Abschied auf Zeit es gibt glaub nix Schrecklicheres

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  • newbie
    • 27.02.2008
    • 2981

    Oh jeh, da sind ja wirklich viele Umstände zusammengekommen!

    Aber wie du schreibst - es ging sehr schnell!

    Ich wünsche dir alles Gute!
    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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    • Fühlt euch gedrückt Annemarie und Caspar

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      • Zitat von silas Beitrag anzeigen
        Diese Form der endgültigen Verabschiedung empfinde ich als sehr respektvoll. Gute Reise für Deinen Hund.
        Irgendwie ist es jetzt so ungewohnt, hatte meinen Hund fast überall dabei, Arbeit oder Privat, im Stall und zu vielen öffentlichen Veranstaltungen-Turnieren. Und wieviele km hatte er mich bei Ausritten begleitet, oder blieb treu und brav neben dem Viereck ohne Leine sitzen.
        Hab vorher noch eine alte Zeitungsseite gefunden, da wurde er auf dem örtlichen Titelblatt gezeigt, als treuer Bewacher von Ehrenpreisen eines großen Turniers, da war er 8 Jahre dabei. Niemals hatte er Streit angefangen mit anderen Hunden, wenn wir unterwegs waren. Er war auch ein paarmal mit in Luhmühlen usw.

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        • Fabergé
          • 04.05.2013
          • 42

          Ich hoffe dein Hund kommt gut "drüben" an ... vielleicht ist er auch schon dort.
          Mit der Zeit wird aus der Trauer um so einen geliebten Hund eine liebevolle Erinnerung an all die schönen Jahre und Erlebnisse.

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          • Heute bekam ich den Vorwurf einer Freundin zu hören: ich hätte den Hund keine Sekunde ohne Aufsicht lassen sollen. Das schmerzte wirklich.
            Selbst hier in seinem seit etlichen Jahren bekannten Umfeld hatte sich der Hund auch verirrt, ist vom Hof fortgelaufen und 2 km weiter gefunden worden.
            Er hatte eben zeitweise irgendwelche geistigen Ausfälle, Hunde-Alzheimer. Alte Menschen mit diesem Hirn-Schaden laufen auch gelegentlich von daheim weg, die kann man doch auch nicht immer 24 Stunden in ihrem Zimmer einsperren, jede Minute beaufsichtigen.

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            • Calippo
              • 24.06.2007
              • 583

              Annemarie, das ist sehr herzlos von deiner Freundin! Ich selbst habe einen mindestens 17 Jahre alten blinden Kater mit "Alzheimer", der aber nach wie vor immer dringend nach draußen will. Ich lasse ihn dann laufen, meistens hält er sich rund ums Haus auf (immer an der Wand lang!), aber ein paar mal habe ich ihn schon etwas weiter weg laufen gesehen. Wenn ich ihn dann rufe, scheint er sehr erleichtert zu sein, wieder eine Richtung bekommen zu haben. Auffallend ist bei ihm auch dieser absolute Bewegungsdrang, besonders nachts, wenn er gurrend durchs Haus tapert, nervt das schon sehr.

              Das tut mir auch im Herzen weh, aber ihn jetzt auf seine alten Tage einzusperren, bringe ich auch nicht fertig. So ging es doch bestimmt mit deinem Hund auch!

              Und ich sage mir: lieber ein schneller Tod als ein langes Leiden mit irgendeiner Krankheit, denn man trifft die letzte Entscheidung ja doch meistens zu spät (aus Liebe!). Dein Schock war sicher sehr groß, aber du hast den Trost, dass er wirklich nicht lange leiden musste.

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              • Zitat von Calippo Beitrag anzeigen
                Annemarie, das ist sehr herzlos von deiner Freundin! Ich selbst habe einen mindestens 17 Jahre alten blinden Kater mit "Alzheimer", der aber nach wie vor immer dringend nach draußen will. Ich lasse ihn dann laufen, meistens hält er sich rund ums Haus auf (immer an der Wand lang!), aber ein paar mal habe ich ihn schon etwas weiter weg laufen gesehen. Wenn ich ihn dann rufe, scheint er sehr erleichtert zu sein, wieder eine Richtung bekommen zu haben. Auffallend ist bei ihm auch dieser absolute Bewegungsdrang, besonders nachts, wenn er gurrend durchs Haus tapert, nervt das schon sehr.

                Das tut mir auch im Herzen weh, aber ihn jetzt auf seine alten Tage einzusperren, bringe ich auch nicht fertig. So ging es doch bestimmt mit deinem Hund auch!

                Und ich sage mir: lieber ein schneller Tod als ein langes Leiden mit irgendeiner Krankheit, denn man trifft die letzte Entscheidung ja doch meistens zu spät (aus Liebe!). Dein Schock war sicher sehr groß, aber du hast den Trost, dass er wirklich nicht lange leiden musste.
                Der Hund mußte wirklich nicht lange leiden, er lief in seiner Demenz-Orientierungslosigkeit ca.1000 Meter am Rande einer schnell befahrenen Landstraße, dann zack-bumm. Als ich seinen Körper hochhob fühlte ich: Genickbruch. Er war ganz sicher innerhalb einer Sekunde tot.
                Und bis auf diese Alters-Demenz war mein geliebter Münsterländer immer fit.
                Ich bin immer noch sehr traurig.

                Aber wirklich besser so, als wenn er noch irgendeine schwere Erkrankung mit unsäglichen Schmerzen in seinem hohen Alter bekommen hätte.

                .................. der Hundefreund fehlt !!! Ich kann es immer noch nicht richtig ....
                bin irgendwie noch gelähmt, in Trauer. Wir waren 17 ! Jahre beinandt, fast alle Stunden unserer Tage.

                Und dieser alten "Freundin" habe ich noch kein Kontra gegeben, sie hat sich auch noch nicht bei mir gemeldet.

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  Oft lernt man seine "Freunde" erst in belasteten Situationen kennen.

                  Nachdem ich gestern mit meiner Laika beim TA war, möchte ich mal einen kleinen Zwischenbericht geben. Das Osteosarkom am linken Oberkiefer hat sämtliche Zähne bereits verschoben, die vorderen Schneidezähne sitzen mittlerweile locker. Der Tumor ist in den linken Nasengang eingewachsen und Laika beginnt nun des öfteren zu niesen. Noch kann sie kompensieren. Sie frisst ihre Barf-Krebs-Diät immer noch mit Begeisterung, ist aufmerksam und mitten im Leben. Vom Fell und von ihrer Konstitution ist sie voll im Lack - wurde mir gestern einmal mehr bestätigt.

                  Unser TA hat uns gestern als mutig bezeichnet, wir haben den jährlichen Impftermin wahrgenommen. Laika befindet sich im siebten Monat nach Diagnosestellung und ihr sehr hübsches Gesicht ist deutlich verformt.

                  Da fragte mich der TA doch tatsächlich, wie unser Umfeld auf uns reagiert? Ich: wieso - ich erkläre immer die Krebserkrankung und das absehbare Ende dieses Tieres, und die Tatsache, das Leben so anzunehmen und den Hund als solchen leben zu lassen.

                  Nein, das meinte er nicht. Er wollte wissen, ob ich nicht schon derbe für den Zustand des Hundes angemacht worden wäre - ihm wären durchaus Fälle bekannt, wo gutmeinende Menschen Anzeige beim Tierschutz / Vetamt gemacht hätten, wegen vermeintlicher Tierquälerei....

                  Na, das soll mal jemand wagen - dann freut sich aber mein Anwalt über den Auftrag, den ich dann vergebe, das verspreche ich jetzt schon!

                  Laika hat das alles wenig beeindruckt, wir sind durch die Feldmark in einem großen Bogen nach Hause gegangen und sie konnte nach Herzenslust über Baumstämme klettern!

                  Ich weiss, so viel Zeit haben wir nicht mehr miteinander, aber es ist ganz wunderbar, diesen Hund haben zu dürfen!
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                  • Calippo
                    • 24.06.2007
                    • 583

                    Mein alter blinder Kater wird morgen auch operiert - Maulentzündung, Zahnstein, das volle Programm. Ob er es überlebt? Ich bin hin und hergerissen, aber eine wirklich andere Wahl haben wir wohl nicht, denn ohne die OP wird er ziemlich qualvoll dahinsiechen und nicht mehr fressen können.

                    Also, drückt mir und dem Kater ganz fest die Daumen, dass es noch einmal gut geht. Ich mag nicht daran denken, wenn ich morgen nur noch eine tote Katze mit nach Hause nehmen kann.

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                    • Amasia
                      • 06.10.2009
                      • 1582

                      ich drücke ganz dolle die daumen calippo und auch dir silas, das du noch viel Zeit mit deiner Maus verbringen kannst.

                      ich sitz hier mit pippi in den augen......mir kommen bei euren geschichten immer noch die bilder von meinem rusty hoch....
                      Wenn ich seinen Kumpel Adam ansehe habe ich Angst vor der Zeit des Abschieds nehmen. Noch ist er fit und wird im Juli 14 Jahre alt und durch die kleine Tessa ist er wieder etwas lebenslustiger geworden, aber ich weiss das irgendwann die zeit des Abschieds kommen wird, hoffentlich erst in ein zwei Jahren, vor allem weil die kleine Tessa so sehr an ihm hängt. Was der große Adam macht, macht sie sofort nach, es ist so schön anzusehen die Zwei....auch wenn sie ab und an einen Rüffel von ihm bekommt, ich glaube er liebt sie und ist froh das sie da ist.....es war die beste Entscheidung für ihn und für uns die kleine zu uns zu holen....
                      Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                      • Calippo
                        • 24.06.2007
                        • 583

                        Hallo, das Daumen drücken hat geholfen - mein Kater hat nun einige Zähne weniger, ein großes Loch im Kiefer, aber es geht ihm gut und er hat die Narkose sehr gut weggepackt. Eigentlich erstaunlich für sein Alter! So bleibt uns die letzte Entscheidung hoffentlich noch ein, zwei Jahre erspart.

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                        • Amasia
                          • 06.10.2009
                          • 1582

                          Gott sei dank Calippo, wenigstens gute Nachrichten bei dir.
                          Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

                          Kommentar


                          • Gute Genesung für deinen Kater.

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                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              Das freut mich für Deinen Kater!
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                              • Es ist zwar schon drei Wochen her, der geliebte beste Freund fehlt.

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                                • Calippo
                                  • 24.06.2007
                                  • 583

                                  Ich hole die Box aus traurigem Anlass wieder hoch - nachdem mein steinalter Methusalem die Zahn-OP offensichtlich gut weggepackt hat, habe ich meinem anderen Kater (ca. 8 Jahre), der auch einen vereiterten Zahn hatte, diesen entfernen lassen. Eigentlich ein super gesunder Kater! Aber - er hat die Narkose wohl nicht vertragen. Am zweiten Tag nach der OP bekam er Bewegungsstörungen und dann habe ich ihn letzten Sonntag in einem grauenhaften Krampfzustand gefunden. Es war der Horror! Er war wohl auch noch völlig dehydriert. Nun sitzt er seit Sonntag beim TA, bekommt Infusionen und ist die meiste Zeit wieder völlig der Alte. Aber: er frißt nicht selbständig, trinkt wohl etwas, aber ohne Infusion bekommt er wieder leichte Krämpfe. Ich befürchte, auch wenn er wieder orientiert ist und so aussieht wie immer, muss ich eine Entscheidung treffen und ihn einschläfern lassen.

                                  Ich bin so hin- und hergerissen. Keiner weiß genau, was eigentlich bei ihm vorgefallen ist und ob sich das mit der Zeit eventuell noch bessern würde. Könnte er so ein relativ freies Leben führen, wie er es gewohnt ist? Er ist so ein lieber Kerl und es tut mir so leid, so etwas konnte keiner ahnen.

                                  Nun ja, ich denke, am Freitag wird wohl der Tag des Abschieds sein, meine Ahnungen sind jedenfalls nicht gut.

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                                  • silas
                                    • 13.01.2011
                                    • 4024

                                    Ach Calippo - 8 Jahre, eigentlich noch kein Alter...., ich denke an Euch.

                                    Laikas Osteosarkom steht nun vor ihrem linken Auge, auch bei uns kommt der Tag X näher - und es wird nicht einfacher.
                                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                    • Platz1
                                      • 11.06.2013
                                      • 3

                                      Gehen lassen ist immer sehr sehr schlimm, es tut mir leid für die Tiere und es tut mir leid für die Menschen dazu.
                                      Besonders schlimm ist es aber, wenn ein geliebtes Tier von einem Jemandem entführt und getötet wird. Heute ist unsere Katze seit 9 Wochen verschwunden. Sie lebt nicht mehr. Ich weiss, wer es war, ich weiss, wie sie zu Tode gekommen ist und wo - und ich habe keine Beweise. Die Person, die dafür verantwortlich ist, grinst mir frech ins Gesicht, wenn ich es ihr vorwerfe. Der Polizist, der dabei war, sagte mir: "ich sehe es, ich sehe sie grinsen - aber sie sagt nichts, da kann ich nichts machen".

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                                      • Calippo
                                        • 24.06.2007
                                        • 583

                                        Oh Gott, das ist ja wirklich ein Alptraum! Ich kann gar nicht sagen, was man mit solchen Menschen veranstalten sollte ... Ich glaube, da könnte ich zum Straftäter werden. Auch ich habe schon Katzen verloren, wo ich einen starken Verdacht habe, dass jemand nachgeholfen hat. Aber wie gesagt - beweisen kann man oft nichts und für die Justiz sind Tiere nur eine Sache.

                                        Gerade habe ich noch einmal mit der TÄ telefoniert. Sie ist absolut dafür, dass mein Kater noch eine Chance bekommt. Sie hat die große Hoffnung, dass es ganz, ganz langsam mit ihm bergauf gehen wird. Ganz entscheidend werden jetzt die Blutwerte sein, sind Leber oder Nieren schwer geschädigt, muss ich doch die Entscheidung treffen.

                                        Und ganz gewiss gibt es nichts schlimmeres als die Tage vor dem Tag. Viel zu oft schon habe ich das mitmachen müssen. Ganz ehrlich, wenn es schon sein muss und so schmerzlich wie es ist, ein plötzlicher Unfall, der keine Entscheidung mehr möglich macht, ist "leichter", meine ich.

                                        Bei meinen Pferden alledings konnte ich es sehen, wenn für sie der Tag X da war. Das war völlig eindeutig und hat es mir letztlich etwas erleichtert. Rotz und Wasser geheult und getrauert habe ich natürlich trotzdem. Ich frage mich immer, wie Tierärzte das Tag für Tag nur aushalten, den Umgang mit den Besitzern. Das stelle ich mir sehr belastend vor.

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                                        • chilii
                                          • 08.02.2011
                                          • 8116

                                          Calippo - ich drücke ihm die Daumen!

                                          Du hast Recht - es ist bestimmt nicht einfach für die TÄ. Aber was mich davon abgehalten hat das zu studieren - ich weiß ich könnte es nicht ertragen wenn wen Besitzer nicht Abschied nehmen kann...

                                          Platz1 - das ist der Horror. Ich wüsste nicht wie ich reagieren würde.

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