Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Zentaur: Verwunderlich, dass die "Hundeproblematik" erst seit der der vermehrten Nutztierrisse durch Wölfe in die Diskussion gebracht worden ist.
Vorher gab es auch kein Bedarf weil andere Täter nicht in Frage kamen.
Einfach mal googeln "Hunde töten....."
Zuvor gab es darüber trotz der mittlerweile gerne postulierten (angeblichen) Brisanz nur wenig Meldungen und nicht einmal Statistiken dazu.
Nein das wird nicht mittlerweile gerne postuliert und gibt auch keine Brisanz. Passiert einfach, heute wie früher.
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Hunde-attackieren-Schafherde
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Coyana: Klar ist Wolfs DNA nicht nachweisbar gewesen: Mal kommt der Gutachter viel zu spät, mal arbeitet er schlampig.
Weder durch Zauberei noch durch späte oder schlampige Arbeit kann aus Wolfs-DNA Hunde-DNA werden.
Und ganz oft könnte eine Hybridisierung die Ursache sein.
Könnte aber auch ganz selten sein.
Da haben unabhängige Stellen schon interessante Ergebnisse gehabt, wo Senckenberg "Hund" nachgewiesen hat. Den Rest der gefundenen DNA haben die aber verschwiegen. Klar, da stand nämlich "Wolf". Und bei ganz brisanten Fällen passiert der Rückstellprobe was. Diese dummen Praktikanten aber auch.....
Etwas viel Krimi geschaut ?
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Zitat von farina Beitrag anzeigenhttps://www.derwesten.de/politik/pro...210059943.html
Das Saarland ohne die Grünen im Landtag - da mach ich mir doch glatt nen Sekt auf!!! Prost!!
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Fersilein, informiere Dich mal umfassend, bevor Du über Praktikanten und Rückstellproben lästerst. Ich sag nur das Stichwort "Formalin". Manchmal brauchts halt fix ne gute Ausrede, wenn der Geschädigte die Rückstellprobe haben will, ne?
Und für den unbedarften Mitleser: Es war bereits so, daß Senckenberg "Hund" sagte und die privat eingereichte Probe neben zwei Hunderassen auch "Wolf" ergab. Da kann Fersilein lästern soviel er will.
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farina: https://www.derwesten.de/politik/pro...210059943.html
Das Saarland ohne die Grünen im Landtag - da mach ich mir doch glatt nen Sekt auf!!! Prost!!
Klasse, ich hab gleich den Volldrehpflug angespannt und alles Grün aus unserem Zierrasen entfernt.
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Coyana: Fersilein, informiere Dich mal umfassend, bevor Du über Praktikanten und Rückstellproben lästerst. Ich sag nur das Stichwort "Formalin".
Würde ich nicht tun. Allerdings vermute ich, dass die Praktikantin meines Hausarztes neulich meine Urinprobe vertauscht hat. Anders ist das Ergebnis nicht zu erklären.
Manchmal brauchts halt fix ne gute Ausrede, wenn der Geschädigte die Rückstellprobe haben will, ne? Und für den unbedarften Mitleser: Es war bereits so, daß Senckenberg "Hund" sagte und die privat eingereichte Probe neben zwei Hunderassen auch "Wolf" ergab. Da kann Fersilein lästern soviel er will.
Wenn Wernher Gerhards seinen Wolfsschiss aus der Truhe holt, melden die Institute auch immer Wolfs-DNA
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-124838584.htmlZuletzt geändert von Ferse; 27.03.2017, 16:47.
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Bad Bevensen. Wie geht es weiter im Umgang mit dem Wolf? Das Thema dominierte auch die Mitgliederversammlung der Kreisjägerschaft Uelzen am Freitagabend in Bad Bevensen.
Landrat erneuert bei der Kreisjägerschaft Kritik an Umweltminister Wenzel Wolf soll mehr Scheu haben – „Es fehlt schlicht an politischem Willen“
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farina: https://www.az-online.de/uelzen/bad-...n-8035147.html
Respekt, da hat sich Politik ja mal in die Höhle des Löwen begeben und das im Wahljahr.
Landrat erneuert bei der Kreisjägerschaft Kritik an Umweltminister Wenzel Wolf soll mehr Scheu haben – „Es fehlt schlicht an politischem Willen“.
Hab auch gerade an Wenzel geschrieben, dass die Rehe mehr Scheu haben sollen. Die fressen uns die ganzen Rosen ab.
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Hier ein Beitrag von M. Waßmann, bei dem auch dem letzten Ahnungslosen aufgehen sollte, was die ungehemmte Ausbreitung der Wölfe bedeutet:
Der Inhalt richtet sich an Alle, die die Zusammenhänge, die zur Kritik an der unregulierten Wolfsausbreitung führen (immer noch) nicht verstehen.
Wir sind das am dichtesten besiedelte europäische Land, mit in Teilregionen von Sachsen, Niedersachsen und Brandenburg höheren Wolfsdichten, als sonstwo auf der Welt. Wir haben dort höhere Wolfsdichten als in nordamerikanischer Wildnis oder in Nationalparks.
Wölfe töten in ganz Europa zehntausende Nutztiere jährlich. Diese Tiere werden häufg LEBENDIG angefressen und leiden Höllenqualen. Das ist alles andere als tierschutzgerecht!
"Wolfssichere Zäune" bieten weder 100%igen Schutz, noch profitiert die etablierte Wildtierfauna von ihnen. Im Gegenteil! Habitate und Biotope werden zerschnitten, Jahrhunderte alte Wildwechsel verbaut, Kleintiere werden durch die hohen Energien an den Zäunen "gegrillt" und der genetische Austausch wird behindert oder komplett verhindert. Wildtiere werden von Wölfen gegen die Zäune getrieben und noch leichter erbeutet.
Wo man keine "wolfsichereren" Zäune bauen kann, oder darf, werden artgerecht gehaltene Nutztiere von den Dauergrünlandflächen verschwinden (zugunsten der Massentierhaltung in abgeriegelten Ställen übrigens) und all die etablierten biologischen Gefüge werden zerstört! Im Dung der Weidetiere auf der Weide wachsen Insektenpopulationen heran, die ihrerseits Nahrung für Vögel und Amphibien bieten. Amphibien werden dann z.B. wieder von Störchen gefressen ... Dieses Gefüge wird durch die massenhafte und unregulierte Ausbreitung von Wölfen nachhaltig zerstört werden, wenn das Dauergrünland nicht mehr extensiv genutzt wird. Viele ohnehin schon bedrohte Arten, vor allem Bodenbrüter, die auf diesen Weiden leben, werden dadurch extrem gefährdet.
Die Gefahr für Menschen wird durch in Panik ausbrechende Großtiere massiv erhöht. Man kann nämlich keinerlei Zäune bauen, die eine Herde Rinder oder Pferde, in Panik vor Wölfen, aufhält. Auf Straßen oder Gleisen sind diese Tiere, wie auch ausgebrochene Schafe/ Ziegen, eine tödliche Gefahr!
Noch dazu mögen die meisten Tierhalter ihre Tiere! Sie ertragen es nicht besonders gut, diese geliebten Tiere in Einzelteilen von den Weiden oder gar aus der angrenzenden Nachbarschaft einzusammeln oder Tiere mit heraushängenden Eingeweiden, angefressenen Hälsen oder Keulen, noch lebend, vorzufinden. Genauso schlimm ist es wenn man traumatisierte überlebende Tiere in der Restherde hat, Verlammungen, Verkalbungen, Verfohlungen durch Wolfsattacken, oder trauernde Muttertiere und verwaiste Jungtiere!Zuletzt geändert von Coletto; 30.03.2017, 20:50.
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Coletto: Hier ein Beitrag von M. Waßmann, bei dem auch dem letzten Ahnungslosen aufgehen sollte, was die ungehemmte Ausbreitung der Wölfe bedeutet: Der Inhalt richtet sich an Alle, die die Zusammenhänge, die zur Kritik an der unregulierten Wolfsausbreitung führen (immer noch) nicht verstehen.
Ungehemmte/unregulierte Ausbreitung ! Wie mag wohl eine gehemmte/regulierte Ausbreitung vor sich gehen ?
Wir sind das am dichtesten besiedelte europäische Land, mit in Teilregionen von Sachsen, Niedersachsen und Brandenburg höheren Wolfsdichten, als sonstwo auf der Welt. Wir haben dort höhere Wolfsdichten als in nordamerikanischer Wildnis oder in Nationalparks.
Hamburg hat pro Quadratkilometer eine höhere Elefantendichte als die meisten afrikanischen Länder. (Quelle: Hagenbeck)
Wölfe töten in ganz Europa zehntausende Nutztiere jährlich. Diese Tiere werden häufg LEBENDIG angefressen und leiden Höllenqualen. Das ist alles andere als tierschutzgerecht!
Das ist in der Natur so angelegt zwischen Raub- und Beutetier, nicht nur in Europa.
"Wolfssichere Zäune" bieten weder 100%igen Schutz, noch profitiert die etablierte Wildtierfauna von ihnen. Im Gegenteil! Habitate und Biotope werden zerschnitten, Jahrhunderte alte Wildwechsel verbaut, Kleintiere werden durch die hohen Energien an den Zäunen "gegrillt" und der genetische Austausch wird behindert oder komplett verhindert. Wildtiere werden von Wölfen gegen die Zäune getrieben und noch leichter erbeutet.
100 % Schutz gibt es nicht. Nicht für Tiere, nicht für Menschen, nicht für Dinge.
Wo man keine "wolfsichereren" Zäune bauen kann, oder darf, werden artgerecht gehaltene Nutztiere von den Dauergrünlandflächen verschwinden (zugunsten der Massentierhaltung in abgeriegelten Ställen übrigens) und all die etablierten biologischen Gefüge werden zerstört! Im Dung der Weidetiere auf der Weide wachsen Insektenpopulationen heran, die ihrerseits Nahrung für Vögel und Amphibien bieten. Amphibien werden dann z.B. wieder von Störchen gefressen ... Dieses Gefüge wird durch die massenhafte und unregulierte Ausbreitung von Wölfen nachhaltig zerstört werden, wenn das Dauergrünland nicht mehr extensiv genutzt wird. Viele ohnehin schon bedrohte Arten, vor allem Bodenbrüter, die auf diesen Weiden leben, werden dadurch extrem gefährdet.
Geht in anderen Ländern schon seit Generationen. D schafft das auch.
Die Gefahr für Menschen wird durch in Panik ausbrechende Großtiere massiv erhöht. Man kann nämlich keinerlei Zäune bauen, die eine Herde Rinder oder Pferde, in Panik vor Wölfen, aufhält. Auf Straßen oder Gleisen sind diese Tiere, wie auch ausgebrochene Schafe/ Ziegen, eine tödliche Gefahr!
Wildtiere auch.
Noch dazu mögen die meisten Tierhalter ihre Tiere! Sie ertragen es nicht besonders gut, diese geliebten Tiere in Einzelteilen von den Weiden oder gar aus der angrenzenden Nachbarschaft einzusammeln oder Tiere mit heraushängenden Eingeweiden, angefressenen Hälsen oder Keulen, noch lebend, vorzufinden.
Kann man verstehen.
Genauso schlimm ist es wenn man traumatisierte überlebende Tiere in der Restherde hat, Verlammungen, Verkalbungen, Verfohlungen durch Wolfsattacken, oder trauernde Muttertiere und verwaiste Jungtiere!
Dafür können aber nicht nur Wölfe sorgen.
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Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) fordert von Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) eine „tabufreie Diskussion zum Schutz der bedrohten Weidetierhaltung“. Denn immer mehr auf Nutztiere spezialisierte Wölfe „lernen, die Schutzzäune zu überwinden“, klagt AbL-Landeschef Ottmar Ilchmann. Scharf weisen die Ökobauern die Behauptung von Umweltminister Wenzel zurück, es gebe ausreichend sichere Schutzvorrichtungen. „Bloße Beschwichtigungen“, kritisiert Ilchmann.
Unterstützung erhält der AbL-Landeschef durch den Dörverdener Wolfsexperten Frank Faß. „Wölfe überwinden immer öfter auch Herdenschutzzäune durch Untergraben, Überspringen oder sogar Durchbeißen“, beobachtete Faß. Die blutige Bilanz des letzten Jahres: 13 getötete Rinder durch Wolfsrisse anstatt von nur vier im Jahr davor.
Immer mehr Ökobauern fordern daher den Abschuss von Problem-Wölfen. „Denn es ist total unrealistisch, die Flächen ganzer Weidetierhaltungsbetriebe und sogar ganzer Regionen mit unbezahlbaren Zäunen einzugrenzen“, betont AbL-Chef Ilchmann, für den die „Verzaunung ganzer Landschaften“ ein Albtraum wäre. In vielen Regionen stünden Landwirte mittlerweile „vor einer klaren Entscheidung“, so Ilchmann, „ob man flächendeckend die Weidetierhaltungen opfern will für Wolfsrudel, die hierzulande definitiv keine ökologische Bedeutung haben und sich zunehmend auf Nutztiere spezialisieren“. Zugleich sei Weidehaltung „mit dem damit verbundenen Erhalt des Grünlands“ von unverzichtbarem Wert.
Die Ökobauern erinnern daran, dass Abschüsse von Wölfen in vielen EU-Ländern erlaubt sei. „Ein solcher Abschuss ist auch deshalb geboten, weil die zur Arterhaltung notwendige Population der hiesigen Wolfsart längst gesichert ist“, betont die AbL. In Polen, im Baltikum, in Weißrussland und Russland gebe es mehr als ausreichend Tiere. „Eine Reduzierung des Wolfsbestands muss deshalb schon jetzt einsetzen, soll es nicht in den nächsten Jahren zu einer noch bedrohlicheren Wolfspopulation kommen“, mahnt Ilchmann.
Bei Bauern macht längst ein böser Vergleich die Runde.
Im Gegensatz zu Nutztierhaltern würde eine andere Spezies Mensch ausgesprochen gut von Wölfen leben: „Biologen, Naturschützer und Beamte.“LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zentaur: Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) fordert von Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) eine „tabufreie Diskussion zum Schutz der bedrohten Weidetierhaltung“.
Ein UM ist nicht zuständig für tabufreie Diskussionen zum Schutz der "bedrohten" Weidetierhaltung. Somit macht das keinen Sinn.
Denn immer mehr auf Nutztiere spezialisierte Wölfe „lernen, die Schutzzäune zu überwinden“, klagt AbL-Landeschef Ottmar Ilchmann.
Auf Nutztiere spezialisierte Wölfe gibt es nicht. Die wären schon längst verhungert.
Scharf weisen die Ökobauern die Behauptung von Umweltminister Wenzel zurück, es gebe ausreichend sichere Schutzvorrichtungen. „Bloße Beschwichtigungen“, kritisiert Ilchmann. Unterstützung erhält der AbL-Landeschef durch den Dörverdener Wolfsexperten Frank Faß. „Wölfe überwinden immer öfter auch Herdenschutzzäune durch Untergraben, Überspringen oder sogar Durchbeißen“, beobachtete Faß. Die blutige Bilanz des letzten Jahres: 13 getötete Rinder durch Wolfsrisse anstatt von nur vier im Jahr davor.
Die Aussagen von Herrn Faß stehen nicht im Gegensatz dazu.
Immer mehr Ökobauern fordern daher den Abschuss von Problem-Wölfen. „
Brauchen sie nicht fordern, passiert bereits.
Denn es ist total unrealistisch, die Flächen ganzer Weidetierhaltungsbetriebe und sogar ganzer Regionen mit unbezahlbaren Zäunen einzugrenzen“, betont AbL-Chef Ilchmann, für den die „Verzaunung ganzer Landschaften“ ein Albtraum wäre.
Für die Verzaunung ganzer Landschaften hat dieWeidetierhaltung bereits gesorgt. Ein deutlicher Rückgang wäre zu begrüßen.
In vielen Regionen stünden Landwirte mittlerweile „vor einer klaren Entscheidung“, so Ilchmann, „ob man flächendeckend die Weidetierhaltungen opfern will für Wolfsrudel, die hierzulande definitiv keine ökologische Bedeutung haben und sich zunehmend auf Nutztiere spezialisieren“.
Der ökologische Nutzen von Ilchmann und der AbL ist deutlich fragwürdiger.
Zugleich sei Weidehaltung „mit dem damit verbundenen Erhalt des Grünlands“ von unverzichtbarem Wert.
Grünlanderhaltung von unverzichtbarem Wert ???
Die Ökobauern erinnern daran, dass Abschüsse von Wölfen in vielen EU-Ländern erlaubt sei. „
AbL - die Ökobauern ??? Lustig.
Ein solcher Abschuss ist auch deshalb geboten, weil die zur Arterhaltung notwendige Population der hiesigen Wolfsart längst gesichert ist“, betont die AbL.
Nein, daraus ergibt sich noch kein Gebot und erst recht nicht, nur weil die AbL dies fordert.
In Polen, im Baltikum, in Weißrussland und Russland gebe es mehr als ausreichend Tiere. „Eine Reduzierung des Wolfsbestands muss deshalb schon jetzt einsetzen, soll es nicht in den nächsten Jahren zu einer noch bedrohlicheren Wolfspopulation kommen“, mahnt Ilchmann.
Der größte Teil in D ist noch gar nicht besiedelt.
Bei Bauern macht längst ein böser Vergleich die Runde. Im Gegensatz zu Nutztierhaltern würde eine andere Spezies Mensch ausgesprochen gut von Wölfen leben: „Biologen, Naturschützer und Beamte.“
Bei Nicht-Bauern macht längst ein böser Vergleich die Runde. Im Gegensatz zu Biologen, Naturschützer und Beamten würde eine andere Spezies Mensch ausgesprochen gut von Nutztieren leben: ................“
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Wärmste Empfehlung von Professor Michael Stubbe, Vorsitzender der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung:
Buchrezension
Hartwig, Dieter (2016): Wölfe, verhasst – verfolgt – verharmlost.
Pagina Verlag Goch, 238 Seiten, zahlreiche historische Abbildungen und Graphiken,
ISBN: 978-3-946509-05-9, Preis 20 Euro.
„Der Autor legt ein gründlich recherchiertes und gut verständlich geschriebenes Buch über die Historie und Gegenwart des Wolfes in Deutschland vor. In aller Offenheit wird die gegenwärtige Wolfspolitik an den Pranger gestellt. Das Buch ist eine fantastische Ergänzung zu dem von Granlund 2015 herausgegebenen Buch „Das Europa der Wölfe“. Einleitend werden die Verbreitung, der Schutzstatus und die Rechtsfolgen anhand der deutschen und europäischen Rechtsprechung exakt und übersichtlich dargestellt. Der Autor geht dann auf den Lebensraum, die Ernährung, Mobilität, Krankheiten und Mortalität des Wolfes ein und widmet sich den durch Wölfe verursachten menschlichen Opfern. Weitere Abschnitte behandeln den Wolf im Stammesrecht und die Wolfsgefahren im frühen Mittelalter. Das Jagdregal und Jagdfronen wird dem Leser verständlich dargestellt. Ausführlich wird auf die Verfolgung der Wölfe zwischen Maas und Rhein, die Wolfsbekämpfung in Preußischer Zeit und besonders in den Preußischen Ostprovinzen eingegangen. Es werden zahlreiche Statistiken in den Archiven ausgegraben, die von großem historischem Interesse sind. Es werden auch die Methoden der Wolfsjagd und der Wirtschaftsfaktor Raubwild und das Ende der Ausrottung offen gelegt.
Ein äußerst kritischer Ausblick und ein lückenloses Quellenverzeichnis beenden diese akribische, dringend zu empfehlende Recherche.
Das Buch gehört in die Bibliotheken aller Jäger, zukunftsfähigen Naturschützer und Amtstuben aller Kategorien, die an einem gesellschaftlichen Konsens im Für und Wider den Wolf interessiert sind.
M. Stubbe (Halle/Saale)“
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Dieser Tage in Bremen:
In einem Wäldchen in Aumund in Bremen-Nord sind zwei Schülerinnen am Dienstagnachmittag offenbar einem Wolf begegnet. Das Wäldchen liegt in einem Wohngebiet ...
Auszug:
In einem Wäldchen in Aumund sind zwei Schülerinnen am Dienstagnachmittag offenbar einem Wolf begegnet. Die 15-jährige Lea Lange und ihre gleichaltrige Freundin Josie Abraham waren im Landschaftsschutzgebiet an der Beckedorfer Beeke unterwegs, als das Tier plötzlich aus dem Unterholz aufgetaucht sei und zehn Meter vor ihnen auf dem Weg stehen blieb.
Eines der beiden Mädchen sei sofort davon gerannt, die andere habe sich dem vermeintlichen Wolf genähert. Als das Tier daraufhin laut zu knurren begonnen und die Zähne gefletscht habe, ergriff die Schülerin ebenfalls die Flucht. Das Tier lief den Mädchen nach und drehte erst in der Nähe eines Hauses von den beiden ab. „Es war gruselig“, berichtet Lea Lange. So schildern die beiden Jugendlichen der Landesjägerschaft Bremen den Vorfall, der sich am Dienstag ereignet habe.
Vorausgesetzt, das Tier war ein Wolf:
Laut unseres nds. Umweltministeriums soll sich bisher noch nie ein Wolf in aggressiver Weise Menschen genähert haben.
Aber was bitteschön ist denn Knurren und Zähnefletschen??? Aufforderung gestreichelt zu werden?
Meiner Erachtens ist das bereits ein Problemwolf!
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Coletto: Dieser Tage in Bremen:
Auszug:
In einem Wäldchen in Aumund sind zwei Schülerinnen am Dienstagnachmittag offenbar einem Wolf begegnet. Die 15-jährige Lea Lange und ihre gleichaltrige Freundin Josie Abraham waren im Landschaftsschutzgebiet an der Beckedorfer Beeke unterwegs, als das Tier plötzlich aus dem Unterholz aufgetaucht sei und zehn Meter vor ihnen auf dem Weg stehen blieb.
Vermutlich waren es real sogar unter zehn Meter.
Eines der beiden Mädchen sei sofort davon gerannt,
Eben ziemlich beste Freundinnen
die andere habe sich dem vermeintlichen Wolf genähert.
"Aktive Annäherung" - ein typisches Problemkind
Als das Tier daraufhin laut zu knurren begonnen und die Zähne gefletscht habe, ergriff die Schülerin ebenfalls die Flucht.
Das machen Wölfe so, wenn Kinder sich ihnen zu dicht nähern. Bedeutet: "hau ab"
Das Tier lief den Mädchen nach und drehte erst in der Nähe eines Hauses von den beiden ab......
Das nennt man Geleitschutz „- sind eben höchst sozial entwickelte Wesen.
Es war gruselig“, berichtet Lea Lange. So schildern die beiden Jugendlichen der Landesjägerschaft Bremen den Vorfall, der sich am Dienstag ereignet habe.
Dort war man allerdings noch in verspäteter Karnevalstimmung und so kam es dann zu dieser Geschichte
Vorausgesetzt, das Tier war ein Wolf: Laut unseres nds. Umweltministeriums soll sich bisher noch nie ein Wolf in aggressiver Weise Menschen genähert haben.
Candis Berner und Kenton Carnegie würden dafür glatt unterschreiben wenn sie noch könnten.
Aber was bitteschön ist denn Knurren und Zähnefletschen???
Kommunikation ??? Zumindest aber keine Annäherung an Menschen
Aufforderung gestreichelt zu werden? Meiner Erachtens ist das bereits ein Problemwolf!
Ich hab mal von einem Wolf gehört, dem beim Laufen die Zunge raus hing - meines Erachtens ein Problemwolf.
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Coletto: Wärmste Empfehlung von Professor Michael Stubbe, Vorsitzender der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung: Buchrezension
Hartwig, Dieter (2016): Wölfe, verhasst – verfolgt – verharmlost.
Dieter Hartwig der "Marineexperte" schreibt über Wölfe - lustig !
Pagina Verlag Goch, 238 Seiten, zahlreiche historische Abbildungen und Graphiken,
ISBN: 978-3-946509-05-9, Preis 20 Euro.
Leider vergriffen - die erste Auflage hat sich Stubbe gesichert weil er seine Gedanken und Manuskripte so gerne in Buchform liest.
Der Autor legt ein gründlich recherchiertes und gut verständlich geschriebenes Buch über die Historie und Gegenwart des Wolfes in Deutschland vor. In aller Offenheit wird die gegenwärtige Wolfspolitik an den Pranger gestellt. Das Buch ist eine fantastische Ergänzung zu dem von Granlund 2015 herausgegebenen Buch „Das Europa der Wölfe“. Einleitend werden die Verbreitung, der Schutzstatus und die Rechtsfolgen anhand der deutschen und europäischen Rechtsprechung exakt und übersichtlich dargestellt. Der Autor geht dann auf den Lebensraum, die Ernährung, Mobilität, Krankheiten und Mortalität des Wolfes ein und widmet sich den durch Wölfe verursachten menschlichen Opfern. Weitere Abschnitte behandeln den Wolf im Stammesrecht und die Wolfsgefahren im frühen Mittelalter. Das Jagdregal und Jagdfronen wird dem Leser verständlich dargestellt. Ausführlich wird auf die Verfolgung der Wölfe zwischen Maas und Rhein, die Wolfsbekämpfung in Preußischer Zeit und besonders in den Preußischen Ostprovinzen eingegangen. Es werden zahlreiche Statistiken in den Archiven ausgegraben, die von großem historischem Interesse sind. Es werden auch die Methoden der Wolfsjagd und der Wirtschaftsfaktor Raubwild und das Ende der Ausrottung offen gelegt.
Ein äußerst kritischer Ausblick und ein lückenloses Quellenverzeichnis beenden diese akribische, dringend zu empfehlende Recherche.
Das Buch gehört in die Bibliotheken aller Jäger, zukunftsfähigen Naturschützer und Amtstuben aller Kategorien, die an einem gesellschaftlichen Konsens im Für und Wider den Wolf interessiert sind.
M. Stubbe (Halle/Saale)“
Mag sein, solange man es nicht lesen braucht.
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Potsdam (MOZ) Der Bauernbund Brandenburg fordert die Abberufung des vom Land bestellten Rissgutachters. Der Experte hat die Aufgabe, Nutztiere daraufhin zu untersuchen, ob sie von Wölfen getötet worden sind. In einem Brief an Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) verlangt der Bauernbund, dem Rissgutachter das Mandat zu entziehen, weil er die gebotene Neutralität vermissen lasse.
.. eine super gute Idee , vor allem wegen des Maulkorbs, der den Wolfsberatern von Amts wegen verordnet wurde . Gott sei Dank gibt es auch die anderen, die kein Blatt vor den Mund nehmen und den Maulkorb bestätigen. Diese Leute gehören unterstützt.
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