...in Niedersachsen..... - in Gesamtdeutschland weiss ich von 13 illegal erlegten und gefundenen Tieren, die, wie ich bereits mehrfach schrieb, gefunden werden sollten!
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Zuletzt geändert von Ramzes; 20.03.2015, 08:56.
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Der Mensch und der Wolf: Was bei uns gerade erst anfängt, ist in Schweden schon lange Realität. Und was ein Praktiker von dort berichtet, muss den Menschen hierzulande Sorgen bereiten.
Jesper Jönsson lebt als Landwirt in Mittelschweden, vieles dort erinnert an Vorpommern. Wie bei uns war dort der Wolf lange Zeit ausgerottet, dann setzte eine zaghafte Rückkehr ein, mittlerweile ist der Wolf weit verbreitet, exakt so, wie es Experten auch für Vorpommern vorhersagen. Jesper Jönsson kennt die Wölfe aus eigener Anschauung und hat fast alles gelesen, was darüber geschrieben wurde, auch viele Forschungsarbeiten. 2012 gründete er die schwedische Internetplattform vargfakta.se (Wolfs-Fakten). Eines sagt er gleich zu Beginn des Gesprächs mit dem Nordkurier: „Wer mit dem Wolf lebt, wird ihn nicht lieben.“
Zumindest in Schweden ist das so. Alle zwei Jahre gibt es bei unseren Nachbarn eine Umfrage zur Wolfs-Akzeptanz. Bei der letzten Erhebung äußerten sich nur noch 55 Prozent der Befragten positiv gegenüber dem Wolf, zwei Jahre zuvor waren es noch 77 Prozent. Je länger er da ist und je näher die Menschen ihm kommen, desto größer wird die Skepsis.
Denn die meisten Wolfsbefürworter, das ergab die Umfrage, leben in Großstädten. Auf dem Land sieht es ganz anders aus. In den Regionen, in denen in Schweden der Wolf vorkommt, wäre es einem Drittel der Landbevölkerung am liebsten, der Wolf wäre wieder ganz weg.
Tierschützern unseriöse Aussagen vorgeworfen
Jönsson kennt das aus persönlichen Erfahrungen. Er selbst hat sich das Landleben bewusst ausgesucht, denn er wollte mit Vieh, Hund und Katze zurück zur Natur und ohne die Begrenzungen der Städte leben. Doch mit der Rückkehr der Wölfe musste man sich auf dem Land verbarrikadieren. Freilaufende Katzen sind genauso gefährdet wie Meerschweinchen im Käfig, selbst Pferde auf Koppeln werden gerissen. Erst vor wenigen Wochen starben zwei Ponys nach Attacken.
Diese Sorgen, so Jönsson, verstehen die Politiker und die Leute in den Städten natürlich nicht. Dafür hat Jönsson auch Verständnis. Was ihn dagegen ärgert, ist der Umgang der Tierschutzorganisationen mit dem Thema Wolf. Von dort würden bewusst unseriöse Behauptungen aufgestellt. Immer wieder gerne genommen: „Der Wolf greift keine Menschen an.“ Das sei nachweislich falsch, es gebe jedes Jahr weltweit etwa acht belegte Wolfsattacken auf Menschen. Der Wolf sei auch nicht extrem scheu, wie immer wieder behauptet werde. „Der Wolf ist ein Hund. Natürlich ist er neugierig. Erst letzte Woche hatte in Mittelschweden eine Familie mit zwei Kindern fünf Wölfe im Garten.“ Seit der Wolf in Schweden wieder verbreitet sei, seien die Populationen von Elchen, Hirschen und Rentieren eingebrochen. Dazu Jönsson: „Wie lernt ein Wolf jagen? Indem er jagen geht!“
Doch welches Interesse haben die Naturschutzverbände daran, die möglichen Probleme mit dem Wolf zu verschweigen? Jönsson unterstellt ihnen, dass es um Geld geht. Er hält den Wolf für den modernen Goldesel, der Spenden und Förderungen mobilisiert. Der Wolf sehe aus wie ein Hund, wirke also sympathisch.
Wölfe vermehren sich extrem schnell
Jönsson sieht das Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf als konfliktreich an, nicht den Wolf an sich. Er will, dass der Wolf maßvoll bejagt wird. Einerseits, um seine Ausbreitung zu kontrollieren, andererseits, damit er Scheu vor dem Menschen entwickelt. Der Reproduktionsfaktor bei Wölfen sei sehr hoch, jedes Jahr gebe es sechs bis acht Welpen. Wenn drei davon im kommenden Jahr wieder sechs Welpen werfen würden, seien aus zwei Wölfen schon 20 geworden. Auch mit dem Traum vom Gleichgewicht der Natur und dass der Wolf die menschliche Jagd einfach ersetze, will Jönsson aufräumen. „Wölfe jagen so lange, bis nicht mehr genug Beute da ist, um neue Rudel zu bilden. Aber nicht nur Wildtiere.“ `
Quelle: Leben ohne Grosswild Raubtiere wie Bar & Wolf Facebook, der Artikel stammt aus 10/ 2014 aktueller denn je - habe gerade ein deja vu
Fotos des o.a. Landwirts bei Facebook:
für die nicht fb user
Zuletzt geändert von farina; 20.03.2015, 09:37.
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Wildeshausen. Der Landkreis Oldenburg informiert am Dienstag, 31. März, im Kreishaus über den Wolf. Es gibt Fachvorträge und Diskussionen.
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Zuletzt geändert von zentaur; 20.03.2015, 10:03.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zwei gestern aus der Sendung NDR Info Redezeit zum Thema Wolf sinngemäße Zitate, die es auf den Punkt bringen:
"Das Wolfsprojekt ist ein gigantisches Freilandexperiment mit ungewissem Ausgang."
" Die Sicherheit des Wolfes zu Ungunsten der Sicherheit des Menschen. Dieser Preis ist zu hoch."LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Habe die Sendung auch verfolgt - selbst ein Herr Faß hat sich dahingehend geäußert, dass die Förderrichtlinie Niedersachsen noch erheblich verbesserungswürdig ist! Auch sehr interessant, der Aspekt, eingebracht von Herrn Meyer / Bgm aus Goldenstedt, was uns das Projekt Wolfsansiedlung steuerlich kostet! Der Mann hat Recht, jede vom NABU gesammelte Spende, die effektiv nicht diesem Projekt zu Gute kommt, schmälert die steuerliche Zahllast, heisst: es werden rein durch erhöhtes Spendenaufkommen "Wolf", weniger Steuern gezahlt! Etwas, was wir hier nicht vergessen sollten - da werden anderswo viele Euronen mit dem Wolf eingenommen, gemeinnützig und nicht versteuert, von Leuten, die sich, was finanzielle Beteiligung am Projekt "Wolf" und dessen Folgen angeht, nicht beteiligen!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Wer sich für die finanziellen Aspekte interessiert, wird hier fündig:
Organisierter, und richtig vermarkteter Naturschutz kann durchaus attraktiv sein:
"Die Personalkommission hat dasJahresgehalt des NABU-Präsidenten auf 115.000 Euro bruttofestgelegt."
aus obigem Geschäftsbericht des NaBu 2013Zuletzt geändert von Arielle; 20.03.2015, 14:19.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenWer sich für die finanziellen Aspekte interessiert, wird hier fündig:
https://www.nabu.de/imperia/md/conte...ht_2013_2.pdfs.
Der Link wird als Fehlerseite angezeigt.
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@farina
bei non au loup braucht man aber gute Nerven, wenn man die Bilder sieht. Neben Schafen auch Pferd und Esel und ein Video, in dem die Wölfe einen Rothirsch bei lebendigem Leib anfangen zu fressen- da musste ich raus- so was kann ich nicht sehen.
die Zahlen für 2014 versteht man auch ohne Französischkenntnisse
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http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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danke Arielle
wenn ich sehe, daß Herr Tschimke hauptamtlicher Präsident des NaBu auch Mitglied des ZDF Fernsehrates ist erklärt sich doch einiges...
Zuletzt geändert von monka; 20.03.2015, 14:38.
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Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigenWorauf begründet sich eigentlich die Zahl von 1000 Wölfen, die für Deutschland als zumutbar/ erstrebenswert festgestellt wurde?
Wie groß ist die unterstellte Diskrepanz zwischen realen Beständen und offiziellen Zahlen?
Gemeint sind aber 1000 erwachsene, also geschlechtsreife Tiere. Zusammen mit den Jungtieren sind wir ganz schnell bei einer Zahl von 4000 !!! , die gestern im Radio bei "Redezeit-Wölfe" (NDR-Info) auch nicht bestritten wurde.Zuletzt geändert von Coletto; 21.03.2015, 21:18.
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Zitat von farina Beitrag anzeigenhttps://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hp...30&oe=55AD3625
... frz. Wolfsgegner, die sich nicht mehr zu helfen wissen ... ist ja nicht so, dass wir hier nur fantasieren
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