Eigenleistung (Zucht)-Stuten

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  • Die bäuerlichen Züchter früherer Zeiten hatten eigentlich fast nur ihre eigene Nachzucht weiterverwendet. Die Leute kannten ihre Zuchtstuten über mehrere Generationen. Meist wurden die Jungpferde auch selbst angeritten/ausgebildet/weitergebildet.
    Ein gutes Beispiel dafür sind jetzt noch hoch erfolgreiche Züchter in Westfalen wie Borgmann, Gronebaum, Rüscher-Konermann u.A. Diese Leute kauften/kaufen so gut wie nie fremde Stutfohlen dazu. Warum auch ? Seit vielen, vielen Pferde-Generationen haben sie gute eigene Stuten samt ihren guten Stutfohlen.
    Sie haben in jedem Jahr einige sehr gute eigene Stutfohlen, kennen die Mütter, Großmütter, Ur-Großmütter und alle anderen Vorfahren und Verwandten. Keiner kann diesen Züchtern eine irgendwie negative Zucht-Bilanz vorwerfen.

    Erfahrungen solcher Züchter kann man sich mit vielen Mio Euros nicht kaufen, auch mit millionenfachen I-Net oder alten Bücher-Recherchen nicht.

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    • @fanniemae abgekürzt kann man zusammenfassen.
      Es gibt leider zu viele Produzenten von Pferden, Zuchter mochte ich die nicht nennen, deren Lesekuenste erheblich besser sind als die Fahigkeit ein Pferd zu beurteilen. Dies ist so, leider auch in der Richterschaft.
      Für diese Menschen ist ein schwarz auf weiß zu lesender Leistungsnachweis der Krückstock, mit dessen Hilfe sie durch die Pferdezucht humpeln.
      Der Erfolg unserer Zucht liegt jedoch in der Arbeit und dem Pferdeverstand unserer Altvorderen begründet, die in Zeiten des Natursprunges von den Hengsten in der Nachbarschaft den fur ihre Stute richtigen aussuchten.

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      • Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
        Die bäuerlichen Züchter früherer Zeiten hatten eigentlich fast nur ihre eigene Nachzucht weiterverwendet. Die Leute kannten ihre Zuchtstuten über mehrere Generationen. Meist wurden die Jungpferde auch selbst angeritten/ausgebildet/weitergebildet.
        Das ist richtig und bestimmt förderlich.
        Wenn man ein bäuerlicher Züchter ist, der die Zucht neben seiner eigentlichen Landwirtschaft betreibt (Rinder o.ä.) und die Möglichkeit hat, die Kosten der Pferdezucht gegen die Gewinne des anderen Landwirtschaftszweigs zu rechnen, hat man da enorme Vorteile. Außerdem habe ich den Zeitvorteil.
        Bin ich aber ein kleiner Züchter, der die Zucht mit einem anderen Job finanziert, kann ich nichts absetzten und gegen mein anderes Einkommen rechnen (man unterstellt dann beim Fiskus bei der Pferdezucht als Nebenerwerb immer Liebhaberei). Um eine kleine Pferdezucht aus versteuertem Einkommen zu betreiben muss man eine Menge arbeiten (bei mir mindestens 60 Stunden pro Woche). Das Resultat ist, dass ich immer weniger Zeit zum Reiten habe. Es gelingt mir noch meine jungen Pferde ab und an zu reiten, aber die Zeit reicht definitiv nicht mehr dazu 2 Jungpferde im Jahr turniermäßig zu fördern. Da bleibt nur der Beritt. Ich denke, dass das anderen auch so geht.

        Will man frühere Zustände zurück, dürften eigentlich nur noch Bauern züchten oder große rentable Betriebe (PS, Sprehe usw.).

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        • Silbermond09
          • 29.01.2009
          • 998

          Zitat von Ara Beitrag anzeigen
          Das ist richtig und bestimmt förderlich.
          Wenn man ein bäuerlicher Züchter ist, der die Zucht neben seiner eigentlichen Landwirtschaft betreibt (Rinder o.ä.) und die Möglichkeit hat, die Kosten der Pferdezucht gegen die Gewinne des anderen Landwirtschaftszweigs zu rechnen, hat man da enorme Vorteile. Außerdem habe ich den Zeitvorteil.
          Bin ich aber ein kleiner Züchter, der die Zucht mit einem anderen Job finanziert, kann ich nichts absetzten und gegen mein anderes Einkommen rechnen (man unterstellt dann beim Fiskus bei der Pferdezucht als Nebenerwerb immer Liebhaberei). Um eine kleine Pferdezucht aus versteuertem Einkommen zu betreiben muss man eine Menge arbeiten (bei mir mindestens 60 Stunden pro Woche). Das Resultat ist, dass ich immer weniger Zeit zum Reiten habe. Es gelingt mir noch meine jungen Pferde ab und an zu reiten, aber die Zeit reicht definitiv nicht mehr dazu 2 Jungpferde im Jahr turniermäßig zu fördern. Da bleibt nur der Beritt. Ich denke, dass das anderen auch so geht.

          Will man frühere Zustände zurück, dürften eigentlich nur noch Bauern züchten oder große rentable Betriebe (PS, Sprehe usw.).
          Dem schließe ich mich an.

          Über die Leistung einer Stute gibt doch die FN gut Aufschluß. Befindet sich die Stute im Leistungsstutbuch der Abt. B oder C so ist das aussagekräftig für die Leistung auch des Mutterstammes.

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          • Silbermond09
            • 29.01.2009
            • 998

            Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
            Erfahrungen solcher Züchter kann man sich mit vielen Mio Euros nicht kaufen, auch mit millionenfachen I-Net oder alten Bücher-Recherchen nicht.
            Auch dies ist eine wichtige Aussage. Doch wo sind heute diese Züchter? Sie haben die Freude am Züchtern verloren und hören auf, weil es genügend Käufer gibt, die ihnen die Pferde bei Kauf schlecht machen wollen um sie billig zu ergattern. Beispiele dafür gibt es genügend. Bereits vor Kauf oder auch nach Kauf gibt es Gutachter, die für die Käufer arbeiten, damit ein gutes Pferd weiter unter seinem Preis evtl. gekauft werden kann. Wer will sich als Züchter heute noch damit herumschlagen? Eine Aussage einer erfahrenen alten Züchterin die letzten Tage war: Schenk ihnen ein Block und einen Stift, damit sie sich die Pferde malen können. Ob das nicht das Ende vieler erfolgreichen Züchter ist, die noch das Fachwissen ohne Bücher haben?

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            • Bolaika2
              • 22.03.2011
              • 4384

              Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß in den bäuerlichen Betrieben, vor allem, wenn es sich um Familienbetriebe mit Milchvieh handelt, oft keine Zeit mehr zum selbst reiten bleibt.
              Und fehlt dann noch der eigene, zweibeinige Nachwuchs, der ggf die selbst gezogenen Pferde vorstellt, wird´s schon eng.
              (Die Ur-Ur-Großmutter einer meiner 2jährigen wurde von meiner Mutter vor 40 Jahren auf Jagden und ländlichen Turnieren geritten . Da weiß ich schon, auf was ich mich bei dem Stutenstamm einlasse, auf genügend Nachkommen hab ich selbst gesessen. Auch wenn ich kein ambitionierter Turnierreiter war, sondern "nur" angeritten habe, weitergeritten haben dann talentiertere Leute.)

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              • werther
                • 19.01.2005
                • 145

                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                Zerbrecht Euch doch nicht den Kopf über Leistungsvererbung.
                Zunächst muss man sich selbst fragen was ist das persönliche Zuchtziel?

                Ist es das Ziel einmal ein oder mehrere DM, EM, WM oder Olympia Pferde hervorgebracht zu haben??? Wieviele Pferde haben dieses körperliche und geistige Potential, sind in richtigen Besitzerhand, werden optimal gemanaged, haben den passenden Trainer und Reiter, ...? Wie viele treten an? Wie viele kommen wirklich an? Wie viele bleiben auf der Strecke? Werden dann durchgereicht? Und enden ggf. beim Metzger?

                Unser Zuchtziel ist bei weitem nicht so hochgestochen!

                Hübsche, freundliche, korrekte und gesunde Pferde. Fast alle verkauften Nachwuchspferde aus unseren Stuten werden zwar professionell gecoached - werden aber ausnahmlos von Mädchen und jungen Frauen - hocherfolgreich im Sport bis S** vorgestellt. Aus der direkten Stutenlinie (unsere aktiven Zuchtstuten, deren Mütter und Grossmütter - die ebenfalls bei uns in der Zucht standen) bislang > 10 Bundeschampionatspferde. Ein Indiz für allerhöchste Rittigkeitswerte bei ausgeglichenem Temperament mit drei ausgewogen guten Grundgangarten (im 8er Bereich).

                Und jetzt stellt sich uns die obige Frage: Was ist Leistungsvererbung?

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                • werther
                  • 19.01.2005
                  • 145

                  Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                  Für diese Menschen ist ein schwarz auf weiß zu lesender Leistungsnachweis der Krückstock, mit dessen Hilfe sie durch die Pferdezucht humpeln
                  Dann gehören wir gerne zu denen welche - deiner Ansicht nach - mit dem Krückstock durch die Pferdezucht humpeln! Aber alle unsere Zuchtstuten haben sich in jungen Jahren mehrfach hocherfolgreich bewiesen - waren immer ganz vorne mit dabei! Andere "Züchter" hingegen scheuen den direkten Leistungsvergleich und vertrauen ausschliesslich auf Ihre eigene subjektive Einschätzung - und das sind aber dann die Nörgler, die Unzufriedenen, die ewig Benachteiligten und im falschen System lebenden!

                  Traut euch raus mit eueren Merrys. Haltet die Nase in den Wind. Stellt euch der echten Konkurrenz. Und beurteilt dann selbst wo Ihr aktuell steht! Und ob die Stute es wert ist in die Zucht zu gehen!
                  Zuletzt geändert von werther; 25.06.2013, 21:33.

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                  • hannoveraner
                    • 11.06.2003
                    • 3238

                    Zitat von werther Beitrag anzeigen
                    Dann gehören wir gerne zu denen welche - deiner Ansicht nach - mit dem Krückstock durch die Pferdezucht humpeln! Aber alle unsere Zuchtstuten haben sich in jungen Jahren mehrfach hocherfolgreich bewiesen - waren immer ganz vorne mit dabei! Andere "Züchter" hingegen scheuen den direkten Leistungsvergleich und vertrauen ausschliesslich auf Ihre eigene subjektive Einschätzung - und das sind aber dann die Nörgler, die Unzufriedenen, die ewig Benachteiligten und im falschen System lebenden!
                    ist das vielleicht etwas allgemein gesprochen?? Du machst grad den Aufruf, sein Pferde-/Zuchtwissen an der Garderobe abzugeben und allein seinen Ausbildern & Richtern zu vertrauen... kenne welche, die es nicht machen und internationale Medaillen in Serie auf die Erfolgskonten ihrer nicht-prämierten Stuten schreiben--- aber der Vergleich mit anderen ist schon wichtig, nur gibt es auch Qualitäten, die nicht dreijährig hinreichend bewertet werden können, auch aufgrund von körperlicher Spätreife. Das und die Beurteilung dritter muss man für sich aber auch bewerten können. Das hat aber nicht zwingend etwas mit Unzufriedenheit zu tun.
                    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                    • gina
                      • 06.07.2010
                      • 1857

                      @werther
                      Hübsche, freundliche, korrekte und gesunde Pferde. Fast alle verkauften Nachwuchspferde aus unseren Stuten werden zwar professionell gecoached - werden aber ausnahmlos von Mädchen und jungen Frauen - hocherfolgreich im Sport bis S** vorgestellt.
                      springen oder dressur ?

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                      • werther
                        • 19.01.2005
                        • 145

                        Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                        ist das vielleicht etwas allgemein gesprochen?? Du machst grad den Aufruf, sein Pferde-/Zuchtwissen an der Garderobe abzugeben und allein seinen Ausbildern & Richtern zu vertrauen...
                        @hannoveraner. Natürlich sage ich das nicht. Siehe meinen Betrag 238

                        Natürlich habe mein eigenes Gefühl, meine eigene Beurteilung. Aber diese Meinung will ich während der täglichen Arbeit im Ausbildungsstall, auf SLP und ABP unter Turnierbedingungen bestätigt haben. Erst unter echten Prüfungsbedingungen (Vorbereitung, LKW Transport, fremde Umgebung, fremde Pferde, Abreiten, Prüfung, Siegerehrung, Regeneration, ...) sehe ich ob das Jungpferd ganze Drumherum der Turnierreiterei souverän und ausgeglichen meistert.

                        Wenn sich meine höchst persönliche Meinung mit der Beurteilung des erfahrenen Profi-Ausbilders, den Ergebnissen von SLP und Turnierergebnissen in ABP deckt/übereinstimmt und das Jungpferd das ganze Prozedere souverän und ausgeglichen meistert - dann ist es eine wirklich Gute welche in die Zucht gehört!

                        Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                        kenne welche, die es nicht machen und internationale Medaillen in Serie auf die Erfolgskonten ihrer nicht-prämierten Stuten schreiben--- aber der Vergleich mit anderen ist schon wichtig, nur gibt es auch Qualitäten, die nicht dreijährig hinreichend bewertet werden können, auch aufgrund von körperlicher Spätreife
                        Ich spreche nicht von Prämien (Schauerfolgen) was aber natürlich als Zugabe ganz nett ist. Auch nicht davon 3jährige unter dem Sattel vorzustellen. Unsere Youngsters werden 3j. im Herbst anlongiert und mit dem ganzen Prozedere vertraut gemacht. Ab Frühjahr gehten sie dann in den Ausbildungsstall um dann 4j. erfolgreich in RPF Prüfungen vorgestellt zu werden - ggf. auch Championatstour. Im Herbst ist dann üblicherweise die SLP angesagt. Natürlich wir haben auch schon höchst erfolgreich in der Championatstour 5j. und 6j. vorgestellt.

                        Ich plädiere einfach dafür sich raus zu trauen! Sich der Konkurrenz im öffentlichen Vergleich zu stellen! Zu sehen/festzustellen wo man aktuell steht. Und dann schliesslich selbst zu beurteilen ob die Stute es wert ist in die Zucht zu gehen!

                        Wobei wir jetzt wieder am Anfang des Threads sind:
                        Nur ~50% der aktiven Zuchtstuten - bundesweit - haben Eigenleistungen (SLP, ABP oder TSP) ODER Nachkommenleistungen (SLP, VA, HLP, ABP oder TSP) vorzuweisen! Erschreckend wenig!
                        Zuletzt geändert von werther; 26.06.2013, 21:20.

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                        • werther
                          • 19.01.2005
                          • 145

                          @gina
                          ausschliesslich Dressur

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                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3238

                            qwerther: wenn ich aber den Stamm kenne mit allen Vorzügen und Nachteilen und ich wiess dass grade ein spätreifes Exemplar vor mir steht, warum soll ich dann drei Jahre warten wenn mein Urteil fest steht?? Da lass ich doch 3jährog decken und nicht 5jährig, nur damit sie 5jährig gegen die 3jährigen in der SLP sehr gut vorbereitet antritt. Kenn Exemplare, die haben 4jährig bei ihren ersten Starts ungemein rebelliert, auch auf dem Hänger, un d zwei/drei Jahre später kennst Du die nicht wieder- Wo fängt es an, wo hört es auf?? Ich bin bestimmt nicht gegen den Sport, um Gottes willen, aber die Pferde können nix dafür, wer wie damit rumhantiert. Aber ich verlange auch von jedem "Züchter", dasss niemand besser über das Pferd Bescheid weiss als er selbst!!! Und da liegt die Latte hoch!!

                            Ein schöner Schnack über dier Wertigkeit der Zuchttsuten neben dem oben erwähntem (was ich vollkommen unterschreibe!) ist, wenn GP-Ausbilder sagen: "die ist zu schade für die Zucht!!" das hat auch was!
                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                            • Ich bin jetzt seit 40 Jahren dabei, zuerst als Reiter, dann als Züchter.
                              Mein Mann noch länger. Er entstammt einer Familie von Viehhandlern und ritt Springen bis S.
                              Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ganz wenige Leute gibt, deren Urteil ich glauben kann.
                              Es gibt viele sog. Fachleute, die eine Menge von sich geben, den lieben langen Tag.
                              Nur weiss man nie vor welchem Hintergrund das gerade gefallte Urteil entstanden ist.

                              Hat der oder die Interesse am Kauf und möchte darum kein reelles Urteil ansprechen ?
                              Mochte sich der oder die bei uns einschmeicheln und gibt darum ein gutes Urteil ?
                              Weitere Variante, der Beurteiler möchte einfach an meinen Geldbeutel.
                              Oder hat der oder die schlicht keine Ahnung und ist ein Quasselidis Labasackis.


                              In der Szene tummeln sich so unglaublich viele Schauspieler und Profilneurotiker.
                              Auf wessen Urteil soll oder will ich mich da verlassen ?

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                              • silas
                                • 13.01.2011
                                • 4018

                                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                In der Szene tummeln sich so unglaublich viele Schauspieler und Profilneurotiker.
                                Auf wessen Urteil soll oder will ich mich da verlassen ?

                                ...auch unter den Zuchtrichtern....., leider.....auch da zählt manches Mal der Name / Geldbeutel des Züchters / Besitzers bei der Beurteilung eine Rolle....

                                Das vergessen wir oft, wir haben es auf allen Ebenen auch mit Menschen zu tun - deshalb, ein gesundes, eigenes Beurteilungsvermögen ist wohl kaum zu unterschätzen - man kann es lernen.
                                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                • werther
                                  • 19.01.2005
                                  • 145

                                  Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                                  Ein schöner Schnack über dier Wertigkeit der Zuchtstuten neben dem oben erwähntem (was ich vollkommen unterschreibe!) ist, wenn GP-Ausbilder sagen: "die ist zu schade für die Zucht!!" das hat auch was!
                                  Das geht doch runter wie Öl - oder? Gemäß dem Leitsatz "... nur das Beste in die Zucht ..." gehören solche Stuten - meiner Meinung nach - unbedingt in den Zuchteinsatz! Um aber einen parallelen Zucht- und Sporteinsatz zu ermöglichen kann man ggf. über ET nachdenken. Kenne mehrere Züchter die dies erfolgreich gemacht haben - bin aber persönlich kein Freund davon.

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                                  • werther
                                    • 19.01.2005
                                    • 145

                                    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                    Es gibt viele sog. Fachleute, die eine Menge von sich geben, den lieben langen Tag. Nur weiss man nie vor welchem Hintergrund das gerade gefallte Urteil entstanden ist. In der Szene tummeln sich so unglaublich viele Schauspieler und Profilneurotiker.
                                    Auf wessen Urteil soll oder will ich mich da verlassen?
                                    Ganz einfach. Die Jungstute mehrmals in Jungpferdeprüfungen, Aufbauprüfungen, ... an verschiedenen Veranstaltungen und damit verschieden besetzten Richtergremien vorstellen. Möglichst grössere Veranstaltungen - da diese üblicherweise besser besetzt (Pferde, Reiter, Richter, ...). Bei jedem Start vorne mit dabei - dann ist wohl alles klar. Aber wenn jedesmal in der 2ten Hälfte des Starterfeldes oder noch weiter hinten rangiert??? Dann muss ich mir vielleicht schon Gedanken machen.

                                    Wie ist der reele Vergleich, die Relation, ... des eigenen Pferdes mit den Pferden der Spitzengruppe dieser Prüfungen? Wo stehe ich?

                                    Wenn mehrere Richtergremien unabhängig voneinander zu einem vergleichbaren Schluss (Ergebniss) kommen - dann wird wohl etwas dran sein!

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                                    • werther
                                      • 19.01.2005
                                      • 145

                                      Ich hatte die vergangenen Tage und Wochen die Gelegenheit verschiedene Fohlenschauen und Hauptbrenntermine (Baden-Württemberg, Hannover, Oldenburg) zu besuchen. Das Studium und die Auswertung der Kataloge (~750 Fohlen) ergab ein - in meinen Augen - erschreckendes Bild.

                                      Aktuell verfügen nur noch ~40% der Zuchtstuten über Eigenleistung (SLP, ABP oder TSP) ODER über Nachkommenleistungen (SLP, VA, HLP, ABP oder TSP).

                                      Vor Jahren waren dies - im bundesweiten Durchschnitt - noch ~50% der Zuchtstuten. Wo soll das noch hinführen? Keine Selektion mehr?
                                      Zuletzt geändert von werther; 30.06.2013, 21:23.

                                      Kommentar


                                      • Zu viele Muggelzüchter, sag ich doch.
                                        Künstliche Besamung und Hochglanzkataloge haben nicht zur Verbesserung der Zuch beigetragen, sondern nur zur Verbreiterung.

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                                        • Fife
                                          • 06.02.2009
                                          • 4314

                                          Zitat von werther Beitrag anzeigen
                                          Ich hatte die vergangenen Tage und Wochen die Gelegenheit verschiedene Fohlenschauen und Hauptbrenntermine (Baden-Württemberg, Hannover, Oldenburg) zu besuchen. Das Studium und die Auswertung der Kataloge (~750 Fohlen) ergab ein - in meinen Augen - erschreckendes Bild.

                                          Aktuell verfügen nur noch ~40% der Zuchtstuten über Eigenleistung (SLP, ABP oder TSP) ODER über Nachkommenleistungen (SLP, VA, HLP, ABP oder TSP).

                                          Vor Jahren waren dies - im bundesweiten Durchschnitt - noch ~50% der Zuchtstuten. Wo soll das noch hinführen? Keine Selektion mehr?
                                          ich müßte nun mal die Statisiken suchen. Sinngemäß habe ich im Kopf, das der Anteil (bei Bawue und Traki) der Anteil der geprüften Stuten die letzten Jahre gestiegen ist.
                                          => wenn das für die beiden Zuchtbücher auch gilt, wäre der Schluß daraus, das gerade die geprüften Stuten NICHT(weniger) gedeckt wurden bzw dehren Fohlen nicht/weniger auf Schauen gezeigt wurden.

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