Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    Unser Pharao nun wieder, direkt, wie immer....*kicher*

    Auch wenn einige Fragen sicherlich durch die Aktualitaet ueberholt sind, stlpere ich dann doch immer wieder darueber:

    1. Trotz Grenzsicherung DDR hat es auch in der Vergangenheit hier immer wieder einzelne Woelfe aus Polen gegeben. Zu den sozialistischen Bruderlaendern gab es eine derartige Abschottung nicht, wieso haben sich erst vor ca. 15 Jahren Tiere in Sachsen wieder angesiedelt?

    2. Wird uns immer wieder vom territorialen Umfang eines Reviers berichtet, folge ich jedoch den offiziellen Informationen von Rudelstandorten, frage ich mich, wie die Tiere in derartiger Dichte miteinander auskommen? Anderswo kommt es durchaus zu blutigen Revierstreitigkeiten, welche auch die Mortalitaet bei Jungtieren erhoeht, nur in D herrscht Wolfsfrieden?

    Aber diese Antworten koennen die Experten nicht, habe ich schon mehrfach versucht. Frank Fass war dabei der Knaller: "Das kann ich Ihnen auch nicht beantworten."

    Danke fuer die Auskunft.
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      @Eisenschimmel

      Was hilft uns Deine Frage @Ferse sich jetzt aktuell zu überlegen, wer sich im Vorfeld hätte Gedanken machen sollen,

      Sorry aber das Thema "vorher keine Gedanken gemacht" stammt von zentaur. Lies nochmal meinen Post genau und du wirst feststellen, dass ich das gleiche gesagt habe wie du.

      Kommentar

      • Drenchia
        • 21.12.2012
        • 3679

        Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigen
        Dokumentation des swr - allerdings auf französisch - über Wölfe in Rumänien - Sendetermin war im Jahr 2014 - , speziell die Forschung eines Wildbiologen vor Ort. Interessant das Verhalten der Wölfin (ab etwa 14. Minute im Film) in einer Stadt - der Wolf als Kulturfolger, Opportunist und geschickter/intelligenter Arrangeur ...
        Entschuldigung, dieser Inhalt steht im Moment leider nicht zur Verfügung. Wir gestalten unsere Plattform neu.


        Gruß vom Eisenschimmel
        hier der link auf deutsch
        Entschuldigung, dieser Inhalt steht leider nicht mehr zur Verfügung.

        Kommentar

        • Ferse
          Gesperrt
          • 26.06.2015
          • 1795

          @Ramzes

          Ferse , das war Dein erster Beitrag , nicht wahr . Mit etwas wirrer Phantasie könnte man meinen , der Nabu hat Dich beauftragt , hier ein wenig " gegenzusteuern " . ( Ironie - aus ) .

          Hallo Ramzes, schön das auch du den Kontakt suchst. Vor wirren Fantasien ist bekanntlich niemand gefeit. "Heiteres Berufe raten" zählt zwar nicht gerade zu meinen Leidenschaften aber ich helfe dir trotzdem gerne weiter. Nabu: Mitgliedschaft nein - Geschäftsbeziehung nein - Unterstützung bei vor Ort-Projekten wie Streuobstwiesen, Hecken oder Schmetterlingswiesen, ja. Politik, Rhetorik und das Geschäftsmodel des NABU lehne ich mehrheitlich ab - auch beim Wolf. Übereinstimmende Denkungsweisen zu einzelnen Aspekten können nicht ausgeschlossen werden. Wollen wir WWF,BUND etc. auch noch durchgehen ? Ich weiß nur nicht ob das für andere hier auch so spannend ist.

          Kommentar

          • Ferse
            Gesperrt
            • 26.06.2015
            • 1795

            @Arielle

            Irgendwann ist der Wolf ja in die höchste Schutzklasse des Artenschutzes gekommen. Warum soll man, in dem Augenblick, in dem die negativen Auswirkungen dieser Entscheidung so offensichtlich und so kostenträchtig werden, nicht fragen dürfen, wie, warum und durch wen das geschehen ist?

            Die Frage sei erlaubt wie alle Fragen die uns beim Thema Wolf berühren.

            Fragen muss man m. E. vor allem auch, wie solch ein Unsinn - der Wolf war nie vom Aussterben bedroht - in Zukunft zu verhindern ist? Auch in diesem Punkt muss die EU ihre Sinnhaftigkeit erneut nachweisen.

            Wollen wir wirklich immer warten bis der Status vom Aussterben bedroht erreicht ist ?


            Auf den Prüfstand gehört auch das Verbandsklagerecht ob es einer Modifikation bedarf.

            In welche Richtung denn ?

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              1.Stellen wir doch mal die Frage, WAS genau hat dies Klagerecht bisher bewirkt und wie glaubwürdig sind die Verbände, die es ausüben?

              2. Was ist mit den Förderprogrammen, die tatsächlich vom aussterben bedrohte Haustier- und Nutztierrassen fördern, welche wir nach dem Tierschutzgesetz und zumindest der nds Gesetzgebung artgerecht halten sollen?

              Auf die Diskrepanz, vor allen Dingen bei einem Rissschaden, hat Eisenschimmel hier schon einmal hingewiesen - da trifft dann Förderung auf Förderung, mit ebensolchen Sanktionen, und schwupps, kann die Existenz in Not geraten.
              Zuletzt geändert von silas; 02.07.2015, 12:28.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar

              • Arielle
                • 23.08.2010
                • 2852

                Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                @Arielle

                Irgendwann ist der Wolf ja in die höchste Schutzklasse des Artenschutzes gekommen. Warum soll man, in dem Augenblick, in dem die negativen Auswirkungen dieser Entscheidung so offensichtlich und so kostenträchtig werden, nicht fragen dürfen, wie, warum und durch wen das geschehen ist?

                Die Frage sei erlaubt wie alle Fragen die uns beim Thema Wolf berühren.

                Fragen muss man m. E. vor allem auch, wie solch ein Unsinn - der Wolf war nie vom Aussterben bedroht - in Zukunft zu verhindern ist? Auch in diesem Punkt muss die EU ihre Sinnhaftigkeit erneut nachweisen.

                Wollen wir wirklich immer warten bis der Status vom Aussterben bedroht erreicht ist ?


                Auf den Prüfstand gehört auch das Verbandsklagerecht ob es einer Modifikation bedarf.

                In welche Richtung denn ?
                Zunächst zu Deiner "Nähe" zum NaBU: Die Ablehnung des dort verfolgten Geschäftsmodells ehrt Dich!

                Nein, wir müssen mit dem Artenschutz nicht erst beginnen wenn eine Art kurz vor dem Aussterben steht. Ich nehme jedoch an, dass gute Gründe für die Einführung von Gefährdungsklassen gesprochen haben. Wenn man eine Tierart jedoch, aus welchen Gründen auch immer, in die offensichtlich falsche Gefährdungsklasse einordnet und sie, aus welchen Gründen auch immer, dort stur beläst, pervertiert man damit nicht die Absicht der Klassifizierung?

                Verbandsklagerecht: Ich bin für eine Prüfung, nicht automatisch für eine Abschaffung.

                In den letzten Jahren haben wir ja schon die kuriosesten Fälle erlebt bei denen, auch erfolgreich, geklagt werden konnte aber für das "gemeine Volksempfinden" jede Verhältnismäßigkeit unbeachtet blieb. Z.B. Der berühmte Juchtenkäfer im Stuttgarter Schlosspark, unzählige nicht nur sehr teure sondern wohl auch ungenutzte Brücken und Unterführungen, etc. Ein Patentrezept habe ich nicht, aber, wenn den Verbandsfunktionären zu oft ein Gefühl für Verhältnismässigkeit abgeht, würde ich mir ein Korrektiv im Verbandsklagerecht sehr wünschen.
                Zuletzt geändert von Arielle; 02.07.2015, 13:02.
                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14693

                  Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                  Komisch ! Wenn Habicht, Marder oder Fuchs meine Hühner töten fragt keiner nach meinem Schaden.
                  Wenn Reiher, Fischadler oder Otter meine Teiche plündern auch nicht. Wenn Kolkraben die neugeborenen Lämmer attackieren oder Wildtiere meinen Gemüsegarten umgraben auch nicht. Was mache ich nur falsch ?
                  Du hast die Kormorane vergessen ! Ach , und die Biber , die Deine
                  Schmetterlingswiesen unter Wasser setzen .
                  Hört sich DEIN Text etwa nicht nach Polemik an ???

                  Kommentar

                  • Coletto
                    • 26.02.2015
                    • 983

                    Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                    Ich nehme jedoch an, dass gute Gründe für die Einführung von Gefährdungsklassen gesprochen haben. Wenn man eine Tierart jedoch, aus welchen Gründen auch immer, in die offensichtlich falsche Gefährdungsklasse einordnet und sie, aus welchen Gründen auch immer, dort stur beläst, pervertiert man damit nicht die Absicht der Klassifizierung?
                    Richtig!
                    Polen z.B. geht mit gutem Beipiel voran und hat eine Klasse herunter gestuft.

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14693

                      Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                      @Zentaur
                      "Warum ist für Schäden durch Wölfe an Nutztieren im Gegensatz zu anderen Schadensverursachern von staatlicher Seite eine Entschädigung überhaupt vorgesehen?"

                      Du hast meine Frage genau verstanden und sie richtig mit deinen Worten widergegeben.

                      Deine übrigen Fragen stellen sich mir nicht.

                      "Freilandexperiment" ? Das geht so ein bisschen in Richtung Piotr-Saga.

                      Vorher Gedanken machen ? Hat sich jemand vorher über Waschbär, Marderhund, Biber, Elche evt. bald Wisente Gedanken gemacht. Welche Institution sollte das sein ?
                      ...oder dies hier ???

                      Kommentar

                      • Eisenschimmel
                        • 31.12.2004
                        • 2042

                        Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                        Danke Drenchia, dank meines technischen Unvermögens hatte ich nur die französische Variante eingestellt/gefunden ... jetzt kann ich mir den noch einmal ansehen, ohne mir alles ohne Französischkenntnis zusammenreimen zu müssen ...

                        Gruß vom Eisenschimmel

                        Kommentar

                        • Eisenschimmel
                          • 31.12.2004
                          • 2042

                          Zitat von silas Beitrag anzeigen
                          ...
                          Aber diese Antworten koennen die Experten nicht, habe ich schon mehrfach versucht. Frank Fass war dabei der Knaller: "Das kann ich Ihnen auch nicht beantworten."

                          Danke fuer die Auskunft.
                          Dafür war Herr Fass wenigstens ehrlich ...

                          Gruß vom Eisenschimmel

                          Kommentar

                          • Ferse
                            Gesperrt
                            • 26.06.2015
                            • 1795

                            @Arielle

                            Wenn man eine Tierart jedoch, aus welchen Gründen auch immer, in die offensichtlich falsche Gefährdungsklasse einordnet und sie, aus welchen Gründen auch immer, dort stur beläst, pervertiert man damit nicht die Absicht der Klassifizierung?

                            Ja ! Ich Maße mir derzeit allerdings nicht an darüber zu urteilen welche Tiere in der richtigen oder falschen Klasse sind da ich die Kriterien für eine Zuteilung nicht kenne. Der Rotmilan ist ständig bei mir. Wegen ihm wurden in Deutschland Windparks zeitweise abgeschaltet. Eventuell hat hier ja jemand genauere Kenntnisse dazu. Was würde sich aber ändern wenn man ihn eine Stufe tiefer setzen würde?

                            Verbandsklagerecht: Ich bin für eine Prüfung, nicht automatisch für eine Abschaffung.

                            Nochmal die Frage nach dem Grund. Was läuft dort derzeit falsch ?


                            Kommentar

                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14693

                              Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                              @Arielle

                              Wenn man eine Tierart jedoch, aus welchen Gründen auch immer, in die offensichtlich falsche Gefährdungsklasse einordnet und sie, aus welchen Gründen auch immer, dort stur beläst, pervertiert man damit nicht die Absicht der Klassifizierung?

                              Ja ! Ich Maße mir derzeit allerdings nicht an darüber zu urteilen welche Tiere in der richtigen oder falschen Klasse sind da ich die Kriterien für eine Zuteilung nicht kenne. Der Rotmilan ist ständig bei mir. Wegen ihm wurden in Deutschland Windparks zeitweise abgeschaltet. Eventuell hat hier ja jemand genauere Kenntnisse dazu. Was würde sich aber ändern wenn man ihn eine Stufe tiefer setzen würde?

                              Verbandsklagerecht: Ich bin für eine Prüfung, nicht automatisch für eine Abschaffung.

                              Nochmal die Frage nach dem Grund. Was läuft dort derzeit falsch ?


                              Du möchtest schlicht weg und ergreifend die Diskussion
                              hier " sprengen " in Deinem Sinne , ...mein Eindruck .


                              WICHTIG , an alle Tierhalter und anderweitig Interessierte .
                              Hier die Kontaktseite des neueingerichten Wolfsbüros Niedersachsen
                              beim NLWKN .

                              Ferse , frag Tante Google : Rotmilan Windkraft Nabu
                              Erpressung

                              Ablasshandel ,...kein Einzelfall oder sollte man im
                              Wattenmeer dieses erfolgreiche Geschäftsmodell
                              nicht etwa auch durchgeführt haben ?
                              Zuletzt geändert von Ramzes; 02.07.2015, 13:22.

                              Kommentar

                              • silas
                                • 13.01.2011
                                • 4024

                                Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigen
                                Dafür war Herr Fass wenigstens ehrlich ...

                                Gruß vom Eisenschimmel

                                Frank Fass kann man sicherlich viel nachsagen und er kann durchaus polarisieren, aber er ist immer sich selbst treu, das musste ich nun schon mehrfach anerkennen. Auch ist er hier auf weiter Flur der Einzige, der bei den Willkommensveranstaltungen über den aktuellen Wildbestand informiert ist. Im LK DH haben wir für eine Wolfspopulation ( ein Rudel) eben zu geringen Wildbestand, was er nicht unerwähnt lässt und deshalb auch die hohe Anzahl der Nutztierrisse hier als Problem sieht. O-Ton, hier muss gehandelt werden!

                                Er nimmt die Stimmung durchaus auf und transportiert sie, das ist mir bekannt - auch wenn ich ihm natürlich sein Wolfscenter und speziell jetzt die Uebernachtungsmöglichkeiten in den Baumhäusern vorhalte!
                                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                Kommentar

                                • zentaur
                                  • 03.07.2009
                                  • 4475

                                  Zitat von Ferse Beitrag anzeigen

                                  Fragen muss man m. E. vor allem auch, wie solch ein Unsinn - der Wolf war nie vom Aussterben bedroht - in Zukunft zu verhindern ist? Auch in diesem Punkt muss die EU ihre Sinnhaftigkeit erneut nachweisen.

                                  Wollen wir wirklich immer warten bis der Status vom Aussterben bedroht erreicht ist ?

                                  Müssen "wir" beim Wolf nicht!

                                  Der Wolf ist weltweit nicht vom Aussterben bedroht, sein Fehlen beeinträchtigt die Artenvielfalt in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft nicht wesentlich und in ökologischer Hinsicht (Stichwort "Gesundheitspolizei"/ "Wildregulierung") insbesondere in unserer Kulturlandschaft nicht nur nicht vonnöten ist, sondern sorgt zusätzlich noch für zunehmend deutliche Beeinträchtigungen in vielerlei Hinsicht.
                                  Welche Gründe gibt es denn überhaupt, den Wolf bei uns mit einem so hohen Schutzstatus zu versehen (mal abgesehen von den geltenden Richtlinien)?
                                  Widersprechen sich auf Deutschland bezogen Umweltbewußtsein und die Einstellung kontra Wolf?
                                  Gibt es nicht genügend andere Projekte, die zwar weniger prestigeträchtig sind, aber ebenso dem Umweltgedanken Rechnung tragen, die mit den hier eingesetzten Geldern gefördert werden können und die keinen experimentellen Charakter haben?
                                  Und es ist und bleibt ein Experiment, egal wie wortklauberisch man (z.B.Ferse ) mit dem Begriff umgehen will. Und zu einem Experiment gehört nun einmal, dass es sich in eine andere Richtung entwickeln kann, als als Hypothese angenommen. Stellt sich die Frage, ob der Wolf, im Interesse der Sicherheit aller "Naturnutzenden" aber auch in seinem eigenen Interesse als "Versuchskaninchen" dienen darf.
                                  Interessant in diesem Zusammenhang, wie hoch das Sicherheitsbedürfnis in Deutschland in Bezug auf Hunde (mit denen wir seit 14.000 Jahren auf Du leben!) ist und wie schnell diesem Sicherheitsbedürfnis in Form von Rasselisten, Hundegesetzen, Anleinpflicht , Hundeführerschein, Wesenstest etc. Rechnung getragen wurde.
                                  Da genügte seltsamerweise auch kein "der tut doch nichts".
                                  Oder wie hier treffend geschrieben:
                                  "Wir bauen ein doppelmoralisches Konstrukt auf rund um unsere tierischen Mitbewohner, das so nicht tragbar ist und vor allem nicht gutgehen kann.

                                  Als Vergleich können hier ruhig die nächsten Verwandten dienen, unsere Hunde. Geht von einem Hund eine Gefahr aus, hagelt es Verbote, Hundeverordnungen und Prügel für den Besitzer. Dies muss keine wirkliche Gefahr sein, noch nicht einmal für Menschen. Ein Hund, der die Nachbarskatze erwischt, der den Dackel von gegenüber schief anschaut, oder auch der Provokationen und Tritte von Fremden nicht klaglos hinnimmt, kann in Deutschland eingezogen und wenn er sich als führerhart erweist, sogar eingeschläfert werden. Hunde haben in unserer Gesellschaft kaum mehr einen Platz, selbst Schäfer sind mir bekannt, die mit ihren Hunden (Fuchs, Gelbbacke, Westerwälder) zum Wesenstest mussten, weil sich „Mutti von nebenan“ eingebildet hat, ihren Familienbordercollie mal eine behirtete Herde „hüten“ lassen zu müssen und die Hunde des Schäfers dies vereitelt haben..."http://fuerjagd.de/2015/01/09/willkommen-wolf-eine-kritische-betrachtung/

                                  LG zentaur

                                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                  Kommentar

                                  • Ferse
                                    Gesperrt
                                    • 26.06.2015
                                    • 1795

                                    @Ramzes
                                    Du hast die Kormorane vergessen ! Ach , und die Biber , die Deine Schmetterlingswiesen unter Wasser setzen .

                                    Nein die habe ich nicht vergessen, diese Tiere gibt es noch nicht bei mir.

                                    Hört sich DEIN Text etwa nicht nach Polemik an ???

                                    Die Beurteilung überlasse ich dir! Viel interessanter wäre aber eine Antwort auf meine Frage
                                    warum Schäden durch den Wolf überhaupt bezahlt werden ? Wäre das nicht ein Thema für die Versicherungswirtschaft. Die Frage habe übrigens nicht nur ich gestellt.

                                    Du möchtest schlicht weg und ergreifend die Diskussion
                                    hier " sprengen " in Deinem Sinne , ...mein Eindruck .

                                    Du irrst! Auf Seite 233 eines Forums eine Diskussion noch "sprengen" zu können würde ich mir nicht zutrauen. Schade wenn es dir zu komplex wird.

                                    Kommentar

                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      Wie wäre es, wenn Ferse mal die FFH Richtlinie und deren Ausführungsvorschriften liest?

                                      Dort sind sowohl die Entschädigungen, wie Förderungen nach EU De minimis Regelung erwähnt, so werden sie unterschiedlich in den Bundesländern auch geleistet.

                                      Und für die ganz Ahnungslosen unter uns zum 100. Mal - der Produzent der Lebensmittel wird nach Weltmarktpreis bezahlt, es kümmert die Veredelungsindustrie und den Handel nicht, was die Produktion kostet, ansonsten könnten wir uns dies gesamte Subventionsgedöns nämlich sparen.

                                      Die Versicherungswirtschaft wird schon sehr bald die Prämien für Tierhalter um den Wolfsfaktor erhöhen, die sind schon beim Rechnen - bleibt die Frage, ob die kleinen und mittleren Betriebe, die Herr Meyer (nds Landwirtschaftsminister) ausdrücklich fördern will, diese Prämie dann noch zahlen können, oder gleich aufhören.....

                                      Ach Ferse, das ist langweilig, komm mal mit einem richtig spannenden Argument um die Ecke - Arielle und zentaur wollen diskutieren, sie gehen auf Deine Fragestellungen ein!
                                      Zuletzt geändert von silas; 02.07.2015, 14:17.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Ferse
                                        Gesperrt
                                        • 26.06.2015
                                        • 1795

                                        @zentaur

                                        Der Wolf ist weltweit nicht vom Aussterben bedroht, sein Fehlen beeinträchtigt die Artenvielfalt in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft nicht wesentlich und in ökologischer Hinsicht (Stichwort "Gesundheitspolizei"/ "Wildregulierung") insbesondere in unserer Kulturlandschaft nicht nur nicht vonnöten ist, sondern sorgt zusätzlich noch für zunehmend deutliche Beeinträchtigungen in vielerlei Hinsicht.

                                        Das trifft auf den Seeadler auch zu (seit 2005 nicht mehr gefährdet) !
                                        Und nun? Abschießen für eine effizientere Fischereiwirtschaft ?

                                        Und es ist und bleibt ein Experiment, egal wie wortklauberisch man (z.B.Ferse ) mit dem Begriff umgehen will. Und zu einem Experiment gehört nun einmal, dass es sich in eine andere Richtung entwickeln kann, als als Hypothese angenommen.

                                        Mensch es ist doch gar nicht so schwer: Experiment = methodisch angelegte Untersuchung zur empirischen Gewinnung von Information. Die Rückkehr des Wolfes soll also eine methodisch
                                        angelegte Untersuchung sein ???

                                        Kommentar

                                        • Ferse
                                          Gesperrt
                                          • 26.06.2015
                                          • 1795

                                          @Arielle
                                          In den letzten Jahren haben wir ja schon die kuriosesten Fälle erlebt bei denen, auch erfolgreich, geklagt werden konnte aber für das "gemeine Volksempfinden" jede Verhältnismäßigkeit unbeachtet blieb. Z.B. Der berühmte Juchtenkäfer im Stuttgarter Schlosspark, unzählige nicht nur sehr teure sondern wohl auch ungenutzte Brücken und Unterführungen, etc. Ein Patentrezept habe ich nicht, aber, wenn den Verbandsfunktionären zu oft ein Gefühl für Verhältnismässigkeit abgeht, würde ich mir ein Korrektiv im Verbandsklagerecht sehr wünschen.

                                          Bedenke bitte auch: Wenn morgen vor deiner Tür ein Großprojekt geplant wird was du aus Gründen des Naturschutzes unbedingt verhindern willst, der Streitwert aber deine Möglichkeiten übersteigt. An wen wirst du dich vermutlich schnell wenden auf der Suche nach Unterstützung?

                                          Kommentar

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