Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Eisenschimmel
    • 31.12.2004
    • 2002

    Zitat von silas Beitrag anzeigen
    Gab es nicht um die Wisente sogar eine juristische Auseinandersetzung? Ich meine, irgendwo so etwas gelesen zu haben.
    @silas, die läuft noch im Wittgensteiner bzw. Sauerland. Versch. Waldbesitzer haben gegen den Verein, der die Wisentfreisetzung betreibt geklagt, weil die Schäden an den Bäumen zu hoch wurden, die Entschädigungszahlungen nicht oder stark verzögert kamen - das kommt Dir bestimmt bekannt vor - , die Wisente nicht nur im Kreis Wittgenstein bleiben, wie das zu Beginn großspurig angekündigt wurde - was sollen sich diese "Urrinder" auch um Landkreisgrenzen scheren - auch das stört Wölfe ja nicht wirklich(!) - so manche Parallele tut sich auf ... als "sogen. Lenkungsmaßnahme" wird derzeit ein Zaun über ca. 1,5 km errichtet, der die Wisente vom betreten best. Waldbereiche des Hochsauerlandkreises abhalten soll ... das wurde als Kompromiß in der letzten Gerichtsverhandlung zwischen den Parteien vereinbart ... eine Prüfung der Wirksamkeit dieser Maßnahme soll im Herbst erfolgen ... übrigens auch diese angeblich scheuen Wildrinder kommen jetzt den Touristen auf Rastplätzen im Wald doch näher als gedacht; Butterbrotreste und Co. als willkommene Leckerbissen ... wer hätte das gedacht ... ob sich da versch. Wildtiere irgendwie gegen den Homo sapiens verschworen haben ... bitte entschuldigt die Polemik, sind aber alles Tatsachen ... "Nachtigall ick hör Dir trapsen" ...

    Gruß vom Eisenschimmel

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    • Eisenschimmel
      • 31.12.2004
      • 2002

      Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
      ...
      Ja ! Ich Maße mir derzeit allerdings nicht an darüber zu urteilen welche Tiere in der richtigen oder falschen Klasse sind da ich die Kriterien für eine Zuteilung nicht kenne. Der Rotmilan ist ständig bei mir. Wegen ihm wurden in Deutschland Windparks zeitweise abgeschaltet. Eventuell hat hier ja jemand genauere Kenntnisse dazu. Was würde sich aber ändern wenn man ihn eine Stufe tiefer setzen würde? ...
      Ferse, der Rotmilan ist ein denkbar schlecht gewähltes Beispiel, weil rund 60 % des Weltbestandes in Deutschland beheimatet sind, daher kommt diesem Bestand existentielle Bedeutung weltweit zu ... von daher nicht mit den paar Wölfen in Deutschland - bezogen auf den Weltbestand, und selbst wenn Du es auf den europäischen Bestand beziehen würdest - vergleichbar. Der Wolf hat ein viel größeres Verbreitungsgebiet, ist wesentlich anpassungsfähiger und die paar Wölfe in Deutschland sind für den Weltbestand nicht wirklich populationsentscheidend, zumal sie auch keine neue bzw. andere Genetik führen. Interessant wäre es nur, wenn sich in Deutschland eine isolierte Population von Canis lupus gehalten hätte, die eine Besonderheit darstellen würde ... man beachte den Konjunktiv ... das ist aber nicht der Fall! Aus "populations-qualitativer Sicht" - ups gerade neues Wort kreiert - sind die Wölfe in Deutschland auf jeden Fall entbehrlich! Das jetzt einmal aus meiner Sicht als Genetiker und Tierzüchter!

      Gruß vom Eisenschimmel
      Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 02.07.2015, 23:23. Grund: Optischer Schliff des Zitates ;-)

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4018

        Ferse, Deine Beiträge spiegeln sehr gut den ideologischen Umgang mit der Thematik wider, der sich immer dann in Hilflosigkeit äussert, wenn man als Bürger konkrete Forderungen stellt. Wehe, der mündige Bürger hat sich dann auch nur etwas eingehender mit der Materie befasst und ist bereit an Lösungen mitzugestalten - gleich wird die nächste radikale Massnahme präsentiert.....

        Mir stellt sich da genau die Frage, die hier von Arielle und zentaur an Dich gerichtet wurde:
        Wie genau definieren wir Naturschutz und wer hat in diesem Land die Deutungshoheit, oder leben wir hier in einer Demokratie, in der wir aus dem Ruder laufende Projekte korrigieren?

        Deine ständigen Hinweise auf nicht existente Informationen, deren Quellen ich meiden soll, zeigen mir, Du hast Dich mit diesen offiziellen Quellen des Monitorings nicht eingehend befasst. Gerade deren Widersprüche sind doch mit dafür verantwortlich, dass die Situation derartige Auswüchse angenommen hat.

        In meinen Augen fatal: da stehen graduierte Biologen und angeblich praxiserfahrene Wolfsexperten und beweisen immer wieder: sie haben keine Ahnung, alles kommt ständig anders, als gedacht - da platzt dem Normalbürger dann die Hutschnur. Würde ich mich derart gegenüber meinen Angestellten oder meiner Familie verhalten, stünde ich schnell alleine da.

        Und genau auf diese Situation steuern wir zu - illegale Tötungen hat es bereits gegeben, sie bergen für uns alle ein grosses Risiko, welches es unbedingt zu vermeiden gilt. Du wärst gut beraten, diesen Thread in Ruhe zu studieren, hier hat jemand vom Einsatz einer Armbrust geschrieben, ich bin immer fassungslos, welche absurden Ideen aufkommen, geht es um den eigenen Schutz.

        Der Schutz des Menschen und des Eigentums sind hierzulande durch die bestehende Gesetzgebung klar definiert, notfalls sogar einklagbar und genau dieser Schutz wird von der Bevölkerung gefordert.

        Kommt es zu einem worst case Szenario, werden genau diese Ideologen, die heute von der Natur lernen müssen und jedwede Erfahrung aus vergangener Zeit oder aus existierenden Nachbarländern leugnen, keinerlei Verantwortung übernehmen, vermutlich noch nicht mal erreichbar sein, Lösungen werden sie auch dann nicht haben - höchstens nach radikalem Abschuss verlangen - Du verdeutlichst das hier mit Deinen Argumenten sehr anschaulich.

        So, wie heute unter Hinweis auf Artenschutz, Populationen zwecks Genaustausch und dem Zulassen der Natur vor jeder konstruktiven Auseinandersetzung davon gelaufen wird, so wird sich im oben beschriebenen Szenario dann ebenfalls verhalten - bloss keine aktive Teilnahme - was für mich ein weiterer Grund ist, diesen Theoretikern nicht das Feld für ihre Experimente zu überlassen.

        Deshalb diskutiere ich nicht bis in die Unendlichkeit, sondern handele auf anderen Ebenen, die mir per Gesetz in diesem Land offenstehen, was jetzt hier in diesem Thread zur Folge hat, Dich auf die Ignorefunktion zu setzen.

        Ich bin immer für eine konstruktive Diskussion offen, leider hast Du meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllt, allerdings möchte ich meine Lebenszeit nicht mit diesem für mich wirren Wust von ideologischen Phrasen und Halbwahrbeiten belasten.

        Hier endet mein Austausch mit Dir.
        Zuletzt geändert von silas; 03.07.2015, 04:54.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4018

          @ Eisenschimmel

          Danke für den Wisent-Exkurs, die Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen.

          Allerdings, praktisch und direkt, wie ich bin, glaube ich nicht an die Verschwörung der Wildtiere, sondern gehe schlichtweg von der Dummheit und der fehlenden Weitsicht der Projektleitung aus. Ich stelle mal die Behauptung auf, es handelt sich um Experten!
          Zuletzt geändert von silas; 03.07.2015, 05:11.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

          Kommentar

          • farina
            PREMIUM-Mitglied
            • 28.11.2006
            • 1504

            http://www.welt.de/regionales/nieder...chaedigen.html...

            ..Gleichzeitig wies der Minister darauf hin, dass das von Märchen geprägte Bild des Wolfes hierzulande nicht der Realität entspricht. Die Gefahr, durch ein Wildschwein zu Schaden zu kommen, sei ungleich höher.

            wohlgemerkt diese Aussage machte Herr Wenzel anlässlich der Eröffnung des Wolfsbüros vor zwei Tagen.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4018

              Wer mag denn hier mal die Rede von. Frau Uta Schlupp vor dem MVP Landtag zur Versachlichung der Wolfsthematik verlinken?

              Wirklich beeindruckend, wie jemand mit bestätigten Meldungen Pro- und Contraseite erwähnt, bei Zwischenrufen immer mit dem Hinweis reagiert: wenn wir es hier nicht schaffen sachlich zu bleiben, wie glaubwuerdig sind wir dann beim Buerger?

              Die Debatte war sicherlich sehr interessant!
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • Ferse
                Gesperrt
                • 26.06.2015
                • 1795

                @silas

                Anderswo kommt es durchaus zu blutigen Revierstreitigkeiten, welche auch die Mortalitaet bei Jungtieren erhoeht, nur in D herrscht Wolfsfrieden?

                Wir warten noch immer auf eine Quelle statt endloser Statements über Vollkaskomentalitäten im Umgang mit der Natur und theoretischen Bedrohungsszenarien. Du kannst z.B. bei Lupus nachfragen oder bei U.W..

                DU kannst aber auch einfach den Satz zurücknehmen, es wird dir nicht schaden.

                Nochmal: Wer neue Weisheiten zum Wolf verbreitet muss schon mehr bringen als "Experten haben herausgefunden.."

                Der I-Button wir dir dabei nicht helfen. Glaubwürdigkeit ist ein hohes Gut was man insbesondere als Moderator in einem Forum pflegen sollte.

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                • Ferse
                  Gesperrt
                  • 26.06.2015
                  • 1795

                  @Eisenschimmel

                  Aus "populations-qualitativer Sicht" - ups gerade neues Wort kreiert - sind die Wölfe in Deutschland auf jeden Fall entbehrlich!

                  Dem genetischen Austausch von Populationen wird eine hohe Bedeutung beigemessen. Wie stabil diese bei Inzucht von Wölfen ist weiß ich nicht. Aber:
                  "Die Wolfspopulation in Schweden geht ursprünglich auf nur zwei Elterntiere zurück, die im Jahr 1983 zusammenfanden. Der letzte wirklich schwedische Wolf war im Jahr 1965 geschossen worden, einzelne von Finnland einwandernde Tiere überlebten nicht – denn sie mussten durch das Rentiergebiet und wurden von den Samen sofort eliminiert. Mittlerweile sind mindestens vier weitere Wölfe aus Finnland zugewandert und haben die schwedische Wolfspopulation genetisch etwas aufgefrischt. Aber immer noch ist die genetische Substanz eng – zu eng, wie Genetiker übereinstimmend feststellen."(Mats und Karin Ericson in Valadalen)

                  Kommentar

                  • Arielle
                    • 23.08.2010
                    • 2838

                    Zitat von farina Beitrag anzeigen
                    http://www.welt.de/regionales/nieder...chaedigen.html...

                    ..Gleichzeitig wies der Minister darauf hin, dass das von Märchen geprägte Bild des Wolfes hierzulande nicht der Realität entspricht. Die Gefahr, durch ein Wildschwein zu Schaden zu kommen, sei ungleich höher.

                    wohlgemerkt diese Aussage machte Herr Wenzel anlässlich der Eröffnung des Wolfsbüros vor zwei Tagen.
                    Und ganz gewiss ist die Gefahr durch ein Auto aus Wolfsburg zu Schaden zu kommen noch größer! Was sagt uns diese Relativierung? Sollen wir Gefahren negieren solange es noch größere gibt?
                    Zuletzt geändert von Arielle; 03.07.2015, 09:19.
                    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                    • Arielle
                      • 23.08.2010
                      • 2838

                      Zitat von silas Beitrag anzeigen
                      Wer mag denn hier mal die Rede von. Frau Uta Schlupp vor dem MVP Landtag zur Versachlichung der Wolfsthematik verlinken?

                      Wirklich beeindruckend, wie jemand mit bestätigten Meldungen Pro- und Contraseite erwähnt, bei Zwischenrufen immer mit dem Hinweis reagiert: wenn wir es hier nicht schaffen sachlich zu bleiben, wie glaubwuerdig sind wir dann beim Buerger?

                      Die Debatte war sicherlich sehr interessant!
                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                      • Eisenschimmel
                        • 31.12.2004
                        • 2002

                        Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                        @Eisenschimmel

                        Aus "populations-qualitativer Sicht" - ups gerade neues Wort kreiert - sind die Wölfe in Deutschland auf jeden Fall entbehrlich!

                        Dem genetischen Austausch von Populationen wird eine hohe Bedeutung beigemessen. Wie stabil diese bei Inzucht von Wölfen ist weiß ich nicht. Aber:
                        "Die Wolfspopulation in Schweden geht ursprünglich auf nur zwei Elterntiere zurück, die im Jahr 1983 zusammenfanden. Der letzte wirklich schwedische Wolf war im Jahr 1965 geschossen worden, einzelne von Finnland einwandernde Tiere überlebten nicht – denn sie mussten durch das Rentiergebiet und wurden von den Samen sofort eliminiert. Mittlerweile sind mindestens vier weitere Wölfe aus Finnland zugewandert und haben die schwedische Wolfspopulation genetisch etwas aufgefrischt. Aber immer noch ist die genetische Substanz eng – zu eng, wie Genetiker übereinstimmend feststellen."(Mats und Karin Ericson in Valadalen)

                        Ferse, bitte meine Aussage bzgl. "populations-qualitativer Sicht" nicht aus dem Zusammenhang reißen ... ich hatte das ausdrücklich zum Weltbestand in Beziehung gesetzt!
                        Der genetische Status der Wölfe in Schweden interessiert mich nicht! Die Schweden wissen aber anscheinend sehr gut wie mit den dort wenigen - bezogen auf Fläche und Bevölkerungsdichte - Wölfen umzugehen ist.
                        Generell sind die meisten Wildtierpopulationen deutlich weniger empfindlich auf Inzucht, als Nutztierpopulationen. Dazu gibt es einige Beispiele (z. B. Steinböcke, Arabische Oryx, etc.) ... bitte hier keine Exkurse zu genetisch (zu) engen Populationen ... da bist Du bei mir richtig, u. a. habe ich seit über 30 Jahren damit beruflich sehr intensiv zu tun (Populationsmanagement, Anpaarungsplanung, etc.) ... die sogen. Wolfsexperten kreieren mit der dauernden Wiederholung der "ach so engen genetischen Populationssituation" nur ein Szenarium - Wunsch vor Wirklichkeit - um allermöglichste Quantität des Wolfsbestandes zu begründen ...

                        Gruß vom Eisenschimmel
                        Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 03.07.2015, 09:35. Grund: Ergänzung

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                        • Ferse
                          Gesperrt
                          • 26.06.2015
                          • 1795

                          @Eisenschimmel
                          Ich werde mich zu Genetik nicht äußern können, deshalb auch meine Quellenangabe. Diese Forscher sind in Schweden sehr anerkannt aber dennoch handelt sich natürlich um eine Einschätzung. Wissen tun wir es erst wenn es zu spät ist, da wie du richtig bemerkst wir keine Rückschlüsse von unseren Haustieren ziehen können.

                          Den Rotmilan habe ich als Synonym benutzt. Wir können aber auch den Raubwürger nehmen der ebenfalls oft bei uns vorkommt. Im Kern geht es darum, dass Teilnehmer hier über Wölfe im Garten berichten und von "Masseninvasion". Daraus ziehen sie dann den Schluss dass übergreifende Schutzstatuten schon alleine deshalb unangebracht wären. ("offensichtlich falsche Gefährdungsklassen")

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                          • Ferse
                            Gesperrt
                            • 26.06.2015
                            • 1795

                            @Arielle

                            Sollen wir Gefahren negieren solange es noch größere gibt?

                            Nein, aber akzeptieren das es sie gibt (juristisch: normales Lebensrisiko)

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4018

                              Wir haben uns im kleinen Kreis gestern abend nochmal mit unserem neuen Wolfsbüro befasst, ein Mitglied unserer Runde, seines Zeichens Personalrat im öffentlichen Dienst meint, wir müssen hier unbedingt die Gleichstellungsbeauftragte einschalten - es fehlt der Quotenmann!

                              Nicht, das nds Erkenntnisse nachher nicht anerkannt werden können, weil sie unter eindeutiger, möglicherweise sogar vorsätzlich herbeigeführten Benachteiligung des männlichen Geschlechts, zustande gekommen sind! Wir haben dann mal prophylaktisch eine entsprechende Klage formuliert.

                              Ich bin auch zutiefst entsetzt, dass dieses Problem unserem ansonsten mit einem reinen, Grünen Gewissen gesegneten Umweltminister Stefan Wenzel, nicht geradezu die Nachtruhe raubt.

                              Als bekannt bösartige Emanze habe ich noch versucht die Lanze für diese Entscheidung zu brechen, schließlich könnten Männer Probleme mit der entsprechenden Qualifikation haben, mir bekannte Ausnahmeexemplare bestätigen als positiver Ausnahmefall eher diese Regel.

                              Im anschliessenden Gelächter wurde ich überstimmt, durfte aber mein Mineralwasser und den restlichen Abend doch in dieser Runde geniessen!

                              Dafür hat das Gewitter in Bremen gleich mal im neuen Bürogebäude die Elektrik ruiniert, kein Strom, kein Telefon, kein Internet - frei für alle! Ich habe auch immer nur Männer auf der Baustelle wahrgenommen...
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                              Kommentar

                              • monka
                                • 22.02.2010
                                • 2441

                                Rede Frau Schlupp

                                Kommentar

                                • Coletto
                                  • 26.02.2015
                                  • 983

                                  Holla, hier geht es ja rund!
                                  Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                                  @Coletto
                                  Alte Reiterfamilie (Turniersport und Military), Zucht innerhalb der Familie. Inzwischen nicht mehr im Sattel aber umringt von Pferden auf den Weiden.
                                  Naja das muss ja nichts heißen. Wenn jemand aus der Verwandtschaft Pferde (oder Schafe) hält, wird man zu den Tieren vermutlich nicht gerade dieselbe Bindung haben, wie zu seinen eigenen. Somit wird die Empathie und Solidarität bei Schädigungen, sei es direkt durch Wolfsangriff oder indirekt durch Verletzungen infolge Panik, nicht zwingend vorhanden sein.

                                  Kommentar

                                  • juta01
                                    • 17.05.2015
                                    • 33

                                    hmmmm,
                                    nun habe ich die ganzen letzen "Meinungsaustäusche" mit @Ferse und anderen Foristen sehr interessiert und aufmerksam gelesen und verfolgt.
                                    Leider muss ich mir eingestehen, dass ich nicht alles an dieser "Diskussion" verstanden habe.
                                    Könnte auf jeden Fall daran liegen, das ich mich noch nicht so sehr in alle klein bei kleinen Details zu diesem Thema eingelesen habe.
                                    Dafür haben wir ja hier engagierte Foristen aus verschiedenen Bereichen, die sich auf ihrem jeweiligen Gebiet gut auskennen.
                                    Daher vertraue ich sehr auf die Aussagen der hier schon sehr lange Agierenden, da ich keinen Grund sehe, diesen zu misstrauen.
                                    Ich bin absulut freiwillig hier und freue mich total darüber, das hier ein sachlicher und hochinformativer Austausch stattfindet.
                                    Leider kann ich trotzdem nichts weiter beitragen als meine Meinung, meinen gesunden Menschverstand, mein Bauchgefühl, meine Empathie für mehr, als nur für dieses eine, so absolut geschützte Tier und für die Menschen, die schon Tiere an den Wolf verloren haben und noch verlieren werden.

                                    Ja ich weiß, sehr emotional, wenig sachlich - aber ich.
                                    Besorgte Pferdebesitzerin einer tragenden Stute, Mutter, Freundin von Müttern mit Kindern im Waldkindergarten, Anhängerin von schönen Ausritten in der Natur uvm.

                                    Ich bin sehr gern hier, lese und lerne.
                                    Danke

                                    Kommentar

                                    • Ferse
                                      Gesperrt
                                      • 26.06.2015
                                      • 1795

                                      @coletto

                                      Wenn jemand aus der Verwandtschaft Pferde (oder Schafe) hält, wird man zu den Tieren vermutlich nicht gerade dieselbe Bindung haben, wie zu seinen eigenen.

                                      Wohl war ! Gerissene, insbesondere trächtige Wildtiere sind zwar auch kein schöner Anblick aber natürlich kein Vergleich zu der Tragödie die Nutztierhalter bei Raubwildangriffen erleiden. Wenn man selber schon eigene Tiere auf diesem oder ähnlichem Wege verloren hat, kann man zumindest erahnen was es für andere bedeutet. (Die Gleichung: je größer oder wertvoller das Tier desto größer die emotionale Bindung würde ich deshalb aber nicht unterschreiben.)

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                                      • Coletto
                                        • 26.02.2015
                                        • 983

                                        Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                                        @silas
                                        2. Wird uns immer wieder vom territorialen Umfang eines Reviers berichtet, folge ich jedoch den offiziellen Informationen von Rudelstandorten, frage ich mich, wie die Tiere in derartiger Dichte miteinander auskommen? Anderswo kommt es durchaus zu blutigen Revierstreitigkeiten, welche auch die Mortalitaet bei Jungtieren erhoeht, nur in D herrscht Wolfsfrieden?

                                        Woher stammt diese Information (Quelle). Wo soll es derartige Wolfsdichten geben? Die Territorien von Wölfen sind so dimensioniert, das die Grenzen eingehalten werden. Sofern die Beutetiere dort nicht aussterben kommt es auch zu keinen Revierkämpfen. Bei der üblichen Größe der Gebiete ist eine Begegnung ohnehin eher unwahrscheinlich. Davon abgesehen kann es auch zur Aufnahme fremder Wölfe im Rudel kommen, da Wölfe ein ausgeprägtes Sozialverhalten besitzen.
                                        das somit nicht vor
                                        Das ist zumindest für Alaska mehrfach so beschrieben.
                                        Meines Wissens nach sterben je nach Umweltbedingungen 10-65% der Wölfe dort durch Artgenossen. Ein Teil der Opfer wird sogar gefressen.
                                        "When two packs come into contact, very often they will engage in a fatal battle, with the alpha males most often being killed. Sometimes they are even eaten by their own offspring."(M.Devlin, Listverse, Science, 2012)

                                        Weitere Beobachtungen von Craig Grand, Wildbiologe am Alaska Department of Fish and Game, der 22 Jahre Wolfsforschung betrieb oder dem Biologen Tom Meier, Alaska.
                                        "Last winter, just about every wolf we went to check out was eaten," he said. "I don't think they're killing them to eat them. They're killing them for the territory."

                                        Ob das auch auf unsere Wölfe übertragbar ist, weiß ich nicht, halte das aber nicht für ausgeschlossen.

                                        Ich spekuliere mal ganz böse, dass Kannibalismus-Beobachtungen hier auch nicht an die große Glocke gehängt würden, weil diese am Bild vom bewundernswerten Sozialverhalten der Wölfe kratzen würden.
                                        Zuletzt geändert von Coletto; 03.07.2015, 15:19. Grund: Zahl auf Grund von Daten nach oben korrigiert

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