Abschied auf Zeit es gibt glaub nix Schrecklicheres

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  • Amasia
    • 06.10.2009
    • 1582

    Mein Beileid Virginia, so was wünscht man nie man, die Schwester meines Schwagers hat sich vor ein paar Jahre mit etwa 4 auch erhängt und hat ein baby von ein paar Monaten hinterlassen, man weiss echt nicht was da in den Menschen vorgeht :-(

    Adam geht es soweit gut, er läuft aber immer schlechter, scheint die Hüfte zu sein, fressen tut er wenn ich ihn fütter, aber wurst geht auch so ;-)

    Mit Jack hat er sich arrangiert, aber ich glaube mögen tut er ihn nicht so arg ist hält kein Mädchen....ich hoffe ich habe ihn noch lange, jetzt ist er 15 Jahre und zwei Monate, was ein tolles alter für einen grossen Hund, aber ich habe auch Angst das ich es über sehe wenn er gehen will oder mir was Einrede oder oder oder..... es ist nicht einfach, aber ich sage mir, solange er läuft und wach vom Kopf her ist, solange geht es ihm gut.....
    Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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    • Virginia80
      • 29.05.2008
      • 1093

      Mein Schwager hinterläßt seine zwei kleinen Mädchen von 4 und knapp drei Jahren.
      Er ist selber in psychisch zerütteten Verhältnissen aufgewachsen. Seine Mutter kann ihm gegenüber kaum Liebe zeigen, sein Vater ist bereits viele Jahre tot. Depressionen und Alkohol...
      Er hat gewusst, dass es besser wäre, seine Mädchen zu verlassen. Meine Schwester hätte sich niemals von ihm getrennt und er hätte es nicht ertragen ohne sie zu leben. Er hat es aus Liebe zu seiner Familie getan, das wissen wir und es tröstet. Er hat sich einen Zeitpunkt ausgesucht, an welchem es der Familie gut gegangen ist. Er hatte einen Tag vorher noch ein Gespräch mit seiner Psychologin, nichts hat auf Suizidabsichten hingewiesen, sagt diese. Er hätte wenige Tage später Medis gegen eine beginnende Psychose bekommen, der Termin stand und er sagte noch einen Abend vor seinem Verschwinden, dass er dann am Dienstag ja Medikamente bekommt und dann alles wieder gut ist. Er wusste aber auch, dass das immer nur aus Zeit war. Und er wollte es seinen Kindern ersparen, dass sie Papas Krankheit mitbekommen, so wie er es als Kind erleben musste. Kein Wort, kein Ton, kein Anzeichen. Und seine Abschiedsbriefe, die er mitgenommen hatte, sprühen vor Fröhlichkeit, es finden sich überall kleine Smilies. Er hat seinen Weg, seinen Frieden gefunden...
      Nur hatte er nicht eingeplant, das die Polizei so schäbig nach ihm sucht, und meine Schwester 8 Wochen Ungewissheit mit angeblichen Hoffnungsschimmern erleiden muss.

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      • chilii
        • 08.02.2011
        • 8116

        Mein Beileid Virginia. Drücke euch und vor allem die Kindern.
        Hoffe sie verkraften diese Tragödie "gut".

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        • Tanja22
          • 19.08.2004
          • 2360

          Sehr schreckliche Geschichte und für die, die Bleiben, ist es so schwer und ein furchtbarer Einschnitt im Leben.
          Virginia, auch mein Beileid.

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          • *Hedi*
            • 17.05.2013
            • 261

            Mein Beileid Virginia... Fühlt euch ganz doll gedrückt.

            Ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen, warum so wenig Engagement von Seiten der Polizei gekommen ist. Abgesehen davon frage ich mich auch, in welchem Radius sucht man denn dann? 500m um das Wohnhaus herum?
            2 km sind ja nun wirklich keine Entfernung...

            Alles in allem scheint dein Schwager aber nun seinen Frieden mit sich selber und für seine Familie gefunden haben. Das dafür ein Selbstmord notwendig ist, ist natürlich für uns nur schwer zu begreifen.

            Kommentar

            • Virginia80
              • 29.05.2008
              • 1093

              Danke der lieben Worte, ich werde sie weiterleiten. Was die Polizei betrifft, da gibt es noch viel mehr, was "schief" gelaufen ist, man mag es sich kaum vorstellen. Meine Schwester denkt ernsthaft darüber nach, das alles in einem Buch zu verarbeiten. U.a. wurde meiner Schwester dauernd erzählt, sie hätten mal vier Wochen nach einer Frau gesucht, die war dann bei Bekannten in Bremerhaven...
              Und "Teile" meines Schwagers wurden von einem Polizisten "im Wald vergraben", weil der Bestatter nicht nochmal hinfahren wollte um es zu holen (ein Daumen, um genau zu sein).
              Alles für einen normalen Menschen völlig absurd, niemals vorstellbar.

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              • CoFan
                • 02.03.2008
                • 15252

                @Virginia

                Mein herzlichstes Beileid. Das ist wirklich eine sehr traurige Geschichte. Ich hoffe dass ihr Euch bald an Deinen Schwager erinnern könnt, ohne dass sich die tragischen Umstände in den Vordergrund drängen. Es wird funktionieren, die Frage ist nur wann! Desto schneller ihr die letzten Wochen hinter Euch lassen könnt, desto schneller wird es für Euch alle leichter werden. Verarbeiten ist eine gute Sache, vielleicht sogar mit professioneller Hilfe.

                Wenigstens habt Ihr jetzt einen Fakt, den man verarbeiten kann.
                Das klingt hart, aber ich weiss wirklich, wovon ich rede. Ich habe 25 Jahre mit der Angst gelebt meinen Bruder (er war schwer krank) zu verlieren. Als es dann soweit war, war das die Hölle. Noch dazu weil er eigenlich nicht direkt an seiner Krankheit gestorben ist, sondern an einer Verkettung von unglücklichen Umständen gepaart mit ärztlichem Versagen. Aber trotz allem war die Ungewissheit weg, ob und wann es passiert. So makaber es klingt, es war eine Erleichterung, obwohl er bis heute fehlt.

                @ Hedi: Ziehe mal im Geiste eine 2km lange Schnur von Deinem aktuellen Standort weg, dann laufe einmal aussen rum, bis Du wieder an Deinem Startpunkt angekommen bist. Ein Kreis mit 2 km Radius hat eine sehr sehr grosse Fläche. Eine systematische Suche nach einer vermissten Person ist vor allem eines: personal- und zeitintensiv. Und wenn man keine Anhaltspunkte hat, weiß man ja nicht dass es "nur" 2km sind. Virginias Schwager hat einen "guten" Ort gewählt, um in Ruhe gehen zu können

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                • *Hedi*
                  • 17.05.2013
                  • 261

                  @ Virginia:
                  Vielleicht ist die Idee, das Erlebte in einem Buch zu verarbeiten gar nicht mal so schlecht.

                  @CoFan:
                  Ja du hast recht die Fläche ist sehr groß und das habe ich nicht bedacht. Trotzdem hört sich 2km aber auf erste halt nach einer nicht so weiten Entfernung an.

                  Trotzdem wünsche ich keinem, das er so lange ausharren muss, bis man "erlöst" wird (im Sinne von "wir haben sie/ihn gefunden")

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                  • Amasia
                    • 06.10.2009
                    • 1582

                    hallo ihr lieben,

                    ich muss mal wieder meine sorgen loswerden und da dachte ich, ich hole den thread mal wieder hoch.
                    Bei uns ist jetzt ein halbes Jahr seid Adams OP vergangen und es war eine gute Entscheidung, sie zu machen. Es war und ist auch immernoch eine gute Entscheidung, den kleinen Border Jack zu uns geholt zu haben. Er ist eine Bereicherung und für Tessa ganz toll, weil sie jetzt endlich jemand zum toben hat, Adam liebt sie aber immernoch sehr und ist immer schnell bei ihm wenn er was hat oder jammert, Adam allerdings mag den kleinen jack so gar nicht in seiner nähe haben, zumindest daheim, draussen geht es sogar das sie gemeinsam an einer interessanten spur riechen, aber daheim ist Adam unheimlich eifersüchtig auf ihn, wenn ich mal mit jack schmuse, aber ich versuche es einfach immer dann zu machen wenn Adam mich nicht sieht.....

                    Ja....Adam....bei ihm wissen wir einfach nicht was los ist. Jetzt ist er 15 1/2 jahre alt und in den letzten Wochen baut er zunehmend ab.
                    Die TÄ in der Klinik meinte wir sehen es, wenn er nicht mehr will, meine angst ist es aber, es nicht zu sehen oder nicht sehen wollen....
                    Adam kommt wenn er liegt sehr schwer hoch, seinen Stuhlgang kann er teilweise nicht halten, bzw. merkt nicht wenn er muss, erst wenn es passiert ist, und das ist ihm unangenehm.
                    Die TÄ hatte uns ja damals schon gesagt, das die Milz vergrößert ist und er irgendwas im Darm hat, zumindest hat sie das gespürt beim abtasten. Die milz ist aber wohl nicht tumorös vergrößert, das konnte sie mit Ultraschall feststellen. Das mit dem Darm hat sie erst beim letzten Schwächeanfall bemerkt, als wir mit ihm dort waren.
                    Sie weiss nicht ob es ein knick ist oder ob es tumorös ist......
                    ich habe einfach angst nicht zu bemerken, wenn er leidet.....
                    und ich habe angst ihn zu verlieren....
                    Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      Fühl Dich mal gedrückt und der Adam fühlt sich mal verstanden, ja?

                      Ganz ehrlich, das Ende kommt deutlich näher.
                      Nach meiner Erfahrung spürst Du es sehr deutlich, wenn es nicht mehr geht - allein, die körperlichen Beschwerden sprechen hier schon eine deutliche Sprache. Willst Du die Darmgeschichte noch weiter diagnostizieren lassen, oder nur mit dem TA beobachten um evtl den Zeitpunkt besser zu bestimmen?

                      Lass Deine Angst, ihn zu verlieren, los und gönne ihm seine Ruhe. Noch ist er da, oftmals können unsere Tiere uns den Zeitpunkt nicht zeigen, weil wir sie nicht loslassen wollen. Gerade Hunde sind ihrem Menschen sehr nahe. Gib ihm das Gefühl, egal, wie er sich entscheidet, Du vertraust ihm und Deine Nähe bleibt verlässlich. Hast Du für Dich diese Entscheidung getroffen, ihn freizugeben und den Weg zu bestimmen, wird es einfacher und nochmal wunderschön.

                      Lass Deinen Tränen ruhig jetzt schon ihren Lauf.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • Amasia
                        • 06.10.2009
                        • 1582

                        Vielen lieben Dank silas......ich sitze hier und weine......danke für deine lieben worte......

                        das mit dem darm wollen wir nochmal abklären, TÄ meinte halt, selbst wenn wir es wissen würden, eine OP käme eh nicht in frage, aber ich möchte halt irgendwie schon wissen wie lange ich ihn noch habe.....

                        ich habe ihm schonmal gesagt, das wenn er möchte, das er dann gehen darf, aber ich habe das gefühl das er festhält, auch wegen jack, vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein, aber ich habe das gefühl das er nicht gehen will, weil er mich dann an jack verliert......er dann nicht mehr da ist und aufpassen kann, das jack nicht seine stelle im rudel einnimmt......

                        hört sich doof an, aber so ein gefühl ist gerade in mir drin.....er hält fest, weil er seinen platz nicht dem Junior überlassen will....
                        Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Hast Du die Möglichkeit bei ihm zu liegen? Das Rudelliegen hat grosse Bedeutung, was Nähe angeht.

                          Ich habe in der Vergangenheit gute Erfahrungen sowohl bei Hund, wie bei Katze damit gemacht, mich in den letzten Tagen viel neben die Tiere zu legen. Habe vor Jahren die letzte Nacht, sowohl bei einem Kater, wie auch einem alten Hund, neben dem Tier geschlafen, beide Tiere waren mir sehr nahe. In meiner Nähe, ruhig die Hand ans Fell, entspannten sie gut, beide schliefen neben mir ein, ganz ruhig und friedlich.

                          Schlaftüte auf den Boden, war zwar nicht bequem, aber notwendig, beide hatten auf diese Weise die benötigte Sicherheit.
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                          • Amasia
                            • 06.10.2009
                            • 1582

                            Adam kommt noch zu mir aufs bett, aber er mag es nicht wenn man ihm zu dicht auf die pelle rückt, ich mag es sehr, wenn er bei mir liegt und ich meine Hand auf seine seite legen kann, aber oft bäfft er mich dann an, er war noch nie der Hund der gerne gekuschelt hat und wenn man seine beine bewegt hat ist er oft schnell aufgesprungen, er bestimmt immernoch gerne wann er nähe möchte ;-) er ist da sehr eigen, der alte herr
                            Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              Dann wird es für Dich sehr deutlich zu sehen sein, vertrau ihm, er führt Dich!
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                              • emmi1974
                                • 20.05.2012
                                • 560

                                Amasia, du machst dir zuviele Gedanken, das ging mir nicht anders .. wir mussten im Oktober 2013 unseren damals 13- jährigen Rüden gehen lassen, er hatte einen Knochentumor am linken Schulterblatt. Ich hab mir genauso wie du immer Gedanken gemacht ob ich den richtigen Zeitpunkt verpasse und er unnötig leiden muss... An besagtem Tag war ich morgens mit den Hunden spazieren, er war wie sonst, hat auch noch mit einem anderen Hund bisschen gespielt... auch nachmittags waren wir noch normal unterwegs, ich sagte noch an diesem Tag wir sind noch weit entfernt vom einschläfern, so gut wie er drauf war.... und dann kam der Abend, er schlief auf seinem Hundesessel, sprang dann von diesem runter und schwupp es war weg.... der Ausdruck vom Hund war ein anderer, wir haben sofort gespürt das etwas merkwürdig war.... er hatte sich übergeben, kommt bei Hunden ja gelegentlich vor, aber das komische Gefühl hielt sich... ich bin kein Freund von Hunden auf dem Sofa, aber an diesem Abend durfte er neben mir liegen, ich hatte die Hand an seiner Seite. Das beruhigte ihn, ich konnte dazu auch merken das er leicht am zittern war .... und sehr müde, immer wenn er aufgehört hatte zu zittern, schlief er tief und fest .... wurde allerdings auch immer wieder wach, wahrscheinlich hatte er dort schon Schmerzen..... wir haben an diesem Tag den Tierarzt zu uns nach Hause gerufen und dieser bestätigte unser Gefühl.... Er wurde in den Armen meines Freundes/ seinem Herrchen eingeschläfert.... es war total friedlich, wir haben ihn alle gestreichelt und ich darf gar nicht so drüber nachdenken, das ist wie wenns gestern passiert ist..... aber trotzallem er schlief ganz friedlich ein .... und wir reden noch oft über diesen Moment, auch das wir genau den richtigen Zeitpunkt erwischt haben....
                                und das wirst du wenns soweit ist auch von Adam signalisiert bekommen, da bin ich mir sicher... zumal er dir jetzt schon sagt wann er geknuddelt werden möchte und wann nicht.
                                Menschen interpretieren gerne etwas mehr in einen Hund und seine Gefühlswelt, allerdings sind Tiere nicht emotional, sie können mit Mitleid nichts anfangen, sie handeln instinktiv.
                                Ich wünsche Dir noch viele schöne Tage mit deinem Adam, wir haben noch eine fast 14 jährige Schäfer-Mischlingshündin, sie ist voll mit Tumore und hat zu kämpfen mit Arthrose an den Hinterbeinen, das merkt man sehr deutlich beim aufstehen. Aber noch steht sie auf, sie rennt noch draussen rum.
                                Alles Gute :-)

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                                • Amasia
                                  • 06.10.2009
                                  • 1582

                                  Danke Emmi, auch ich wünsche dir und deiner Hündin alles gute.

                                  Ich habe einfach angst, ihn aus Egoismus weil ich ihn nicht verlieren möchte, zu lange bei mir zu halten.
                                  Diese Zeit, dieser Abschied auf Zeit....man weiss das es demnächst irgendwann soweit sein wird....das finde ich echt schrecklich, so wie es die Überschrift des Threades schon sagt.....mir wäre es einfach lieber wenn ich sagen könnte, wir haben noch zwei Wochen, Monate oder noch ein ganzes jahr miteinander....aber diese Ungewissheit und in jedem stöhnen das ende sehen, das ist schrecklich für mich und ich denke da hast du recht, ich denke zuviel nach und mache mir sicher dadurch die schöne, verbleibende zeit mit ihm kaputt.....aber ich bekomme das auch nicht aus mir raus :-(
                                  Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

                                  Kommentar

                                  • emmi1974
                                    • 20.05.2012
                                    • 560

                                    Du würdest wahnsinnig werden, wenn Du wissen würdest das es in zwei Wochen vorbei wäre.... ich kann Dich verstehen, Dich und Deinen Egoismus aber schau Dir mal Deinen Hund an. Der schert sich nicht was morgen ist, der lebt heute und jetzt.... das musst Du auch versuchen.... Ich freue mich jeden Tag wenn meine Hündin mit in den Stall geht, gut es gibt Tage, vor allem wenns so naßkalt ist, da möchte sie nicht mit, dann bleibt sie zuhause und ich geh danach eine kleine Runde mit ihr.... ich freu mich an jedem einzelnen Tag das ich sie noch habe, richtig deutlich gemerkt hab ich das seit sie die 10 jährige Marke überschritten hat, ich dachte wow schon 10 Jahre alt und bei so einem großen Hund beschreibe ich es immer so, das jeder Tag der noch kommt die Zugabe ist.... und mir grauts echt schon vor dem Tag wenn es keine Zugabe mehr gibt, aber dann werde ich so froh sein das ich ihr weiteres Leid ersparen und sie erlösen kann..... Das wird Dir nicht anders gehen, Dein Egoismus wird dann nicht mehr im Vordergrund stehen. Vertrau auf Dich und mach Dich nicht verrückt.... :-)

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                                    • dissens
                                      • 01.11.2010
                                      • 4063

                                      Amasia, ich hab das Thema auch gerade hinter mir. Und ich fand es TROTZ massiver Erkrankung des Hundes sehr schwer, der TÄ die Anweisung zum Einschläfern zu geben.

                                      Wenn ich Dir was auf den Weg mitgeben darf?
                                      Bei einem Hund, der über 15 Jahre ist, der kaum noch hoch kommt, der stuhlinkontinent ist und es noch merkt (!) ... da kannst Du diese Entscheidung eigentlich nicht mehr zu FRÜH treffen.

                                      Nehmt Euch die Zeit für den Abschied, den Ihr braucht, und dann lasst den Hund gehen. Erspart dem Hund auch - wenn es irgendwie geht - eine weitere Diagnostik, wenn diese eh keine therapeutische Option mehr mit sich bringt. Die nützt nur EUCH, nicht aber dem Hund.

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                                      • Tante
                                        • 31.07.2010
                                        • 1137

                                        Ich kann es nicht so gut ausdrücken wie Silas, aber genieße jeden Tag mit ihm und wenn du aufstehst und siehst, dass er nicht mehr genießen kann, dann ist es Zeit Auf Wiedersehen zu sagen. Ich konnte da auch nicht anrufen, sondern habe eine SMS geschickt mit der Bitte zu einem Termin zum Einschläfern. Ist mir leichter gefallen als es aussprechen zu müssen.

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                                        • Amasia
                                          • 06.10.2009
                                          • 1582

                                          unsere TÄ meinte, solange er mit läuft und auch frisst und am Tag teilnimmt sieht sie noch keinen grund ihn einzuschläfern. Ich beobachte ihn jeden tag genau, wenn er irgendwann nicht mehr aufstehen kann, dann denke ich ist der tag gekommen, aber mit seinem Problemen mit dem Stuhl, damit kann ich leben, aber wenn er irgendwann nur noch liegt dann denke ich ist der tag gekommen, aber an manchen tagen springt er auch rum als ob er ein junger Hund ist, da müssen wir ihn dann etwas runterfahren, damit er sich nicht wieder überanstrengt.

                                          Danke euch für eure lieben worte, ich werde ihn in jedenfall sehr genau beobachten und ich hoffe das ich es dann sehe, wenn der tag gekommen ist.....
                                          Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                                          Erstellt von silas, 19.04.2014, 06:27
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