Sam nicht mehr bei Jung!

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  • mabele
    • 23.03.2008
    • 2067

    #81
    Zitat von angie Beitrag anzeigen
    @ Browny

    Seit wann gibt es in den Niederlanden auch nur halbwegs (ggf. national) erfolgreiche Buschreiter? Wäre mir neu...

    Und ich glaube nicht, dass Sam (ohne ihm seine Qualitäten absprechen zu wollen) für rein Dressur oder Springen im internationalen Sport geeignet wäre!

    Aber ich lasse mich gern überraschen...
    Warum denn nicht, Gal braucht ein neues Pferd... und Michi jetzt ja auch, vielleicht sollte man ihn für Toti vorschlagen??...

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4240

      #82
      Zitat von Lilly go lucky Beitrag anzeigen
      Irgendwie wundert mich das: wenn es doch Interessenten gibt, die 2 Mio bezahlen wollen, weshalb man auf ein 1 Mio Angebot unmöglich eingehen kann, weshalb muss das Pferd dann noch auf der Homepage angepriesen werden wie jedes andere Pferd, was zu viel im Stall ist.
      Und bei Besitzer wird dann nicht einmal erwähnt, dass man nicht alleiniger Besitzer ist.
      Auf der Homepage ist Sam bereits ziemlich lange zum Verkauf ausgeschrieben... ich kann mich explizit nicht mehr erinnern, wann ich es zum ersten Mal gesehen habe, aber ein halbes Jahr dürfte es sicher bereits her sein...kann auch sein, länger!

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      • lami
        • 10.11.2009
        • 15

        #83
        Die Diskussion zu verfolgen ist schon interessant, aber vielleicht sollten wir alle mal bei den uns bekannten (da von beiden Parteien in der Öffentlichkeit genannten) Tatsachen bleiben:

        1) Der Vertrag existiert und hat eine Laufzeit für die "Nutzung von SAM" bis Ende des Jahres.
        2) Hierin ist (gem. den Aussagen beider Parteien) die 60 / 40 Besitzverhältnisse geregelt.
        3) Somit ist nach meinem rechtlichen Verständnis, eine Abholung ohne Rücksprache zumindest mehr als fragwürdig, soweit keine gravierende Vertragsverletzung der Gegenpartei vorliegt. Dies scheint ja nicht der Fall zu sein, einziger Hintergrund ist gem. Presse (und deren Gespräche mit Fr. Kreuter) ist, dass SAM durch mögliche Reiter ausprobiert werden soll. Warum dies nicht auf dem normalen Weg stattfinden kann (entweder auf der heimatlichen Anlage oder auf "neutralen Boden" auf einer Anlage eines anderen Reiters) kann nur Fr. Kreuter beurteilen.
        4) SAM ist ein Hochleistungpferd, dass das Management hier etwas aufwändiger ist, hat ja auch das Beispiel Augustin gezeigt. Dass hier Jungs besorgt sind, ist nachzuvollziehen. Auf der anderen Seite, wird sicherlich auch das Interesse von Fr. Kreuter sein, SAM gesund zu erhalten. Aber ohne Absprache (und diese ist ja wohl augenscheinlich nicht erfolgt) ist hier sicherlich ein Risiko vorhanden.
        5) Dass SAM zum Verkauf steht, ist allen Beteiligten seit langer Zeit bekannt, ob alles so klug gelaufen ist, sei dahingestellt. Jeder kann nachvollziehen, dass die Mehrheitsbesitzerin die Gelegenheit nutzen möchte und wie sie selbst sagt auch nutzen muss, hier einen entsprechenden Kaufpreis zu erzielen. Wenn ich das Ganze richtig verfolgt habe, wäre 1 Mio allerdings schon so ziemlich der höchste bisher erzielte Preis für ein Buschpferd. Komisch mutet mir allerdings an, dass nach der WM von britischen Interessenten die Rede war und nun dies vehement bestritten wird. Scheinbar wird hier immer ohne den Minderheitseigentümer verhandelt. Hier muss ich wieder meine bescheidenen Rechtskenntnisse bemühen und denke, das kann nach hinten losgehen. Unabhängig von Vertrag (der ja die 100 % Nutzung bis Ende des Jahres wohl vorsieht), ist in einer BGB-Gesellschaft im Zweifelsfall eine 40 % Nutzung bei der Familie Jung (soweit diese den Anteil nicht mitveräussert). Spannende Konstellation für den potentiellen Käufer....

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        • mabele
          • 23.03.2008
          • 2067

          #84
          Zitat von Prima_Vera

          Was ich bedenklich finde ist, dass da keiner mal beim Abtransport nachgefragt hat. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, hat sich der polnische Mitarbeiter ohne Deutschkenntnisse nicht groß gewundert, dass das Pferd von fremden Leute abgeholt wird und Michi Jung selbst befand sich im hinteren Teil der Anlage in seiner Wohnung - die Konsequenz daraus könnte ja sein, dass jederzeit einer hätte kommen können und Sam oder auch ein anderes wertvolles Pferd aus dem Stall Jung "stehlen"
          Ich finde das auch alles sehr komisch... und wenn Fr. Kreuter das alles so heimlich gemacht hat und niemand anscheinend was wusste, warum um Gottes Willen ruft sie dann an und teilt es ihnen mit?? DAS stand nähmlich auch im Artikel. Und mir kann niemand erzählen, das der Polnische Mitarbeiter die Kreuter nicht kannte und das die NIE bei Sam im Stall war bzw. was mit ihm zu tun hatte!

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          • friedeburg
            • 20.05.2007
            • 859

            #85
            Zitat von Finchen Beitrag anzeigen
            Das steht auf der Website von Frau Kreuter und nicht auf der Seite von Fam. Jung.

            @friedeburg:
            Michael Jung war vor Sam mit Grafenstolz bereits international erfolgreich unter anderem gewann er 2004 die Weltmeisterschaft der jungen Pferde mit ihm. Abgesehen davon dass er u.a. 2003 bereits Europameister war und man da sicher nicht sagen kann er würde ohne Sam von Championaten oder Sponsoren träumen. Auch ohne Sam wird er weiter in der obersten Liga reiten, einfach weil er ein genialer Reiter ist. Er hat in diesem Jahr z.B. mit River of Joy den Nationenpreis in Aachen gewonnen. Aber Sam und er sind einfach ein ganz besonderes Paar, so wie es auch Edward Gaal mit Totilas war. Und es ist immer schade wenn solche Paare auseinandergerissen werden.

            Und von den anfänglichen Kosten für die Besitzerin zu reden (lassen wir es mal 2.5 Jahre sein bis er zu Jungs ging) ist ein bisschen lächerlich bei einem jetzt geschätzen Gewinn von 1,2 Mio für Frau Kreuter.

            Es ist wie immer die Frage nach Henne und Ei: Ohne Michael wäre Sam wahrscheinlich nie so erfolgreich geworden und wäre jetzt nicht so viel Geld wert. Auf der anderen Seite kann ich es verstehen dass man auf zusätzliche 600.000 € nur ungern verzichten mag. Aber wie immer wenn es um Probleme geht - es wird immer schwierig wenn man keine Gesprächsbasis mehr finden kann. Ich wünsche beiden Seiten eine gute Lösung.

            Gruss
            Finchen
            Es mag sein, dass es mir entgangen ist, dass Herr Jung schon vorher Sponsoren hatte, die auch Summen von +- 600 000,- Euro zur Verfügung gestellt haben. Und es mag auch sein, dass Herr Jung mir als feste Größe und Institution im Championatskader einfach nicht aufgefallen ist.

            Auch ist es immer sportlich bedauerlich, wenn eine Passerpaarung getrennt wird, egal ob durch Verkauf, Unfall oder sonstige Probleme.

            Ebenso wie es unstrittig ist, dass beide Parteien an dem "Deal" grundsätzlich partizipieren oder dies zumindest könnten. Denn noch ist das Pferd keinesfalls verkauft und bis dahin stehen nur die Gewinngelder (waren es 170 000,-?) und der Imagegewinn auf der Habenseite. Damit dürfte der finanzielle Verlust bei F. Jung unter dem Strich keinesfalls größer sein als der von Frau Kreuter, sollte das Pferd morgen mit Kolik im Stroh liegen - eher im Gegenteil.

            Und emotional wird Hr. Jung hoffentlich mehr an diesem Pferd hängen als Fr. Kreuter, aber von daher ist es doch wohl kaum verwerflich, wenn dieses Pferd, so wie vorgesehen, seitens Fr. Kreuter jetzt zum Höchstpreis zum Verkauf steht.

            Natürlich ist dieses Pferd ein Lottogewinn für Herrn Jung und nach einem Verkauf auch für Fr. Kreuter. Aber wenn dies alles so leicht wäre, dann würde der Pferdesport unglaublich profitieren, wenn sich zukünftig ganz viele neue spendable Besitzer finden, die ein junges Talent kaufen, in seine Ausbildung investieren, darauf hoffen, dass dieses Talent dann auch für Andere sichtbar wird, es vielleicht als ersten Schritt Verbandsförderung bekommt (FBW, OLD, FRH etc.) und man dann (zu einem Zeitpunkt wo die meisten Pferde gewinnbringend verkauft werden) einen netten "Deal" mit einem passenden Reiter macht, dadurch ersteinmal über Jahre auf einen Verkauf des Pferdes verzichtet und mit der Ungewißheit lebt, ob das investierte Geld oder die optionale Verkaufsumme des jungen Pferdes zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt noch einmal wieder "reinkommt". Mit viel Glück hat man dann einen Lottogewinn. In jedem Fall aber darf man sich für die risikoträchtige Investition Geldgier nachsagen lassen - an möglichem Ruhm oder Ehrungen partizipiert eh nur der Reiter. Im anderen Fall - sollte es schiefgehehen (Verletzung etc.) - darf der Besitzer sich dann freuen mit Größenwahn verlacht zu werden und er hat ja auch selber Schuld, wenn er das Pferd nicht schon längst als hoffnungsvolles Talent für gutes Geld verkauft hat, sondern auf großes Geld hoffte.

            Also nur zu! Finanzkräftige Investoren (Besitzer) fehlen uns zur Zeit in jeder Sparte - und Missgunst und andere Nettigkeiten sind garantiert inklusive.

            Auch sollte es für alle Züchter zum Selbstverständnis werden, Pferde bis zum 5 Lebensjahr ausbilden zu lassen, sie dann zur Verfügung zu stellen und sie erst mit 10 Jahren zum Verkauf anzubieten. Sowohl der TÜV als auch das Leistungspotenzial des Pferdes sind in diesem Alter viel aussagekräftiger abzuschätzen. Alles andere ist für den engagierten Sportreiter eigentlich eine Zumutung.

            An gewillte Investoren, die das "Schema" einhalten darf in Ausnahmefällen natürlich trotzdem verkauft werden.
            Zuletzt geändert von friedeburg; 10.11.2010, 12:25.
            www.hannoveraner-pfer.de
            Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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            • lami
              • 10.11.2009
              • 15

              #86
              [QUOTE=friedeburg;780905]Es mag sein, dass es mir entgangen ist, dass Herr Jung schon vorher Sponsoren hatte, die auch Summen von +- 600 000,- Euro zur Verfügung gestellt haben. Und es mag auch sein, dass Herr Jung mir als feste Größe und Institution im Championatskader einfach nicht aufgefallen ist.

              Sorry, aber es sind genau solche Sticheleien, die dazu beitragen, dass Threads wie dieser irgendwann in Lagerkämpfe ausarten und geschlossen werden. Ich denke, über die Leistungen von M.Jung mit SAM aber auch mit anderen Pferden (z.B. River of Joy) braucht man nicht diskutieren.

              Auch ist klar (und jeder in dieser Diskussion hat dies so gesehen), dass ein Besitzer natürlich das Recht hat, das Pferd zu verkaufen. Was in den Verhandlungen untereinander schief gegangen ist, können nur die beiden Parteien klären, hier ist der Vorschlag der Mediation sicherlich richtig, aber wahrscheinlich zu spät. Nur wenn mir "Aktien" an einem "Unternehmen" gehören, und für dies liegt eine "Übernahmeangebot" vor, so ist dies doch eigentlich fair (und üblich) mich darüber vollumfänglich zu informieren, oder. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein. Das hat nochmals nichts damit zu tun, dass Fr. Kreuter selbstverständlich SAM verkaufen kann und für sich das beste herausholen soll.

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              • friedeburg
                • 20.05.2007
                • 859

                #87
                Zitat von lami Beitrag anzeigen
                dass Fr. Kreuter selbstverständlich SAM verkaufen kann und für sich das beste herausholen soll.
                Aber genau hierin liegt doch das Problem. Die Dame hätte wohl kaum das Pferd aus dem prestigeträchtigen Training geholt, wenn ihre (berechtigten) Interessen auch vor Ort gewahrt worden wären.

                Der Unterschied liegt insbesondere in der Tatsache, dass Fam. Jung schon jetzt (auch ohne Verkauf) enorm von diesem Pferd profitiert hat und Fr. Kreuter dies erst tun wird, wenn er (meistbietend) verkauft ist.

                Und so sehr ich der Fam. Jung den finanziellen und sportlichen Erfolg mit diesem Pferd gönne, so selbstverständlich finde ich es, dass auch Fr. Kreuter zu ihrem Recht kommt. Und dies genauso maximal wie es für Hr. Jung selbstverständlich ist nicht sich mit dem 5. Platz auf der Weltmeisterschaft zufrieden zu geben, wenn er auch den ersten haben kann.

                Und ein fairer Profi ist jemand für mich dann, wenn er die vorher vereinbarten Verkaufsabsichten auch dann unterstützt, wenn sie mit seinen eigenen Interessen kollidieren. Und gerade die einseitige Berichterstattung lässt bei mir erhebliche Zweifel aufkommen, dass dies auf Fam. Jung zutrifft.
                www.hannoveraner-pfer.de
                Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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                • mabele
                  • 23.03.2008
                  • 2067

                  #88
                  Zitat von friedeburg Beitrag anzeigen
                  Und ein fairer Profi ist jemand für mich dann, wenn er die vorher vereinbarten Verkaufsabsichten auch dann unterstützt, wenn sie mit seinen eigenen Interessen kollidieren. Und gerade die einseitige Berichterstattung lässt bei mir erhebliche Zweifel aufkommen, dass dies auf Fam. Jung zutrifft.
                  Der Meinung bin ich allerdings auch. Die Artikel widersprechen sich ja schon gegenseitig. Im ersten Artikel stand ja drin, das Fam. Jung nicht vor Ort war und im letzten Artikel war Michi Jung und der Mitarbeiter doch zu hause.... Und Fr. Kreuter hat Hr. Jung sogar angerufen und mitgeteilt das sie jetzt Sam abholen wird, weil ihn ein Kaufinteressent ausprobieren möchte.

                  Irgendwie sind das nur Halbwahrheiten ...

                  Und diese öffentliche Schlammschlacht ist unterste Schublade, absolut Niveau los!
                  Zuletzt geändert von mabele; 10.11.2010, 13:09.

                  Kommentar

                  • lami
                    • 10.11.2009
                    • 15

                    #89
                    Zitat von mabele Beitrag anzeigen
                    Der Meinung bin ich allerdings auch. Die Artikel widersprechen sich ja schon gegenseitig. Im ersten Artikel stand ja drin, das Fam. Jung nicht vor Ort war und im letzten Artikel war Michi Jung und der Mitarbeiter doch zu hause.... Und Fr. Kreuter hat Hr. Jung sogar angerufen und mitgeteilt das sie jetzt Sam abholen wird, weil ihn ein Kaufinteressent ausprobieren möchte.

                    Irgendwie sind das nur Halbwahrheiten ...

                    Und diese öffentliche Schlammschlacht ist unterste Schublade, absolut Niveau los!
                    Richtig, die Schlammschlacht sollte unterbleiben, wer allerdings was aus welcher Äusserung macht, keine Ahnung, nur der Anruf ist gem. allen Quellen (soweit man der Presse noch glauben darf), erst NACH der Abholung erfolgt.

                    Wie vorhin schon mal gesagt, neben einem Probieren auf der Anlage von Jungs (wo ja Friedeburg) massive Bedenken hat, gibt es auch noch neutrale Anlagen. Ich habe selbst solche Deals miterlebt, wo der Reiter das Pferd zu einem anderen Profi brachte und es einige Stunden später wieder abholte. Also nicht so ungewöhnlich. Ob eine solche Übereinkunft von beiden Seiten überhaupt angestrebt wurde??????? Aber es sicherlich nicht fair, ja schon fast ehrenrührig zu unterstellen, dass hier von Seiten M.Jung kein faires ausprobieren stattfinden hätte können.

                    ICh denke, hier geht es doch eher um die Tatsache, dass sich der potentielle Käufer noch nicht outen möchte. Das ist jedoch was anderes und hat nichts mit M.Jung zu tun.

                    Kommentar

                    • friedeburg
                      • 20.05.2007
                      • 859

                      #90
                      Zitat von lami Beitrag anzeigen
                      Richtig, die Schlammschlacht sollte unterbleiben, wer allerdings was aus welcher Äusserung macht, keine Ahnung, nur der Anruf ist gem. allen Quellen (soweit man der Presse noch glauben darf), erst NACH der Abholung erfolgt.

                      Wie vorhin schon mal gesagt, neben einem Probieren auf der Anlage von Jungs (wo ja Friedeburg) massive Bedenken hat, gibt es auch noch neutrale Anlagen. Ich habe selbst solche Deals miterlebt, wo der Reiter das Pferd zu einem anderen Profi brachte und es einige Stunden später wieder abholte. Also nicht so ungewöhnlich. Ob eine solche Übereinkunft von beiden Seiten überhaupt angestrebt wurde??????? Aber es sicherlich nicht fair, ja schon fast ehrenrührig zu unterstellen, dass hier von Seiten M.Jung kein faires ausprobieren stattfinden hätte können.

                      ICh denke, hier geht es doch eher um die Tatsache, dass sich der potentielle Käufer noch nicht outen möchte. Das ist jedoch was anderes und hat nichts mit M.Jung zu tun.
                      Spätestens ab einer gewissen Summe ist Diskretion immer auch Bestandteil von Vertragsverhandlungen (zu denen im Pferdebereich das Ausprobieren ebenfalls dazu gehört). Wenn eine Seite (egal ob die Schlammschlacht bewusst oder unbewusst in Kauf genommen wurde) regelmäßig mit der Presse kommuniziert, macht es unter anderem eben auch Vertragsverhandlungen schwierig oder unmöglich. Unabhängig wer da gerade mit wem Gespräche führen möchte.

                      Dabei spielt es keine Rolle, ob die Verhandlungen dadurch torpediert werden, dass dort Presse auf dem Hof lauert, die pressemäßige "Offenherzigkeit" dem Interessenten "unheimlich" ist oder direkte Maßnahmen getroffen werden, die ein Ausprobieren unmöglich machen.

                      Familie Jung betreibt nicht nur einen Sport- sondern auch einen Handelsstall. Der Umgang mit Kaufinteressenten ist der Fam. Jung somit keinesfalls eine Unbekannte, die nötige Diskretion wohl ebenso wenig.

                      Und fair und professionell wäre es eben, wenn durch das Handeln des Reiters/Ausbilders die Verkaufsabsichten poistiv unterstützt werden - in jeder Hinsicht und auch dann wenn sie nicht den eigenen Interessen entsprechen.
                      www.hannoveraner-pfer.de
                      Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4240

                        #91
                        WAS wohl wirklich hinter der ganzen Sache steckt - und wie es dazu kam - wissen letztendlich nur diese beiden Parteien...

                        ABER - meiner Meinung nach - dass die Familie Jung die Angelegenheit in der Presse "breittritt" - es sei dahin gestellt, ob sie im Recht sind oder nicht - (ich vermute, dass die ganzen Details von Jungs an die Presse weitergegeben wurden, wie hätten die sonst davon wissen können?) trägt nicht unbedingt dazu bei, die Situation zu entschärfen, sondern führt diese eher in eine neue Ebene. So etwas gehört absolut nicht in die Öffentlichkeit getragen! Wobei ich über die Beweggründe der Famlilie Jung nur spekulieren kann... sicher gibt es da vordergründige und hintergründige...

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                        • Finchen
                          • 11.06.2007
                          • 100

                          #92
                          Ich finde es ganz spannend wieviele Missverständnisse es allein schon hier in unserer Diskussion gibt. Alleine der Zeitpunkt wann angerufen wurde (soweit man der Presse glauben darf war das als Frau Kreuter mit Sam schon abgefahren war) oder aber wer auf der Anlage anwesend war. Auch das Thema mit dem Veröffentlichen von News finde ich spannend. Ich fand es z.B. gut dass Fam. Jung sich ganz öffentlich dazu geäussert hat wie die Sache so steht. Einseitig wird die Berichterstattung dadurch dass Frau Kreuter sich nicht dazu äussert, das kann man aber nicht der Fam. Jung anhängen. Ausserdem finde ich es zusätzlich mehr als legitim auf öffentlichem Weg einen Sponsor, für die immerhin höchste Summe die meines Wissens je für ein Buschpferd gefordert wurde, zu suchen. Die Art und Weise das Pferd am Ruhetag aus dem Stall zu holen, ohne Rücksicht auf Futtergewohnheiten oder Training des Pferdes, ohne Absprache mit dem Anteilseigner finde ich absolut daneben und ich denke das wird weitere Verhandlungen nicht gerade vereinfachen. Ich fände die Art und Weise schon unsäglich wenn das Pferd dort 'nur' in Beritt gewesen wäre.

                          @friedeburg -
                          Und fair und professionell wäre es eben, wenn durch das Handeln des Reiters/Ausbilders die Verkaufsabsichten poistiv unterstützt werden - in jeder Hinsicht und auch dann wenn sie nicht den eigenen Interessen entsprechen.
                          Da gebe ich Dir recht, der einzige Unterschied ist dass es sich um den Mitbesitzer handelt und ich finde nicht dass der gegen eigene Interessen handeln muss.

                          Gruss
                          Finchen

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                          • MIO
                            • 22.05.2008
                            • 349

                            #93
                            @friedeburg, suomi
                            ich kann mich euch beiden nur anschließen. Mit einer Frau W.S. würde von Seiten der Familie und der FN bestimmt nicht so umgegangen. Aber mit einem Ottonormal Pferdebesitzer kann man es ja machen. Absolut unterste Schublade.
                            Hengstfohlen von Starway x Sabary

                            Kommentar

                            • Finchen
                              • 11.06.2007
                              • 100

                              #94
                              Zitat von MIO Beitrag anzeigen
                              @friedeburg, suomi
                              ich kann mich euch beiden nur anschließen. Mit einer Frau W.S. würde von Seiten der Familie und der FN bestimmt nicht so umgegangen. Aber mit einem Ottonormal Pferdebesitzer kann man es ja machen. Absolut unterste Schublade.
                              Das stimmt natürlich - dass man dem Ottonormal Pferdebesitzer eine Wertsteigerung von 8.000€ auf mindestens 600.000€ beschert hat ist einfach dreist und unverschämt. Da ist man wirklich schlecht mit Fr. Kreuter umgegangen und sie tut mir total leid .....

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                              • Frufru
                                • 17.01.2005
                                • 4616

                                #95
                                Zitat von MIO Beitrag anzeigen
                                @friedeburg, suomi
                                ich kann mich euch beiden nur anschließen. Mit einer Frau W.S. würde von Seiten der Familie und der FN bestimmt nicht so umgegangen. Aber mit einem Ottonormal Pferdebesitzer kann man es ja machen. Absolut unterste Schublade.
                                weißt du mehr als wir? Denn eigentlich kann man hier keinen groß verurteilen, weil wir hier weder Hintergründe noch den Vertrag kennen, geschweigen denn, was bisher verhandelt wurde. So wie es momentan scheint, hat sich keiner der beiden Eigentümer sehr "nett" verhalten.

                                Deswegen sollte man Spekulationen mit wem jetzt schlecht umgegangen worden ist, da lassen, wo sie hingehören, nämlich in die Schublade.
                                www.sportpferdezucht-haygis.de
                                Springpferdezucht

                                Kommentar

                                • Suomi
                                  • 04.12.2009
                                  • 4240

                                  #96
                                  @Finchen - da bin ich nicht deiner Meinung! Eine sachliche Äusserung gegenüber der Presse: warum nicht. Aber die Äusserungen die die Familie Jung von sich gibt (sofern die Zitate stimmen, die in den Zeitungen/ im Internet stehen) sind nur dazu gedacht, Frau Kreuter in Misskredit zu bringen. Und wenn man sich die Reaktionen hier im Thread durchliest, ist das durchaus gelungen. So etwas mag ich überhaupt nicht.

                                  Kommentar

                                  • Finchen
                                    • 11.06.2007
                                    • 100

                                    #97
                                    @Suomi - Ja Deine Meinung kann ich verstehen; ich selbst finde nicht dass es unsachliche Äusserungen von Jungs gab, aber das ist sicherlich Definitionssache. Nur wo will man da anfangen zu urteilen. Wir kennen nur einen Bruchteil des ganzen Themas und das noch durch die Presse gefärbt. Und da hat auch Fr. Kreuter nicht ganz so gut und sachlich ausgesehen. In dem Interview mit ihr, zu lesen unter www.buschreiter.de wird sie folgendermassen zitiert:
                                    Sie habe weder von den Siegprämien noch von Ehrenpreisen oder Sponsorengeldern profitiert.
                                    Das mit den Siegprämien war wohl Grundlage des gemeinsamen Vertrages, dafür hat sie nicht einen Cent in die Ausbildung stecken müssen. Und wenn ich mal vorsichtig zusammenrechne was an Kosten für SAM aufgelaufen ist, z.B. die Transporte zu internationalen Events, Stallzelt, Tierarzt, Hufschmied, Spezialfutter und die Box die man auch mit einem Berittpferd füllen könnte, dann relativiert das die Mega Siegprämien doch gewaltig. Ehrenpreise gehören dem Reiter und warum soll sie Anteile von Sponsorengeldern bekommen? Wo ist da die Logik und die Sachlichkeit?

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                                    • Suomi
                                      • 04.12.2009
                                      • 4240

                                      #98
                                      Zitat von Finchen Beitrag anzeigen
                                      Wir kennen nur einen Bruchteil des ganzen Themas und das noch durch die Presse gefärbt.
                                      Und da sind wir wieder einer Meinung Ich denke, dass niemand, der nicht unmittelbar involviert ist und ALLE Fakten kennt, die Angelegenheit beurteilen kann. Man liest hier was und da was... und schustert sich danach seine eigene, hypothetische Wahrheit zurecht...

                                      In diesem Zusammenhang fällt mir der Satz ein "Die Feder ist mächtiger als das Schwert"

                                      Kommentar

                                      • Finchen
                                        • 11.06.2007
                                        • 100

                                        #99
                                        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                                        "Die Feder ist mächtiger als das Schwert"
                                        Das ist genial, den Spruch kannte ich gar nicht!

                                        Kommentar

                                        • Suomi
                                          • 04.12.2009
                                          • 4240

                                          Finde ich auch! Hab' ich vor langer Zeit mal aufgeschnappt und nicht mehr vergessen... eben weil so passend!

                                          Um der Wahrheit genüge zu tun: Der Spruch stammt von Edward George Bulwer-Lytton, engl. Schriftsteller

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