For Pleasure v. Furioso II

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    Ich bin Zucht-Voll-Laie, informiere mich aber gerne (hier: lesend, im real life: zuhörend und fragend) zu dem Thema.

    Und ich sage jetzt mal danke an diejenigen, die sich hier zu Wort gemeldet und damit in diese Diskussion, die zuletzt nur noch auf eine unsägliche Art und Weise geführt wurde, eingegriffen haben.

    @cordalme: Ich Zucht-Voll-Laie kann (und will) mir kein Urteil über Deine Argumente bilden, aber musst Du wirklich so kindisch keifend unterhalb der Gürtellinie unterwegs sein? Und das alles nur, weil Du einen bestimmten User nicht überzeugen kannst? Zeitweilig erinnerst Du mich echt an ein Kind im Sandkasten, was dem anderen Kind die Burg zertreten muss, weil es nicht mit ihm spielen will. Souverän ist iwie anders.

    Und ach ja, ich sitze im Moment öfters auf einem (Ex) Kracher (S gewonnen, aktuell 10-jährig), der jetzt als letzte Chance seine Eignung als Schulpferd beweisen muss, weil er zwecks Fesselträgerschadens nicht mehr für den Sport taugt. Lustiger Zufall dabei ist: Er kann nichts mehr für die Sport-Statistik seines Vaters Cordalme beitragen.

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    • Benny
      • 25.01.2011
      • 1673

      Zitat von Scara Mia Beitrag anzeigen
      Vom Reiten und Springen her ist der sehr ordentlich. Zur Vererbung kann ich noch nichts sagen, da er, zumindestens in Neustadt, erst seit 2015 im Deckeinsatz war.

      Kommentar

      • Cordalmé
        • 24.09.2012
        • 1878

        Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
        bin ehrlich etwas schockiert, warum ihr Euch so angeht!


        @cordalme: Genetik ist ja spannend und faszinierend. Wie siehst Du die epigenetischen Einflüsse und wie kann man diese objektiv greifen um es für die Pferdezucht positiv nutzen zu können?

        PS: aus meiner Sicht ist hinsichtlich Pferdesport keine derzeit greifbare Statistik oder Zuchtwertschätzung handfest nutzbar, einige geben aber sicherlich interessante Denkanstöße und Hinweise. Hieraus aber sich derart zu ereifern, ist es nicht wert!
        Hallo @hannoveraner: gern antworte ich dir auf deinen sachlichen Text und dies wird selbstverständlich sachlich und ohne "kindisches" Verhalten passieren. Bitte hab noch etwas Geduld, denn ein emotional geladener unsachlicher Text schreit förmlich nach Antwort...ich bitte dich ferner dies ausdrücklich nicht sarkastisch zu verstehen- denn es ist mein voller Ernst.





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        • druenert
          • 25.11.2009
          • 2074

          Zitat von Scara Mia Beitrag anzeigen
          Das ist ein durchaus interessanter und vielversprechender Junghengst.
          Er wurde 2013 auf der Holsteiner Körung nicht gekört. Ich habe ihn damals gesehen und fand ihn herausragend am Sprung (Note: 9). Gleichmäßig gut in allen 3 Grundgangarten, allerdings leichte Schwächen im optischen Gesamteindruck (bunt, Korrektheit?) und kein Hengsttyp. Dies dürfte auch der Grund seiner Nichtkörung gewesen sein.
          Er machte dann in Schlieckau einen überragenden 30-TT und wurde daraufhin für Brandenburg und OS international anerkannt.
          Im letzten Jahr war er altersentsprechend sehr erfolgreich in A-Springen (4 Siege).
          Die ersten Fohlen dürfte 2016 fallen. Für eine weitere Anerkennung braucht er jetzt eine BuCha-Qualifikation, den 50-TT oder die neuen Sportprüfungen. Das müsste er locker schaffen können.
          Seine Abstammung, insbesondere auch die FP-Einbindung an bestes Holsteiner Cor de la Bryere-Blut finde ich hervorragend. Sollte man unbedingt weiter beobachten!

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          • Scara Mia
            • 19.06.2009
            • 1060

            Vielen Dank!

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            • Tanja22
              • 19.08.2004
              • 2360

              Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
              popcorn!

              paradox, bitte mehr davon.
              der unterhaltungswert ist brilliant und lehrreich ist es auch :-)
              Unterschreib!! DAS ist hier (bis auf den Tonfall mancher) tatsächlich das Spannenste und dabei so lehrreich seit laaaanger Zeit! Dafür nehme ich mir morgen die Zeit, dass noch einmal in Ruhe zu lesen. Wenn der Tonfall nicht so kratzig wäre, ein guter Start für 2016

              Kommentar


              • Carleyle hat inzwischen auch bereits eine SPF-L-Platzierung. Ich habe ihn live gesehen und der ist optisch schon stark von FP geprägt. Die GGA ist sehr, sehr gut für ein Springpferd und rittig scheint er auch zu sein. Ich mag es bunt, aber das ist Ansichtssache. Den sollte man definitiv beobachten. Hier im Forum hat Jule89 ihn genutzt. Das Fohlen müsste im Februar fallen.

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                • Paradox4life
                  • 01.09.2008
                  • 2468

                  Zitat von Scara Mia Beitrag anzeigen
                  Der ist richtig spannend. Habe den letztes Jahr durch zufall live angesehen und fand ihn auch durch meine sandkastenbrille ziemlich komplett. Kleine abstriche in der Fundamentskorrektheit sind mir im gedächtnis geblieben, genauso allerdings wie ein fantastisches interieur und eine Freude und art am sprung wie man sie selten sieht und drei gängen.
                  Abstammungsmäßig bin ich überfragt, aber das Pferd selbst fand ich toll.

                  Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk
                  www.schulze-lefert-pfer.de

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                  • Cordalmé
                    • 24.09.2012
                    • 1878

                    @Paradox4life : da du deine Oma zitiertest, möchte ich als Opener ein Spruch meines Opa's nutzen - er sagte immer zu mir:" Junge- pinkel niemals höher als du kannst"
                    Es sei dir deine praktische Erfahrung durch aus beschieden. Als TA arbeitest du jeden falls aber schon mal nicht, was man deutlich an deinem Durcheinander merkt und auch innerhalb der Textpasagen deine Unsicherheit herauslesen kann. Deiner hohen Affinität zu Umwelteinflüssen/Faktoren in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Sportpferde in direkte Abhängigkeit von der Genetik zu bringen, ist unsinnig. Du spielst sicher auf die Erkenntnis ab, das man bei besagten Versuchen feststellen konnte, das die Fohlen im Bauch der Mutter/respektive der Leihmutter bestimmte Eigenschaften bereits erlernen...sprich Entspannungs- / Fluchtverhalten und damit bespielsweise zum Großteil Rhythmus des Galoppieren der Mutter übernehmen. Hier spielt die nachvollziehbar große Diskrepanz zwischen Traber und Kalten eine große und nachgewiesen Rolle...ABER...dies sagt keines Weg's aus, das die Nachkommen aus diesem ET Versuchen nicht genetisch dazu in der Lage gewesen wären...denn das wären sie in der Tat.
                    Ganz anders sieht es zum Beispiel aus, das man Traber Stuten sehr häufig als Leihmutter unserer Sportpferde einsetzt...mit zum Beispiel dem gegenteiligen Effekt...
                    Im Grunde hat es aber auch wieder nix mit der reinen Betrachtung der Genetik zu tun...Wenn ich auf dieser Ebene etwas verändern/manipulieren will, sind wir bei der Thematik die User @hannoveraner erfragt- dem relativ jungen Feld der Epigenetischen Einflüsse...das beinhaltet das z.B. manipulative Aktivieren oder "Stumm schalten" der mylase und damit der Veränderung der gesamten "Codierung" von Erbsträngen und Befehle...
                    Du bringst ferner den Heterosiseffekt ins Spiel der vorrangig in der Pflanzenwelt genutzt wird aber auch bei Nutztieren zur Ertragssteigerung angewendet wird und durch Inzuchten zu einer Erbgutverarmung führen kann...

                    Heterosiszüchtung :
                    in der Tierzüchtung = Gebrauchszüchtung
                    man versucht durch Inzucht homozygote Individuen zu gewinnen ( man erzeugt reine Linien
                    kreuzt man diese , so zeigen die Bastarde , den Heterosis Effekt
                    nachkommen der F1 – Bastarde ( Hybride ) zeigen den Heterosis Effekt nicht mehr oder nur abgeschwächt
                    deshalb müssen Hybriden immer wieder neu aus reinen Linien gewonnen werden
                    die Hybriden sind Nutztiere , die Reinerbigen sind Zuchttiere

                    Da wir in der Pferdezucht aber von selektiver Züchtung sprechen und eben Pferde nicht zur Fleischgewinnung züchten, sondern wegen anderen Kriterien, ist dieser Effekt zu vernachlässigen...es setzt auch zu großen Teilen vorraus bestimmte Kriterien entschlüsselt zu haben...gibt es "das Spring- gen"?

                    Ein typisches Gegenbeispiel wäre hier aber die Vollblut Zucht die letztlich auf nur wenige Ausgangstiere zurückzuführen ist und dennoch bis heute unterschiedliche Kombinationen zu lässt.

                    Man kann durch ähnliche Effekte zum Beispiel über Reinerbigkeit Faktoren wie Farbe des Felles vorherbestimmen...so kann man bei manchen klar schreiben "kein Fuchsfaktor"
                    Allein mit diesem Punkt- der teilweise Vorhersehbarkeit der Fellfarbe, ist erwiesen, das die Genetik zu über 50 % vorhersehbar ist...

                    Besonders schön finde ich deinen Wiederspruch in sich, innerhalb von zwei Sätzen...einerseits sagst du das du glaubst, das Umweltfaktoren eine viel größere Rolle spielen als die Genetik und im darauf folgenden Satz bemerkst du, das ohne die richtige Genetik ALS FUNDAMENT Erfolge gar nicht realisierbar sind...ich übersetze das noch mal deutlich...egal wie optimal meine Einflüsse auf ein Pferd wären mit der Abstammung "Wiesenwicht x Gartenzwerg x Taugenichts"...es wird niemals ganz oben ankommen oder die Fähigkeit ganz oben ankommen zu können vererben...ES IST NICHT MÖGLICH !!!
                    Umgekehrt wird die optimale zusammengestellte Genetik (das ist jetzt in der Tat sehr theoretisch) bei gleichzeitigen ungünstigen Umweltfaktoren zwar auch nicht oben ankommen...ABER...DIESES PFERD WIRD DIE FÄHIGKEIT OBEN ANZUKOMMEN ZU EINER SEHR SEHR HOHEN WAHRSCHEINLICHKEIT VERERBEN UND DER NÄCHSTEN GENERATION MITGEBEN...
                    Damit beantwortet sich ebenfalls deine super gute Aussage (und auch das meine ich genauso Sarkasmusfrei wie vorhin das "deine Schreibweise angenehm" war) bezüglich eines verletzten Nachkommen- es wäre super ärgerlich...ABER ES WÄRE KEIN TOTALSCHADEN, weil die Stute (nur die behalte ich ja) trotzdem das Erbgut in sich trägt, für eine Zuchtfortsetzung F2...das Freunde...heißt tatsächlich eben auch züchten...was wäre mit den Züchtern von euch, die vermeintlich hier für einen Nachkommen von Modehengsten einen Verkauf anviesert haben?...was macht ihr mit einem verletzten und damit unverkäuflichen Fohlen?...behalten?...was wenn der Hengst 3 Jahre später out ist?...

                    Prinzipiell wird hier alles irrsinnig persönlich genommen (was ich total amüsant aber auch unverständlich finde)...ich teile ebenfalls die Auffassung, daß dies aktuell der interessanteste Thread im gesamten HG ist...gerade weil es so "hitzig" ist...er ist gerade deshalb am wenigsten gefährdet "eingeschläfert zu werden"...
                    Ich glaube ganz fest daran, daß sich irgendwann auch wieder eine sachlich und vor Allem pädagogische wertvolle Diskussion entwickeln kann...genau ab dem Punkt wo die die objektiv/sachlich und auf Fakten schauenden User hier in der Überzahl sind oder zu mindest in einer für die jetzigen Mehrheit unangenehmen Anzahl mitschreiben...auch wenn ich hier auch schon mit @Ara mehrfach aneinander geraten bin, habe ich nicht das Gefühl gegenseitiger Respektlosigkeit...im Gegenteil...man muss auch nicht immer einer Meinung sein...und ganz sicher will und muss ich hier niemand "bekehren"...macht doch was ihr wollt- züchtet was ihr wollt...nur schreibt doch keinen fachlichen Unsinn und verkauft es als die Wahrheit...im jeder drittklassigen Pferdezeitung steht mehr anerkannte "Wahrheit" drin, als manche hier zum Besten geben...

                    Ich möchte ferner an diesem Punkt auch mal meine Dankbarkeit äußern...tägliche schreiben mich ein paar Menschen über Facebook an, die hier mitlesen, um sich bei mir zu bedanken oder sich einfach mal auszutauschen...das wäre ohne Eure Rolle hier natürlich undenkbar 😉



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                    Zuletzt geändert von Cordalmé; 06.01.2016, 05:38.

                    Kommentar

                    • carolinen
                      • 11.03.2010
                      • 3563

                      Heidewitzka.

                      cordalme verzeih, dass ich deinen Lebenslauf nicht kenne und Nicht auf deiner Homeoage nachlesen mag - daher hier frage (ggf. Erhellt sich einiges)
                      neben deinen pharmakologischen Genetik Erfahrungen - wie und wo ist Deine persönliche Reiterfahrung ?
                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                      • Cordalmé
                        • 24.09.2012
                        • 1878

                        Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                        Heidewitzka.

                        cordalme verzeih, dass ich deinen Lebenslauf nicht kenne und Nicht auf deiner Homeoage nachlesen mag - daher hier frage (ggf. Erhellt sich einiges)
                        neben deinen pharmakologischen Genetik Erfahrungen - wie und wo ist Deine persönliche Reiterfahrung ?
                        Geht gegen Null



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                        • anthea7819
                          • 17.04.2012
                          • 1322

                          Eigentlich mag ich mich nicht einmischen -kann jetzt aber nicht anders.

                          Nur zur Klarstellung:
                          Heterosiseffekte beruhen auf der Unterschiedlichkeit von verschiedenen Genen. D.h. das kann mit Inzuchtlinien funktionieren, funktioniert aber gleich mit nicht verwandten Individuen.
                          Ein Endprodukt ist es rein von der Vermehrungsfähigkeit gesehen nicht.
                          Züchte ich mit diesem "Endprodukt" weiter dann kommt die Streuung der Merkmale ins Spiel.

                          z.B.
                          Kreuze ich allerdings 2 sehr unterschiedliche Pferde (Ich mache es mal auf der Größe fest: Mutter sehr groß x Hengst sehr klein. Ist der Nachkomme vielleicht im mittleren Rahmen.
                          Wenn ich mit diesem Nachkommen weiterzuchte, kommen wahrscheinlich sehr große bis sehr kleine Pferde im Mittel heraus -selbst wenn ich mit einem mittelrahmigen Partner anpaare!).
                          Und Größe/ Rahmen etc. wird noch an einigen wenigen Genorten kodiert!

                          Fellfarben mit komplexen Merkmalen wie Verhalten am Sprung, Leistungsbereitschaft, Härte oder Rittigkeit zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen.
                          Die Fellfarbe wird auf einigen wenigen Genorten kodiert, bei den Komplexenmerkmalen ist es doch deutlich anders und diese werden dann auch mit einer anderen Vererblichkeit (in Prozent angegeben von 1 - 50 % wenn man so will) weitergegeben.

                          Fakt ist eins, das Papier eines Pferdes ist das eine, das Pferd selbst das andere.
                          Manch roter Faden lässt sich finden.
                          Nur ich gebe zu bedenken, dass das Ganze immer mehr ist als die Summe der Einzelteile.

                          Meiner Meinung nach gilt das schon mal für den Genotyp sprich die genetische Anlage und dann erst recht für das tatsächliche Pferd mit den ganzen Umwelteinflüssen.
                          Das ist auch der Grund warum ET- oder auch andere Vollgeschwister mitunter komplett unterschiedlich sind -haben ja das selbe Papier, aber...
                          Zuletzt geändert von anthea7819; 06.01.2016, 06:21.

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                          • Cordalmé
                            • 24.09.2012
                            • 1878

                            Zitat von anthea7819 Beitrag anzeigen
                            Eigentlich mag ich mich nicht einmischen -kann jetzt aber nicht anders.

                            Nur zur Klarstellung:
                            Heterosiseffekte beruhen auf der Unterschiedlichkeit von verschiedenen Genen. D.h. das kann mit Inzuchtlinien funktionieren, funktioniert aber gleich mit nicht verwandten Individuen.
                            Ein Endprodukt ist es rein von der Vermehrungsfähigkeit gesehen nicht.
                            Züchte ich mit diesem "Endprodukt" weiter dann kommt die Streuung der Merkmale ins Spiel.

                            z.B.
                            Kreuze ich allerdings 2 sehr unterschiedliche Pferde (Ich mache es mal auf der Größe fest: Mutter sehr groß x Hengst sehr klein. Ist der Nachkomme vielleicht im mittleren Rahmen.
                            Wenn ich mit diesem Nachkommen weiterzuchte, kommen wahrscheinlich sehr große bis sehr kleine Pferde im Mittel heraus -selbst wenn ich mit einem mittelrahmigen Partner anpaare!).
                            Und Größe/ Rahmen etc. wird noch an einigen wenigen Genorten kodiert!

                            Fellfarben mit komplexen Merkmalen wie Verhalten am Sprung, Leistungsbereitschaft, Härte oder Rittigkeit zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen.
                            Die Fellfarbe wird auf einigen wenigen Genorten kodiert, bei den Komplexenmerkmalen ist es doch deutlich anders und diese werden dann auch mit einer anderen Vererblichkeit (in Prozent angegeben von 1 - 50 % wenn man so will) weitergegeben.

                            Fakt ist eins, das Papier eines Pferdes ist das eine, das Pferd selbst das andere.
                            Manch roter Faden lässt sich finden.
                            Nur ich gebe zu bedenken, dass das Ganze immer mehr ist als die Summe der Einzelteile.

                            Meiner Meinung nach gilt das schon mal für den Genotyp sprich die genetische Anlage und dann erst recht für das tatsächliche Pferd mit den ganzen Umwelteinflüssen.
                            Das ist auch der Grund warum ET- oder auch andere Vollgeschwister mitunter komplett unterschiedlich sind -haben ja das selbe Papier, aber...
                            Da stimme ich zu...ein weiteres Beispiel wäre in der Pferdezucht das einkreuzen von edelblut...Wenn ich dies nicht in gewissen Abständen mit der Reinerbigen Population in dem Fall Edelblüter wiederhole, gehen mir die Vorteile auf Dauer verloren.. hier ist der Hauptansatz dieses Effektes in der Pferdezucht...
                            Das hat aber nix mit dem klassischen denken von Endprodukt zu tun...und ja..."das Spring - gen" gibt es nicht...Eben weil es viel zu komplex ist...



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                            Kommentar

                            • Cordalmé
                              • 24.09.2012
                              • 1878

                              Es gibt meines Wissens nach nur bei eineigen Zwillingen und Klonen eine absolute genetisch Übereinstimmung...ändert aber auch nix daran das bestimmte Merkmale oder Veranlagung bei Vollgeschwister trotz unterschiedlichen Ausprägungsstärke genetisch vorhanden sind. In unserem Fall nimmt man gern die Vollschwester zu einem sporterfolgreichen Pferd zur Zucht...die können sich durchaus in bestimmten Merkmalen unterscheiden...daraus abzuleiten, das eine 100 % - ige Garantie für das nächste Top- Pferd resultiert ist irrsinnig...Aber...die Wahrscheinlichkeit das dies gelingt ist deutlich größer 50% da ich mich ja auf ein paar wenige spezifische Merkmal fokussiere...
                              Das ist auch der Grund das aus Top- Stutenstämmen mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder top Pferde entstehen...und auf nix anderes will ich hier auch raus...




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                              Zuletzt geändert von Cordalmé; 06.01.2016, 07:20.

                              Kommentar

                              • Benny
                                • 25.01.2011
                                • 1673

                                Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
                                Da stimme ich zu...ein weiteres Beispiel wäre in der Pferdezucht das einkreuzen von edelblut...Wenn ich dies nicht in gewissen Abständen mit der Reinerbigen Population in dem Fall Edelblüter wiederhole, gehen mir die Vorteile auf Dauer verloren.. hier ist der Hauptansatz dieses Effektes in der Pferdezucht...


                                www.pferdezucht-behr.de

                                https://m.facebook.com/profile.php?id=427270104109566
                                Das ist richtig, zumindestens theoretisch.
                                Die Praxis ist leider etwas komplexer. Welche Vor und Nachteile der Einsatz von Vollbluteinsatz in der WB Zucht bringt, wurde an anderer Stelle schon hoch und runter diskutiert. Das größte Problem ist, daß der Rennsport sich verändert hat. Damit haben auch die Rennpferde sich verändert und ein großer Teil dieser Population passt schlicht und ergreifend nicht mehr in die WB Zucht. Das aber nur am Rande, die Argumente lassen sich in "Edle Tropfen..." nachlesen.
                                Du wunderst dich, daß viele Leute deine Aussagen persönlich nehmen...?
                                Das ist kein Wunder, du versuchst jeden zu belehren, vergisst dabei aber, daß das, was du verbreitest, nur deine eigenen Thesen sind, die du selber noch nicht mal in die Praxis umgesetzt hast.
                                Dein Glaube an die Vorhersehbarkeit von best. /Zucht)Ergebnissen ist ja ganz nett, aber mehr als Glaube ist es nicht, da es überhaupf keine belastbaren Daten für die Pferdezucht gibt.
                                Wenn ich von der Pferdzucht mal zu den Milchkühen abschweifen dürfte...,
                                dort gibt es seit zig Generationen belastbares Zahlenmaterial z.B. über die Milchleistung jeder einzelnen Kuh und über die Vererbungsleistung in jedem Parameter von jedem Besamungsbullen. Diese Bullen haben jeder zig Tausende NK.
                                Nehmen wir nur mal den Faktor Milch. es wird seit einigen Jahren mit genomischer Selektion gearbeitet. Jedes Kalb hat einen genomischen Zuchtwert. Normalerweise müssten die mit den höchsten Werten später auch die meiste Milch geben, ist aber noch nicht so...
                                Und wie gesagt, es stehen Datenmengen(weltweit, und weltweit wird dazu geforscht) zur Verfügung, die wir in der Pferdezucht nie haben werden.
                                Da kommst du, hast dir im FN Jahrbuch, bei horsetelex und anhand der WBFSH Listen und was weiß ich wo, ein paar Daten zusammengestoppelt und willst anderen die Welt (in teilweise beleidigender Form) erklären ? Das passt nicht so richtig.

                                Kommentar

                                • Elsbeth
                                  • 02.04.2010
                                  • 2388

                                  Um Gottes Willen..... der For Pleasure thread ist auch zerschossen

                                  Kommentar

                                  • Cordalmé
                                    • 24.09.2012
                                    • 1878

                                    Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                                    Das ist richtig, zumindestens theoretisch.
                                    Die Praxis ist leider etwas komplexer. Welche Vor und Nachteile der Einsatz von Vollbluteinsatz in der WB Zucht bringt, wurde an anderer Stelle schon hoch und runter diskutiert. Das größte Problem ist, daß der Rennsport sich verändert hat. Damit haben auch die Rennpferde sich verändert und ein großer Teil dieser Population passt schlicht und ergreifend nicht mehr in die WB Zucht. Das aber nur am Rande, die Argumente lassen sich in "Edle Tropfen..." nachlesen.
                                    Du wunderst dich, daß viele Leute deine Aussagen persönlich nehmen...?
                                    Das ist kein Wunder, du versuchst jeden zu belehren, vergisst dabei aber, daß das, was du verbreitest, nur deine eigenen Thesen sind, die du selber noch nicht mal in die Praxis umgesetzt hast.
                                    Dein Glaube an die Vorhersehbarkeit von best. /Zucht)Ergebnissen ist ja ganz nett, aber mehr als Glaube ist es nicht, da es überhaupf keine belastbaren Daten für die Pferdezucht gibt.
                                    Wenn ich von der Pferdzucht mal zu den Milchkühen abschweifen dürfte...,
                                    dort gibt es seit zig Generationen belastbares Zahlenmaterial z.B. über die Milchleistung jeder einzelnen Kuh und über die Vererbungsleistung in jedem Parameter von jedem Besamungsbullen. Diese Bullen haben jeder zig Tausende NK.
                                    Nehmen wir nur mal den Faktor Milch. es wird seit einigen Jahren mit genomischer Selektion gearbeitet. Jedes Kalb hat einen genomischen Zuchtwert. Normalerweise müssten die mit den höchsten Werten später auch die meiste Milch geben, ist aber noch nicht so...
                                    Und wie gesagt, es stehen Datenmengen(weltweit, und weltweit wird dazu geforscht) zur Verfügung, die wir in der Pferdezucht nie haben werden.
                                    Da kommst du, hast dir im FN Jahrbuch, bei horsetelex und anhand der WBFSH Listen und was weiß ich wo, ein paar Daten zusammengestoppelt und willst anderen die Welt (in teilweise beleidigender Form) erklären ? Das passt nicht so richtig.
                                    Von der Bewertung meiner persönlichen Art mal abgesehen, gebe ich dir 100 prozentig recht...auch wenn der Vergleich Kuh zu Pferd auch hinkt wie du weißt...genomische Komplexität der beiden ist erheblich unterschiedlich und da wir im Pferdesport eben zu einem sehr sehr großen Teil über völlig subjektives empfinden (Stichwort- Rittigkeit oder Reitkompfort) sprechen müssen...also nicht wirklich einheitlich messbare und belastbare und damit auch nicht im Sinne eines "Standarts" vergleichbar Daten haben, kann ich mir nur von der Anatomie und der daraus resultierenden Funktionsweise bestimmte subjektive Eigenschaften herleiten und ableiten...und diese anatomischen Gegebenheiten folgen wieder in einem großen Maße der genetischen Beeinflussbarkeit. In einem Punkt gebe ich dir 1000 Prozent recht...Pferdezucht hat sehr viel mit eigenen Thesen/Überzeugungen zu tun...in einem Punkt widerspreche ich dir...ich will hier weder jemandem etwas beweisen noch zu irgendwas bekehren...ist mir total Wurscht was alle machen...ich glaube nicht an Zufälle...und gerade Sportdaten sind dafür sehr wohl geeignet in die Tiefe zu schauen...welche Schlüsse letztlich jeder daraus zieht, bleibt jedem selbst überlassen...ich sehe (und da bin ich ganz sicher nicht allein) da eben keine Zufälle



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                                    Kommentar

                                    • Cordalmé
                                      • 24.09.2012
                                      • 1878

                                      Zitat von Elsbeth Beitrag anzeigen
                                      Um Gottes Willen..... der For Pleasure thread ist auch zerschossen
                                      Keines Weges...stellen wir rhetorische einfach eine Brücke zum Beispiel mit einem Rantzau xx her...er galt, so wird einstimmig berichtet, als äußerst schwieriges Pferd und seine F1 galt als noch schwieriger...erst die F2 brachte in der Breite sehr gute Pferde...wo wäre Holstein ohne ihn...Wenn ich mir hier so einige Wortmeldungen ansehe gibt es da div. parallelen...heute wie damals galt und gilt- ich muss wissen was ich tue...Wenn es nicht passt Finger weg- wenn es passt nutzen...und wenn ich züchterischen Weitblick habe und es passt...erst recht nutzen...auch wenn die F1 unter Umständen schwierig wird...



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                                      Zuletzt geändert von Cordalmé; 06.01.2016, 07:53.

                                      Kommentar


                                      • Aus den vielen Beiträgen habe ich als Jurist und damit als Laie der Erbgutlehre (bitte habt daher ein Nachsehen mit mir) heraus gelesen, dass viele von euch der Genetik in der Pferdezucht weit weniger Bedeutung zugestehen, als den direkten Umwelteinflüssen. Ist das so, oder habe ich das falsch verstanden?

                                        Dann stellen sich für mich natürlich weitere Fragen. Hier mal Einige:
                                        Warum wird hier in Beiträgen oft Wert auf eine Passeranpaarung gelegt, die dürfte es dann doch eigentlich nicht geben?
                                        Warum sollte man mit einem guten Stutenstamm züchten, würde es im Umkehrschluss in der Theorie nicht ausreichen einem durchschnittlichen Zuchtprodukt optimale Bedingungen der Aufzucht und Ausbildung angedeihen zu lassen?
                                        Warum sprechen wir davon, dass ein bestimmter Hengst xyz bspw. grundsätzlich Rittigkeit oder aber Mauligkeit an seine NK weitergibt?
                                        Warum gibt es ET? Warum wird diese Zuchtalternative eingesetzt, um gerade aus bis dato sehr zucht- oder sporterfolgreichen Stuten eine größere Anzahl von NK zu erzeugen?
                                        Warum sagt man bspw. FP nach, dass er i.d.R. kein optimales Vorderbein am Sprung vererbt oder Cellestial sehr vorsichtiger Nk am Sprung produziert? Wenn das Erbgut nur eine untergeordnete Rolle spielt, müssten sich diese Merkmale doch durch die entsprechende Umwelt schnell ausschalten lassen?

                                        Zur Klarstellung, ich bin nicht der Auffassung, dass man Pferde am Reißbrett züchten kann.

                                        Kommentar

                                        • Cordalmé
                                          • 24.09.2012
                                          • 1878

                                          @Ara : Top...
                                          Zu keinem Zeitpunkt hat das züchten am Reißbrett jemand behauptet...
                                          Ich möchte dem noch direkt noch hinzufügen "das hier die meisten eine sehr große Erwartungenshaltung gegenüber der F1 haben- aber gleichzeitig eine geringe Gewichtung der Genetik zukommen lassen...das passt nicht zusammen..."

                                          @sporthorse100: hat von einem guten Embryo Deal erzählt...das würde ja auch gar nicht gehen, wenn ich den Nachkommen noch nicht einmal äußerlich bewerten kann...

                                          Oder...es würde sonst ja keinen Unterschied bei einer Auktion geben, wo z. B. nur CO'S veräußert werden...alle müssten ja fasst den selben Preis erzielen können...tun sie aber mit sehr großer Differenz nicht- entscheidender als die Tatsache das alle den selben Vater haben, ist die Tatsache, daß es sehr viel wichtiger ist aus welchem Stamm sie kommen...das es auch hier mal Ausreißer positiv wie negativ in der Praxis gibt, ist unbestritten...doch auch hier greift schlicht die Mathematik und damit die Wahrscheinlichkeit...Grundlage hierfür sind...tatata...Sporterfolge in statistischer Form



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                                          Zuletzt geändert von Cordalmé; 06.01.2016, 09:07.

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