QUILEBO - warum Hengsthalter ihn jetzt schon im Auge behalten sollten !

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  • Zitat von steffie1910 Beitrag anzeigen
    http://www.ebay.de/itm/Dark-Ronald-D...e#ht_500wt_949

    Habe ich grade bei ebay gefunden, dachte das könnte vielleicht interessant sein! ???
    Ein Buch über Dark Ronald

    Sorry etwas OT

    @ Carlo kennst du das Buch? Ist es lesenswert?
    Ja,ich habe das Buch und finde es gut!

    Gruss,

    carlo

    Kommentar


    • @ Hannoveraner ich verstehe teils Deine Bedenken,teils aber finde ich,dass Du Dinge erwartest,die einfach nicht realistisch sind.

      Ich meine ja nicht,dass ich voraussagen kann zu welchen Stuten QUILEBO passen wuerde - das halte ich sowieso fuer absoluten Unsinn !

      Das laesst sich vielleicht heute fuer LC oder PT sagen - indem man nach : " NICKS " sucht -wie man in der VBZ sagt,aber selbst dem stehe ich skeptisch gegenueber.

      Davon abgesehen,muss er nun ja erst mal 2j oder sogar 3j werden und sehen ,wie er sich bis dorthin entwickelt .


      Was sich aber fuer Quilego nicht aendert ,sind seine Vorfahren !

      Aber ebenfalls - was ich hier immer wieder geschrieben habe,wenn ich davon ueberzeugt waere,dass man durch ein Pedigree genau sagen koennte,wie die Nachkommen werden -


      DANN WAERE ICH EIN IDIOT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      WARUM - weil ich dann all die Vollgeschwister ignoriert haette,die vollkommen verschieden sind oder verschieden vererben.

      Es kann nur so gesehen werden,dass die "odds" leicht erhoeht ,verbessert werden - nicht mehr!

      Aber wieviel ist das schon wert,wenn ich mir andererseits die unsinnige Auswahl-Methoden anschaue,die viele Hengsthalter gebrauchen fuer Vollbluthengste - schlichtweg KEINE !

      Ich werde hier nicht weiter daraufeingehen,weil ich hier lange noch nicht fertig bin - mit jeder Zerstreuung,geht Zeit fuer die Analyse verloren,die sicher einige Deiner Fragen eh beantworten wird.

      Ich hatte zwischen einer und vierzig Stuten - das hatte sich ueber 20Jahre mit WB und etwa 12Jahre mit VB entwickelt,bis mein Geschaeftspartner,der gerade erst fuer 2,5 Jahre eingestiegen war - den ich aber seit ueber 20 Jahren gekannt hatte - in finanzielle Schwierigkeiten in USA kam,sodass er von einem Tag zum naechsten seine monatlichen Kosten nicht mehr zahlen konnte.

      Ich arbeite an einer Seite,die alle Stuten und Nachkommen beschreibt,will sie aber nicht verlinken,bevor sie fertig ist,weil ich sonst nur wieder Zeit verbringe Fragen zu beantworten,die am Ende aber auf der Seite beantwortet sein werden.

      Gruss,

      carlo
      Zuletzt geändert von Gast; 05.09.2012, 23:05.

      Kommentar

      • Angiehol
        • 28.04.2009
        • 1729

        Zitat von carlo Beitrag anzeigen
        @ Angiehol - wenn Du den MANOMETER (GER - 1953 ) v.ABENDFRIEDEN ex MARISSA v.MAGNAT meinst ,dann : "ja"

        http://www.sporthorse-data.com/d?z=Q88RW1&d=manometer


        Gruss, carlo
        Ja, DANKE! Den mag ich sehr im Pedigree meiner Stuten.
        Bin gespannt auf deine Seite.

        Gruss
        Angie

        Kommentar

        • hannoveraner
          • 11.06.2003
          • 3273

          Zitat von carlo Beitrag anzeigen
          @ Hannoveraner ich verstehe teils Deine Bedenken,teils aber finde ich,dass Du Dinge erwartest,die einfach nicht realistisch sind.

          Ich meine ja nicht,dass ich voraussagen kann zu welchen Stuten QUILEBO passen wuerde - das halte ich sowieso fuer absoluten Unsinn !
          ...
          erstmal vielen Dank für die Antwort! Ich glaube auch nicht, dass man es voraussagen kann. Vielleicht kann man etwas vorausahnen wenn man ein ausgewachsenes Tier vor sich hat. Umso mehr Info, desto besser die Prognosemöglichkeit und da spielen die Ahnen ohne jeden Zweifel rein.

          hmm, erwarte ich wirklich Dinge, die nicht realisitisch sind? Warum? Weil es zu viele Merkmale sind, die wir in der Reitpferdezucht berücksichtigen müssen? Vielleicht- aber sinngemäß möchte ich Dich zititeren: "Es darf nicht sein, was nicht sein kann!"

          Ich denke man muss doch auch gucken wo ein erfolgreicher VErerber war und warum er Erfolg hatte. Da sind einerseits seine Ahnen dran schuld aber genauso die Ahnen der angepaarten Stuten. Und noch mehr die angepaarten Stuten selbst und das Pferd selbst, welches da steht als Ergebnis seiner Ahnen (zumindest hauptsächlich).

          Wir haben ja immer weniger Zuchttiere, die auf Generationen ihren Stempel aufdrücken können (was ganz natürlich ist!). Über die Vererbungsleistung eines Hengstes sich ein umfassendes Bild zu machen ist für uns Normalsterbliche wahnsinnig schwer geworden durch den FS-Einsatz, die die Nachzucht quer verteilt und keine Staatsgrenzen kennt. Das war früher wesentlich einfacher. Wenn man garibaldi-Nachzucht sehen wollte, fuhr man nach Hadeln und sah fast alle, wenn Du Wienerwalds angucken wolltest, fuhrst nach Dannenberg.

          Was ist verkehrt, wenn wir den logischen Schritt von Dir weiter gehen und uns GEdanken machen, mit welchen Stuten Augustinus gut funktionierte und wo es schief ging, worauf man bei Roncalli achten musste und worauf bei Abajo. Was war da hinsichtlich Interieur, Exterieur, Bewegung? Was funktionierte da nicht und worauf musste man achten?
          Ich weiss, die GEfahr ist groß, dass wir wieder zum plakativen Schwarz-weiss ausholen und auf Schlagworte reduzieren. PT war kein "Verschönerer". Mit der dicken, schweren, kurzhalsigen Stute warst bei ihm nicht gut aufgehoben. Ist das schlimm? Nur wenn Du so eine Stute hast. Dein Nachbar hat vlt. genau die richtige. Aber die Info brauchen wir doch. Es geht doch immer ums abwägen!
          auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

          Kommentar

          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14705

            Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
            Ich vergleiche das gerne mit Noten , Gene sind die Noten .
            Welche Art von Musik daraus gemacht wird , ist einzuordnen ( Rasse , Typ , Veranlagung )
            aber nicht die spezielle , virtuose Interpretation der " Note " .
            Umwelteinflüße mit ihrem starkem Einfluß diskutieren wir ja jetzt gar nicht .

            Und es ist ein ganzes Orchester , nicht nur Blockflöte !
            ...ein " Dschungel " mit vielen Orchestern !
            Es ist das größte Open-Access-Projekt der Genetik. 442 Forscher haben das Erbgut so genau wie nie untersucht. Das ist ein ungeheurer Schatz, sagt Chef-Forscher Birney.


            Die Ergebnisse 5 weiterer Jahre Genomforschung Mensch
            im Project ENCODE sind nun veröffentlicht .
            Neue Erkenntnisse : junk - code ( also Müll-DNA ) - ist passé .
            Viele noch unbekannte Funktionsebenen , voll mit genetischen Schaltern .

            Kommentar

            • druenert
              • 25.11.2009
              • 2074

              Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
              Ich glaube auch nicht, dass man es voraussagen kann. Vielleicht kann man etwas vorausahnen wenn man ein ausgewachsenes Tier vor sich hat. Umso mehr Info, desto besser die Prognosemöglichkeit und da spielen die Ahnen ohne jeden Zweifel rein.
              Ja, möglichst genaue Kenntnisse der Ahnen und ihrer Eigenschaften sind zweifellos eine große Hilfe bei der Paarungsauswahl. Trotzdem ist man vor Überraschungen nie geschützt. Erst recht nicht bei jeder Art von Outcross-Anpaarungen. Erich Clausen (1897-1969) war z. B. jemand, der aufgrund hervorragender Abstammungskenntnisse relativ gute Voraussagen machen konnte.


              Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
              Über die Vererbungsleistung eines Hengstes sich ein umfassendes Bild zu machen ist für uns Normalsterbliche wahnsinnig schwer geworden durch den FS-Einsatz, die die Nachzucht quer verteilt und keine Staatsgrenzen kennt. Das war früher wesentlich einfacher. Wenn man garibaldi-Nachzucht sehen wollte, fuhr man nach Hadeln und sah fast alle, wenn Du Wienerwalds angucken wolltest, fuhrst nach Dannenberg.
              Einerseits stimmt dies indem die ganze Szene unübersichtlicher geworden ist und global betrachtet werden muss. Andererseits haben wir heute durch die Zuchtwertschätzungen sehr wertvolle und aussagekräftige Instrumente, die es früher nicht gab. Ich denke, dass wir hierdurch insgesamt heute in einer besseren Lage sind, Vererber richtig und differenziert einzuschätzen.


              Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
              Was ist verkehrt, wenn wir den logischen Schritt von Dir weiter gehen und uns GEdanken machen, mit welchen Stuten Augustinus gut funktionierte und wo es schief ging, worauf man bei Roncalli achten musste und worauf bei Abajo. Was war da hinsichtlich Interieur, Exterieur, Bewegung? Was funktionierte da nicht und worauf musste man achten?
              Daran ist überhaupt nichts verkehrt. Diese Gedanken sind unerlässlich. Je mehr wir Einzelheiten wissen, umso geringer das Risiko. Gerade hinsichtlich dieser Details brauchen wir von infrage kommenden Vollblütern dringend mehr Informationen von hier kompetenten Leuten, da Zuchtwertschätzungen leider meist kaum zur Verfügung stehen.

              Kommentar

              • druenert
                • 25.11.2009
                • 2074

                Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                Ich denke bereits die 2 Bilder zeigen,dass MAGNAT vollkommen im Reitpferde-Typ stand !
                Für mich ein typisches Beispiel dafür, dass Bilder allein eben nicht immer weiterhelfen und daher nicht überbewertet werden sollten.
                Magnat xx war auf den ersten Blick zweifellos ein bildschöner Hengst und ein großes Rennpferd. Trotzdem gehört er aufgrund seiner Interieur-Eigenschaften gerade zu den Vollblütern, die ich nicht unbedingt in einem Reitpferde-Pedigree haben möchte. In Hannover hatten wir von ihm Jonkheer xx und Orbis xx. Beide waren trotz schönem Exterieur eher Negativ-Vererber, da ihre Nachkommen durchweg interieurmäßig nicht zu gebrauchen waren. Auch Sinus xx (MV Magnat xx) in Westfalen brachte trotz des guten Ticino xx-Vaters viele schwierige Pferde und konnte kaum Bleibendes hinterlassen.

                Kommentar

                • hannoveraner
                  • 11.06.2003
                  • 3273

                  Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                  ...
                  Einerseits stimmt dies indem die ganze Szene unübersichtlicher geworden ist und global betrachtet werden muss. Andererseits haben wir heute durch die Zuchtwertschätzungen sehr wertvolle und aussagekräftige Instrumente, die es früher nicht gab. Ich denke, dass wir hierdurch insgesamt heute in einer besseren Lage sind, Vererber richtig und differenziert einzuschätzen.
                  ...
                  oh, Nutzen & Grenzen der ZWS auszudiskutieren würde hier sicherlich den Rahmen sprengen. Jede ZWS ist nur so gut wie das Datenmaterial und da sind wir auch im Warmblutsektor in einem äusserst fragwürdigen Bereich. Die ZWS ist ein Mittelwertvergleich unter Berücksichtigung von Genetik & einigen oder gar keinen Faktoren. Mittelwertvergleiche verallgemeinern ähnlich wie Durchschnittspreisvergleiche von Auktionen. Es ersetzt nicht, genau hinzugucken, wie diese Werte zustande gekommen sind. Lax ausgedrückt: mit ner passenden Stute macht DF Weltpferde, mit ner anderen was für den Fleischhändler.....
                  auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                  Kommentar

                  • druenert
                    • 25.11.2009
                    • 2074

                    Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                    oh, Nutzen & Grenzen der ZWS auszudiskutieren würde hier sicherlich den Rahmen sprengen. Jede ZWS ist nur so gut wie das Datenmaterial und da sind wir auch im Warmblutsektor in einem äusserst fragwürdigen Bereich.
                    Natürlich sollte man sich auch hier der Grenzen bewusst sein. Der Ansatz ist aber richtig und es gilt die Datengrundlage wie auch das Schätzverfahren laufend zu optimieren. Beispielsweise die Daten im "Hannoveraner Jahrbuch Hengste" finde ich schon sehr differenziert und hilfreich. Nichts gegen den ebenfalls wichtigen subjektiven Eindruck. Aber auch der ist tagesformabhängig und punktuell begrenzt.

                    Kommentar


                    • Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                      Für mich ein typisches Beispiel dafür, dass Bilder allein eben nicht immer weiterhelfen und daher nicht überbewertet werden sollten.
                      Magnat xx war auf den ersten Blick zweifellos ein bildschöner Hengst und ein großes Rennpferd. Trotzdem gehört er aufgrund seiner Interieur-Eigenschaften gerade zu den Vollblütern, die ich nicht unbedingt in einem Reitpferde-Pedigree haben möchte. In Hannover hatten wir von ihm Jonkheer xx und Orbis xx. Beide waren trotz schönem Exterieur eher Negativ-Vererber, da ihre Nachkommen durchweg interieurmäßig nicht zu gebrauchen waren. Auch Sinus xx (MV Magnat xx) in Westfalen brachte trotz des guten Ticino xx-Vaters viele schwierige Pferde und konnte kaum Bleibendes hinterlassen.

                      Das ist genau ,wie die Diskussion nicht gehen darf ! Ich kann nicht die Bilder heranziehen und auf Charakter schliessen - was fuer ein Unsinn ist das denn ?

                      WEnn Du mir jetzt gesagt haettest,dass die 2 Hengste in Celle z.B.bergab-Hengste gewesen waeren - ja dann,haetten die Bilder zum falschen Ergebnis gefuehrt.

                      Aber wie kaeme jemand auf die Idee vom Exterieur,etwas ueber den Charakter aussagen zu wollen .


                      Ausserdem ich habe mehrmals auf MAGNAT Linienzucht betrieben - wissend ,dass er als schwierig galt - nichts mit schwierig !!!!!!!!!!

                      Linienzucht - das ist meine Erfahrung - scheint nicht den jeweiligen Charakter zu verstaerken !

                      Und SINUS hat als Muttervater den ueberragenden Dressur-Hengst :

                      FRUEHLINGSRAUSCH gebracht,der bei den Olymp.Spielen - 6 Pferde in der Dressur brachte.


                      Gruss ,

                      carlo
                      Zuletzt geändert von Gast; 06.09.2012, 12:40.

                      Kommentar


                      • JONKHEER NEBELWERFER v.MAGNAT Vater von : KAISERADLER der mit seiner Vollschwester :

                        KAISERKRONE - Mutter von KRONZEUGE nicht mehr aus der WBZ wegzudenken waere KRONZEUGE

                        Vater von AUGUSTINUS - dieser Vater meines frueheren Vollblut-Hengstes : RIDGMONT -

                        der als reiner VOLLBLUETER im 70-Tage Test bessere Noten von den Richtern in den Grundgangarten erhielt als: LONDONDERRY - LAURENTIANER (Weltmeister) LONGCHAMPS

                        Kommentar


                        • @ Hannoveraner - der Satz geht genau andersherum :


                          ES KANN NICHT SEIN - WAS NICHT SEIN DARF !




                          Die Erde konnte sich einfach nicht um die Sonne drehen - weil das der Kirche gar nicht passte ! Das durfte nicht sein !



                          Dass einer was mit Vollbluetern bei der WBZ hinbekommt kann gar nicht sein - es darf naemlich nicht sein,dann haette man ja selbst Mist gebaut ,wie man an die Sache herangegangen war !


                          Gruss,

                          EUER CARLO - gehe jetzt unterrichten !
                          Zuletzt geändert von Gast; 06.09.2012, 12:39.

                          Kommentar

                          • Irislucia
                            • 22.11.2008
                            • 2519

                            Trotz aller Euphorie, die ich als Züchterin dieses Fohlens empfinde, musste ich doch erst mal tief durchatmen, als ich diesen Thread entdeckt habe. Als ich die Stute damals kaufte, hatte ich mir von dir, carlo, Feedback zu den Stärken und Schwächen des Stamms aus WB-Sicht erhofft. Dazu konntest du damals trotz mehrfacher Nachfrage nichts von Belang beitragen und hast die vorhandenen Qualitäten auf den letzten 10 Seiten aus meiner Sicht nicht konkretisieren können.

                            Dass Quilebo beim Zuchtleiter und Publikum ankommt, hat er bewiesen. Aber was sind letzten Endes solche Auszeichnungen im Fohlenalter wert? Was ist die Aussage Staatsprämienstute wert? Es freut mich daher zu erwähnen, dass einige Halbgeschwister zu Miami im Hause Schoof einer sportlichen Förderung zugeführt werden. Da ist also noch einiges in der Warteschleife und die Hochachtung für diesen Vollblutstamm von dieser Seite hat für mich eine ganz andere Qualität. Denn diese Nachkommen sind bereits alt genug, um Holsteiner Züchter am Sprung zu begeistern!

                            Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                            Hengsthalter wacht auf !!!!!!!!!!!

                            Wo war Sprehe? Irislucia ?

                            Waren die sich nicht bewusst,dass dies der 1/2 Bruder zu ihrer eigenen Stute :

                            der von mir gezogenen :

                            MORE THOROUGHBRED-XX v.DASHING BLADE ist ! ?

                            Wo war BOECKMANN - ein 3/4 Blueter von ihrem Hengst - dessen 1/2

                            Schwester im Besitz der Konkurrenz ist ????????????????

                            Die schlafen wie ueblich alle bei BLUT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
                            Da täuschst du dich! Es sind gleich mehrere Hengsthalter aufmerksam geworden und haben auch auf der Auktion mitgeboten.
                            Gerade Hengsthalter werden aber immer eine Kosten-Nutzen-Analyse machen und sich schwer überlegen, wie viel Geld sie in das Risiko Aufzucht stecken bei einer Marktsituation, wo alle nach Blut schreien und keiner mitmacht. Sei versichert, dass das Interesse von dieser Seite weiterhin besteht und alle gespannt auf den Tag warten, wo er im körfähigen Alter ist.
                            Auch zu dem Quattro-Fohlen im nächsten Jahr aus der anderen Stute habe ich bereits jetzt neugierige Erkundigungen von den Hengsthaltern bekommen. Da schläft niemand! (Außer meinetwegen die Landgestüte...)

                            Zur Frage welche Qualitäten Quilebo -allein aufgrund seiner Abstammung- mitbringt könnte ich jetzt ebenfalls seitenweise philosophieren.
                            Jeder Tag der Beobachtung seiner Entwicklung und der weiterhin intensiv betriebenen Recherche bezüglich seiner direkten Verwandtschaft bringt aber neue Erkenntnisse mit sich. Daher würde ich lediglich wenige Tendenzen jetzt schon festhalten wollen, die sich zum Großteil aus dem Reitgefühl auf seiner Mutter und den Erkenntnissen aus der sehr nahen Verwandtschaft zusammensetzt.
                            Wie man aus noch weiter entfernten Quellen noch Tendenzen in Sachen Reiteignung zusammenziehen möchte, ist mir -trotz aller Überzeugung um den Nutzen von Linienzuchtkomponenten- schleierhaft. Dass ich mir über die Linienzucht in den hinteren Genrationen bereits bei der Anpaarung bewusst war, kann man auf meiner Homepage nachlesen: http://www.springblut.de/quattro-b.html.
                            Dass ich ganz ohne solche Passereffekte im Pedigree auch eine Anpaarung an meine andere Vollblutstute vorgenommen habe (und mir viel davon verspreche!), dürfte klarstellen: In meinen Augen macht das Pedigree allein kein Pferd aus.

                            Mein Anliegen ist es ein Reitpferd zu züchten und hier muss sich ein VB besonders hervorheben. Unabhängig aller Pedigree-Erwägungen und Exterieur-Betrachtungen habe ich selten einen Vollblüter oder VB-Stamm erlebt, der sich wie bei Miami mit Qualitäten wie enormer Rittigkeit und Händelbarkeit, Tragkraft aus einem starken Rücken, Bewegungsgüte und Schubkraft, Korrektheit, Fruchtbarkeit uvm. auszeichnet. Wir reden von einer VB-Stute, die im Freilauf im Trab mit einer unerhörten Mühelosigkeit 90cm(!!!) Übertritt zeigt und sich selbst auf der Weide immer bergauf bewegt.
                            Und als kleinen Bonus obendrauf noch Springqualität mitbringt! Nicht nur Miami selbst ist siegreich über Hürden gelaufen, sondern ihre Geschwister Merger und Miami Sun (aus verschiedenen Vätern!) ebenso. Merger war sogar im Mekka des Hürdenrennsports in Paris hocherfolgreich und wird nach Beendigung seiner Karriere mittlerweile als Reitpferd genutzt. Zitat des Trainers: "Merger zeichnet sich durch unbändigen Leistungswillen, grenzenlose Leistungsbereitschaft und seinen völlig unkomplizierten Charakter aus". Er wurde von einem Kenner als das wohl beste Deutsche Pferd über Hürden der letzten Jahre bezeichnet. Und in Frankreich stehen bekanntermaßen andere Klamotten auf der Piste als hierzulande.
                            Die Erfolge des Stamms über Hürden waren übrigens auch ein entscheidender Grund, warum Schoofs sich damals zu dem Kauf der Medias Love haben raten lassen.

                            Für mich sind DAS die Qualitäten, die eine Miami als Zuchtstute auszeichnen und ihren Sohn für eine Reitpferdezucht interessant machen. Wo sind denn all die Blüter, die inmitten von Warmblütern in ihrer Qualität auffallen? Wenn dann noch Rittigkeit (mit der Fähigkeit sich anpacken zu lassen) kombiniert mit Leistung, Sensibilität und Saft und trotzdem brav im Umgang und nervlich belastbar im Stutenstamm verankert dazukommen, dann sollte der WB-Züchter aufhorchen. Das ist die eierlegende Wollmilchsau (oder zumindest nah dran )
                            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                            Kommentar

                            • druenert
                              • 25.11.2009
                              • 2074

                              Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                              Das ist genau ,wie die Diskussion nicht gehen darf ! Ich kann nicht die Bilder heranziehen und auf Charakter schliessen - was fuer ein Unsinn ist das denn ?

                              Aber wie kaeme jemand auf die Idee vom Exterieur,etwas ueber den Charakter aussagen zu wollen .
                              Mir ist rätselhaft, wie Du auf eine so seltsame Verknüpfung kommst. Ich jedenfalls habe derartige abwegige Rückschlüsse weder vorgenommen noch sie in irgendeiner Weise propagiert.

                              Was ich gesagt habe ist, dass Bilder allein wenig weiterhelfen und in ihrem Aussagewert begrenzt sind. Dies selbstverständlich weil sie eben über das viel wichtigerer Interieur überhaupt nichts aussagen!
                              Bilder können dazu verführen, sich vom schönen Schein trügen zu lassen und dem Interieur nicht die notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
                              Gerade in der WBZ ist es ein weit verbreiteter Fehler, das Exterieur über- und das Interieur unterzubewerten. Es sind die wesentlichen interieuren Charaktermerkmale, die das Leistungspferd vom Tattersaal-Gaul unterscheiden.
                              Dies ist nicht anders als bei den Menschen: auch hier wirst Du am Exterieur den Nobel-Preisträger kaum zuverlässig vom Sozialhilfeempfänger unterscheiden können.

                              Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                              Ausserdem ich habe mehrmals auf MAGNAT Linienzucht betrieben - wissend ,dass er als schwierig galt - nichts mit schwierig !!!!!!!!!!

                              Linienzucht - das ist meine Erfahrung - scheint nicht den jeweiligen Charakter zu verstaerken !
                              Was für eine leichtfertige - um nicht zu sagen törrichte Annahme! Sie widerspricht vollkommen nicht nur meiner inzwischen mehr als 40-jährigen praktischen züchterischen Erfahrung.
                              Wenn es bei Deinen Magnat-Linienzucht trotzdem gut gegangen ist, hast Du schicht und ergreifend Glück gehabt! Aus diesem dem Zufall geschuldeten Umstand eine den Charakter betreffende derartige Gesetzmäßigkeit ableiten zu wollen, halte ich für absoluten Blödsinn.
                              Der Charakter ist ein wesentlicher Bestandteil des Interieurs. Er ist das Ergebnis von 100 Milliarden bis einer Billion Nervenzellen, die miteinander durch Synapsen verschaltet sind, also eine hochkomplexe Angelegenheit. Entsprechend groß sind die genetischen Variationsmöglichkeiten. Charaktermerkmale haben eine besonders hohe Erblichkeit und sind entsprechend stark genetisch verankert. Während Exterieurschwächen meist in wenigen Generationen weggezüchtet werden können, gilt dies weit weniger für positive oder negative Interieurmerkmale. Die schichte Formel minus mal minus ergibt plus wird der Problematik in keinster Weise gerecht.
                              Ich würde jedem Züchter dringend davon abraten, Linienzucht auf charakterlich fragwürdige Individuen zu betreiben!

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                              • fanniemae
                                • 19.05.2007
                                • 3294

                                @irislucia:


                                grossartiges plädoyer!
                                nachvollziehbar, informativ, angemessen.

                                *ziehtdenhutundverabschiedetsichwiederausdiesemthe ma*
                                www.muensterland-pferde.de

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                                • hannoveraner
                                  • 11.06.2003
                                  • 3273

                                  @carlo: sorry & danke für die richtigstellung. so hab ich das zitat auch gemeint aber leider verkehrtrum getippt.

                                  @druenert: vorsicht mit dem charakter innerhalb dieser diskussion. was der eine als schwierigen & unhändelbaren charakter empfindet, geht mit anderer Handhabung als besonders leistungsfähig durch. da muss auch mensch zu pferd passen. theoretisch nach weiter meinung müssten wir zu hause unreitbare viecher haben. klappt aber trotzdem irgendwie....
                                  den vergleich zum menschen empfinde ich in diesem zusammenhang nicht wirklich passend--- sportpferde müssten dann nicht unbedingt mit nobelpreisträgern verglichen werden, deren leistung sicher nicht von ihren körperlichen merkmalen abhängt.


                                  @irislucia: danke für den sehr informativen beitrag!
                                  auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                                  Kommentar


                                  • Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                                    ............. Als ich die Stute damals kaufte, hatte ich mir von dir, carlo, Feedback zu den Stärken und Schwächen des Stamms aus WB-Sicht erhofft. Dazu konntest du damals trotz mehrfacher Nachfrage nichts von Belang beitragen und hast die vorhandenen Qualitäten auf den letzten 10 Seiten aus meiner Sicht nicht konkretisieren können..............
                                    Dazu - K O N N T E - ich NICHTS beitragen - ist das die einzige Moeglichkeit,die Du siehst ?


                                    Ich muss hierzu zugeben,dass ich zu dem Zeitpunkt nicht besonders begeistert war - in Einzelheiten will ich hier nicht gehen - mitzuteilen,was ich mir erarbeitet hatte,so dass andere das ernten konnten,was ich gesaet hatte - sprich :ausgesucht hatte - durch Pedigree-Analyse!

                                    Denn ich wusste eben NICHT ,dass die Mutter Nachkommen in der Reitpferdezucht hatte !

                                    Und wenn Du einmal nachrechnest,dann wirst Du auch dahinter kommen,dass weder MERGER noch MIAMI MOON zu dem Zeitpunkt ueber Huerden gelaufen waren.
                                    MERGER - das habe ich oben ja auch beschrieben - habe ich in Baden auf der Flachen 2x gesehen,einmal als er gewann und einmal im selben Rennen wie MIAMI MOON.

                                    Seine Mutter MIAMI SUN - MIAMI SONG's Schwester aber wohl.

                                    Und den einen Start von MIAMI SONG in dem sie 2 Pferde schlug - nach Kampf gewann und die zweit-platzierte lahm aus dem Rennen kam - wird niemand als Beweis sehen wollen fuer Qualitaet ueber Huerden.

                                    Ich weiss von den frueheren Zuchtleitern aus Holstein - eine gesamte Kommission,die in IRE Hengste aus dem Hindernissport ausgesucht hatten - dass sie zu dem Schluss gekommen waren,diese Kriterien geben keinen Hinweis auf Springeigenschaften fuer den Turniersport !!!!!!!


                                    Was doch letztlich Fakt ist - was will man da diskutieren - Du hast die Stute gekauft,zu einem Zeitpunkt,als ihre Tochter vor Deinen Augen Siegerstute in Handorf wurde; als Vollblutstute - auch wenn Du oben meintest,was ist schon Staatspremie - die Staatspremie bekam,eine 7,8 in der Stutenleistungspruefung erhielt.
                                    Als Vollblutstute eine 8 in der Rittigkeit erhielt - gemass der lieben fanniemae geht das ueberhaupt nicht bei einem Vollblueter,der ist ja nicht auf Rittigkeit oder Bewegung selektiert !

                                    Waehrend ich meine Entscheidung auf keine Nachzucht aufbauen konnte.

                                    Nun kann man natuerlich wieder mit : Alles Zufall ! - kommen !


                                    Dann sag Du mir doch bitte einmal: Bei wieviel Stuten wuerdest Du denn dann sagen : da hoert der Zufall auf !

                                    Vielleicht beantwortest Du mir diese Frage !

                                    Ich warte seit 2 Jahren auf die Antwort von fanniemae !!!!!!!!!!!!

                                    Seit dem hat sie nicht mehr diskutiert ! Warum wohl !
                                    Zuletzt geändert von Gast; 06.09.2012, 20:58.

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                                    • Es ist mir ja voellig egal,ob jemand die Pedigree-Analyse belaechelt oder ernst nimmt!

                                      Die Tatsache ist,dass ich sie benutzt habe - neben den praktischen Schritten wie Pferde live anzuschauen,sie zureiten,Verwandtschaft anzuschauen usw.

                                      Auf diese Weise habe ich die Stuten gekauft - und mit sovielen Erfolg gehabt,wie es andere nicht hatten!

                                      Dr Werner Schockemoehle sagte zu mir,dass er es mit Vollblutstuten versucht hatte und es wieder aufgegeben habe,weil der Weg zu lange war,bis er die Richtige hatte .

                                      Was muss ich doch fuer ein Glueckspilz gewesen sein,dass eine nach der anderen einschlug !

                                      Der Zuchtleiter aus Oldenburg war bei dem Gespraech im Flugzeug nach England dabei.

                                      Als er Jahre spaeter meine Stuten und Nachzucht sah - WOHLGEMERKT ! zum groessten Teil :

                                      REINE VOLLBLUT-NACHZUCHT - aber unter dem Gesichtspunkt als Reitpferd (Dressurpferd) gesehen.

                                      "Wieso bekommen Sie das hin ?"

                                      Meinte er: "Das haette Werner Schockemoehle noch sehen muessen !"

                                      Kommentar


                                      • Kann ja aber sein,dass der Erfolg : TROTZ - der Pedigree-Analyse kommt !

                                        Koennte sein ?! Wer weiss ?

                                        Koennte aber auch sein,dass wenn man von etwas keine Ahnung hat und auch kein Interesse sich damit zu beschaeftigen,dass man dann lieber einfach sagt :

                                        Das ist Bloedsinn ! Das kann gar nicht sein ! - Sehr bequem ,aber so sind eben die Menschen,lieber die Augen vor dem schliessen,was die naechstliegendste Erklaerung waere ,wenn einer Erfolg hat und dabei auf eine bestimmte Weise vorgegangen ist.

                                        Wenn diese einem nicht passt ! Ignoriert man's einfach !

                                        Nur der Erfolg bleibt dennoch ,daran laesst sich eben nichts ruetteln.

                                        Kommentar

                                        • fanniemae
                                          • 19.05.2007
                                          • 3294

                                          Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                                          ....
                                          Als Vollblutstute eine 8 in der Rittigkeit erhielt - gemass der lieben fanniemae geht das ueberhaupt nicht bei einem Vollblueter,der ist ja nicht auf Rittigkeit oder Bewegung selektiert !....
                                          ich lege wert darauf korrekt zitiert zu werden (wenn man mich schon zitiert).
                                          GGA und bewegung sind eine sache, rittigkeit eine ganz andere.
                                          meine aussagen in bezug auf VB war stets (und wird es immer sein):
                                          die selektion beim vollblüter erfolgt nur nach einem einzigen massstab und das ist speed.
                                          ein kriterium, das für den einsatz des selben in der wb zucht (nach meinem ganz persönlichen standpunkt) keinerlei wert hat.
                                          nicht mehr und nicht weniger.
                                          bitte keine interpretationen.
                                          und schon gar nicht über rittigkeit, denn das ist ein thema für sich und ganz sicher nicht an einer rasse festzumachen.

                                          danke.
                                          www.muensterland-pferde.de

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