Doppeltveranlagte Pferde koennte man in beiden Sparten registrieren, wenn sie die jeweiligen Kriterien erfüllen.
Auch die Hannoveraner haben eine neue Causa
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Also über den Vorschlag des Zusammengehens kann ich nur lachen! Das hat ja schon so gut mit dem Rheinland geklappt. Wie war das nochmal? Da werden Hengste für Hannover nicht gekört, aber für das Rheinland gut genug und gekört? Wirklich eine herausragende Anerkennung für das Rheinland. Solange sich ein Verband so hochherrschaftlich verhält wie der hannoversche , ist das sicher keine Option. Außerdem läuft es in Westfalen aktuell sehr ruhig im Verband. Ich wüsste nicht, was Hannover auf Grundlage der aktuellen Situation dazu positives beitragen könnte
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Ich halte es nicht für sinnvoll, dass beide Verbände voellig undifferenziert die ganze Palette bedienen wollen und in den Staemmen beliebig hin und hergezuechtet wird. So kann man auf Dauer gegen eindeutig zuchtzielorientierte Verbände nicht konkurrieren. Die Population reiner Springstaemme ist sowohl in Hannover als auch in Westfalen mittlerweile viel zu klein geworden. Da Qualität nunmal aus der Masse erwaechst braucht man eine möglichst große Population. Nur dann ist die gebotene strenge Selektion moeglich.
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Der Vorschlag Hannover und Westfalen zusammenzuschmeißen kann ja wohl nicht ganz ernst gemeint gewesen sein ... nach dem Hessen-Desaster und der Rheinland-Rutsche sollte das wohl eine Lehre sein ... und für Westfalen würde sich - ähnlich wie im Rheinland - dann auch noch die Thematik bzgl. der Nicht-Reitpferderassen ergeben ...
Etwas kopfschüttelnder Gruß vom Eisenschimmel
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Ein Desaster wäre für Hessen gewesen, sich nicht einem größeren Verband anzuschließen. Die wären laengst bankrott und die damals vorhandenen Strukturen wären schon viel früher zusammengebrochen. Jetzt haben sie immerhin ein funktionierendes Registrier-, Selektion- und Vermarktungssystem und können am hannoverschen Zuchtprogramm teilnehmen.
Fuer das Rheinland würde sich der Kreis schließen und die widernatürliche Trennung von Westfalen waere aufgehoben.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigen... Jetzt haben sie immerhin ein funktionierendes Registrier-, Selektion- und Vermarktungssystem und können am hannoverschen Zuchtprogramm teilnehmen.....
ein funktionierendes vermarktungssystem?
da haben eine menge hessen sicher eine andere meinung dazu und das nicht nur wegen der ruine in alsfeld.
funktionieren tut es in verden m.e. für das eine prozent der züchter, die hochpreisig bedient werden. die rückkaufsquoten werden nicht ohne grund nach wie vor unter verschluss gehalten - wider der seit jahren bemühten "transparenz". da ändert auch die strukturreform nichts dran. gute vorsätze muss man leben, nicht aufschreiben. schon die verbandsinterne aufsplittung und nichtunterstützung einzelner auktionsbemühungen der bezirksverbände spricht bände.
bzgl des funktionierenden selektionssystems darf man auch geteilter meinung sein. selektiert wird aktuell, wofür helgstrand geld bietet. ob diese pferde sich jemals als nachhaltig sporttauglich erweisen, halte ich so lange für fragwürdig, bis das gegenteil bewiesen ist. auch da spricht die recherche ehemaliger WMjunger pferde kandidaten (nicht nur aus dem haus) eine deutliche sprache. mach ein reitwallach hat sich im nachhinein als das geeigneter sportpferd erwiesen und sportpferde sollte man doch mit sportpferden züchten, nicht mit selektionskandidaten?
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Na ja, sowohl bei dem gegenwärtigen Verdener Vermarktungssystem als auch bei der Selektion in Hannover ist sicher noch Luft nach oben.
Die Alsfelder Ruine war jedoch von Anfang an ohne Perspektive. Allein von der Größe her war das ein tot geborenes Kind.
Dass Hannover dort Manpower und Geld verbrannt hat, hat den Sterbeprozess lediglich hinausgezögert.
Hessen war in jeder Hinsicht ohne Zukunft. Enttäuschung stellte sich nur dadurch ein, dass man mit der Fusion falsche Erwartungen geweckt hatte.
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Zitat von druenert... und in den Staemmen beliebig hin und hergezuechtet wird. So kann man auf Dauer gegen eindeutig zuchtzielorientierte Verbände nicht konkurrieren. Die Population reiner Springstaemme ist sowohl in Hannover als auch in Westfalen mittlerweile viel zu klein geworden. Da Qualität nunmal aus der Masse erwaechst braucht man eine möglichst große Population. Nur dann ist die gebotene strenge Selektion moeglich.
Wenn laut deiner Aussage, beide so klein und unbedeutend geworden sind, warum hat Westfalen seit Jahren Tendenz nach oben und die Hannoveraner nach unten?
Das hin und her züchten von Stämmen, gerade mit Holsteiner Blut ist doch gerade bei den Hannoveraner gängige Praxis.
Warum ist aus der einstmals großen Masse, keine Klasse trotz Heilsbringer und Messias entstanden und geblieben?
Was für ein Schmarrn...
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Zitat von druenert Beitrag anzeigen...
Fuer das Rheinland würde sich der Kreis schließen und die widernatürliche Trennung von Westfalen waere aufgehoben.
Gruß vom Eisenschimmel
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Richtig ist, dass Masse nicht automatisch Klasse bedeuten muss.
Aber den Gesetzen der Logik folgend macht es bezüglich eines möglichen Zuchtfortschritts einen erheblichen Unterschied, ob man aus einer Population die besten 1% selektiert oder mangels Masse 10 oder 20% für die Weiterzucht rekrutiert. Was leuchtet daran nicht ein?
Hin- und herzuechten ist dann ein Problem, wenn das
Zuchtziel staendig wechselt anstatt dass es konsequent in eine Richtung geht. Erfolg hat man am ehesten, wenn man in diesem Sinne das Beste mit dem Besten anpasst. Brand Zeichen sind hierbei unerheblich und ohnehin Vergangenheit.
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Man hast das Zuchtziel Springen in Hannover nicht staendig gewechselt - man hat konsequent auf Jungpferderesultate kombiniert mit Exterieur, GGA, und Aussehen selektiert, anstatt sich an den Sportpferdesresultaten zu orientieren. Das hat dahin geführt, wo Hannover heute steht. Über Jahrzehnte konnte Hannover in der Spitze es aufgrund seiner Masse ausgleichen ... da die Zuchtmasse aber kontinuierlich kleiner wurde, klappt das nicht mehr.
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Zitat von druenertRichtig ist, dass Masse nicht automatisch Klasse bedeuten muss.
Aber den Gesetzen der Logik folgend macht es bezüglich eines möglichen Zuchtfortschritts einen erheblichen Unterschied, ob man aus einer Population die besten 1% selektiert oder mangels Masse 10 oder 20% für die Weiterzucht rekrutiert. Was leuchtet daran nicht ein?
Punkt 2) Masse ist nicht das ausschlaggebende Kriterium, sondern Qualität und diese muss messbar sein. Hierbei reden wir nicht von Noten von Vitrinenpferden auf Schauen.
Es ist absurd, einerseits von Zweigen (nicht mal von ganzen Stämmen) zu sprechen und diese nach Leistungsfähigkeit zu beurteilen. Wir reden von einem ganz geringen Anteil der gesamten Masse und dennoch tun sich selbst hier schon extrem große Unterschiede dar. Zweige, die immer wieder Leistungspferde hervorbringen und welche, wo nichts kommt und auch nichts kommen wird. Letzt genannte Kategorie hat man bei uns Hannoveranern inzwischen in der Masse und paaren diese wieder an Hengste, die aus genau dem gleichen Kreis kommt. Was soll daraus zuchtfortschrittliches entstehen?...selbst wenn ich eine Million Stuten dieser Art hätte, würde daraus nix kommen.
Selbst das assimilierte kleine Rheinland ist inzwischen vor uns und so ein Zwerg wie das Stutbook La Silla kann uns Paroli bieten.
Deine Logik ohne Beachtung von echter messbarer Qualität ist völlig an der Realität vorbei.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenDa Qualität nunmal aus der Masse erwaechst braucht man eine möglichst große Population. Nur dann ist die gebotene strenge Selektion moeglich.
100*0 ergibt immer noch 0
Egal wie oft ich das versuche.
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Die Qualität ist bei 100 Pferden niemals bei allen 0. Vielmehr verteilt sie sich nach der Gaußschen Kurve. Die Spitzen zu erkennen und gezielt für die Weiterzucht zu nutzen, ist das Geheimnis des Zuchtfortschritts.
@hopplahopp hat Recht, dass in Hannover ( im Gegensatz zu den Zuchten, die es ueberrundet haben) dem Sporterfolg bei der Selektion zu geringes Gewicht beigemessen worden ist zugunsten anderer Kriterien. Je mehr leistungsfremde Kriterien in den Prozess einfließen, desto langsamer der Zuchtfortschritt bezüglich des Sporterfolges.
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Zitat von druenertDie Qualität ist bei 100 Pferden niemals bei allen 0.
Zitat von druenertVielmehr verteilt sie sich nach der Gaußschen Kurve. Die Spitzen zu erkennen und gezielt für die Weiterzucht zu nutzen, ist das Geheimnis des Zuchtfortschritts.
Zitat von druenert@hopplahopp hat Recht, dass in Hannover ( im Gegensatz zu den Zuchten, die es ueberrundet haben) dem Sporterfolg bei der Selektion zu geringes Gewicht beigemessen worden ist zugunsten anderer Kriterien. Je mehr leistungsfremde Kriterien in den Prozess einfließen, desto langsamer der Zuchtfortschritt bezüglich des Sporterfolges.
früher eine 5 bekommen. Ist Richtig aber irgendwie am Ziel vorbei...
Gesendet von iPhone mit TapatalkZuletzt geändert von Cordalmé; 06.09.2019, 07:42.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenDie Qualität ist bei 100 Pferden niemals bei allen 0. Vielmehr verteilt sie sich nach der Gaußschen Kurve. Die Spitzen zu erkennen und gezielt für die Weiterzucht zu nutzen, ist das Geheimnis des Zuchtfortschritts.
eben.
Ich muss also aus einer Gesamtmasse die Besten raussuchen. Da nützt mir Quantität gar nichts.
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Zitat von peabody Beitrag anzeigenIch muss also aus einer Gesamtmasse die Besten raussuchen. Da nützt mir Quantität gar nichts.
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Zitat von peabody Beitrag anzeigenIch muss also aus einer Gesamtmasse die Besten raussuchen. Da nützt mir Quantität gar nichts.
Dies ist definitiv falsch. Unter der Voraussetzung, dass es sich bei der Gesamtmasse um eine Normalverteilung handelt, macht es einen erheblichen Unterschied, ob man die Besten aus 10 oder 10 000 Kandidaten auswählen kann.
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Mir fallen da reichlich Arbeitgeber ein wo sie alle hingehen aber die eine Bude mit der hauseigenen Kantine nimmt den sicher nicht und die anderen haben eine Personalfluktuation die fast so hoch ist wie in der Lewitz *lol* Lassen wir uns überraschen. Ich freu' mich über die Reformkommission. Neue Besen kehren gut vor allem wenn Leute drin sitzen die tatsächlich wissen was los ist weil sie live dabei waren. Wünsche dem Arbeitskreis alles erdenklich Gute und die notwendige Rückendeckung von der Basis, zu tun ist ja genug und ganz ohne schmerzhafte Eingriffe wird es auch nicht gehen!
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Zitat von druenert Beitrag anzeigen
Dies ist definitiv falsch. Unter der Voraussetzung, dass es sich bei der Gesamtmasse um eine Normalverteilung handelt, macht es einen erheblichen Unterschied, ob man die Besten aus 10 oder 10 000 Kandidaten auswählen kann.
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