Abschied auf Zeit es gibt glaub nix Schrecklicheres

[silas]

Was für Worte wir benutzen: den Arsch in der Hose haben.....

Habe ich auch nicht. Mir ist in solchen Momenten hundeelend und ich bin der groesste Feigling, nur die Tatsache mein Tier nicht leiden zu lassen, lässt mich handeln. Für den entscheidenden Moment suche ich mir immer jemanden, der mir beisteht und zum Glück ist mein TA auch ein aufrichtig mitfuehlender Mensch.

Euch auch alle guten Gedanken! Fritz, was fuer ein toller Name!

[Amasia]

Diese Entscheidung zu treffen ist schrecklich, ich habe das bei meiner amasia erlebt, es ist aber auch gar nichts schlimmes dabei diese Entscheidung nicht treffen zu wollen, wer will das schon, auch ich würde es solange wie es nur geht hinauszögern, das loslassen ist das schlimmste

[steffie1910]

Sorry das "Arsch in der Hose" resultiert wahrscheinlich aus der Wut auf mich selbst

Und diese Tatsache das Tier leiden zu lassen...aber immer mit dem Gedanke dass im Winter alles gut ist...
Ich frage mich ob ich wegen ca 4-5 schlechter Monate ihm die Chance auf die die guten nehmen kann.
Ich bin total verzweifelt! Möchte nicht egoistisch sein aber leiden soll er auch nicht...
Vielleicht versteht ihr was ich meine wenn ihr die Bilder anschaut...

Das ist Fritz im Winter, bei der Erziehung meines Jungspunds






Das war Ostern ich denke er ist mit dem Osterhase verwandt


und das war der erste Tag als das shaken wieder anfing verfluchter 3.Mai
er kann dann auf der Wiese nur bei einem anderen Pferd unterm Schweif stehen und Calle ist ein zweijähriger Hengst voll im Saft...der steht nicht immer still aber er passt super auf Fritz auf dass muss ich ja sagen!
Na ja nu geht Fritz nicht mehr mit aud die Weide er möchte einfach nicht!



Was würdet ihr machen? Ich weiß die Entscheidung kann nur ich treffen...aber ich hab sonst nicht groß einen mit dem ich drüber reden kann....

[dissens]

Steffi, die ganzen Masken, die es so gegen die Shakerei gibt, hast Du schon ausprobiert? Schnutenläppchen (das vorne über die Nüstern hängt) auch?

Mein "Alter" war kein Headshaker, aber er hatte Arthrose. Das haben wir so gut wie möglich medikamentös (Equi) behandelt (die letzten Monate mit richtigen "Kloppern") und auch er hatte über Jahre Phasen, in denen es ihm richtig gut zu gehen schien und andere, in denen er schon deutlich angeschlagen war.
Aber dann kam der Tag, an dem er wirklich ganz klar zeigte, dass es nun genug ist. Zur Arthrose und einer generellen ... ich sag mal "Altersdemenz" ... kam noch eine Ataxie hinzu und der Blick sagte auch "ich mag jetzt nicht mehr". Damit war es klar.

Er wurde 30. Und wir sind, natürlich immer wieder Rücksprache mit dem TA haltend, einfach nach unserem "Gefühl" gegangen. Auch Dir wird letztlich nichts anderes übrig bleiben. Aber das weißt Du sowieso.

[zwergnase]

Hey, gestern war meine Hündin auch viel besser drauf, sogar fast ein bißchen albern und ich glaube sie lief auch etwas besser, haben die Woche noch Termin in der Tierklinik zum röntge und weiterem Abklären der Sache. Ich denke solange sie im Schritt normal laufen kann und sich wälzt und aufmuckt wenn man sie alleine am Stall läßt, damit sie nicht so weit läuft ist noch alles okay aber die Zeit wird halt kommen und im letzten Jahr hat sie halt dtl. abgebaut.

@Steffie würde auch mal die Masken probieren

[zwergnase]

@Steffie ist es nachts eigentlich besser? Dann evtl. tagsüber drin lassen und nachts raus.....

[Gast]

Alternative zum Einschläfern von Headshakern:

http://www.pferdplus.com/news/neue-headshaking-operation-mit-guter-erfolgsrate

[Lule]

Diese Geschichten hier sind immer wieder traurig, und sie bewahren niemand vor der eigenen Entscheidung.

Aber als ich so traurig war, haben mir die Berichte und Meinungen in diesem Threat gut getan . Es ist ja auch nicht die Frage , ob es irgendeine Behandlung gibt, es ist die Frage,ob und ab wann man Behandlungen einem Tier erspart,und das ist wirklich nicht einfach .

ich kann nur Kraft wünschen, und gute Beobachtungsfähigkeit und es mit Silas halten: man merkt, wenn die Tiere nicht mehr wollen. In diesem Sinne: fühlt euch verstanden

[Wenzel074]

Hey Steffi,
ich habe so eine Nüsternmaske von Innohorse. Habe sie für meinen Allergiker gekauft... Der scheppt sich allerdings immer seine Einstreu rein, also bringt sie als Staubfänger nicht wirklich was.
Sag Bescheid wenn Du sie vielleicht haben möchtest.

[Amasia]

Ich kann dir deine Entscheidung leider auch nnicht nehmen und ich kann mich mit headshakern auch nicht aus, aber ich kann dir nur sagen was ich tun würde, nämlich alles probieren und eben die sommermonate verusche. So gut es geht zu über stehen, wenn es ihm doch im Winter richtig gut geht und er sich wohl fühlt, warum dann nicht durch die saure Gurken Zeit gehen und in eben entweder tagsüber drin lassen oder so, das er rein und raus kann wie er will.

Es ist schwierig zu sagen was man selber tun würde, aber ich würde den letzten gang erst machen, wenn mein Pferd oder Hund so gut wie keine Lebensqualität mehr hätte, also nicht mehr ausgehen oder so könnte, aber ich würde alles versuchen und wenn es ihm im Winter bzw. Mit Masken gut geht, dann ist das doch gut.

Ich drück dich und die anderen mal ganz dolle und ich finde es toll das man nicht allein ist bzw. Bleibt mit seinen sorgen um die lieblinge

[steffie1910]

Ist jetzt unser drittes headshaker Jahr... wie gesagt 2012 völlig sympthom frei (und keiner weiß warum)
Nur nachts raus hatten wir letztes Jahr...geht auch nur mit uv maske und anderem braven Pferd was still hält...
Mit nasennetz wollte er sich bisher immer umbringen...aber dieses Jahr helfen so fliegenfransen ein wenig...

ICH HAB EINFACH ANGST DEN RICHTIGEN ZEITPUNKT ZU VERPASSEN, weil ich es nicht wahrhaben will...
Ich hätte es fast letztes jahr schon beendet, und wenn ich mir die bilder aus dem winter anschaue...

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

[steffie1910]

@ Wenzel hätte ich gerne! Kannst du mir ne Mail schreiben?

steffie1910@gmail.com

[Wenzel074]

Ich mail Dir gleich!

[Calli-Jane]

*editiert* Gehört ja eher in den Headshaker-Thread

[zwergnase]

Ich bräuchte mal ein paar Meinungen von Euch zum Thema mit meiner Hündin, sie geht jetzt seit drei Wochen im Trabe mal mehr mal etwas weniger lahm, im Schritt bislang normal, leider macht sie nicht langsam. Sie bekam dann vom Haustierarzt eine Spritze zum besseren ausheilen was auch immer sie hat auf beugen und drücken hat sie nicht reagiert. Sie ist soweit im Verhalten ganz normal, freut sich, wälzt sich, bellt und will auch spielen mit anderen Hunden, was ich aber momentan verhindere. Sie läuft weniger frei, mehr an der Leine, was sie aber blöd findet. So Haustierarzt meinte wenn es nicht besser wird sollte man röntgen, dazu habe ich jetzt in meinem Bekanntenpreis und auch von zwei TÄ unterschiedliche Meinungen, der eine TA (Pferde) meint er würde so einen alten Hund nicht röntgen, würde ja an der Situation nichts mehr ändern, ich solle ihr halt Tabletten geben und gut. Auf der anderen Seite denke ich wäre es evtl. auch gut zu wissen was sie hat oder? In meiner Pferdeklinik wurde mir gesagt können man sie wenn sie brav sei ohne Sedierung/Narkose röntgen, was mir wegen dem Herz sehr wichtig wäre.
Was würdet Ihr tun?

[dissens]

Röntgen!
Je nach Ursache der Lahmheit (Gliedmaßen-Knochen, Gliedmaßen-Muskeln oder -Sehnen, Rücken ..., Entzündung, Verschleiß, Verknöcherung) sieht die Therapie doch dann unterschiedlich aus. Das weiß ich auch ohne TA zu sein.
Nebenbei: Meine Hündin war gestern auch u.a. zum Röntgen. Wirbelsäule von vorne bis hinten. Und weil sie (Ridgeback) nicht gerade winzig ist, musste sie dreimal auf den Röntgentisch. Keinerlei Problem. OHNE irgendwelche Sedierung!
Geh zu einem GUTEN Doc, der diagnostisch bisl mehr drauf hat als universell NSAR in den Hund reinzustopfen.

[Bolaika2]

Wir haben unseren Dalmatiner wegen deutlich sichtbarem "Ticken" vor ein paar Jahren röntgen lassen. Befund war HD und ED und die Erkenntnis, dass er die Narkose nicht verträgt.
Jetzt ist er 10, hat ohne Medikamente überwiegend bessere, aber gerade bei kaltem Wetter auch schlechte Tage. Dann trägt er Decke, (dunkelblau mit Sternchen ) übrigens zur Erheiterung der ganzen Nachbarschaft.
Inzwischen entscheidet er selbst, ob er mit laufen möchte (Kühe aus der Weide holen, Rinder umweiden, spazieren). Bewegung hat er trotzdem genug, läuft den ganzen Tag mit mir über den Hof, wenn ich arbeite.
Da er einen empfindlichen Magen hat, möchte meine TÄ permanente Medikation so lange aufschieben wie irgend möglich.

[zwergnase]

Hey, ja dachte ich mir auch, werde am Freitag zur Tierklinik fahren wo ich auch immer mit den Pferden hinfahre, ist zwar eine Stunde weg aber die haben die beste technische Ausstattung und ich vertrau der Klinik.
Wie macht ihr das bei Hundelahmheit, bremst ihr die Hunde durch Leinenzwang etwas aus, also nur Schritt oder lasst ihr sie laufen wie sie gerne wollen? Meine trabt halt dann recht viel trotz Lahmheit aber nur Leine ist halt auch dämlich..... Treppe daheim habe ich schon gesperrt,d amit sie nicht ständig hoch und runter läuft/rennt wenn sie mit meinen Eltern alleine ist, letzens ist sie nämlich auch noch vor lauter Hektik ein paar Stufen runter gefallen, davon könnte natürlich auch noch was sein, Lahmheit war aber vorher schon da. Wenn sie sich freut kann sie einfach nicht langsam machen, ist ja irgendwie total lieb aber momentan eher kontraproduktiv.....
Heute nacht hat sie dann teilweise auf einer BackonTrack-Unterlage geschlafen, man läßt ja nicht unversucht.....

[dissens]

Ich würde sie bis zur Abklärung erst mal an der Leine (ggf. LANGE Leine, kannst ja auch 'ne Longe dafür nehmen, wenn's kein Handtaschenhund ist) lassen und Hopsen/Treppensteigen nach Möglichkeit unterbinden.

[Amasia]

mein Adam lasse ich an der laufleine, so kann ich ihn doch ab und an etwas ausbremsen, der weiss nämlich auch nie wann er langsamer machen soll und daheim kann er dann wieder kaum aufstehen.

im Moment ist er gut drauf toi toi toi das es so bleibt