Das Landgericht hat die Klage abgewiesen. Hierbei wurde der Redebeitrag von Frau S.-R. als Wortbeitrag eines Mitgliedes gewertet. Da Frau S.-R. am 22.12.2011 jedoch noch kein Mitglied war, dürfte hierdurch u.a. ein weiteres Verfahren begründet sein. Die gerichtliche Angelegenheit Kückelhaus ist nach der Wahl des neuen Vorstandes nur von geringer Bedeutung. Durch den Rausschmiss von Dr. M. ist der Sündenkatalog vom neuen Vorstand im Sinne von Kückelhaus ausgewertet worden. Weitere Schritte werden folgen.
ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch
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Zitat von Jungzüchter Beitrag anzeigenHierbei wurde der Redebeitrag von Frau S.-R. als Wortbeitrag eines Mitgliedes gewertet. Da Frau S.-R. am 22.12.2011 jedoch noch kein Mitglied war, dürfte hierdurch u.a. ein weiteres Verfahren begründet sein.
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Am Montagabend präsentierte der neue Vorstand des Westfälischen Pferdestammbuches in Münster-Handorf unter dem Titel „Qualitätsmanagement Westfälisches Pferdezentrum – Verbesserung der Rahmenbedingungen bei Vermarktung, Auktionen und Körungen“ eine höchst bemerkenswerte Veranstaltung. Weit mehr als 100 Teilnehmer lauschten den Ideen und Vorschlägen des Vorstands und waren überwiegend begeistert. Anschließend wurde offen und ehrlich, aber dennoch in angemessener Atmosphäre über das Gehörte diskutiert.
Kommentar: So holt man sich das Vertrauen zurück. Weiter so Westfalen, dann seid ihr bald vom tiefen Tal der Tränen wieder auf dem Weg an die Spitze.
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Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Angesprochen wurde zunächst der Hygienestatus am Zentrum. Da es sich dort letztendlich um eine intensive Tierhaltung mit ständig starkem Wechsel handelt ist man dort erheblichen Risiken gerade bzgl. Husten und Hautpilz ausgesetzt. Somit wird momentan ein umfangreiches Konzept erarbeitet um diesen Problemen Herr zu werden.
Desweiteren ging es um die Gründe, warum die Ausfallqute bei den Auktionen so groß ist. Sind es zum einen nicht optimale Trainingskonditionen der Pferde spielt auch das Mangement eine große Rolle. Hirzu hatten die beiden Tierärzte Dr. Merz und Dr. Baltus auch das Wort. Diesen Problemen ist man sich bewusst und versucht durch verschiedene Maßnahmen zu optimieren. Im Zusammenhang mit den Auktionen wurde auch darüber diskutiert wie z.B. der Absatz von Pferden und Fohlen allgemein, aber insbesondere auch der Springpferde verbessert werden könnte. Fohlenauktion in der gewohnten Grössenordnung wurden ebenso zur Diskussion gestellt wie im späteren Verlauf des Zusammentreffens die Stutenschauen und Stutenleistungsprüfungen ein Thema war.
Bzgl. Hengstkörung wird es dahingehend Veränderungen geben, dass die Pflastermusterung gerade bei der Vorauswahl wesentlich ausgeweitet wird, um gerade Fundamentsschwächen intensiver zu dokumentieren. Bei der röntgenologischen Untersuchung sollen die Rückenaufnahmen wegfallen, das Longieren soll evtl. in diesem Jahr wegen der noch nicht so schnell zu behebenden Bodenproblemen auf dem Zirkel an der Casinoseite noch nicht Bestandteil der Körentscheidung werden. Bzgl. Impfstatus könnte es sein, dass schon in diesem Jahr zusätzlich EHV1 und 4 Impfschutz vorliegen muss.
Desweiteren wurde ein Kurzbericht über die Finanzen gegeben. Dem war zu entnehmen, dass es im letzten Jahr doch kein Überschuss gegeben hat sondern ein Verlust zu verbuchen sei, wegen rückläufigen Stuteneintragungen, Fohlenregistrierungen, mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr einzufordernde Aussenstände und auch wegen der Kosten des "Westfalenzoff" wird es in diesem Jahr aller Veraussicht nach einen höheren Fehlbetrag geben. Es wird intensivst daran gearbeitet die Verluste zu kompensieren.
Insegsamt eine hervorragende Veranstaltung, die von einem bestens gelaunten und sehr schlagfertigen,humorvollen Dr. Ahlswede vorbereitet und geleitet wurde. Es wurden viele Gedanken aus der Runde aufgenommen und sollen in den weiteren Überlegungen mit einbezogen werden.
Besonders erfreulich auch, dass die von Frau Wiedemann in Reiter&Pferde genannten Hengsthalter und Großzüchter trotz ihrer Kündigung der Mitgliedschaft bzw. Stutenabmeldungen Gäste dieses Abends waren. Das zeugt davon, dass sie Westfalen doch nicht so einfach den Rücken zugedreht haben und Interesse am weiteren Werdegang des Westfälischen Pferdestammbuchs haben.
Das sollte der Chefredakteurin doch in der nächsten Ausgabe eine Zeile wert sein.
Weiter so, hier entsteht wieder ein Verband, mit dem man sich identifizieren kann. Das WIR-Gefühl kommt wieder, auch wenn man noch einige Zeit merken wird, dass viele Dinge im Argen lagen und aus verschiedensten Gründen so schnell auch nicht alles optimal gelöst werden kann. Freue mich schon auf die nächste Gesprächsrunde in ca.6-8 Wochen, die dann, wenn ich es richtig verstanden habe, die Vermarktung als Schwerpunktthema haben wird.
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Das hört sich ja alles recht erfreulich an - bis auf dies hier:
Zitat von freestyle Beitrag anzeigenBzgl. Hengstkörung ... bzgl. Impfstatus könnte es sein, dass schon in diesem Jahr zusätzlich EHV1 und 4 Impfschutz vorliegen muss.
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Dickerchen,
die Diskussion ob und was impfen gibt es eigentlich in jedem Forum, auch hier bei horsegate und gehört nicht hier zum Thema und egal ob wir einen Nutzen sehen oder nicht, bei Nicht-Impfung ist zu 100% garantiert, das es keinen Schutz gibt. Diesen 100% Nicht-Schutz kann man nur durch Impfung verändern, wenn auch darüber gestritten werden darf welche anderen Nachteile wir uns dadurch hereinholen.
Es bleibt jedem selber überlassen, ob mitgemacht wird oder nicht, wenn nicht, dann bleibt man halt Zuhause, oder sucht sich einen anderen Körplatz.
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Tut mir leid freestyle, aber da bin ich anderer Ansicht. Es geht hier um den Zuchtverband und seine Ziele. Mein Beitrag ist deshalb nicht offtopic.
Wie du schon schreibst, sollte die Herpes-Impfentscheidung jedem selbst überlassen bleiben. Das ist sie aber nicht mehr, wenn man sich dafür einen anderen Körplatz suchen oder zu Hause bleiben müsste.
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Hallo Dickerchen,
Die von Dr. Ahlswede bei der Veranstaltung empfohlene (nicht vorgeschriebene) Herpesimpfung halte ich unter folgenden eigenen Erfahrungen für sehr sinnvoll. In unserem Stall (Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport) mit rund 60 Pferden hatten wir innerhalb von zwei Jahren zwei Herpesfälle mit der Folge Totalausfall (dauerhafte Unbrauchbarkeit). Umgerechnet sind dies deutlich mehr als 1 Prozent pro Jahr. FN, Landes- und Zuchtverbände schaffen es nicht, eine verwertbare Statistik über die tatsächliche Zahl der Herpesfälle, deren Zunahme und deren Auswirkungen zu erstellen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist zu vermuten, dass Herpes in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat und in der Zukunft noch mehr Probleme machen wird. Insofern ist der Vorschlag von Dr Ahlswede wertvoll, da er 1.) die Pferde schützt und 2.) alle Aussteller vor möglichen finanziellen Verlusten schützt. Natürlich bedeutet dies wieder eine Zunahme von Bürokratie, aber es schützt unsere Pferde und unsere Geldbeutel. Und, da hat Freestyle recht, wer es nicht will, muss ja sein Pferd auch nicht zu einer Auktion schicken.
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wieviel die Herpes Impfung nützt kannst du hier lesen.
Und das praktische Tierärzte meistens für's Impfen sind, liegt in der Natur der Sache.
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Hallo firewomen, nachdem ich eine Stute an den Folgen einer Resequin-Impfung fast verloren hätte, bin ich leider nicht mehr der Meinung, dass die Impfung tatsächlich dem Schutz der Pferde dient. Als Betroffener informiert man sich dann natürlich umfassend, während man ohne diese Negativ-Erfahrung einfach den allgemeinen Empfehlungen glaubt. Ich halte die Impfung mittlerweile für genauso gefährlich, wie die Krankheit, zumal es sich als Wunschdenken entpuppt hat, dass der Krankheitsverlauf bei geimpften Pferden schwächer ist, als bei ungeimpften. Deshalb sollte sie niemandem aufgezwungen werden. Der Link von monka ist da sehr lesenswert.
Es war jedoch nicht meine Absicht, hier eine Impfdiskussion anzuzetteln. Es ging mir einzig und allein darum, dass die Entscheidung pro oder contra Impfung nicht durch Reglementationen des Zuchtverbandes aufgezwungen werden darf.
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Dickerchen,
wenn es so kommen würde, ist es keine grundsätzlich aufgezwungene Reglementation. Es wird die Pferde betreffen, die an Verbandsveranstaltungen im Pferdezentrum teilnehmen, nicht generell alle im Zuchtverband registrierten Pferde.
Wie das alles praktisch umgesetzt werden soll ist auch noch nicht raus. Denke da an all die Pferde die zum Zentrum kommen um zu trainieren, Hengstschauen und andere Veranstaltungen, auch die müssten dann, bevor sie vom Hänger gezogen werden, nachweisen, dass sie dementsprechend geimpft sind.
Wer will das kontrollieren?
Also, glaube Herr Dr. Alswede hat diesbezüglich erst einmal laut gedacht, was dann nun kommen wird warten wir mal ab.
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Ich glaube, bezüglich der Impfung sollten wir einen neuen Thread anfangen.
Ich persönlich begrüße eine Impfpflicht!!! Ich habe bereits vor Jahren mal eine Ponystute deshalb verloren. Wie aus dem Cavallo Bericht hervorgegangen ist, macht eine Impfung nur Sinn, wenn der komplette Bestand geimpft ist. Bei uns ist der komplette Bestand geimpft vom Absetzer über Shetty bis hin zum Rentner. Mir wird jedes Mal Angst und Bange, wenn ich meine Stute mit Fohlen auf eine Hengststation fahren muss.
Hygiene und Desinfektion waren ja auch Thema. Wie sieht die Realität aus? Meine Stute mit jungem Fohlen muss in eine vollgesch.... Box, die vorher nicht desinfiziert wurde. Zuhause desinfizieren wir jede Box nach einem Pferdewechsel gründlich, ob tragend oder nicht.
Aber wie gesagt, anderes - wenn auch sehr interessantes - Thema.
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o.T - wegen dem ganzen Problem bezüglich vermehrt auftretender Herpes-Fälle. Wenn ich mir so die ganzen Haltungs- und Fütterungsbedingungen anguck - nicht die Ausnahmen, sondern die Regel!! - dann wundert mich auch nicht, dass das Immunsystem der Pferde mittlerweile völlig überfordert und regelrecht darnieder liegt. Heulage, Silage, ungeeignetes Raufutter oder generell Raufutter in zu kleinen Mengen, dafür haufenweise Kraftfutterschrott (grad auch dieses Jungpferdemästen!) viel zu wenig Bewegung, völlig ungeeignete Mineralsupplementierungen mit zudem immunstoffwechselbelastenden Inhaltsstoffen, überfüllte Ställe mit entsprechend hohem Infektionsdruck - mich wunderts da nicht, dass da die Pferde mal schneller eine lebensgefährliche Infektion bekommen und Impfungen nicht mehr wirken.
Dann noch der vorgeschriebene Impfwahn mit der halbjährlichen Grippe-Impfung, belastet auch den Immunstoffwechsel enorm zudem sind in den Impfstoffen ja noch nette Adjuvantien (u.a. Quecksilber, Hühnereiweiß, etc.) drin, die alles andere als "gesund" sind, sondern nur dazu dienen, dass trotz mikriger Impfstoffdosis trotzdem noch eine Immunantwort vom Körper kommt.
etc. etc. etc.Zuletzt geändert von Gast; 20.06.2012, 12:07.
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Zitat von Santica Beitrag anzeigen...
Hygiene und Desinfektion waren ja auch Thema. Wie sieht die Realität aus? Meine Stute mit jungem Fohlen muss in eine vollgesch.... Box, die vorher nicht desinfiziert wurde. Zuhause desinfizieren wir jede Box nach einem Pferdewechsel gründlich, ob tragend oder nicht.
Aber wie gesagt, anderes - wenn auch sehr interessantes - Thema.
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