Angeregt durch die Beiträge von Annemarie und hippomobil meine Gedanken zur westfälischen Zucht
Ich denke, die Zeiten haben sich in den vergangenen 25 Jahren deutlich verändert.
War das von fanniemae erwähnte Oberigkeitsdenken zu Dr. Lehmanns Zeiten weit verbreitet, so erklärt das auch den Zuchterfolg der Westfalen.
Verband und LG arbeiteten eng zusammen. Der damalige Geschäftsführer und der Landstallmeister ergänzten sich.
Dr.Lehmann plante für die bäuerlich geprägte Zucht, er kannte die Stutengrundlagen der einzelnen Gebiete und verteilte dem entsprechend seine Hengste auf die Aussenstationen. Letztendlich war er der geistige Züchter vieler erfolgreicher Westfalen.
Unser jetztige Geschäftsführer liberalisierte die ganze Zucht. Der Züchter bekam letztendlich von heute auf morgen Freiheit und die damit verbundene Eigenverantwortlichkeit. Das Landgestüt bekam einen Führungswechsel und damit verbunden auch einen Führungsstilwandel, von der demokratischen Diktatur zu nichts,zur fölligen Freiheit, fast so wie in der Flower Power Zeit.
Das war ein Wandel, der zunächst sehr befreiend zu sein schien, aber die plötzliche Eigenverantwortlichkeit hatte den riesen Nachteil, das oft nicht mehr mit genügend Weitsicht gezüchtet wurde, sondern mit nicht genügend Verstand vermehrt wurde. Viele Züchter waren schlichtweg überfordert.
Dies ist weder von der Leiterin des Landgestüts erkannt worden noch vom Zuchtleiter, beide haben es nicht für nötig gehalten alte Werte zu erhalten und gegen zu steuern, sondern durch ihr handeln ist aus Populationssicht planloses Vermehren gefördert worden, die westfälische Identität ging verloren.
Ich denke, die Zeiten haben sich in den vergangenen 25 Jahren deutlich verändert.
War das von fanniemae erwähnte Oberigkeitsdenken zu Dr. Lehmanns Zeiten weit verbreitet, so erklärt das auch den Zuchterfolg der Westfalen.
Verband und LG arbeiteten eng zusammen. Der damalige Geschäftsführer und der Landstallmeister ergänzten sich.
Dr.Lehmann plante für die bäuerlich geprägte Zucht, er kannte die Stutengrundlagen der einzelnen Gebiete und verteilte dem entsprechend seine Hengste auf die Aussenstationen. Letztendlich war er der geistige Züchter vieler erfolgreicher Westfalen.
Unser jetztige Geschäftsführer liberalisierte die ganze Zucht. Der Züchter bekam letztendlich von heute auf morgen Freiheit und die damit verbundene Eigenverantwortlichkeit. Das Landgestüt bekam einen Führungswechsel und damit verbunden auch einen Führungsstilwandel, von der demokratischen Diktatur zu nichts,zur fölligen Freiheit, fast so wie in der Flower Power Zeit.
Das war ein Wandel, der zunächst sehr befreiend zu sein schien, aber die plötzliche Eigenverantwortlichkeit hatte den riesen Nachteil, das oft nicht mehr mit genügend Weitsicht gezüchtet wurde, sondern mit nicht genügend Verstand vermehrt wurde. Viele Züchter waren schlichtweg überfordert.
Dies ist weder von der Leiterin des Landgestüts erkannt worden noch vom Zuchtleiter, beide haben es nicht für nötig gehalten alte Werte zu erhalten und gegen zu steuern, sondern durch ihr handeln ist aus Populationssicht planloses Vermehren gefördert worden, die westfälische Identität ging verloren.
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