Zitat von Kareen
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du darfst das was hier im forum geschrieben steht nicht als repäsentativen querschnitt sehen.
ein dutzend aktive schreiber die sich nach dem aktuellen empfinden richten und das auch kund tun repräsentieren nicht die wahrnehmung von ca 30tsd deutschen züchtern.
ich halte es desweiteren mit dir, die du ein paar seiten vorher moniert hast, "PZV-Versammlungen und Vorstandssitzungen in allen Ehren aber diesen Gremien ist ja nunmal gemein, dass dort per definitionem allein diejenigen anwesend sind, die sich ohnehin schon intensiv mehr mit dem Thema auseinandergesetzt haben, und nicht der züchterische und reiterliche Bundesdurchschnitt. Dieser nimmt doch zunächst erstmal wahr, was er in der Cavallo, auf dem Turnier oder neuerdings im Internet mitbekommt."
die mehrheit derer die heute stuten zum hengst bringen findest du weder hier im forum noch im eigenen engeren dunstkreis, der ja nach subjektivem wohlbefinden natürlich eine mehrheit derjenigen repräsentiert, die ähnlich denken wie man selbst u sich kritisch mit dem thema auseinandersetzen.
das sind nicht die masse der 25t-30sd bedecker. und schon gar nicht sind das die jenigen, die den (fehlgesteuerten) markt auf der käufersiete repräsentieren u damit die unvorteilhafte entwicklung in erster linie steuern. wer kauft u bereit ist medienwirksame scheine auf den tisch zu legen richtet sich nach der 1-prozentigen spitze des fertigen angebotes u produkt, nicht aber nach dem geplanten zuchtziel, so ehern oder verrucht das auch sein mag.
vorgegeben wird die richtung der zuchtpolitik in D durch weniger als 1-prozent medienwirkssam teuer bezahlter pferde auf auktionen u hengstkörungen, mehr nicht.
die aktuellen zahlen des oldbg verbands reflektieren das gut.
da werden nichteinmal 300 pferde im jahr auf auktionen umgesetzt, von denen sorgen allein 20-30 teure spitzen für den trend.
ein trend, dem sich dann mehr als 80% aller "bedecker" anschliessen.
wir müssen dafür sorgen dass die wahrnehmung dieser 80% sich ändert, und die findest du nunmal nicht im eigenen sensibleren dunstkreis oder hier im forum wieder.
Zitat von Kareen
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aber wenn anderswo nachhaltig erfolgreich geritten wird, und das an der spitze und in beiden disziplinen, dann lohnt es sicher mal genauer hinzugucken u sich der strukturen anzunehmen, die anderswo seit 10-20 jahren vorgelebt werden. 10-20 jahre vorlauf hat es bedurft um den KWPN nachhaltig an die spitze zu bringen u das bei deutlich geringerer kritischer masse (knapp ein drittel der deutschen produktion). ähnliches gilt für dänemark u dessen erstaunliche erfolgsdichte aus eigener produktion, u dort werden nur 3tsd fohlen im jahr geboren. das sollte uns zu denken geben u nach kritischer analsyse die positiven aspekte annehmen lassen.
das editorial des aktuellen oldbg pferdeforums greift schleppis thesen u kritik aus dem st.georg ebenso auf u nennt wörtlich ross u reiter.
dort wird zurecht auf die nachbran verwiesen, die vielleicht nicht alles besser aber offensichtlich seit langem eine menge anders machen u dementsprechend erfolgreich sind.
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