Abschied auf Zeit es gibt glaub nix Schrecklicheres

[Amasia]

Calippo ich drücke dir die daumen das es gut ausgeht....
Platz 1 ich glaube ich würde der person ins gesicht springen, das könnte ich nicht aushalten so einer person zu begegnen mit dem wissen was die meinem tier angetan hat :-((

Unser Adam wird heute 14 Jahre alt und wir hoffen das er noch lange bei uns bleibt, aber wir wissen leider auch, das wir nun jeden tag mit dem Abschied rechnen müssen, 14 Jahre ist ein tolles Alter für einen großen Hund. Sein kumpel Rusty wurde ja fast 15, vielleicht nimmt er sich daran ein Beispiel.

Mit der kleinen Tessa kommt er mittlerweile prima klar, die darf alles bei ihm, weiss aber wann es genug ist und erkennt wohl an Adam´s brummen wie ernst er es meint, sein fressen gibt er ihr anstandslos ab ;-)
Er hat sie sehr gut erzogen und bei ihm ist sie auch anständig, nur bei uns probt sie ab und zu wer chef ist, ich hoffe das wir es mit unserer Hundeschule in griff bekommen, auch ihr Problem mit anderen Menschen, Fahrrädern und so weiter, alles was einem halt im Alltag so begegnet und was sie eben im Welpenalter nie gesehen oder gelernt hat. Auchd as hören und kommen wenn man sie ruft klappt nicht immer, besonders wenn sie abgelenkt ist oder was anderes im Kopf hat.....ich hoffe das bekommen wir hin....sie ist aber eine tolle maus und unheimlich anhänglich und liebesbedürftig, nur etwas entäuscht wenn ihr alter Adam nicht mit ihr spielen will....auch wenn sie ihn noch so toll animiert ;-)

[silas]

Platz 1 bei der Schilderung Deines Erlebnisses fehlen mir die Worte. Du hast mein Mitgefühl.

[Calippo]

Ein Wochenende noch Aufschub! Ich bin immer noch hin- und hergerissen. Einerseits war ich heute überrascht, dass er schon recht flott wieder auf den Beinen war und laut schreiend Freigang nach draußen verlangte. Andererseits kam ich mir doch irgendwie vor wie im "Friedhof der Kurscheltiere". Er ist nicht mehr derselbe, wie ein Zombie. Vielleicht hat er einen Gehirnschaden davongetragen. Wer weiß, was so ein Krampf alles anrichten kann. Fressen kann (will) er auch noch nicht selbständig, nur trinken. Am Montag werden wir weiter sehen, es muss eine Besserung eintreten, sonst kann ich ihm sein Freigängerleben nicht mehr wiedergeben.


Bitte drückt die Daumen!

[Platz1]

Wie sind die Nachrichten von Deinem Kater, Calippo? Ich hoffe so sehr, dass es ihm besser geht und habe ganz doll die Daumen gedrückt!

[Platz1]

Danke Euch für Euer Mitgefühl!

Besonders gemein ist, dass die Person meine Katze umgebracht hat, um mich persönlich zu treffen, mir weh zu tun und sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Person hat nämlich eine Wohnung von mir gemietet und die Miete erst bezahlt, wenn ich Druck gemacht habe. So um den 20. eines Monats herum. Und als ich die Kündigung schickte, hat sie erst meinen Kater von ihren Hunden beißen lassen - der Kater ist nur zu schwer und zu wehrhaft, den haben sie nicht tot bekommen. Einige Tage später verschwand meine Katze spurlos. Als ich die Mieterin damit konfrontierte und meinem Verdacht, was sie getan hat - in Gegenwart der Polizei - grinste sie nur. "Nicht verwertbar, kein Geständnis" sagte mir der Polizist.

Sie hält selbst Tiere. Ich habe immer gedacht, so etwas würde nur im Film geschehen.

[Calippo]

Platz1, das ist wirklich ein Alptraum! Kam der Kater denn verletzt zu dir nach Hause? Wurden dann noch einmal die Hunde auf ihn gehetzt? Oder wie ist er dann umgekommen? Und die "Person" - eine Frau? Ich versteh die Welt nicht mehr.
Ähnliches hatte ich ja auch vor nicht allzu langer Zeit - mein alter Kater wurde praktisch vor meinem Küchenfenster von einem freilaufenden Jagdhund erledigt. Zum Glück konnte ich den Hundehalter ausmachen, der es nicht allzu genau nahm mit der Leinenpflicht und Überwachung seines Hundes. Zu guter letzt hat die ganze Sache natürlich auch der Hund ausbaden müssen - es haben sich noch etliche Leute mehr über seine Freigänge beschwert und nun "ist er nicht mehr da". Aber er als Jagdhund hat schließlich nur das getan, was er gelernt hat - nur seine Besitzer haben ihn einfach nicht gut erzogen und ihn nicht gut unter Kontrolle gehabt.

Die gute Nachricht ist, dass mein Kater dem Tod doch noch einmal von der Schippe gesprungen ist. Er frisst und trinkt selbständig und bewegt sich auch wieder ganz gut. Noch ist er in der Klinik, aber ich hoffe, er kann Ende der Woche wieder nach Hause kommen. Drückt bitte die Daumen, dass die Blutwerte auch in Ordnung sind und er keinen bleibenden Schaden davongetragen hat.
Ich bin jedenfalls unheimlich froh, wenn man bedenkt, dass die Todesspritze schon aufgezogen war.

[chilii]

Klar bleiben die Daumen gedrückt!!!

[Annemarie]

Annemarie, das ist sehr herzlos von deiner Freundin! Ich selbst habe einen mindestens 17 Jahre alten blinden Kater mit "Alzheimer", der aber nach wie vor immer dringend nach draußen will. Ich lasse ihn dann laufen, meistens hält er sich rund ums Haus auf (immer an der Wand lang!), aber ein paar mal habe ich ihn schon etwas weiter weg laufen gesehen. Wenn ich ihn dann rufe, scheint er sehr erleichtert zu sein, wieder eine Richtung bekommen zu haben. Auffallend ist bei ihm auch dieser absolute Bewegungsdrang, besonders nachts, wenn er gurrend durchs Haus tapert, nervt das schon sehr.

Das tut mir auch im Herzen weh, aber ihn jetzt auf seine alten Tage einzusperren, bringe ich auch nicht fertig. So ging es doch bestimmt mit deinem Hund auch!

Und ich sage mir: lieber ein schneller Tod als ein langes Leiden mit irgendeiner Krankheit, denn man trifft die letzte Entscheidung ja doch meistens zu spät (aus Liebe!). Dein Schock war sicher sehr groß, aber du hast den Trost, dass er wirklich nicht lange leiden musste.

Die Erde über seinem Grab ist jetzt schon ein wenig eingesunken, sein Körper ist jetzt nicht mehr da, bzw. er löst sich in seine Bestandteile auf.
Aber seinen treuen Blick habe ich immer noch in meinem Herzen. Er war über 17 Jahre der beste und zuverlässigste Freund.

[silas]

Calippo, ich drücke Deinem Kater ebenfalls die Daumen!

[Calippo]

Leider musste ich heute meinen kleinen Kämpfer gehen lassen - die katastrophalen Nierenwerte, die heute gekommen sind, haben ihm keine Überlebenschance mehr gegeben. Die Nieren müssen schon länger angegriffen gewesen sein, jetzt waren sie völlig hinüber - keine Möglichkeit mehr, irgendetwas zu tun.
Ich bin sehr traurig aber irgendwie auch froh, dass mir nun die letzte Entscheidung quasi aus den Händen genommen wurde - schnell und für mich sehr schmerzlich, aber doch mit dem guten Gefühl, alles versucht zu haben und ihm nun das letzte längere Leiden erspart zu haben.

[silas]

Gute Reise für den Freigänger zur anderen Seite der Regenbogenbrücke.

Calippo, fühl Dich gedrückt und umarmt.

[Annemarie]

Calippo, das tut mir sehr leid.

[chilii]

Mein Beileid! Fühl dich gedrückt!
Komm gut drüben an Kämpfer.

[Dark-Angel]

Calippo, das tut mir sehr leid für dich - fühl dich gedrückt
@silas wie geht es denn deiner Laika?

Mein Thread ist ja eigentlich aus einem sehr traurigem Anlass entstanden. Aber es tut gut, in diesen Momenten nicht alleine da zu stehen. Und zu wissen, dass andere, auch mir völlig unbekannte Menschen, in diesem Moment an mich denken und mit mir fühlen. Das bedeutet mir persönlich unheimlich viel. Nochmals danke schön an alle, die hier in meinem Thread ihr Mitgefühl posten und uns so auch an ihrem Leid teilhaben lassen. Auch ihr seit nicht alleine.

[chilii]

Wir erleben zur Zeit auch einen Abschied auf Raten. Unser Fuchs ist ja schon seit 1,5 Jahren Totalrentner. Was er auch gerne noch länger sein dürfte, wenn es denn ginge.
Er kann immer schlechter laufen, trotz Langzeit Cortison.
Im Moment wollen wir ihm noch den Sommer lassen.
Sonst ist er total wach und wie immer. Nur die Beine...

Es ist schwer zu sagen / zu entscheiden wann der letzte Tag kommt. Klar wenn er morgen früh nicht mehr aufstehen könnte. Aber so? Schwer.

Ich muss immer voller Wehmut, Sehnsucht und - ich kanns gar nicht in Worte fassen - an unsere gemeinsame Zeit denken.
Das Gefühl wenn man ihn an einen Sprung ritt "Schätzchen lass mich machen - Turbo rein und drüber".
Mein erstes Fahrtunier - direkt mal das Stilgelände E gewonnen mit dem Roten!
und und und
Ach Scheiße...

[Dark-Angel]

oh chilli, das tut mir sehr leid. Es ist furchtbar, wenn der Geist noch voll da ist, aber der Körper langsam aber sicher nicht mehr mitmachen will. Den richtigen Zeitpunkt zu finden ist immer schwer

[silas]

@ chilli, geniesse jeden Tag mit Deinem Roten! Ich persönlich finde ja, sie werden so charmant und freundlich, je älter sie werden.

Ich erhielt hier aus dem Forum vor einigen Tagen eine sehr schöne und tröstliche PN, dort wurde mir noch einmal aus einer eigenen Erfahrung geschildert, dass unsere Tiere uns diesen Zeitpunkt für den letzten Gang deutlich anzeigen. - Hier nochmal vielen Dank fuer diese Worte.

Wir duerfen die Augen vor der Endlichkeit nicht verschliessen, auch wenn es schwer zu ertragen ist - andernfalls werden wir diese Zeichen wohl nicht sehen koennen.

Laikas Sarkom waechst auf das Auge zu, es wird kleiner und traent. Das stoert sie und sie fordert ihren Freund den Kater auf, ihr das Auge zu reinigen, was der Paul auch immer zuverlaessig macht. (Freundschaft ist schon toll) Sie hat scheinbar noch keine Schmerzen, laesst sich noch ueberall beruehren und wenn wir beide draussen unterwegs sind, dann habe ich einen ganz normalen Hund dabei, der interessiert unterwegs ist. In solchen Momenten vergesse ich einfach alles andere und geniesse die Zeit mit diesem wunderbaren Hund.

Ich hoffe, Laikas Zeichen fuer den letzten Gang richtig deuten zu koennen.

[Elke]

Es ist traurig, wenn man sich von einem liebgewonnenen Lebewesen trennen muss und es tut weh.

Aber es ist so, dass man sich vor allem an die schönen Zeiten erinnern soll, das macht den Schmerz erträglicher und ruhiger.

Ich habe es einmal hinter mir, auch heute noch tut es weh, aber es ist ein ruhiger, stiller Schmerz.
Und die vielen schönen Momente überwiegen bei weitem und geben einem Kraft.

[Amasia]

calippo, es tut mir sehr leid für deinen kleinen schatz, fühl dich ganz dolle gedrückt :'(

chilii und silas, die tiere zeigen einem wann es soweit ist.....ich habe das jetzt schon einpaarmal erlebt. Tango z.b. hat meiner Schwester die Entscheidung abgenommen als er einfach zusammen gebrochen ist nach seiner schweren Krankheit und gestorben ist bis der TA da war.....

Amasia hat es mir ganz klar gezeigt als sie nimmer aufstehen wollte, das heute der Tag des Abschieds gekommen ist, ich wusste es schon lange das es irgendwann sein wird, aber ich wollte es nicht wahrhaben und erst als sie nicht mehr aufgestanden ist habe ich die Entscheidung treffen müssen......

ja und Rusty hat es uns auch gezeigt, wir hatte gehofft das er doch nochmal wird, aber der zweite Schlaganfall war zu schlimm und da konnten wir ihn einfach nicht mehr festhalten....eigentlich hat er sich schon lange von uns verabschiedet, er wollte so oft einfach nur seine ruhe haben und am liebsten wäre ihm gewesen unter dem Couchtisch liegen zu bleiben......

komisch wahrhaben und sehen will man es nie wenn die tiere noch leben, aber wenn die Entscheidung dann mal da war und sie nicht mehr bei einem sind, dann sieht man es irgendwie viel klarer....so verschliesst man oft nur die augen vor dem Tag des Abschieds und will es einfach nicht sehen....so erging es zumindest mir....

ich hoffe das mein Adam noch etwas länger bei uns bleibt, aber er baut gerade auch sehr ab....aber die kleine Tessa hält ihn doch noch fit und trotz das viele gesagt haben, keinen jungen hund zum alten muss ich sagen für die Zwei war es die beste Entscheidung die wir treffen könnten, zwar hat adam die kleine oft angeschnauzt und ich dachte das wird nie was mit denen, aber dafür ist es jetzt umso schöner zu sehen wie Adam die kleine liebt und was sie alles darf, wie z.b. sein Fressen wegfressen oder auf seiner Decke liegen.....

[Gast]

Unser Hase ist nun etwas mehr als ein halbes Jahr nicht mehr da... Wir haben uns nun entschieden, nach einem "neuen" (es hört sich wirklich doof an) zu schauen. Am Sonntag geht es 250km nach Krefeld um eine junge Griechin anzuschauen, wie freuen uns schon sehr