Eben. Kann alles sein. Oder auch nicht. Ähnlich wie bei dem retuschierten Kälbchenkopf. Der Informationsgehalt in Bezug auf diese Diskussion liegt jedenfalls Nähe null weil es wieder nur um Vermutungen geht und keine Tatsachen. Hier noch dazu eine relativ unwahrscheinlich anmutende, nämlich dass dieses Mal keine Menschen am Werk waren obwohl das bereits drei Mal der Fall war und sogar in der Nachbarschaft auch schon öfter vorgekommen ist...
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Ich finde, es wird langsam albern.
Diese Gallowayherde war immer mal wieder Ziel von "Schwarz-Schlächtern". Im Januar hat der NDR über die fachgerechte Zerlegung sogar im Fernsehen berichtet. Mal ansehen und selbst urteilen, was da abgeht. Und jetzt sind es auf einmal Wölfe gewesen, die so sauber aufessen. Wer's glaubt, wird selig. Macht die mögliche Entschädigung den Unterschied ?
Eine Woche später wurde in Anemolter eine geschlachtete Kuh auf der Weide gefunden.
Gestern bei uns am Dorfrand beim Ausritt 2 Schafs-Kadaver bzw. deren Reste gefunden. Die sind vor ein paar Tagen einem Schäfer in Cammer abhanden gekommen. Offensichtlich geschächtet.
Die Polizei sucht 2-beinige Wölfe.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigen....glaubt was ihr wollt, wenn ihr euch in so einen Wolfs-Hype steigern wollt.
In Husum jedenfalls halten sich die Jäger und Bauern immer noch den Bauch vor Lachen.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von zentaur Beitrag anzeigenSo hoch war die Verlustquote durch Hunde und "Wilderer" auch vor dem Wolf nicht, als dass sie als Fehlerquote die Statistik radikal beinflussen könnte. Verharmlosen ist sicherlich nicht besserer als dramatisieren. Und wer zuletzt lacht...
Husum/Landesbergen sind 25 km nördlich und in Wölpinghausen am Schaumburger Wald (ca.8 km östlich) ham se Anfang März auch einen gesichtet.
Bin also quasi von Wölfen umzingelt.
Vor der Weidesaison trainiere ich mit meinen Pferden schon mal Abwehrmassnahmen. Habe mit der Hofreitschule in Bückeburg schon Kontakt aufgenommen, dass meine Stuten dieses zirzensische Zeugs wie Kapriole, Levade, Courbette und wie das alles heisst , noch lernen.
Dann sollen die mal kommen....Zuletzt geändert von wilabi; 25.03.2015, 20:32.
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Naja... abwarten muss ja keine. Aber es ist immer wieder das gleiche. Wenn Du nicht gegen das Wolf bist, dann gehts los... für mich genau so Unding wie der falsche Naturschutz was auch teilweise betrieben wird.
Ich finde das auch unmöglich solche Sachen dem anderen auf dem Kopf zu werfen wie "wenns dann Dich trifft, dann siehst Du endlich das wir die ganze Zeit recht hatten". Nur wenn realistisch gesehen in der Tat in den Zweibeinern mehr kriminelle Energie steckt als jemals in den Wolf.
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Hmmm, vielleicht ist ja RLP schon länger nicht mehr wolfsfrei? Vor 2 Jahren hatte ich mich gewundert, warum mein Hund immer Knochen beim Spaziergang anschleppt - war ein Schafs-Skelett im Gebüsch. Ich habe mich noch gewundert, woher das wohl kommt.
Diese Versuche, andere mit der eigenen Angst anzustecken, empfinde ich auch als unmöglich. Was wollt Ihr damit denn erreichen?
Mir fällt übrigens auf, dass es die aktuellen traurigen Pferderipper-Fälle gar nicht mehr zu einem eigenen Thread packen - muss ich das verstehen?
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@ aurusfarm
da man weder Wolfsgegnern noch Befürwortern die Meinung ändern kann, bleibt einem nur das bewährte 'Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott'.
Und das heißt für mich:
nach kappen 800 € Tierarztkosten
dem Wolf auf dem Nachbargrundstück, den der Gärtner am hellichten Tag gesehen hat und ganz toll fand (der hat auch keine Weidetiere),
eigene Wolfssichtung vor ca 4 Wochen keine 2 km von unserem Hof entfernt
Kein Pferd nachts raus
Kein Pferd tagsüber raus, wenn niemand zuhause ist
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Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigenNur wenn realistisch gesehen in der Tat in den Zweibeinern mehr kriminelle Energie steckt als jemals in den Wolf.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von greyrodent Beitrag anzeigenNoch mal einen Nachtrag:
"Die zentraleuropäische Flachlandpopulation umfasst gegenwärtig etwa sechzig Rudel, davon knapp die Hälfte in Deutschland, etwas mehr in Westpolen. ...
... in Deutschland wurden für 2014 bereits 35 Rudel gemeldet - nach inoffizieller Zahl 37 Rudel - Differenz von mindestens 6 (oder 7 oder 8) Rudeln - unter Betrachtung der inoffiziellen Zahl von 37 Rudeln könnte die Differenz auf 8 (oder 9 oder 10) Rudel steigen. Nehme ich hier mal die von greyrodent angesprochene Durchschnittszahl von 8 Tieren je Rudel, dann liegt die Differenz zwischen 48 und 80 Tieren ... Es ist ja durchaus nachvollziehbar, daß bei der Mobilität der Wölfe nicht die exakten Bestands-Zahlen auf 5 bis 10 Tiere genau angegeben werden können, aber wenigstens bzgl. der Anzahl der in den Publikationen veröffentlichten Rudel-Zahlen sollte da dann doch eine "Punkt-Landung" möglich sein, und von allen veröffentlichenden Institutionen identische Zahlen angegeben werden können ...
Dieses offensichtliche "Understatement" und die Verschleierungstaktik hilft Niemandem ... und am wenigsten den Wölfen.
Gruß vom Eisenschimmel
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Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigenDieses offensichtliche "Understatement" und die Verschleierungstaktik hilft Niemandem ... und am wenigsten den Wölfen.
Um genau zu sein: es werden wohl 5 weniger als 30 sein.
Das Monitoringjahr 2014/15 läuft noch und der Artikel wurde im September 2014 geschrieben. Wird sich wohl auf den gleichen Stand beziehen, der im Oktober vom Wolfsbüro kommuniziert wurde (hier).
Einzelwölfe und Paare sind in der "Mal 9-Überschlagsrechnung" ja schon mit drin.
Nimmt man diese Zahlen, also 31 Rudel (für Westpolen) und 25 für Deutschland, liegt man bei MINUS 4 gegenüber 60.
Die von Einzelpaaren besetzten Reviere sind in der Überschlagsrechnung mit drin und 35 "Rudel" also mit Nachkommen, wurden für Deutschland in 2014 _nicht_ gemeldet, auf die Zahl kommt man bzgl. der "besetzten Territorien": 25 Rudel + 8 Paare + 3 sesshafte Einzeltiere = 36. Aber nochmal: die sind in der rudelbasierten Überschlagsrechnung (die Rudel haben ja i. d. R. maximal 8 "Angehörige") ebenso wie die Wanderwölfe mit drin, also geht nicht die Anzahl der Reviere in die Überschlagsrechnung der Gesamtanzahl der Wölfe ein, sondern die der Rudel...Zuletzt geändert von greyrodent; 26.03.2015, 05:21. Grund: noch müde gewesen und jetzt Kommata ergänzt :-)
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@ greyrodent
Aktuell sind in Deutschland 38 Wolfsterritorien bekannt. Davon werden 34 von Wolfsrudeln bzw. –paaren besetzt und drei von einem residenten Einzelwolf. In folgenden Bundesländern sind aktuell Wolfsterritorien bestätigt:
Sachsen: 10 Wolfsrudel
Brandenburg: 8 Wolfsrudel + 2 Wolfspaare + 1 residenter Einzelwolf
Mecklenburg-Vorpommern: 2 Wolfsrudel
Sachsen-Anhalt: 5 Wolfsrudel + 1 residenter Einzelwolf
Thüringen: 1 Einzelwolf
Niedersachsen: 5 Wolfsrudel + 2 Wolfspaare + 1 residenter Einzelwolf
Quelle:
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Es ist schon auffällig, wenn die Seite des Monitorings, egal ob es sich u die Rissstatistik handelt, oder um die Verbreitung, nur nach medialem Druck gepflegt wird - dient wohl kaum der Transparenz und Akzeptanz.
Jetzt muss man sich schon telefonisch anmelden, um an einer Informationsveranstaltung der Offiziellen teilnehmen zu können und es treten jetzt gar Hundesportvereine als Veranstalter auf..... - genau die, die immer gern in Wolfscenter fahren und sich mit halbzahmen Gehegewölfen ablichten lassen, ihren Hund aber nicht im Griff haben!
Herrlich, ob die dann auch noch begeistert sind, wenn die mit ihrem nicht funktionierenden Hund einem wild aufgewachsenem Wolf gegenüberstehen?Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von monka Beitrag anzeigen@ aurusfarm
da man weder Wolfsgegnern noch Befürwortern die Meinung ändern kann, bleibt einem nur das bewährte 'Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott'.
Und das heißt für mich:
nach kappen 800 Tierarztkosten
dem Wolf auf dem Nachbargrundstück, den der Gärtner am hellichten Tag gesehen hat und ganz toll fand (der hat auch keine Weidetiere),
eigene Wolfssichtung vor ca 4 Wochen keine 2 km von unserem Hof entfernt
Kein Pferd nachts raus
Kein Pferd tagsüber raus, wenn niemand zuhause ist
Edit, okay das ging um den einen geschilderten Vorfall. Das kann ich auch so stehen lassen. Jedoch bei den einen oder anderen bekannen Fall wo der Verursacher Wolf sein sollte zweifele ich definitiv an der Wahrheitsgehalt weil ich die Leute kenne...
Und ja. Ich bin weiterhin der Meinung wir haben andere Baustellen die wichtiger wären... und das dessen Lösung auch eher die Antworten auf das Wolfsproblem bringen würden.Zuletzt geändert von aurusfarm; 26.03.2015, 06:27.
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Durchaus denkbar, Tiere reagierenLosgejagt, in den Zaun, oder gar drüber gesprungen, dabei verletzt - weder Schafe, noch Kühe oder Pferde bleiben nach der Vorgabe des Monitorings bei Sichtung ruhig stehen, klatschen in die Hände und singen......
Übrigens handelt es sich dann, selbst wenn man mittels Haarprobe und Foto, den Wolf als Verursacher benennen kann, um ein reines Privatvergnügen, diese Kosten zu tragen.
Hättest Du monkas Beiträge verfolgt, wüsstest Du um das Ereignis, sie schilderte es bereits und ich kann ihr Handling bezüglich der Pferde absolut nachvollziehen.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von monka Beitrag anzeigen@ greyrodent
Aktuell sind in Deutschland 38 Wolfsterritorien bekannt. Davon werden 34 von Wolfsrudeln bzw. –paaren besetzt und drei von einem residenten Einzelwolf. In folgenden Bundesländern sind aktuell Wolfsterritorien bestätigt:
Sachsen: 10 Wolfsrudel
Brandenburg: 8 Wolfsrudel + 2 Wolfspaare + 1 residenter Einzelwolf
Mecklenburg-Vorpommern: 2 Wolfsrudel
Sachsen-Anhalt: 5 Wolfsrudel + 1 residenter Einzelwolf
Thüringen: 1 Einzelwolf
Niedersachsen: 5 Wolfsrudel + 2 Wolfspaare + 1 residenter Einzelwolf
Quelle:
http://www.wildtiermanagement.com/wi...f/verbreitung/
Und auch mit den aktualisierten Daten sind wir immer noch (mangels aktuellerer Zahlen aus Polen - falls die auch noch jemand raussuchen mag...) bei 30 (D) plus 31 (PL/West) = 61, was immer noch der Angabe "ungefähr 60" entspricht.
60*9 = 540. Spricht man von ca. 600 Wölfen, ist das _immer noch_ nach oben gerundet.
Ehrlich, Leute. Das Monitoring ist scheiße und völlig ungenau. Gleichzeitig wird aber zu viel Geld ausgegeben, das lieber an die Schafhalter gehen sollte. Und die "Wolfsexperten" schießen auch wie Pilze aus dem Boden. Außerdem werden wir sowieso vorne und hinten nur vera*****.
Das ist nicht Euer Ernst, oder?
Was, ganz genau, soll denn nun eigentlich passieren, Eurer Meinung nach? Besseres Monitoring kostet Geld und braucht Leute. Daß Deutschland nicht flächendeckend von Biologen bevölkert ist, die jeder mindestens 10 Jahre Wolfserfahrung auf dem Buckel haben, ist auch eine bekannte Tatsache und wenig verwunderlich.
Gleiches gilt für die Datenpflege. Der größere Teil der Arbeit "um den Wolf" wird immer noch von Ehrenamtlichen erledigt. Glaubt mal nicht, daß der NABU die bezahlt (siehe offener Brief) und die Länder schon mal gleich gar nicht. Also bleibt kaum was anderes übrig, als möglichst viele Leute zu bitten, daß jeder, der was verdächtiges bemerkt, sich doch umgehend melden möge.
Wenn jemand aber seine toten Rinder erst nach Tagen, wenn sie schon komplett abgenagt sind, auf der Weide entdeckt (wir mußten die als Kinder und Jugendliche immer noch täglich zählen, aber vielleicht habe ich da ein falsches Bild, weil ich keinen Plan von moderner Rinderhaltung habe - kann ja sein) und schreit "das war der Wolf!!" dann ist das die Wahrheit, die man nicht in Frage stellen darf? Also bitte...
Und so, ja, kann es durchaus vorkommen, daß ein Wolfsrudel noch ein paar Monate als "Paar" geführt wird, weil vielleicht der lokale Jäger zwar eindeutige Bilder auf seiner Wildkamera hatte, aber keine Böcke hatte, das "dem NABU" (was ja Blödsinn ist, denn das Wolfsmonitoring hat erst mal nichts mit dem NABU zu tun, der sitzt sozusagen nur mit obendrauf) zur Verfügung zu stellen. Und so weiß "man" erst mal noch nichts von den Welpen, die werden dann *hoppla* entdeckt, wenn sie gegen Ende des Jahres mobiler und weitere Strecken unterwegs sind.
Ist das jetzt der Fehler der "Wolfsmonitorer", die nicht überall gleichzeitig sein können?
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