Sam nicht mehr bei Jung!

[Suomi]

Neujahrsgrüße von Fr. Kreuter (Quelle: ihre Homepage):




Das DOKR hat mir für meinen 60%- Anteil 20.000€ geboten. Dieses Angebot habe ich abgelehnt.

Ein schriftliches Angebot über 600.000€ von Seiten des DOKR hat es nie gegeben und wurde auch von mir nie abgelehnt.

Es gab kein einziges Angebot - egal in welcher Höhe - von einem (weiteren) deutschen Sponsor oder der Familie Jung.

Ich war bereit, meinen Anteil an Sam für 36% des von einem offiziellen Wertgutachter (übrigens der Gegenseite) festgelegten Wertes an das DOKR zu verkaufen. Das DOKR hat den von beiden Seiten ausgearbeiteten Vertrag wegen meiner Forderung, dass Sam nicht weiterverkauft werden darf und Michael der einzige Reiter bleibt, verworfen.
Begründet wurde die Absage damit, dass eine Refinanzierung durch den weiteren Verkauf gewährleistet sein muss.
Interessant für mich war auch, dass das DOKR Frau Winter-Schulze nicht als Sponsor im Boot haben will, die für mich die Grösse des internationalen deutschen Reitsports ist und immer das Wohl des Pferdes im Sinn hat.

Ich glaube nicht, dass Frau Kreuter die Unwahrheit schreibt... da würde sie sich doch ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie auf ihrer PRIVATEN WEBSITE Zahlen und Fakten nennt, die der Wahrheit nicht entsprechen.

Der obere Text hat mich etwas verwirrt... Ich interpretiere so: das DOKR hat ihr für Sam 20 Tsd EURO geboten. Hat sie nicht akzeptiert. Dann hat man einen Vertrag aufgesetzt, in dem u.a. stand, dass Sam für 36 % (Anteil Fr. Kreuter) seines vom Gutachter geschätzten Wertes an das DOKR zu verkauft wird. Also war das DOKR doch bereit, mehr für Sam zu zahlen...? Denn wenn man es so liest, scheiterte der erfolgreiche Vertragsabschluss nur daran, dass Sam nicht weiterverkauft werden durfte und der einzige Reiter Michael Jung hätte sein sollen?

[Mayall]

[QUOTE]

Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das DOKR und ein Vorsitzender des Vielseitigkeitsausschusses lügen.

Weiß ich jetzt gar nicht - hat die DOKR die eine Summe genannt oder nur gesagt Frau Kreuter hat das Angebot abgelehnt ?

Ich würde es als unglaublich dreist empfinden, so zu lügen - und vor allem eine konkrete Summe zu nennen. Hätte sie geschrieben, dass Angebot war zu niedrig etc.. ok, aber sie hat sich festgelegt und das jemand so unverschämt lügt, kann ich mir schwer vorstellen.

[Mondnacht]

Nach den ganzen Scherereien kann ich mir auch kaum vorstellen, dass Frau Kreuter nicht die Wahrheit sagt.

Aber 20.000€ vom DOKR????? Das kann ich mir nun auch nicht wirklich vorstellen, vielleicht hat sie sich ja einfach vertippt?????

[caspar]

Der ganze Text strotzt vor Halb- und Unwahrheiten, auch in zeitlichem Bezug.
So z.B. gab es ein solches Angebot das anlässlich Sam's erstem Auftritt in der Schleyer-Halle unterbreitet wurde.
Die Summe war etwas höher, und es ist ca. 4 Jahre her.
Mit geschenkt meint Frau Kreuter, daß Familie Jung für ihre 40 % sämtliche Kosten selber tragen durfte, und das vom Zeitpunkt des Talentschuppens im Feb. 2005 bis zum heutigen Tag.
800 € Pension und Beritt x 12 x 5, plus Tierarzt, Schmied, Transport- und Turnierkosten ( ein Startplatz in einer 1 Sterneprüfung kostet ca. 250 €).
Und 2005 war noch nicht abzusehen, wie sich das Pferd entwickeln würde.
Fam. Jung trug also das Risiko, am Ende des Tages mit leeren Händen dazustehen, wenn dem Pferd was passiert wäre, oder er sich als Gurke entpuppt hätte.

So und nun sag ich nix mehr dazu.
Die Dame hat sich ihre Suppe selbst versalzen.

[ilvi]

Da steht ja nur, dass es nie ein schriftliches Angebot in Höhe von 600.000 € gegeben hat, von mündlich ist nicht die Rede...

[Mayall]

Ich bin mir sicher, dass die DOKR offiziell Stellung zu Frau Kreuters Statement nehmen muß. Wenn es unwahr ist wird eine Richtigstellung nicht lange auf sich warten lassen -

Für Sam ist es schade - dieser Nachgeschmack seines unglaublichen Erfolges steht mehr im Vordergrund als sein Erfolg.

[Uwe66]

Hmm ...,

warum kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, das hier einige Posts subjektiv gegen Fr. Kreuter eingestellt sind? Jetzt nimmt Fr. Kreuter, nachdem der Vertrag ausgelaufen ist, zu den Sachverhalten Stellung. Dies wurde hier zuvor ja immer gefordert, nun ist es auch wieder nicht Recht. Warum sind das jetzt alles "Lügen" oder "waschen von schmutziger Wäsche".

Gerüchteweise habe ich vor einiger Zeit auch von dieser "unglaublichen Summe" als Angebot vor den WEG gehört, auch ich hätte dieses Angebot vermutlich abgelehnt ;-). Wenn es anders war warum hat man dann nicht vor Kentucky alles geregelt? Wenn man sich über den Kaufpreis geeinigt hat geht der Rest doch schnell.

800€ * 12 * 5 = 48.000€ , bei ca. 300.000€ allein an Preisgeld, 250.000 € sollten für Schmied, Tierarzt und Turnierkosten hoffentlich reichen, darf man dann die 40% Anteil an SAM wohl wirklich als Geschenk bezeichnen. Über Sponsorengelder und Ehrenpreise brauchen wir nicht spekulieren.

Das die Entwicklung des Reiter/Pferd Paares (M. Jung+SAM) 2005 noch nicht absehbar war glaube ich auch, allerdings bin ich mir sicher das trotz allem ein gewisses Potential erkannt wurde und die Investition hat sich offensichtlich gelohnt.

Zum Thema Risiko, was passiert wenn sich SAM heute, wir wollen es nicht hoffen, dauerhaft verletzt? Michael Jung wäre immer noch Weltmeister und hätte mit diesem Pferd den Sprung in die Weltspitze geschafft, das kann ihm keiner mehr nehmen. Fr. Kreuter hingegen hätte nichts ausser einem 10 jährigen Pflegepferd. Tja ...?

Bezüglich der Mitbestimmung über den Einsatz von SAM, denke ich als juristischer Laie das die Mehrheit entscheidet solange es keine anderslautende vertragliche Regelung gibt. Also 60% toppt 40%. Aber man sieht ja das Gerichte das eventuell auch anders sehen.

Vielleicht würde etwas Objektivität dieser Diskussion gut tun, aber ja auch mir fällt es schwer.

[Salsa1204]

Ich finde es prinzipiell erstmal richtig, dass Frau Kreuter Stellung zu diesem Fall nimmt. Ich mag auch nicht darüber urteilen, wer da jetzt wie ein Angebot gemacht hat und was generell passiert ist.

ABER Frau Kreuter hat leider einen Fehler in ihrer Rechnung. Wie von meinen Vorrednern ja schon beschrieben trug die Familie Jung die gesamten Kosten für Sam. Da wären Unterhaltskosten, man rechne 300 Euro pro Monat, liegt man bei 18.000€. Hinzu kommen Kosten für Tierarzt, Fahrtkosten, Turnierkosten, Ausrüstung, Verischerung, Pferdepfleger und natürlich den Bereiter, auch wenn dieser im Fall Sam natürlich vom Beritt profitiert. Diese Kosten belaufen sich pro Jahr denke ich auch bei sicherlich 10.000€, d.h. insgesamt bei 50.000€. Insgesamt sind also Kosten von fast 70.000€ entstanden. Ich behaupte jetzt mal bei dieser Rechnung, dass Sam ohne Michi Jung oder einem Reiter gleichen Kalibers, nicht das geworden wäre, was er jetzt ist, d.h. ohne Michi würde es die genannten Preisgelder gar nicht geben. Ein Pferd ist zwar ohne Reiter immer noh ein Pferd, aber sportlich wird es wohl kein Geld einbringen und wie schon richtig erwähnt Sponsoring gilt dem Reiter und nicht dem Pferd, dem Sponsor ist es doch wurstegal, ob das Pferd Sam oder Zuckerpuppe oder Honigblume heißt, wichtig ist der Erfolg und der ist wie gesagt eben doch hauptsächlich durch den Reiter möglich.

Im Endeffekt bleiben trotzdem die 300.000€ Preisgeld über. Diese müssen grundsätzlich ja mindestens durch zwei geteilt werden. Dann gehört Frau Kreuter ja nur 60% von Sam. Die restlichen 40% hat sie nach eigenen Angaben an Jung verschenkt, damit er sich besser um Sam kümmert, das ist ihre eigene Entscheidung, über die sie sich im Nachhinein zwar ärgern kann, aber niemanden anderen verantwortlich machen. Von Sams 150.000€ des gewonnenen Preisgeldes, blieben ihr also höchstens 90.000.

Heißt im Endeffekt: Wenn Sie für alle Kosten für Sam ebenfalls anteilig mit 50% aufgekommen wäre, dann hätte sie einen reinen Gewinn von 55.000€ gemacht, wenn überhaupt. Dank Jung hat sie nun die Möglichkeit Sam gewinnbringend zu verkaufen, ich gehe fest davon aus, auch mit mehr als 55.000€ Gewinn. Da wäre es nur fair, der Familie Jung entgegenzukommen und sie nicht noch öffentlich in den Dreck zu ziehen.

[feuerpferd]

Salsa,

Deine Rechnung ist - wenn man Frau Kreuter Glauben schenkt - falsch. Das Preisgeld ist ausschliesslich an Familie Jung geflossen. Sie hat davon keinen Pfennig gesehen.
Den "Gewinn" hat sie jetzt erst, wenn sie einen potenten Käufer findet. Ich kann es ihr nicht verdenken, dass sie jetzt nach fünf Jahren auch ihren finanziellen Anteil haben will und nicht nur von der Ehre lebt..

Ich kann an dem Ursprungsvertrag nix unredliches finden. Hätten beide Seiten sehr schön von Leben können.

Sorry, ich kann nicht glauben, dass man sowas ins Internet stellt, wenn es nicht wahr ist.

[Salsa1204]

Ist mir schon klar, dass Frau Kreuter nichts von dem Gewinn gesehen hat, die Rechnung bezog sich lediglich darauf, was ihr meinen Berechnungen nach zustehen würde....

[Salsa1204]

Ich finde halt schon irgendwie amüsant, dass Frau Kreuter es jetzt so darstellt, als hätte sie Jungs die Anteile an Sam aus reiner Nächstenliebe und moralischen Gründen geschenkt und das stimmt definitiv nicht, wenn man sich die Kosten überlegt, die entstanden sind. Sind wir mal ehrlich: Wenn sie für Sam vor fünf Jahren 35.000€ bekommen hätte wäre das sicher auch kein schlechtes Geschäft gewesen....

[Ive]

Bei der ganzen Diskussion wird vergessen, wer zuerst das ganze an die Presse brachte. Das war Fam. Jung. Ich finde dieses Geschäftsgebaren äußerst unprofessionell und abscheckend für zukünftige Sponsoren, bzw. Pferdebesitzer. Natürlich wäre Sam ohne MJ ein Jagdpferd geblieben und nicht Weltmeister, aber ich kann den Standpunkt von Frau Kreuter verstehen. SIE allein trägt das gesamte Risiko, falls Sam sich verletzt oder gar stibt.

[Salsa1204]

Na aber Jungs hatten dafür viele Jahre vorher das Risiko, wie gesagt 70.000€ sind sicher locker in dieses Pferd geflossen. Sam war erst unter Jung erfolgreich beim Bundeschampionat, er hat auf der Marbacher Auktion 8.000€ gekostet, wenn sie ihn nach den Erfolgen auf dem BC und der Weltmeisterschaft verkauft hätte, hätte sie vielleicht 50.000 wenn es hochkommt 100.000€ für ihn bekommen, dann hätten wir nie etwas von ihr gehört, was meint ihr wie oft das so läuft? Siehe doch Rusty, Salinero oder Shutterfly, die waren sicher auch mal eher "günstig". Wenn sie Sam behalten hätte und dafür alle Kosten getragen hätte, wäre sie vielleicht auf einen Gewinn von 20.000-80.000€ gekommen. Jetzt ist Sam sicherlich eine Million wert, aber ihr gehören eben nur 60%. Wenn sie jetzt ihren Anteil für 36% des Wertes verkauft, hat sie einen Gewinn von 330.000€, wenn man alle Anwaltskosten abzieht. Aber eins wäre noch viel wichtiger: SIE wäre doch fein raus aus dem Schneider, denn sollte der DOKR Sam wirklich weiterverkaufen und Michi Jung "wegnehmen", hätten sie den schwarzen Peter...deshalb verstehe ich nicht, warum sie nicht einfach eingewilligt hat, denn sie will das Pferd ja verkaufen und wenn es ihr doch wichtig ist, dass Sam Michael Jung erhalten bleibt, ist es wohl sicherer ihn an den DOKR zu verkaufen, als an einen anderen Spitzenreiter, der dieses Sahneschnittchen wohl doch lieber selber reiten wird

[Ive]

Die Millionen sind doch Utopie, angeblich wurden die nie offfizell geboten.

[lami]

Hallo,


Eins weiß ich aber sicher: Im Stall Jung kommt jedes Pferd auf die Koppel wenn der Besitzer dies wünscht, das war schon immmer so.

Liebe Grüße

Hallo,

ich kann diese Aussage nur bestätigen. Alle Pferde gehen auf die Koppel und dies schon seit Jahren, daran hat sich auch mit der zunehmenden Preisklasse der Pferde nichts geändert. Im Gegenteil, es wurde für die (im Schwarzwald normalen) schlechten Wetterverhältnisse extra noch Allwetterausläufe geschaffen wurde.

[Salsa1204]

Die Millionen sind doch Utopie, angeblich wurden die nie offfizell geboten.

Generell nicht oder nicht von Seiten des DOKR?

[lami]

Bei der ganzen Diskussion wird vergessen, wer zuerst das ganze an die Presse brachte. Das war Fam. Jung. Ich finde dieses Geschäftsgebaren äußerst unprofessionell und abscheckend für zukünftige Sponsoren, bzw. Pferdebesitzer. Natürlich wäre Sam ohne MJ ein Jagdpferd geblieben und nicht Weltmeister, aber ich kann den Standpunkt von Frau Kreuter verstehen. SIE allein trägt das gesamte Risiko, falls Sam sich verletzt oder gar stibt.

wohl auch nicht ganz richtig: die ersten Äusserungen kamen von S.Kreuter und 40 % des Risikos liegen doch wohl auch bei Jungs

[Ive]

Ach ja, ich erinnere mich noch gut an die Schlagzeile das Sam "entführt" wurde...

[lami]

Die Schlagzeilen machen wohl eher Auflage, aber ich erinnere mich noch an eine sehr mitteilsame SK während der WEG. Aber es geht schlicht nicht, zu behaupten, dass die Pferde nicht auf die Koppel kommen. Neben genug "Beweisfotos" (wahrscheinlich alle gefakt ), wird wahrscheinlich die Koppel gezielt im Sommer unregelmässig abgemäht, damit es so aussieht als ob und allen Spaziergänger werden nur Attrappen gezeigt.....

[mabele]

Ich behaupte jetzt mal bei dieser Rechnung, dass Sam ohne Michi Jung oder einem Reiter gleichen Kalibers, nicht das geworden wäre, was er jetzt ist,

Bist du sicher das MJ ohne Sam Weltmeister geworden wäre??