nicht an Pruefungsergebnisse.... Ich glaube, das nur die Besitzer und Reiter wirklich abschaetzen koennen welche Qualitaeten ein Pferd hat.....
                                      Allegra von Flake aus der Amica

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                                      • werther
                                        • 19.01.2005
                                        • 147

                                        Obwohl dies gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema
                                        "Eigenleistung (Zucht)-Stuten"
                                        zu tun hat.

                                        Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                                        Was will denn ein Amateur, ein Hobby-Reiter in Reitpferdeprüfungen? Der/die hat doch da wohl garnix mehr zu suchen
                                        Ich weiss nicht wo das eigentliche Problem liegt. Ich selbst habe noch vor einigen Jahren als Amateur meine Jungstuten in Reitpferde- und Dressurpferdeprüfungen vorgestellt. Und das erfolgreich. Gegen die Profis. Denn auch die kochen nur mit Wasser.

                                        Zitat von Jule89 Beitrag anzeigen
                                        fehlende Abreitemöglichkeit hatte ich auch schon bei ner Reitpferdeprüfung. Das lag aber damals an der grottoiden Organisation des ganzen Turniers. Früh um 7 erste Prüfung war meine RPF. Bis kurz vor 7 gab es keine Meldestelle, keine Starterliste, keiner wusste wann er reiten musste, wir wussten nicht mal, was für ne Aufgabe geritten wird, ob zu 4. oder zu 2. oder was auch immer.
                                        Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                        Gerade in Reitpferdeprüfungen hast Du inzwischen bis zu 80% Profis, die mehrere Pferde starten, ergo die Reihenfolge verändern, damit sie in jeder Abteilung starten können
                                        Wo? In welchem Land reitet ihr eigentlich? Gibt es da eine FN? Mit verbindlichen organisatorischen Vorgaben?

                                        Welche Aufgabe (RP1, DA3, DL3, ...) geritten wird steht sowohl in der Ausschreibung als auch in der Zeiteinteilung und ist somit jedem bekannt.

                                        Meldeschluss bzw. Erklärung der Startbereitschaft ist üblicherweise 1 Std. vor Prüfungsbeginn. Kurz darauf ist die Starterliste incl. Gruppeneinteilung fertig und verfügbar.

                                        Sollte es sich bei der besagten Prüfung um die erste Prüfung des Tages handeln, so kann es sein das Meldeschluss bzw. Erklärung der Startbereitschaft auf den Vorabend z.B. 20:00 Uhr vorgezogen wird. Auch dann ist die Starterliste/Gruppeneinteilung kurz nach Meldeschluss telefonisch von der Meldestelle zu erfragen - aber üblicherweise wird dann die Starterliste/Gruppeneinteilung bereits am Vorabend ins NEON hochgeladen und veröffentlicht.

                                        Wir hatten jedenfalls noch nie Probleme.
                                        Zuletzt geändert von werther; 26.07.2013, 23:02.

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                                        • @ Werther

                                          Manchmal muss ich des öfteren Schmunzeln - und des öfteren den Kopf schütteln.

                                          Ich glaube nicht das du die Realität verstehen möchtest, ich zähle Dinge auf, die hier auch User genannt haben, und Dinge die damit zusammen hängen das der ach so große Fortschritt eine riesige Luftblase ist - die eigentlich schon geplatzt ist.
                                          • Nicht falsch verstehen, das bedeutet nicht, dass ich von den Pferden nichts fordere. Ich finde bloß, altersgerechtes REMONTE reiten sieht anders aus
                                          Dies schrieb User Jule89, und das mein lieber "Werther", ist die Realität in den Reitpferdeprüfungen, quetschen, und pumpen, das letzte irgendwie "rausreiten", und die zusammen zieherei ist wohl Standard geworden, vorne halten und unten Vollgas... Ich schau mir die "Reitpferdeprüfugnen" schon garnicht mehr an, da ich dies abstoßend finde!!!. Mit einer Umsichtigen Ausbildung hat dies nichts zu tun. Ich hab das schon mal bei diesem "Vitalis" Thema geschrieben: Es steht immer mehr der EFFEKT vor der eigentlichen AKTION (so betrachtet man auch die hengste...bei all der Armut gegen das Elend), man meint das wäre nicht so, der sollte aber mal die dunkle Sonnenbrille absetzen und seine Glasbausteine in Form einer Brille die wirklich sich mal die Ausbildungsskala der Pferde vor Augen ablaufen lässt veranschaulichen - ich komme da zu einem völlig anderen Ergebnis wie du!!!!.



                                          • Das Gefühl, in diesen Prüfungen nicht erwünscht zu sein, hab ich mittlerweile auch...Traurig, von User Greta,Reitpferdeprüfugnen
                                          Hat die Frau garnicht mal so unrecht, auch in Springpferdeprüfungen usw. Im Grunde wird dies auch unterstützt in Form von NOTEN, das die Handelsställe - denn die Leben ja davon (man lässt mal JETZT das System in aller Ruhe vor den Augen ablaufen....nah... klingelts..)



                                          ihren Kram an den Mann/Frau bringen können. Beobachte das sehr oft (durch das , das ich selbst eingie Junge Pferde habe die heran wachsen, fahre ich immer öfters auf die Turniere und versuche das System zu "verstehen"...was ja schon garnicht gewollt ist - nur mal am Rande.

                                          Das Worst Szenario für dieses System wäre, wenn du als ruhiger Sachlicher Züchter - Ausbilder -Vermarkter mit einem TOP Pferd auskreuzen würdest wo die Richter nicht mehr anders können - was ja sicherlich nicht lange gut geht, da gewisse Kreise dir das Pferd abhängen wollen, nur um es aus dem System zu bekommen (habe ich schon gesehen, solche Fälle...nur keine falsche bescheidneheit) gesehn hast du das Pferd NIE MEHR. Auch wenn es in den USA vielelicht heute nur noch hinter einer Villa auf der Wiese steht (wo es ihnen sicherlich besser geht...) konnten die "Profis" - nämlich diue HÄNDLER - denn nichts anderes sind sie - wieder tief durchatmen... Jetzt stell dir aber mal vor du gibst so ein pferd nicht her (so ein Fall kenne ich aber noch nicht - leider...) - DIE drehen durch, dessen bin ich mir sehr sicher.





                                          Man kann in kurzen Sätzen folgendes feststellen:

                                          Der große FORTSCHRITT beginnt auf der Körung wo irgend welche wie auch immer gearteten "Weitsichtigen" Weltverbesserer meinen etwas machen zu müssen um die Zucht zu "verbessern"... mit Hilfe von "AKTION - siehe oben"..
                                          (Aktion=den Menschen etwas vermitteln, das ein Sache in Form v. Hengst,Blutführung,Bewegung etc. ein noch MODERNERES Pferd hervor bringt, was auch immer Modern ist... MODERN ist z.b. für mich ZEITLOS, leider nicht für die Beamten, die ihre Wasserwaage ausrichten müssen - wenn sie das überhaupt können)





                                          Nach der Körung wird viel trallala und Schicki Micki um die Geschichte gemacht, es wird hier schon angefangen zu managen: Hengste auf gewisse Stationen - viele Stuten - so manch gute Stute ist da nun auch dabei. DDarauf wird gleich forciert wie man die besseren gleich an die PROFIS bekommt (was sind PROFIS = siehe oben!!!,HÄNDLER)

                                          Die bringen die Tiere raus...
                                          Ob die wirklich was taugen, sei mal dahin gestellt - denn wenn das so wäre, dann erklärt mir mal einer wo all das Blut der Hengste der letzten 30 Jahre geblieben ist???... und die zig tausend Nachkommen...
                                          Dieses System spult sich immer wieder ab, und mit FORTSCHRITT und durchdachtem handeln hzat dies nichts zu tun - für mich ist das beschiss, nur riecht mal glaube ich die Sche**e nicht mehr, da man sich dran gewöhnt hat, ein anderen DUFT hatte man eh nicht im Riechkolben.
                                          Das ist das SYSTEM TURNIERSPORT





                                          Das Schlimmste was passieren könnte wäre: Wenn wir im Schnitt 5 % ...ja dies würde langen - BESSERE Pferde hätten - das System würde zusammenbrechen!!!. Denn das jetzige System basiert auf dem Kapital-System...Schneebälle zu werfen. Nur wenn die Schneebälle keine Ziele mehr haben (Kunden), da das Kapital weniger wird - durch die all durchdachte Politik, die auf BEAMTEN beruht - die ja so Weitsichtig sind, dann macht es irgend wann mal *klick*... dann gehts nicht mehr...

                                          Und wenn du meinst es geht nicht mehr - kommt von irgend wo ein BEAMTER (Schreibtischtäter) her und schreibt die Regeln neu... leider nicht im Sinne des Verbrauchers, sondern für den PROFI (=Händler) das er sein Schneebälle wieder werfen kann. Auf der Strecke bleibt zu erst das PFERD und dann der Verbraucher.

                                          - AMEN -
                                          Zuletzt geändert von Gast; 27.07.2013, 05:53.

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