Es gibt genügend Stuten mit Springpferdepedigree, die man gut hätte mit For Pleasure anpaaren können - nur leider wurde es nicht oft genug gemacht. Und er hat sich gut in Hannover vererbt! For Pleasure ist ein Outcross, und streut dementsprechend was das Erscheinungsbild der Nachkommen betrifft. Paart man mit einem durchgezüchteten Stamm an, so kommen auch ansprechende Nachkommen, und keineswegs unattraktiver als Nachkommen von Darco, Baloubet du Ruet, Kannan, Nabab de Reve, ... und wie sie alle heißen, die führenden Springpferdevererber neben einem FP (ich würde sogar sagen, sind FP-Nachkommen in der Regel ansprechender). Also wo bleibt da die Logik vorgenannte Hengste zu nutzen, und den Hengst aus der eigenen Population nicht? -> Weil er intern von bestimmten Züchtern diskreditiert wurde, da sie auf andere Hengste gesetzt haben. Und das wird dann fleißig unreflektiert weitergeplappert, ohne dass diejenigen jemals den Hengst auf ihren Stuten probiert hätten.
For Pleasure v. Furioso II
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Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigenPaart man mit einem durchgezüchteten Stamm an, so kommen auch ansprechende Nachkommen, und keineswegs unattraktiver als Nachkommen von Darco, Baloubet du Ruet, Kannan, Nabab de Reve, ... und wie sie alle heißen...
Zitat von C-Incognito Beitrag anzeigenWeil er intern von bestimmten Züchtern diskreditiert wurde, da sie auf andere Hengste gesetzt haben. Und das wird dann fleißig unreflektiert weitergeplappert, ohne dass diejenigen jemals den Hengst auf ihren Stuten probiert hätten.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenDie haben alle neben hohem Vermögen im Unterschied zu FP auch eine hervorragende Manier.Zuletzt geändert von C-Inkognito; 28.12.2014, 16:25.
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ich komm ja irgendwie aus ner anderen Richtung. Aber mir persönlich ist es nahezu vollkommen egal WIE die drüber kommen, Hauptsache sie kommen drüber, und ich sitzt dann nach m Sprung noch drauf.
UND wenn möglich sollte das über mehrere Jahre so sein.
=> der Freispring - Champion der unter den Sattel nichts umzusetzen vermag + mit 7 an allem möglichen rumlaboriert ist NICHT meines.
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Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigenDoch, hast Du.
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Genau die meinte ich - aber nicht wegen der ähnlichen Zeichnung. Ob man mit seinen Anpaarungsentscheidungen richtig liegt, erfährt man sowieso erst viel später, und über nicht gemachte Anpaarungen ist es müßig zu spekulieren.
By the way, woher kommt der Bauchfleck bei Deiner Stute. Macht Levisto sowas, oder Levison? ... von Argentinus, Sivio, und Watzmann ist mir sowas nicht bekannt.Zuletzt geändert von C-Inkognito; 31.12.2014, 18:51.
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Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigenBy the way, woher kommt der Bauchfleck bei Deiner Stute. Macht Levisto sowas, oder Levison? ... von Argentinus, Sivio, und Watzmann ist mir sowas nicht bekannt.
Die Farbe kam sowohl über den Vater Silvio als auch deren mütterliche Urgroßmutter Veruschka:
Durch unsere Herkunft aus dem Raum Bremen bestehen langjährige Verbindungen zu den Hannoveranern. Seit 1968 wir mit ausgesuchten Stuten aus alten hannoverschen Stämmen.
Absatz machte auch Abzeichen und ebenso Watzmann (siehe Walzerkönig)
Auf Absatz besteht bei der Mutter Alcina Inzucht wie auch über Argentan auf den Mutterstamm.
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Das Thema "bunter Fuchs" im Zusammenhang mit FP hat noch einen anderen Aspekt: höhere Mauke- und Sonnenbrandempfindlichkeit.
Auch wenn sonst bei mir nicht die Farbe sondern stets die Qualität ausschlaggebend ist, kann dieses Problem äußerst lästig sein und die Freude an bunten Füchsen erheblich trüben.
Auch wenn dies ein Randproblem sein mag.
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Oh Mann !
Jetzt führen die Springpferdezüchter auch Farbdiskussionen - das Jahr geht ja gut los.
Wenn man in F,B und NL "lichtempfindliches Gesindel" gemieden hätte, dann wäre so ein Produzent von "Sporthaflingern" wie Baloubet du Rouet auch nie ein Vererber von Weltrang geworden.
Aber genau da scheinen die Unterschiede in der Züchtermentalität zu liegen. Es ist doch vollkommener Blödsinn, zu behaupten, dass FP durch SCHLECHTREDEN so wenig genutzt wurde. Die Züchter hierzulande verfahren einfach nach anderen Kriterien - UND: Der Absatzmarkt funktioniert hierzulande scheinbar anders.
Ulli Hahne kritisiert im Zusammenhang mit der Nicht-Nutzung von FP die übermässige Nutzung von Junghengsten. Recht hat er - im ersten Jahr hatte Viscount als schöner Galeriespringer über 280 Stuten - im Springpferdeprogramm 2014 hat er mit Diacontinus (85) immer noch 66 und damit die zweitmeisten. Die beiden meistgenutztzen Hengste haben als Sportleistung ein paar hübsch anzusehende Springpferdeplatzierungen.
For Pleasure hatte 4 Stuten im PHS, Numero Uno 12 und Kannan 8.
Hier läuft der Hase in Hannover (und ganz D) diametral anders rum, als in F,B und NL.
Allerdings muss man den Züchtern hierzulande auch eins zugestehen: Wer auf der aktuellen Modewelle mitschwimmt, kommt beim Fohlenverkauf der Erstjahrgänge sehr oft besser weg, als die Nutzer bewährter Leistungshengste. Nimmt mann mal die Fohlenauktion 2014, dann muss man feststellen, dass auch die international gefragte Hengstnachkommen im Verhältnis zum eingegangenen Deckgeld und -risiko den Züchtern häufig nicht den gewünschten finanziellen Ertrag brachten. Sieht man dann die Erlöse von Springabstammungen auf Auktionen in NL, dann stellt man fest, dass da Geschäft dort genau anders läuft.
Ganz aus dem Rennen ist FP hierzulande bei Vermarktungsüberlegungen für Aufzüchter und Ausbilder von Springpferden. Auch Nieberg hat es angedeutet " ....nicht für das Bundeschampionat....".
Die Art zu Springen führt nun mal in den hierzulande so beliebten und beachteten Springpferdeprüfungen dazu, dass FP-Nachkommen erst mal um die Goldene Ananas starten. Ohne Platzierungen/hohe Noten in Springpferdeprüfungen aber ist eine frühe und gute Vermarktung in der Regel hierzulande schwer möglich. Wer will als Züchter/Aufzüchter seine Probanden so lange bereiten lassen, bis sie 6/7j gegen die Uhr ihre wahren Qualitäten entwickeln ???
Was machen die da in den Nachbarländern anders, um in der Zucht andere Ideale und monetäre Wertvorstellungen zu entwickeln ??
Da liegt "das hannoveraner Schicksal des FP" - und nicht nur seins.Zuletzt geändert von wilabi; 02.01.2015, 12:29.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
Ganz aus dem Rennen ist FP hierzulande bei Vermarktungsüberlegungen für Aufzüchter und Ausbilder von Springpferden. Auch Nieberg hat es angedeutet " ....nicht für das Bundeschampionat....".
Die Art zu Springen führt nun mal in den hierzulande so beliebten und beachteten Springpferdeprüfungen dazu, dass FP-Nachkommen erst mal um die Goldene Annanas starten. Ohne Platzierungen/hohe Noten in Springpferdeprüfungen aber ist eine frühe und gute Vermarktung in der Regel hierzulande schwer möglich. Wer will als Züchter/Aufzüchter seine Probanden so lange bereiten lassen, bis sie 6/7j gegen die Uhr ihre wahren Qualitäten entwickeln ???
Was machen die da in den Nachbarländern anders, um in der Zucht andere Ideale und monetäre Wertvorstellungen zu entwickeln ??
Da liegt "das hannoveraner Schicksal des FP" - und nicht nur seins.
Es ist Sache der Verbände (nicht nur Hanno), Aufzüchter und Hengsthalter hier lagsam umzudenken. Aber so lange der Rubel bei denen noch rollt, sehe ich da kein Licht im Tunnel.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenEs gibt sicher Züchter, die sich so im Verband und unter Sportreitern vernetzt haben, dass da bei ihnen auch finanziell funktioniert. Ich behaupte jedoch, dass das Gros der Züchter das nicht kann.
Es ist Sache der Verbände (nicht nur Hanno), Aufzüchter und Hengsthalter hier lagsam umzudenken. Aber so lange der Rubel bei denen noch rollt, sehe ich da kein Licht im Tunnel.
Daher finde ich ist die Diskussion um Leistungszucht, FEI-Ranking und den absoluten Spitzensport als Zuchtziel manchmal schon ein wenig "ideell" geprägt. Das FN-Jahrbuch zahlt einem kein Geld nach und ein FEI-Ranking auch nicht. Spitzenreiter kaufen erst ab 6j/7j ein, da müssen die beim Züchter längst weg sein. Professionelle Ausbildungs- und Handelsställe als "Veredler" sind so ziemlich das kniepigste Klientel, was man auf den Züchterhof bekommen kann - eher bekommt man von den Amateurreitern aus dem Lande mal ein paar Taaler - aber die haben andere Anforderungen als sie FP-Nk abdecken.
Am Ende des Tages muss jeder Züchter mit sich selbst ausmachen, welche Märkte für ihn erreichbar sind und für die es sich für ihn lohnt zu züchten . Und gerade in die Richtung entwickeln viele doch ein feines Näschen - und deshalb haben wir unsere heutigen Strukturen (ohne FP-Blut).Zuletzt geändert von wilabi; 02.01.2015, 13:51.
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