Kampf dem Chipwahn

[Miss Moody]

Die Argumentation das Chippen eindeutiger kennzeichnet kann ich auch nicht nachvollziehen. Denn wenn mir einer bspw. einen Hannoveraner anbietet schaut man hin und sieht aha stimmt. Und denn Chip - wer hat von uns schon ein Lesegerät. Wir nicht. Da kann der Verkäufer viel erzählen wenn der Tag lang ist.

Außerdem kann jemand mit genügend krimineller Energie auch einen Chip aus dem einen Pferd raus holen und ins nächste wieder "reinfummeln"- wer garantiert mir das? Keiner --> Womit wir wieder genau so weit wären wie wir es vor dem Chippen auch schon waren.

Also wie du einen Chip aus dem Pferd kriegen willst und in einen anderes hinein ist mir schleierhaft... Und von wegen Chiplesegerät - jeder TA hat eins JEDER! Und wer keine AKU macht ist selber schuld.
Und außerdem warum soll die eindeutige Identifikation nicht funken??? Bei Hunden und Katzen funkts doch schon seit Jahrzehnten...

[chilii]

So "einfach" wie man einen Brand mittels Rasierklinge erstellen kann so einfach kann man auch z.B. aus einem verendeten Pferd den Chip mittels einem kleinen Schnitt aus diesem raus holen und mittels eines weiteren kleinen Schnittes in das nächste implantieren.

Das ist doch nicht schwer, nähen kann jede TAhelferein.

[Miss Moody]

naja wenns wirklich so einfach wär und so häufig wäre, warum kommt das dann bei Hunde und Katzen (so gut wie) nicht vor? Das Mini Ding einnähen?? Naja wennst meinst...

[corradee]

Bei Hunden wird der Chip NUR UNTER DIE HAUT gesetzt! Bei Pferden in das Fettgewebe über dem Nackenband....

[Miss Moody]

Durch die Haut muss der Chip in jedem Fall. Ist das Chippen ist laut meinem TA bei Arabern schon länger üblich und mitterweile Pflicht http://www.zsaa.org/zsaa/text/akuell...zeichnung.html

[carolinen]

Der Pferdechip -zumindest die die man vom Hannoveraner Verband vorgeschrieben nehmen MUSS-, sind dicker als die der Hundechips. Bei meinen Fohlen im letzten Jahr habe ich den Chip durch den TA setzen lassen und zwar die, die er da hatte. Warum sollte ich denn vorher bei Verband nachfragen, dachte ich mir. Da die Fohlen im Herbst längere Zeit nach dem Brennen (wo der vorhandene Chip geprüft und in die Papiere eingetragen wurde) abgenommen werden mussten, fragte ich beim Verband nach den Papieren. Dort erhielt ich die Antwort, die wären ja nicht mit den richtigen Chips versehen und das müsste die Mitarbeiterin erstmal noch klären.
Nun in diesem Jahr die "richtigen"/vorgeschriebenen Chips genutzt. Die sind dicker und nach Aussage meiner Tierärztin auch qualitativ/technisch geringwertiger. Mir stellt sich die Frage, inwieweit so ein vorgeschriebener Chip genutzt werden MUSS oder wie sich dazu die rechtliche Situation darstellt. Wenn ich ein dünneres Fremdteil einsetzen kann, weil es dünner hergestellt wird, möchte ich auch das entsprechende Wahlrecht besitzen. Die Argumentation: Es muss ein bestimmtes Nummernintervall genutzt werden. (und das ist nur mit dem Chipmodell B möglich...)

[carolinen]

hat eigentlich irgendwer davon gehört wieviele Unterschriften nun zusammengekommen sind ? Auf dem BC wurde noch kräftig geworben und danach sollten die Listen an Frau Aigner gehen.

[friesian]

http://www.landvolk.net/Presseservice/LPD-Meldungen/2011/09/1152/Pferdezuechter.php

[Miss Moody]

Der Pferdechip -zumindest die die man vom Hannoveraner Verband vorgeschrieben nehmen MUSS-, sind dicker als die der Hundechips. Bei meinen Fohlen im letzten Jahr habe ich den Chip durch den TA setzen lassen und zwar die, die er da hatte. Warum sollte ich denn vorher bei Verband nachfragen, dachte ich mir. Da die Fohlen im Herbst längere Zeit nach dem Brennen (wo der vorhandene Chip geprüft und in die Papiere eingetragen wurde) abgenommen werden mussten, fragte ich beim Verband nach den Papieren. Dort erhielt ich die Antwort, die wären ja nicht mit den richtigen Chips versehen und das müsste die Mitarbeiterin erstmal noch klären.
Nun in diesem Jahr die "richtigen"/vorgeschriebenen Chips genutzt. Die sind dicker und nach Aussage meiner Tierärztin auch qualitativ/technisch geringwertiger. Mir stellt sich die Frage, inwieweit so ein vorgeschriebener Chip genutzt werden MUSS oder wie sich dazu die rechtliche Situation darstellt. Wenn ich ein dünneres Fremdteil einsetzen kann, weil es dünner hergestellt wird, möchte ich auch das entsprechende Wahlrecht besitzen. Die Argumentation: Es muss ein bestimmtes Nummernintervall genutzt werden. (und das ist nur mit dem Chipmodell B möglich...)

So weit ich weiß ist das bei Arabern auch so - die kriegen den Chip zugeschickt. Und so ein Vorgehen ist wirklich hirnrissig!! Es gibt mittlerweile sehr kleine Chips - der am häufigsten verwedete Chip bei Hund und Katz ist Virbac backhome biotech (auch für Pferde zugelassen) - ich weiß aber, dass es noch kleiner Chips gibt als den genannten (der ist 13,8mm x 2,1mm).

[Stanfour]

Was für eine Vorstellung, in einem Verband, 10 verschiedene Chipsorten für die man dann vermutlich 3 Lesegeräte benötigt. Ne bessere Lizenz zum Geld machen gibt es kaum.

[Miss Moody]

Nein es gibt ne Chip Norm - da kann jedes Lesegerät jeden Chip lesen - nur Größe und Hersteller unterscheiden sich. Nur US Chips können Probleme machen und sind meist von europäischen Chiplesegeräten nicht lesbar, weil sie der ISO Norm nicht entsprechen.

[carolinen]

Wenn es nun unbedingt Gesetz sein muss und wir uns nicht wehren können, dann möchte ich Wahlrecht haben: Wenn es kleine Chips gibt, dann möchte ich die nutzen können. Wenn das teurer ist, ist das eben so und ich trage die Kosten. Aber ich will es selber entscheiden können.
Der Chip, den die Fohlen letztes Jahr eingesetzt bekommen haben, konnte meines Wissens nach problemlos vom Brennbeauftragten gelesen und in den Papierkram übernommen werden.

[Mabel]

http://www.pferdplus.com/news/verbot-des-schenkelbrands-vom-deutschen-bundeskabinett-beschlossen