Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Zitat von farina Beitrag anzeigenDas spektakuläre Bild eines springenden Wolfs wurde kürzlich mit einer der begehrtesten Auszeichnungen für Naturfotografen prämiert. Jetzt aber kommt der Verdacht auf, dass bei dem Schnappschuss nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist: Der Wolf soll gezähmt gewesen sein.
...trotz der Anschuldigungen denke ich , das schafft auch locker
ein komplett wilder Wolf , ...mit und ohne Aufsetzen .
Im Normalfall hätte sich aber sowohl Wolf als auch Hund erstmal
unten durchgefriemelt / drunterher-gequetscht / gegraben .
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Zitat von farina Beitrag anzeigen
Und das für ein Wildtier, welches nicht vom Ausssterben bedroht ist, dessen Fehlen die Artenvielfalt nicht wesentlich beeinträchtigt und in ökologischer Hinsicht (Stichwort "Gesundheitspolizei") nicht vonnöten ist.
Und wenn es wirklich so ist:
Torsten Fritz, der vom Landesumweltamt eingesetzte ehrenamtliche Wolfsbeauftragte für Potsdam-Mittelmark, stimmt Landnutzer, Jäger und Förster auf die Realitäten ein: „Ab sofort können wir immer und überall mit dem Auftauchen eines Wolfes rechnen.“
Auch da unterscheidet sich Deutschland von anderen (nicht nur) außereuropäischen Ländern und Kontinenten, sodass das hier auch schon gebrachte Argument, dass z.B. in Afrika den Menschen schließlich auch zugemutet wird aus Artenschutzgründen mit Großraubtieren zusammenleben zu müssen, kein Gewicht haben kann.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von zentaur Beitrag anzeigenMit welchen zunehmenden Beeinträchtigungen haben wir in Wald, Feld und Flur zu rechnen, die in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland zu einem großen Teil gleichzeitig auch Naherholungsgebiete sind? Und inwieweit haben wir diese in Kauf zu nehmen?Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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@ silas,
auf diese Folgen freue ich mich auch schon.
Mal sehen, ob der Wolf dann immer noch für die "Mehrheit" der Deutschen so süß und niedlich ist.
Vielleicht sollten wir auch beginnend in Bayern wieder richtig Braunbären ansiedeln.
Bruno musste vor einigen Jahren auch deshalb sterben, weil wir auf frei lebende Braunbären nicht vorbereitet waren. Beim nächsten Mal soll alles anders werden.
Was für ein Spass!
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Hier in der Umgebung hat ein pfiffiger Waidmann Schilder anfertigen lassen und aufgehängt: Vorsicht, hier streifen Wölfe. Eigentlich wollte er nur Hundebesitzer damit aufmerksam machen, dass hier nur angeleint das Gelände betreten wird. Der gute Mann war schlicht überrumpelt, von der Nachfrage seiner Kollegen - die produzierten Schilder gingen weg, wie warme Semmeln. Stellt Euch mal vor, an jedem Wäldchen, an jedem einladenden Radweg hängt demnächst ein solches Schild - vermutlich wird dann bereits das Gros der Leute, die heute noch "Willkommen Wolf" rufen, sich nicht mehr auf diese Wege trauen.....ich glaube, ich werde den Herrn mal ermutigen, die Produktion der Schilder wieder aufzunehmen......Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von silas Beitrag anzeigen- all diejenigen, die so gern vom Gleichgewicht der Natur reden, werden zukünftig ihre Freizeit im Großstadtdschungel verbringen müssen - nicht mehr eben das Rad aufs Autodach geschnallt und bei mir vor der Haustür eine nette Runde gedreht, im Hofcafe der freundlichen Nachbarn noch Kuchen essen, bevor das Rad via Auto wieder in die Stadt gekarrt wird......keine Sonntagsspaziergänge mehr, kein Campingurlaub (stelle ich mir richtig lustig vor, so ein neugieriger Jungwolf, der zur Mittagszeit ums Familienzelt schleicht, weil es da so lecker nach Bratwurst riecht....) Das wird den Naturromantikern aus dem 3. Stock so richtig gegen den Strich gehen, die können ja jetzt schon einen nicht gepflasterten Feldweg nicht bewandern. Wenn erstmal der Urlaub, die Radtour und der Familienausflug am Sonntag ausfallen, wird es verdammt eng in der 3. Etage. -
Der Wolf gehört in die nicht in die Kultur- sondern in die Naturlandschaft (..und in meinen Avatar)!
Zuletzt geändert von zentaur; 23.03.2015, 15:13.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von silas Beitrag anzeigenDa bin ich mittlerweile vollkommen entspannt - all diejenigen, die so gern vom Gleichgewicht der Natur reden, werden zukünftig ihre Freizeit im Großstadtdschungel verbringen müssen - nicht mehr eben das Rad aufs Autodach geschnallt und bei mir vor der Haustür eine nette Runde gedreht, im Hofcafe der freundlichen Nachbarn noch Kuchen essen, bevor das Rad via Auto wieder in die Stadt gekarrt wird......keine Sonntagsspaziergänge mehr, kein Campingurlaub (stelle ich mir richtig lustig vor, so ein neugieriger Jungwolf, der zur Mittagszeit ums Familienzelt schleicht, weil es da so lecker nach Bratwurst riecht....) Das wird den Naturromantikern aus dem 3. Stock so richtig gegen den Strich gehen, die können ja jetzt schon einen nicht gepflasterten Feldweg nicht bewandern. Wenn erstmal der Urlaub, die Radtour und der Familienausflug am Sonntag ausfallen, wird es verdammt eng in der 3. Etage. -Zitat von silas Beitrag anzeigenHier in der Umgebung hat ein pfiffiger Waidmann Schilder anfertigen lassen und aufgehängt: Vorsicht, hier streifen Wölfe. Eigentlich wollte er nur Hundebesitzer damit aufmerksam machen, dass hier nur angeleint das Gelände betreten wird. Der gute Mann war schlicht überrumpelt, von der Nachfrage seiner Kollegen - die produzierten Schilder gingen weg, wie warme Semmeln. Stellt Euch mal vor, an jedem Wäldchen, an jedem einladenden Radweg hängt demnächst ein solches Schild - vermutlich wird dann bereits das Gros der Leute, die heute noch "Willkommen Wolf" rufen, sich nicht mehr auf diese Wege trauen.....ich glaube, ich werde den Herrn mal ermutigen, die Produktion der Schilder wieder aufzunehmen......
Zitat von farina Beitrag anzeigen
Egal wie man zum Wolf steht, aber das da ist sowas von untypisch. So einen Sprung mag ein Wolf versuchen, wenn's bodennah so überhaupt gar nicht geht, auf der anderen Seite die Schafe stehen UND er so viel Hunger hat, daß er auch (aus seiner Sicht) sehr hohe Risiken eingeht (= Hindert mich der Zaun vielleicht an der Flucht? Komme ich aus einer Einzäunung mit vollgestopfter Plauze auch noch raus, wenn mir da drin dann doch eine noch unerkannte Gefahr droht?), aber ganz sicher nicht mit so'nem Gatter, da wäre er zwischen den unteren Querlatten durchgeklettert.
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Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
Weder noch, sondern ein dressierter Wolf: http://www.geo.de/GEO/info/newslette...der-63085.html
Egal wie man zum Wolf steht, aber das da ist sowas von untypisch. So einen Sprung mag ein Wolf versuchen, wenn's bodennah so überhaupt gar nicht geht, auf der anderen Seite die Schafe stehen UND er so viel Hunger hat, daß er auch (aus seiner Sicht) sehr hohe Risiken eingeht (= Hindert mich der Zaun vielleicht an der Flucht? Komme ich aus einer Einzäunung mit vollgestopfter Plauze auch noch raus, wenn mir da drin dann doch eine noch unerkannte Gefahr droht?Zuletzt geändert von zentaur; 23.03.2015, 16:52.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Wohl nicht auf diesem Abstraktionsniveau - aber so richtig gut findet er das mit dem Springen trotzdem nicht. Ist halt wie mit Pferden: die _könnten_, wenn sie denn wollten, fast alle einen normalen Weidezaun überspringen (oder einfach durchrennen). Wollen sie aber nicht und die meisten kriegen's halt nicht gebacken (was ohne sie behindernden Reiter auf ihrem Rücken eher ein mentales denn ein körperliches Problem ist), wenn man ihnen nicht zeigt, wie's geht und _daß_ es geht.
Und genau wie (die meisten) Pferde nur in großer Not über oder durch einen Zaun gehen, macht das auch der Wolf nur dann, wenn's wirklich ganz arg pressiert.Zuletzt geändert von greyrodent; 23.03.2015, 17:15.
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wie war das Wölfe jagen keine Pferde?
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monka, sprichst Du mit mir oder meintest Du den NABU?
Ich habe nicht behauptet, daß sie niemals Pferde jagen würden - lediglich klargestellt, daß Pferde ziemlich weit unten auf der Liste stehen (= Risiko-Nutzen-Bewertung eher negativ). Was in diesem Artikel anhand der folgenden Aussagen tatsächlich auch eher be- als widerlegt wird:
Fall 1: "abgemagerter", also wohl relativ verzweifelter Wolf und
Fall 2: Wolf wendet sich von Pferden ab und konzentriert sich auf Schafe.
Das macht's nicht besser, widerlegt die gemachten Angaben zwecks "prey selection" aber trotzdem nicht.
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@ greyrodent
du warst nicht gemeint, sondern die ungute Mischung aus Naturschutzorganisationen, 'Wolfsexperten', Politikern und der Masse ungebildeter Leserbrief/ Kommentarschreibern von Welt bis Spiegel online.
Das Mantra, der Wolf frißt nur Wild- die Jäger hetzen gg den Wolf, weil sie weniger schießen, die paar Schafe sind Kollateralschäden, die Wölfe sind scheu, nachtaktiv, einfach in die Hände klatschen dann hauen sie ab.
Nichts davon stimmt.
Wölfe sind intelligente Raubtiere und als solche werden sie jagen, was mit möglichst geringem Risiko und möglichst geringem eigenen Kalorienverbrauch möglich ist.
Ein Wolf der kapiert hat, wie einfach es ist, sich von Schafen, Hunden, Kälbern zu ernähren, wird das tun und diese Jagdtechnik auch an seine Nachkommen weitergeben.
Solche Wölfe müssen 'entnommen' werden.
Aber bis die im 1. Absatz bezeichneten Personengruppen das begreifen und zu Beschlüssen, bzw gesetzlichen Regelungen kommen, haben sich diese Wölfe (und das sind keine Problemwölfe!! sondern die fittesten, schlauesten) mehrfach fortgepflanzt.Zuletzt geändert von monka; 23.03.2015, 20:30.
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Zitat von silas Beitrag anzeigenHier in der Umgebung hat ein pfiffiger Waidmann Schilder anfertigen lassen und aufgehängt: Vorsicht, hier streifen Wölfe. Eigentlich wollte er nur Hundebesitzer damit aufmerksam machen, dass hier nur angeleint das Gelände betreten wird. Der gute Mann war schlicht überrumpelt, von der Nachfrage seiner Kollegen - die produzierten Schilder gingen weg, wie warme Semmeln. Stellt Euch mal vor, an jedem Wäldchen, an jedem einladenden Radweg hängt demnächst ein solches Schild - vermutlich wird dann bereits das Gros der Leute, die heute noch "Willkommen Wolf" rufen, sich nicht mehr auf diese Wege trauen.....ich glaube, ich werde den Herrn mal ermutigen, die Produktion der Schilder wieder aufzunehmen......
Zum einen verpufft die Wirkung von Warnschildern relativ schnell sobald die Gewarnten darauf kommen, dass nichts dahinter steckt. So wissen Einheimische ziemlich schnell, wenn vor Radarfallen per Schild nur gewarnt, in Wirklichkeit jedoch nie eine Radarfalle aufgestellt wird.
Zum anderen wird dem findigen Forstmann und seine Nachahmerkollegen spätestens dann die Freude an ihrem Schilderstreich vergehen, wenn der sich ungehindert vermehrende Wolf tatsächlich in seinem Revier herumstreicht und sich an dem liebevoll gehegtem Wild gütlich tut. Spätestens dann wird der findige Forstmann und seine Nachahmerkollegen begreifen müssen, dass Jogger, Reiter, Mountainbiker, Spaziergänger und Hunde (sogar verbotswidrig freilaufende) gegenüber dem nicht schilderlesenden und sich schon gar nicht an die Brut- und Setzzeit haltenden Wolf wohl das geringere Übel sind.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigenIn dem Artikel gibt es eine Abstimmung zum Thema Wolf
Sollte man frei herumlaufende Wölfe abschießen dürfen?
So haben unsere Leser abgestimmt (662 Stimmen):
Ja, schließlich können sie für den Mensch zur Bedrohung werden. (188)
28%
Nein, sie gehören ganz besonders geschützt. Vertreiben reicht. (474)
72%LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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