Zucht - Warum uns das Ausland überholt

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  • #21
    @ Fife

    Nur hat man Fleisch geschätzt wo man heute GAMMELFLEISCH erhitzt und schön wieder der "Nahrungskette" üder den zweibeinigen "Idioten" zuführt.

    Heute geht nunmal alles viel schneller - zerredet wird sehr schnell - erhalten viel weniger. Und am Ende interessiert es niemanden mehr was man vor fünf Minuten gesagt hatte. Solide Aufarbeitung und wieder Qalität in allen Richtungen zu schaffen - erhalten ist ja noch schwieriger, das ist die Kunst - sonst hat der vortreffliche Herr Schramm leider recht - wenn Zitat" zwei Schönheitschirugisch optimierte Schönheits gestalten Heidi Klumm und Verona Feldbusch - du kannst mich Essen - ich bin ein Spinat - BLUBB.." das Niveau unserer Hoffnung ist.

    Auf diesem Niveau ind wir leider angekommen ... Um auf Niveau zu kommen - für eine höhere Klasse, da bedarf es leider etwas mehr.

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    • wilabi
      • 21.05.2008
      • 2338

      #22
      Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
      Die Nutzung von 3-5jährigen Hengsten die nix bewiesen haben massiv begrenzen. Dann fangen die Hengsthalter wieder an 2,5jährige Hengste mit Perspektive einzukaufen, nicht die Blender ... weil es sich wirtschaftlich rechnet.
      Das geht aber nur verbandsübergreifend. Wenn da nicht alle mitspielen, wird wegen nicht anerkannter/zugelassener Lieblingshengste der Verband gewechselt. Dadurch sind die Hannos ja u.a. auch desöfteren eingeknickt.

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      • >Danni<
        • 22.11.2007
        • 637

        #23
        Jetzt rein auf die Dressurpferde bezogen: Es fängt doch bei der Körung an.
        Bitte wieviele Hengste haben wir bei denen man sagt "Die Stute muss einen guten Schritt mitbringen?".
        Wenn man dann aber von Generation zu Generation immer wieder den Schritt minimalst verschlechtert hat irgendwann auch eine Stute keinen guten Schritt mehr.
        Es ist mir in letzter Zeit aufgefallen, wieviele springbetont gezogene Pferde deutlich besseren Schritt gehen als die Dressurpferde.
        Bei den Dressurpferden wird nur noch wert aus "viel Knie" und möglichst spektakulären Trab gelegt...

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        • gina
          • 06.07.2010
          • 1946

          #24
          Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
          Wie sagte es mal georg Schramm (Satiriker) -" Der Pöbel soll doch nicht nachdenken,zögern und vergleichen -er soll den erst besten Dreck kaufen der Angeboten wird in der Werbepause - ....wir brauchen Idioten sonst frisst keiner Gammelfleisch.und wenn wir genug beisammen haben, die all den Dreck wieder kaufen, dann haben wir auch wieder Vollbeschäftigung - und für den Satz brauchen sie auch Idioten" .. Nach uns die Sinnflut... WO ER RECHT,HAT ER RECHT!!!
          super treffend ;-)

          Verstärkt wird das Ganze dann noch, wenn bereits das Fohlen zu spektakulären Tritten animiert wird, und die Käufer sich davon blenden lassen, anstatt einen qualitätvollen Bewegungsablauf zu bevorzugen, der auf natürlicher Basis gegeben ist. Also sich das Fohlen vielleicht mal in Ruhe bewegen lassen, anstatt mit einer Armada von Peitschenführern mit Plastiktütchen "Traber-Training" zu veranstalten. Das ist ja nicht nur auf Schauen so, sondern wird in vielen Fällen zu Hause erarbeitet.
          meine rede seit jahr und tag
          expl auf den d körungen kann man sich das peitschengefidelte kasperltheater ja schon seit jahren nicht mahr anschaun.
          btw schon mal überlegt was passiert mit den grundgangarten wenn beständig der antritt so eingefordert wird- mich wundert das nicht dass die biester das mit nehmen - was hänschen lernt - vergisst hans nicht mehr....
          und was mich immer wieder schmunzeln liess- das ausland - zumindest das springende hat ja gekauft -
          zwar nicht das aufgepitschte on hit wonder mit durcheinandergewürfeltem mutterstämmchen
          sondern
          die haben schön still und leise die sahnestückchen aus dem lot für faire kurse an land gezogen.
          fundamental springende junghengste aus ausgesuchten mutterstämmen.
          die sind dann in aller ruhe den europäischen qualifikationsweg gegangen und stehen heute 4- 10 jährig dort in den startlöchern.

          übrig geblieben für die deutschen zuchtgebiete sind so grenzwertige eintagsfliegen und endprodukte, die sich weder auf dem parkett der zucht noch der eigenleistung profilieren konnten - wie auch ?

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          • C-Inkognito
            Gesperrt
            • 27.11.2008
            • 2354

            #25
            Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
            Das geht aber nur verbandsübergreifend. Wenn da nicht alle mitspielen, wird wegen nicht anerkannter/zugelassener Lieblingshengste der Verband gewechselt. Dadurch sind die Hannos ja u.a. auch desöfteren eingeknickt.
            Völlig richtig.

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            • Fife
              • 06.02.2009
              • 4401

              #26
              Zitat von >Danni< Beitrag anzeigen
              Jetzt rein auf die Dressurpferde bezogen: Es fängt doch bei der Körung an.
              Bitte wieviele Hengste haben wir bei denen man sagt "Die Stute muss einen guten Schritt mitbringen?".
              Wenn man dann aber von Generation zu Generation immer wieder den Schritt minimalst verschlechtert hat irgendwann auch eine Stute keinen guten Schritt mehr.
              Es ist mir in letzter Zeit aufgefallen, wieviele springbetont gezogene Pferde deutlich besseren Schritt gehen als die Dressurpferde.
              Bei den Dressurpferden wird nur noch wert aus "viel Knie" und möglichst spektakulären Trab gelegt...
              Zitat eines meiner alten Reitlehrer, der in Rußland noch um sein Leben geritten ist:
              "Vorne wird getrommelt, hinten kommen keine Soldaten"

              Dieses Phänomen gab es früher schon. Heute wird daraus Kult gemacht... nö, Kult ist übertrieben... so wird das moderne Pferd beschrieben!!!

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              • C-Inkognito
                Gesperrt
                • 27.11.2008
                • 2354

                #27
                Zitat von gina Beitrag anzeigen
                expl auf den d körungen kann man sich das peitschengefidelte kasperltheater ja schon seit jahren nicht mahr anschaun.
                Ach, das geht doch noch ... da kann man ohne Reiter drauf als Jungpferd zumindest ja noch Veranlagungen, die sich auch vererben, erkennen - im Gegensatz zu dem Zirkus, wenn die Hengste dann kuze Zeit später im Management eines Hengsthalterportfolios stecken.

                Bei der Selektionstufe Körung als 2,5jähriger sehe ich nicht das Problem - bei der unbegrenzten Nutzbarkeit als Junghengst sehe ich hingegeben wie vorher schon beschrieben den eigentlichen Knackpunkt, und hier müssen sich die deutschen Zuchtverbände schleunigst mal zusammen an einen Runden Tisch setzen.
                Zuletzt geändert von C-Inkognito; 20.02.2014, 11:48.

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                • #28
                  Ich frage mich, wenn anscheinend Alle hier wissen woran es krankt, warum haben wir dann das Dilemma ?
                  Und ich denke schon das das Forum hier einen repräsentativen Durchschnitt darstellt.

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                  • wilabi
                    • 21.05.2008
                    • 2338

                    #29
                    ....weil unsere Abt. Zucht in der FN als Koordinationsgremium ein Papiertiger ist und nix auf die Reihe kriegt. (Siehe aktuell verpflichtender 30TT)
                    Weil unsere Zuchtleiter/Verbände von Konkurrenzdenken und Verdrängungsgedanken beherrscht werden
                    Weil die Verbände von dem ganzen Zirkus insbesondere bei Körungen finanziell enorm profitiern - das brauchen die, um die Vermarktungszentren am Leben zu erhalten.

                    Daher reiten wir weiter mit hohem Tempo in den Sonnenuntergang.

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                    • C-Inkognito
                      Gesperrt
                      • 27.11.2008
                      • 2354

                      #30
                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                      Ich frage mich, wenn anscheinend Alle hier wissen woran es krankt, warum haben wir dann das Dilemma ?
                      Strukturwandel, Globalisierung, und verspätetes Reagieren auf die Veränderungen.

                      Außerdem: Das Erkennen von Problemen ist das Eine - Lösungen finden ist deutlich schwieriger, da oft die Probleme im Detail liegen, und gegenläufige Interessen gute Gesamtlösungen sehr oft verhindern. Ich denke aber, im Sinne der gesamtdeutschen Pferdezucht gibt es keine andere Lösung, als jetzt gemeinsam (alle deutschen Zuchtverbände!) Zuchtbeschränkungen für Junghengste zu beschließen. Die aus meiner Sicht knifflige Frage - wie löst man das Problem, dass auch die zukünftigen Jungstars (die es immer geben wird) von mehr Züchtern nachgefragt sein werden, als Bedeckungen geben wird? Ich denke, am besten ohne weitere Regularien über den Preis ... den dann der Markt hergibt. Vielleicht gibt es aber auch andere Ansätze.

                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                      Und ich denke schon das das Forum hier einen repräsentativen Durchschnitt darstellt.
                      Das denke ich nicht ... oder besser gesagt, das hoffe ich nicht, denn ansonsten sieht es noch viel düsterer aus als ich eh schon glaube.

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                      • carolinen
                        • 11.03.2010
                        • 3563

                        #31
                        Wieso fragst Du wieso wir ein Dilemma haben ?

                        Problem erkannt heisst ja nicht gebannt ! Oder will man jemanden eine freiwillige Selbstbeschenidung vorschreiben ?
                        Nein, wenn es nicht durch eigene Mechanismen geht, dass muss es mittels konzertierte Aktione funktionieren. Soll heissen, eine Deutschalndweite Beschränkung der Bedeckungen auf x im alter von 3, 4, 5, 6 und 7 Jahren.
                        Da werden viele mosern, insbeondere die, die es sich leisten können für viel Geld die teuren Hengste einzukaufen. Die, die die Hengste aufziehen und ausstellen und die, die gerne Fohlen von den Flavour of the Day Hengsten haben wollen.
                        Aber ich denke es bringt durchaus auch finanzeille Vorteile für alle, einzeln betrachtet:
                        Ein teurer Einkauf lohnt nicht, weil sich die Investition aufgrund der beschränkungen nicht so amortisiert. Das bedeutet, denke ich, dass in der Breite die Preise steigen werden und somit die Aufzüchter alle etwas vom Kuchen haben. auch Fohlen "unbekannterer" Hengste werden einfach nur ob Ihrer Qualität interessant und damit vielleicht nicht mehr für 2000€ zu haben sein.
                        Kleinere Stationen können es sich durchaus auch leisten einzukaufen, weil die Bedeckungszahlen und damit Amortisation auch für nicht so spektakuläre Flavour Hengste interessant werden könnten ...
                        Aber wie Wilabi bereits andeutete, das bedarf einer konzertierten Aktion , Mumm und die Überwindung von Einzelinteressen der heutigen Geldverdiener ...
                        Heisses Eisen...

                        @Caspar, wenn man es sich leisten kann, dann paart man natürlich so an, wie man denkt, dass qualitativ hochwertige Pferde herauskommen, die auch später halten.
                        Nimmt der Markt das nciht an stapelt man sie halt zu Hause. ich kann und will jedenfalls nichts stapeln und versuche seit Jahren eine Gradwanderung / Mittelweg zwischen meinen Vorstellungen und den finanziellen Erfordernissen einzuschlagen...
                        Andererseits denken sicherlich auch sehr viele, dass genau das, was flavour of the day ist am ende des Tages das bringt, was bei WM, EM, Worldcup, Olympia herumläuft. Die Überzeugungsarbeit, dass das nicht immer so macht, das ist wiederum ureigenste Aufgabe der Zuchtleiter in meinen Augen und da müssen Sie mit der Findung geeigneter Instrumente ansetzen...
                        Wenn man aber aufgrund der Rahmenbedingungen darauf achten muss, dass der Zuchtverband möglichst viele Einnahmen hat (z.B. Finanzierung des verdeneer Baues), ist es schwierig, sich auf ureigenste Aufgaben eines Zuchtleiters frei zu konzentrieren....
                        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                        • carolinen
                          • 11.03.2010
                          • 3563

                          #32
                          @ C-Incognito das mit dem Preis haben wir ja bereits, funktioniert nicht so richtig, zumal manche Deckstation auch schon drauf gekommen ist, dass es für sie selber besser ist 100 Bedeckungen a 1000 € zu haben, statt 40 a 2000€ ...
                          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                          • C-Inkognito
                            Gesperrt
                            • 27.11.2008
                            • 2354

                            #33
                            Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                            ...Weil die Verbände von dem ganzen Zirkus insbesondere bei Körungen finanziell enorm profitiern - das brauchen die, um die Vermarktungszentren am Leben zu erhalten.
                            Das sehe ich nicht so!

                            Körungen, hohe Preise für Junghengste, ... wird es auch zukünftig geben, wenn denn die Qualität stimmt (und sie gesund sind). Gemachte Preise - Gelder die real sowieso nicht fliessen - wird es weniger geben, aber davon haben bis dato die Züchter sowieso nicht profitiert (ganz im Gegenteil, da sie durch die hohen Preise getäuscht werden), sondern lediglich die Hengsthalter, und die Verbände, indem sie die Provisionen kassiert haben.

                            Wer die zentralen Vermarktungszentren der Verbände in Frage stellt, der gräbt sich selber das Grab - oder verfolgt eigene privatwirtschaftliche Interessen, die dem Großen und Ganzen entgegenstehen.

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                            • wilabi
                              • 21.05.2008
                              • 2338

                              #34
                              Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                              Das sehe ich nicht so!

                              Körungen, hohe Preise für Junghengste, ... wird es auch zukünftig geben, wenn denn die Qualität stimmt (und sie gesund sind). Gemachte Preise - Gelder die real sowieso nicht fliessen - wird es weniger geben, aber davon haben bis dato die Züchter sowieso nicht profitiert (ganz im Gegenteil, da sie durch die hohen Preise getäuscht werden), sondern lediglich die Hengsthalter, und die Verbände, indem sie die Provisionen kassiert haben.

                              Wer die zentralen Vermarktungszentren der Verbände in Frage stellt, der gräbt sich selber das Grab - oder verfolgt eigene privatwirtschaftliche Interessen, die dem Großen und Ganzen entgegenstehen.
                              Ich schon. Wenn diesem ganzen Hype durch Begrenzungen und verpflichtender HLP der Schwung genommen wird, dann werden die HH-Einkäufer mit Sicherheit vorsichtiger.
                              Heute kann man fast sicher sein, dass sich so ein teurer "Schwatter Star" innerhalb von einer Decksaison weitgehend armotisiert. Diese 100Stuten-Grenze ist doch lächerlich - steht nur noch auf dem Papier. Ist der tatsächlich begrenzt und/oder muss der erst mal HLP machen, werden die längerfristig kalkulieren müssen - die Risiken sind größer (vor allem wenn die HLP nicht so gelingt).

                              Und - nach der Körung wird es dann um die Junghengste erst mal still. Es wird nicht so leicht sein, den Spannungsbogen von der Körung über die Hengstvorfürhungen medial in die erste Decksaison zu tragen.
                              Da werden alle erst mal vorsichtiger kalkulieren und die Preise/Umsätze werden m.M. nach fallen.

                              Ausserdem hab ich nichts gegen Vermarktungszentren - wenn sie bezahlbar bleiben und ihren Zweck FÜR DEN ZÜCHTER erfüllen.
                              Zuletzt geändert von wilabi; 20.02.2014, 14:34.

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                              • #35
                                Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                Ich schon. Wenn diesem ganzen Hype durch Begrenzungen und verpflichtender HLP der Schwung genommen wird, dann werden die HH-Einkäufer mit Sicherheit vorsichtiger.
                                Heute kann man fast sicher sein, dass sich so ein teurer "Schwatter Star" innerhalb von einer Decksaison weitgehend armotisiert. Diese 100Stuten-Grenze ist doch lächerlich - steht nur noch auf dem Papier. Ist der tatsächlich begrenzt und/oder muss der erst mal HLP machen, werden die längerfristig kalkulieren müssen - die Risiken sind größer (vor allem wenn die HLP nicht so gelingt).

                                Und - nach der Körung wird es dann um die Junghengste erst mal still. Es wird nicht so leicht sein, den Spannungsbogen von der Körung über die Hengstvorfürhungen medial in die erste Decksaison zu tragen.
                                Da werden alle erst mal vorsichtiger kalkulieren und die Preise/Umsätze werden m.M. nach fallen.

                                Ausserdem hab ich nichts gegen Vermarktungszentren - wenn sie bezahlbar bleiben und ihren Zweck FÜR DEN ZÜCHTER erfüllen.
                                .....

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                                • #36
                                  Alle laufen der schnellen Vermarktbarkeit hinterher.
                                  Ich bin der Meinung, wenn man es sich nicht leisten kann ein Fohlen aufzuziehen, und ausbilden zu lassen, sollte man vielleicht nicht züchten.

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                                    • 27.11.2008
                                    • 2354

                                    #37
                                    Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                    Wenn diesem ganzen Hype durch Begrenzungen und verpflichtender HLP der Schwung genommen wird, dann werden die HH-Einkäufer mit Sicherheit vorsichtiger.
                                    Wer hat davon gesprochen, dass die HLP nicht mehr verpflichtend sein soll? Wenn ein Hengst keine HLP oder sonstweitigen Nachweis altergemäß erbringt, sollte er dementsprechend von der Zucht ausgeschlossen werden ... bis dies eventuell später erfolgt ist - dann kann er ja wieder decken.

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                                      • 27.11.2008
                                      • 2354

                                      #38
                                      Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                      ... Ist der tatsächlich begrenzt und/oder muss der erst mal HLP machen, werden die längerfristig kalkulieren müssen - die Risiken sind größer (vor allem wenn die HLP nicht so gelingt).
                                      Das mit der HLP ist doch heute schon so, oder denkst Du, dass ein Dr. Watson oder Fantastic den gleichen Zuspruch haben werden wie letztes Jahr!? Das ist absolut das gleiche Risiko.

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                                        • 27.11.2008
                                        • 2354

                                        #39
                                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                        Und - nach der Körung wird es dann um die Junghengste erst mal still. Es wird nicht so leicht sein, den Spannungsbogen von der Körung über die Hengstvorfürhungen medial in die erste Decksaison zu tragen.
                                        Da werden alle erst mal vorsichtiger kalkulieren und die Preise/Umsätze werden m.M. nach fallen.
                                        Für die Junghengst ja - für die etwas älteren Hengste dann nicht.

                                        Ob da vorsichtiger kalkuliert wird ... das glaube ich noch gar nicht - ich würde mal sagen, es wird "anders" kalkuliert, und zwar langfristiger und diversifizierter. Man setzt dann nicht mehr nur auf den einen Superstar, sondern kauft einfach ein paar mehr Hengste ein, von denen 1-2 dann hoffentlich einschlagen. Mit anderen Worten, es würde mehr in die Breite investiert als in die vermeintliche Spitze, was dem Gesamtmarkt eigentlich nur gut tun kann. Denn postuliert man mal im Modell (unrealistisch, aber man muss ja ein paar Randgrößen bei seinen Überlegungen fix halten), dass der Gesamtmarkt an zu bedeckenden Stuten konstant bleibt und auch das Deckgeldniveau, dann bleibt dem Hengsthalter genauso viel Geld übrig zu investieren wie heute auch - er wird es bloss mehr in die Breite investieren, um sein mittel- bis langfristiges Risiko zu streuen ... so wie es auch jedes vernünftige Industrieunternehmen machen würde, außer sie sind in einem "Hype-Markt" aktiv.

                                        Oder mache ich dabei jetzt einen Gedankenfehler?

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                                          • 27.11.2008
                                          • 2354

                                          #40
                                          Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                          Ausserdem hab ich nichts gegen Vermarktungszentren - wenn sie bezahlbar bleiben und ihren Zweck FÜR DEN ZÜCHTER erfüllen.
                                          Na dann passt das doch!

                                          Dann sollte man sich doch eher dafür einsetzen, dass dem Missbrauch Einhalt geboten wird, als dass man dagegen wettert ... denn alle anderen Pferdezuchtnationen beneiden uns um unsere Absatzzentren.

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