kaum zu glauben, dass so ein alter, unmoderner hengst sportpferde liefern kann, die den heutigen ansprüchen genügen (und nicht mit c anfängt)...naja aber wie sagt man eine schwalbe macht noch keinen sommer...
Zuchtausrichtung Hannover, wo geht die Reise hin???
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Grande - Welch ein Name für einen kleinen Hengst, Grande - Welch ein Name für einen großen Hengst....
"Man spricht immer vom Pferdeparadies Trakehnen, aber eigentlich ist es doch vielmehr ein Paradies für Menschen, die Pferde lieben."
(Marissa Gräfin von Sponeck)
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Beim Gang durch die Ställe des Landgestütes Celle fiel mir der 2005 geborene Drosselklang II-Sohn "Dutschke" (Oh Graus welch ein Name!) auf, mütterlich interessant gezogen aus einer Ile de Bourbon-Mutter. Kein Strahlemann aber vom Typ her deutlich moderner als sein Vater, trotzdem diesen erkennen lassend. In der HLP Adelheidsdorf war er an 8. Stelle, Ges. Index: 106,95, Dressur: 99.34/11., Springen: 112.05/8. Er nahm leider weder an der Hengstparade teil, noch weiß ich ob er im Deckeinsatz war. (Wahrscheinlich eher nicht.)
Kennt jemand diesen Hengst? Hat jemand ihn vielleicht mal über dem Sprung oder unter einem Reiter gesehen? Soweit man Rückschlüsse aus dem Prüfungsergebnis schließen kann finde ich, dass er zumindest Brauchbarkeit bewiesen hat. Ob einer nun an 2., 3. oder 8. Stelle gestanden hat, ist für den Wert als Zuchthengst ohne große Bedeutung. Für einen Drosselklang-Sohn, der mit Fürst Nymphenburg zu konkurrieren hatte, ist ein Dressurindex von 99.34/11. gar nicht so schlecht! Wenn man denn die Dömitz-Linie im Mannesstamm erhalten will, sollte man diesem Hengst zumindest eine Chance geben. Wie sonst?
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenDen mochte ich auch leiden. Habe von ihm 2002 selbst ein Hengstfohlen aus meiner SPS Sarafina v. Silvio gehabt. Es war ein ansprechendes, patentes, selbstbewusstes braunes Fohlen, mit nicht allzuviel Bewegung. Ausgewachsen war er kleiner als V. u. M. (ca 162 Stock), zeigte am Sprung viel Übersicht, Vermögen und Manier sonst für den Amateurbereich. Zuchtfortschritt insges. für meinen Anspruch nicht ausreichend. (FN: Ragazzo's High Spirit)
Eine Portion TG Sperma von ihm habe ich noch.
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Zitat von ragazzi Beitrag anzeigenLustig, dieses Fohlen ist in meinem Besitz jetzt 8 jährigund ist ein super VS-Pferd geworden (auf Anhieb dise Saison L-VS hoch plaziert) soll nächstes Jahr * und hoffentlich ** laufen.Kann mir kein patenteres Pferd vorstellen, hat mich noch nie im Stich gelassen und springt echt alles und dressurmäßig sehr fein und einfach zu reiten.
Das finde ich ja super! Es freut mich sehr, dass er sich so gut gemacht hat und Du mit ihm so zufrieden bist. Offensichtlich habe ich ihn damals unterschätzt! Dann gibt es für mich ja noch Züchterprämie! Ist er noch gewachsen? Sehr freuen würde ich mich über aktuelle Fotos von Ihm. Ich schicke Dir mal meine e-mail-Adresse als PM. Vielleicht wird es Dich interessieren, dass ein 2,5-jähriger Halbbruder aus der SPS Sarafina (von Carenzo) gerade in Verden gekört wurde.
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Neue Weltrangliste 2010
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Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
Ich hab da doch was von Polydor-Mutter gelesen?Zuletzt geändert von Gast; 02.11.2010, 12:22.
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Och, keine Sorge, bei den Artikeln die Ramzes so verlinkt wird mit öfters Angst und Bange. Bislang ist die Welt aber immer noch ganz gut stehengeblieben *lol*
Der Artikel weist schon bei den basalen Daten Fehler auf, so zählt Hannover derzeit mit Sicherheit um die 18.000 eingetragene Stuten und das Zuchtbuch Zangersheide wurde soweit ich weiß 1992 und nicht 1990 gegründet. Erfahrungsgemäß sind Artikel, die schon bei den Ausgangsdaten schlampig recherchiert sind auch in der Tiefe und Hypothese eklatante Trugschlüsse oder Fehler auf.
Ich halte es zum Einen für ziemlich fahrlässig, als alleiniges Kriterium für die Qualität einer Springpferdepopulation das WBFSH-Ranking heranzuziehen weil dort ausschließlich die Pferde berücksichtigt werden, die international gelaufen sind. Der Springsport in Deutschland gilt nicht zu unrecht als *das* Übungsfeld für Springreiter aus aller Welt. Warum? Weil er extrem viele Turniere und ein extrem gutes Leistungsniveau bringt. Motto: If you can make it there, you can make it everywhere.
Nun ist das nicht ausschließlich (wenn auch zum großen Teil) das Verdienst unserer örtlichen Zuchtverbände, sollte aber dennoch berücksichtigt werden weil das Niveau des nationalen Sports hier in der Breite für höher gilt als irgendwo anders auf der Welt. Daher sollten wir für unsere eigene Zuchtwertschätzung uns auf keinen Fall auf die Datengrundlage der WBFSH beschränken sondern zunächst auf das blicken was sich im eigenen Land abspielt denn manch ein Pferd das hier erfolgreich national läuft, würde anderswo mangels Masse international eingesetzt werden weil einfach gar nicht so viele Pferde da sind bzw. der heimische Sport allein schon eine große Anzahl guter bis sehr guter Pferde 'aufzunehmen' in der Lage ist.
Außerdem sehe den großen (spektakulär? Was sollte überhaupt an einem Niedergang spektakulär sein? Für den an sachlicher Berichterstattung interessierten Journalisten doch wohl hoffentlich gar nichts...) Niedergang gar nicht. Seit Einführung des WBFSH-Rankings (ich meine es war 2004, jedenfalls ist es auf keinen Fall älter als 10 Jahre!) hat Hannover soweit ich weiß noch nie bei den Springpferden vor KWPN gestanden sondern lag immer irgendwo zwischen Rang 3 und 6. Dies Jahr ist es halt mal Rang 7. Na und? Wenn das wirklich so schlimm wäre, und die Hannoverschen Springpferde sooo schlecht, dann müsste es spätestens seit 2004 doch eine eklatante Verschlechterung der Verkaufsergebnisse geben. Diese sind aber selbst in äußerst schwierigen Zeiten in denen der eine oder andere Verband nur knapp an der Grätsche vorbeigeschrammelt sein dürfte Jahr um Jahr top selbst was die in einer Wirtschaftsrise mit kräftiger Dollarschlappe doch an und für sich störanfälligen Exportraten angeht, die in Hannover nach wie vor top sind.
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Bislang ist die Welt aber immer noch ganz gut stehengeblieben *lol*
Der Artikel weist schon bei den basalen Daten Fehler auf, so zählt Hannover derzeit mit Sicherheit um die 18.000 eingetragene Stuten und das Zuchtbuch Zangersheide wurde soweit ich weiß 1992 und nicht 1990 gegründet.
Kurzfristige Ziele müssen sein:
- Wieder auf das GEZIELTE FÖRDERN von LEistungsblut...
- Internes DUCHFORSTEN von solchen Blutlinien, bzw. gezieltes anpaaren und Förderung dieser ZÜCHTER!!!.
- LEISTUNG als PRIORITÄTS ZEICHEN SETZEN
- EDELBLUT in Form von XX,AA etc. in die Stämme integrieren - fördern solcher Programme mit Veranstalltungen wie Schauen,Springwettbewerbe etc.
- Zukünftige Garanten für Leistungslinien unterstützen in der Form, das der VERBAND jene Hengsthalter dazu ermuntert (€ ??) - wie auch immer das solche Pferde im FS Versand und zu erschwinglichen Preisen auch für den "kleinen" Mann zu bekommen ist... HIER muss dann der Punkt greifen das man in der breite verbessert und nicht 30 Leute mit 100 Stuten...das funktioniert auf Dauer nicht!!!.
-Diese selten dämlichen Ideen wie sie schon mal gemacht wurden wie diesen Stalypso Sohn auf der Körung - SO etwas darf es in einem SPRINGLOT NICHT MEHR GEBEN!!!!!!!!
- Wichtig ist, das das eigene noch vorhandene LEISTUNGSBLUT wieder greift - es mit gezielter Anpaarung fremden Lestungsblut den MODERNEN Anforderungen gerecht werden lässt.
- Wiederum das GEZIELTE EINFÜGEN FREMDEN BLUTES und FESTIGEN dieser , verbessernden Eigenschaften und Linien und dadurch die Integration voran treiben...
- MODEHENGSTE nicht diesen Stellenwert geben, den sie jetzt haben, Edelblut z.b. muss als WERTVOLLER für den Reiter erscheinen und auch zu vermarkten sein, wie dieser andere QUATSCH...diesen Biologischen Müll der Natur!!!..
ES MUSS SICH WAS ÄNDERN...TEILWEISE sind ja Dinge schon passiert, wo wirklliche HOFFNUNGSTRÄGER für die BREITE zu bekommen sind wie eben ein Stanly, Grey Top und hoffentlich in den Jahren ein King Julio...bneste Stämme, bestes BLUT!"!!!..
Und Kareen, ich kann dir nur einew sagen, mit den kleinen Verbänden darf man sich nicht messen - das ist viel zu einfach... oben spielt die Musik unten ist nur Playback!!!..
Und Hannover hat JAHRZEHNTE den Springsport DOMINIERT...heute ist er am ARSCH und das WORT WÖRTLICH!!!..
Der Artikel von Ramzes spricht mal das an, wie es wirklich ist und nicht dieses ewige " Ach sind wir toll, ist das nicht so TOLL...uns geht es doch Sooooooooooooooo gut..." Man man.. die Titanic ist heute auf dem Meeresgrund...
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Also irgendwie klingst Du gerade als ob Du es eher selbst nicht so geregelt kriegst mit dem Züchten und dafür die Fehler bei allem Möglichen suchst außer bei Dir selbst
Wenn Du den Sinn und Zweck eines Programms wie Hannoveraner Erleben nicht erkennen kannst - zwingt Dich ja keiner mitzumachen. Ich kann der Sinnhaftigkeit schon folgen und der Erfolg gibt dem Programm auch schon nach den ersten 5 Jahren recht. Sowohl die Veraufszahlen als auch die Preise und das Feedback der Hannoveraner Erleben Pferdebesitzer steigen stetig an und das Programm bietet jedem Züchter die Möglichkeit, sich aktiv am Verbandsgeschehen zu beteiligen. Einfacher ist es natürlich, dazusitzen und darüber zu jammern oder schelten wie schlecht alles ist und was für einen Mist andere machen.
Wie erklärst Du Dir denn, dass Hannover überhaupt noch nie auf Rang 1 der WBFSH-Springpferdewertung gewesen ist wenn das so ein seligmachender Parameter sein soll?
Die Nachfrage ist doch immerhin ungebrochen. Liegen die Käufer denn alle so falsch oder sind so naiv, sich von einem dekorativen und gut-beleumundeten Brand täuschen zu lassen und zu viel für ein minderwertiges Produkt zu bezahlen? Wohl kaum. Die Mehrzahl der Käufer kauft das Pferd das ihnen am besten zusagt. Und wenn das eben keinen hannover'schen Stempel hätte, würden sie es trotzdem kaufen.
Das Gegenteil ist aber doch der Fall, Hannoveraner ziehen, das wissen auch die Mitbewerber-Verbände, nicht umsonst kam das Bestreben, das Fohlenbrennen abzuschaffen aus einem eher mal weniger bedeutenden Zuchtgebiet. Weil sie genau wissen, dass Reiter und Käufer aus aller Welt mit dem Hannoveraner eine hohe Erwartung an die Qualität verbinden. Mit recht.
Es ist auch ein Trugschluss von Dir, dass sich Leistung ausschließlich im Spitzensport abspiele. Völlige Verdrehung der Realität, da vom Spitzensport und dem Geschehen dort nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Reiter und Käufer überhaupt betroffen sind.
Die interessiert ergo viel eher was sie für eine Leistung im Bereich zwischen LK0 und LK3 erwarten dürfen. Wen außer den Vollsportfreaks interessieren Hengste, die vielleicht zwei oder drei Toppferde im Spitzensport gebracht haben, deren 500-800 andere Nachkommen aber unverkäuflich sind weil sie a) vollkommen ätzend im Charakter oder b) pottenhässlich sind oder gar kränkeln. Denke da z.B. an einen Baloubet du Rouet. Nicht im Traume würde ich den Hengst auf eine meiner Stuten nehmen, wer soll die denn kaufen wenn sie nicht die erhoffte Spitzenqualität haben?!
Ich persönlich würde auch keinen Stakkato im Stall haben wollen an dem sich schon mehrere Kliniken dumm und dusselig verdient haben weil er alle naselang auf den Tisch muss - ist ja schön für die Kollegen aber ich als Züchter ziehe da doch zehnmal lieber zu einem Fabriano bei dem man weiß dass im schlechtesten Fall immer noch ein todsicher vermarktbares Amateurpferd für beide Disziplinen bei rauskommt.
Meiner Meinung nach wird noch viel zu wenig auf die Leistung im unteren und mittleren Segment geachtet weil das genau das Segment ist, was einem wirtschaftlich den Hals bricht. Ich verstehe nicht wie man das nicht peilen kann dass z.B. eine belastbare Gesundheit und ein Spitzencharakter mit Geld gar nicht zu bezahlen sind. Der beste Springphengst nutzt doch züchterisch nichts wenn man zwei Drittel seiner Nachkommenschaft aufgrund diverser eklatanter Mängel gar nicht erst verkauft kriegt...
Ja auch ich freue mich, wenn eins meiner Zuchtprodukte irgendwo S-Schleifen am Kopf hat oder mal beim BC auftritt, aber das sind nicht unbedingt die Pferde gewesen an denen ich als Züchter groß was verdient habe. Mit ist es genau so wichtig, wenn da jemand schon das 7. Pferd von mir zu einem reellen aber sehr zufriedenstellenden Preis kauft weil die anderen 6 zuvor alle Lust auf mehr gemacht haben.
Ich finde Deinen Ton ehrlich gesagt ziemlich daneben. Du fauchst hier gestandene und supererfolgreiche Züchter an und behauptest sie wüsste nicht was sie tun. Was hast Du denn so aufzuweisen, dass Du meinst das allein seligmachende Glücksrezept zu haben? Lass doch jeden machen wie er meint, ist ein freies Land hier und wenn die anderen alle so verpeilt sind ist das doch nur prima für Dich und sollte Dich froh machen. Du klingst aber völlig verbittert. Wenn ich mich so fühle, gehe ich auf die Weiden und erfreue mich eine Runde an dem was ich da sehe und anfassen kann. Mach Dich mal locker!
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Zitat von Kareen Beitrag anzeigenIch finde Deinen Ton ehrlich gesagt ziemlich daneben. Du fauchst hier gestandene und supererfolgreiche Züchter an und behauptest sie wüsste nicht was sie tun. Was hast Du denn so aufzuweisen, dass Du meinst das allein seligmachende Glücksrezept zu haben? Lass doch jeden machen wie er meint, ist ein freies Land hier und wenn die anderen alle so verpeilt sind ist das doch nur prima für Dich und sollte Dich froh machen. Du klingst aber völlig verbittert. Wenn ich mich so fühle, gehe ich auf die Weiden und erfreue mich eine Runde an dem was ich da sehe und anfassen kann. Mach Dich mal locker!
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Hallo Kareen, ich kann Deinen Gedanken großenteils zustimmen. Das Programm Han. erleben anzugreifen und zu kritisieren ist dumm.
Es ist auch richtig, das Rittigkeit enorm wichtig ist und den Verkauf an die meisten Reiter erleichtert. Man darf aber den Spitzensport nicht ganz aus den Augen lassen. Mittlerweile fahren ausländische Käufer lieber nach Belgien und Franreich als nach Verden.
Bei der Weltmeisterschaft der jungen Springpferde spielten die Han. nur eine untergeordnete Rolle.
Als das G-Programm in´s Leben gerufen wurde, wurden Züchter angeschrieben und es wurden Empfehlungen für G-Hengste ausgesprochen.
Empfehlenswert wäre doch wenn Züchtern, die Topspringblut haben, Empfehlungen für ihre Stuten erhielten, die ihnen weiterhilft.
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Als erstes Kareen, ich komme aus der LANDWIRTSCHAFT...das ist mit unter ein Faktor der uns beide unterscheidet - hier zählt nur LEISTUNG, und wer keine Leistung bringt - so ist das Leben, der wandert wo anders hin.
Hannoveraner erleben und ggf. gezielt solche Pferde auch noch "züchten", sorry das geht am GRUNDPRINZIP einer ZUCHT vorbei und hat mit einer VERBESSERUNG bzw. ERHALTUNG positiver-Leistungorientierter Eigenschaften wenig zu tun.
Verbittert bin ich wirklich nicht - ich stelle nur immer mehr fest, das ein wirklicher "Roter" Faden nicht zu erkennen ist... Man probiert in alle Richtungen aber solides GUTES mit Perspektive mit den "gewünschten" Kriterien, welche aber sehr sehr wenige LEISTUNGSPFERDE erfüllen können kann man in der breite nicht erreichen. Wo ich Dir sehr gerne Recht gebe und da erwähnst du nicht minder ein Hengst der vieles nicht wirklich in der breite voran bringen könnte... und damit meine ich nicht seinen Vater Baloubet du Rouet sondern sein Sohn Balou du Rouet - wer diese Nachkommen einmal in der breite gesehen hat, der weis das so ein Pferd nicht aussehen sollte... hier gibt es wieder eine grenze - zwischen Reit Komfort und Leistung... Jetzt kommen sicherlich wieder die "vielen" Ausnahmen - wie toll doch ihr Baloubet ist...die breite ist es defintiv NICHT. Dafür gibt es aber andere - Leistungspferde - die die Ansprühe eines Modernen leistungspferdes erfüllen. Nur auf Dauer ist eine Mischkultur in einer Zucht keine SICHERE BANK..also muss ich mir GEZIELT dieses Blut sichern - wo man ja in der breite schon erkannt hat - welches Positive Vererber sind.
Wenn du schon LK 3 erwähnst, da laufen schon mit die wenigsten "Hannoveraner" bei rum...A und kleines L ist aber nicht das ZIEL...wie eben schon erwähnt!!!.
Und wenn du die Weide erwähnst, ich habe eben meine Pferde von der Wiese geholt...von heute früh um 7 bis eben um halb sieben... 7 Pferde auf zusammen knapp 7 ha Wiese. Das ist für MICH mehr als nur ERHOLUNG. Ich habe nicht umsonst Pferde, Pferde sind für mich die schönsten Lauftiere, welche auch dies Art der halttung bedürfen und daran erfreue ich mich - dazu noch - und das gehört genau so dazu, das mein PARTNER Pferd für MICH Arbeitet--Leistung zu bringen und es ihm auch noch Spaß macht...ich versuche es dem Pferd in dieser Welt so angenehm wie möglich zu machen und hoffe und freue mich immer mehr- wenn so viel zurück kommt...Ich hoffe das du mich nun verstehst - wie ich Pferde beurteile, DAS nenne ich HANNOVERANER ERLEBEN!!!!
Nur von einem mit Faulheit besessenen kannst du trotz vieler FÜHRSORGE nichts, aber gar nichts hoffen - das er für DICH etwas "bewegen" würde. Ich nenen so etwas Schmarotzer - die es in unserer Gesellschaft zu hauf leider immer mehr gibt. Und so etwas in der Natur auch noch zu vermehren ist glaube ich aiuch nicht das Ziel der NATUR... jene vermehrt und wählt auch gezielt nur das beste zur Erhaltung ihrer Art aus!!!.
Und dieses Hann. erleben Projekt erübrigt sich mit der Verschlechterung des Lebensstandards in der breite von selbst..das wirst du sehen. Eine Gewisse Gruppe hat auch die mittel den Turniersport aufrecht zu erhalten - den "Freizeitbereich" aber in dieser Masse nicht im geringsten... Geben wird es ihn, aber nicht mehr in diesem Umfang.Zuletzt geändert von Gast; 05.11.2010, 18:31.
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Informier Dich aber doch wenigstens mal über die nackigen Zahlen: 90% aller Reiter gehen gar nicht auf's Turnier und da sagt schon das Gesetz der Wahrscheinlichkeit was der größere Markt ist
Und aus der Landwirtschaft komme ich auch, auch wenn meine Definition von Leistung womöglich eine andere ist. So sehe ich z.B. bei einer Milchkuh auch lieber auf die Lebensleistung inkl. Fett- und Eiweisgehalt als auf die Menge an 'weißem Wasser' die sie in einem Jahr ausrotzt um dann nach 1.5 Kalbungen erschöpft der dritten LMV links zu erliegenMein alter Herr hat schon Anfang der 80er umgestellt auf Bio und ich weiß sehr genau Leistungstiere von dem auseinanderzuhalten was Du Schmarotzer nennst. Mit dem Begriff tue ich mich genau so schwer wie mit Deinem Wort vom Biologischen Müll. Erstens mal hat keines der Luxusviecher die wir so züchten direkt darum gebeten, geboren zu werden, drum fällt die Verantwortung dem zu, der die Anpaarung gewählt bzw. verbockt hat.
Diese Verantwortung wahrzunehmen verlange ich jedem der sich Züchter nennt auch ab und gehe völlig damit d'accord, dass es für manche Pferde besser wäre zeitig und fachgerecht einen Bolzen gesetzt zu bekommen.
Das kann man aber nicht den Pferden zum Vorwurf machen, die suchen sich weder ihre Abstammung, noch ihre Haltungs- und Aufzuchtbedingungen aus und ich behaupte, dass von 10 'unnützen' Pferden 9 gar nicht unnütz sein müssten wenn sie eine vernünftige Aufzucht und Ausbildung bekommen hätten. Daran krankt unser System viel mehr als an der angeblich so schlechten Zuchtarbeit.
HDT ich gebe Dir völlig recht, dass man den Leistungssport nicht ganz aus den Augen verlieren sollte. Denke aber, dass das weniger daran liegt, dass der Hannoveraner als Ganzes an Ruf eingebüßt hat, sondern daran, dass die Konkurrenz halt auch nicht auf dem Baum schläft und außerdem auch mehr und mehr Käufer unterwegs sind, die für eine Preisspitze in Verden oder Vechte nicht das passende Moos haben, aber trotzdem mal eine Preisspitze abkriegen wollen.
Von 5 Anfragen die ich im Vergangenen Jahr (damit meine ich schon dieses Jahr 2010) aus Indien hatte, fragten aber immer noch 4 ganz gezielt nach Hannoveranern.
Was ich genau so sehe wie Du ist, dass man was die Zuchtpolitik angeht im Moment nicht gerade auf dem richtigen Kurs ist. Es wird sehr klar Position bezogen und einige wenige Hengste werden deutlich bevorzugt behandelt ob das nun SLP's sind, Auktionsauswahltermine oder Hengstkörungen. Gewisse deutliche Eigeninteressen und Entscheidungen aus der Vorstandsriege sind der Glaubwürdigkeit mit Sicherheit auch extrem abträglich und bewirken zumindest bei mir einen gravierenden Vertrauensverlust.
Dennoch denke ich, dass es im Hannoverschen Zuchtverband noch sehr viel Spielraum für uns Züchter gibt, eigene Visionen und Pläne umzusetzen. Man muss halt nur bereit sein, die Kehrseite der eigenen Entscheidungen jenseits des Mainstreams auch zu tragen. Es ist zwar schade, aber in gewissen Grenzen unvermeidlich, dass Richter sich mit sagen wir mal etwas unorthodoxen Anpaarungen nicht auf Anhieb anfreunden können und man auf Schauen und SLP's erstmal etwas hinterheröttelt. Gehört für mich aber dazu und kann ich aushalten. Solange ich die Fohlen aus diesen Outcross-Stuten so gut verkauft bekomme wie dieses Jahr ist für mich die Welt in Ordnung vor allem dann, wenn sie sich auch später unter dem Sattel bewähren.
Jedenfalls ist der Freizeitsektor schon jetzt eine unterversorgte und überaus wichtige Pflanze die ordentlich gegossen gehört, damit die entsprechend und zum Teil überaus zahlungskräftige und -freudige Klientel nicht künftig in Richtung Barockpferde orientiert. Darum freue ich mich über jeden Hannoveraner der bei einer GHP gut aussieht und gleichzeitig auch im Turniersport gut läuft und ich war positiv überrascht, dass die Reiterin meines Vierjährigen diesen spontan mal in einer Gewöhnungsprüfung genannt hat, wo er ad hoc mit einer 8 zweiter wurde, weil dasselbe Pferd auch hoch Material- und Eignungs-Platziert ist. Reicht mir für einen Vierjährigen völlig, der wird seinen Weg schon machen.
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Das Wort "Alter Herr" für eine Bezeichnung vorheriger Generation(en) stimmt mit der Ansicht dieser weit verbreiteten Theorie überein, das alles was früher war - eh in den Top gehört... Was mir schon hier gesagt wurde " das man doch froh sein sollte, das die VORREVOLUTIONÄRE ZEIT endelich vorbei sei.." bestätigt wiederum diese Aussage.
Ich habe auch lieber eine Kuh bzw. einen Stalldurchschnitt von 8-8500L Milch wie einen mit 9 oder 10 t. Liter und ein ständiges Wechseln im Stall. Ein Ausreißer nach oben ist auch bei dem GEHOBENEN DURCHSCHNITT immer dabei... Und mir ist eine Kuh lieber die gutes Fett und Eieiß Werte hat und einen gehobenen Durchschnitt an Milch wie den vin dir erwähnten Milch "rotzer"... Habe ich aber aus diesem gehobenen Durchschnitt einen besseren der in etwa einem Milch"rotzer" gleich kommt , aber mit den Eigenschaften der im Durchschnitt besseren, dann habe ICH mein ZIEL erreicht!!!
In der Pferdezucht hatte mir ein sehr geschätzter alter Züchter gesagt: " Diese Illusionen von int. Sport lege die mal beiseite- dein Ziel muss das ländliche S sein und freue Dich wenn es einer höher pack"...dem füge ich nichts hinzu.. Dafür ist dies aber eine selektive Leistungszucht und dabei fallen genügend "durchschnitts Tiere" bei an, das ich nicht noch diesen teilweise unteren Durchschnitt gezielt züchten muss. Mein "Alter herr" ich nenne den VATER ist leider vor 10 jahren gestorben, mit 60... nicht weil er zu faul war und anderen auf der tasche gelegen hatte, nein weil er sich krum und buckelig gearbeitet hatte. Und deshalb erwähne ich auch das Wort Schmarotzer, jene die an allem gern Teil haben, ohne aber ihren Arsch dabei mal zu bewegen - jedoch zu allem ihren Senf dazu geben und ihren Brei mit fressen wollen...NEIN DANKE, auf solche "Lebewesen" kann ich verzichten..Zuletzt geändert von Gast; 05.11.2010, 19:18.
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Wow - ich wünschte wir kämen aus der klassischen Landwirtschaft wo alles was man produziert so dermaßen subventioniert wird, dass ich einfach nur viel produzieren muss, um viele Subventionen zu kassieren. Für mich sind nur noch Bio-Landwirte akzeptabel die anderen beuten doch nur aus.
Wer mit Pferden Landwirtschaft hat - hat es leider schlecht - außer Grünlandprämie - keine Subventionen - Pferdezüchter müssen ihre Produkte eigenverantwortlich an den Mann/Frau/Kind/Freizeit/Turnierreiter bringen...
In Hannover finde ich als Holsteinerin nur auffallend, dass z.B. dieses Jahr das Durchschnittsalter der Hengstväter ca. 10 war... das finde ich verdammt jung. Gute Nachzucht kann es von diesen Vätern noch nicht so viel geben... war heute in Neumünster bei den Holsteiner just for fun mal das Alter der Hengstväter angeschaut.... au Backe jede Menge 80er Jahrgänge (Caretino, Contender, Quidam, Cassini I...) gefolgt von den Hengsten aus Anfang der 90er.... kaum "Junghengste" als Väter... finde beides eigentlich ziemlich extrem, muss Kareen aber Recht geben es gibt doch insbesondere bei den Hannoveranern soviele Möglichkeiten Hengste und Stuten einzusetzen die man selber möchte...
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Zitat von daylight66 Beitrag anzeigenWow - ich wünschte wir kämen aus der klassischen Landwirtschaft wo alles was man produziert so dermaßen subventioniert wird, dass ich einfach nur viel produzieren muss, um viele Subventionen zu kassieren. Für mich sind nur noch Bio-Landwirte akzeptabel die anderen beuten doch nur aus.
Wer mit Pferden Landwirtschaft hat - hat es leider schlecht - außer Grünlandprämie - keine Subventionen - Pferdezüchter müssen ihre Produkte eigenverantwortlich an den Mann/Frau/Kind/Freizeit/Turnierreiter bringen...
In Hannover finde ich als Holsteinerin nur auffallend, dass z.B. dieses Jahr das Durchschnittsalter der Hengstväter ca. 10 war... das finde ich verdammt jung. Gute Nachzucht kann es von diesen Vätern noch nicht so viel geben... war heute in Neumünster bei den Holsteiner just for fun mal das Alter der Hengstväter angeschaut.... au Backe jede Menge 80er Jahrgänge (Caretino, Contender, Quidam, Cassini I...) gefolgt von den Hengsten aus Anfang der 90er.... kaum "Junghengste" als Väter... finde beides eigentlich ziemlich extrem, muss Kareen aber Recht geben es gibt doch insbesondere bei den Hannoveranern soviele Möglichkeiten Hengste und Stuten einzusetzen die man selber möchte...
In Westfalen fällt mir auf,nur so ein Bauchgefühl von mir,daß es in den letzten Jahren überhaupt fast nur noch jede Menge Junghengste gibt die auf den Stationen stehen.Und über 12 jährige oft nur noch über TG zu haben sind,oder spurlos verschwunden sind.Wo sind die etwas älteren geblieben?Hengste die viele Nachkommen über 8 oder 9 haben.Warum wurden sie aussortiert?
Wer hat da Statistiken zur Hand ?Allgemein über alle Zuchtverbände. Ich möchte mich gerne mit diesem Thema beschäftigen,mir fehlen dazu aber noch sehr,sehr viele Informationen.
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die wirklichen spitzenpferde für international die ich in jungen jahren gesehen habe, waren häufig speziell und hatten das glück, von anfang an die richtigen reiter zu haben. ich frage mich oft wie viele dieser pferde als unreitbare verbrecher enden, weil der normale reiter und züchter mit ihnen einfach nicht zurecht kommt.
auf der anderen seite habe ich als aussenstehender sehr stark das gefühl, das die zucht in hannover sehr stark auf vermarktung in verden ausgerichtet ist. ein auktionspferd muss es aber abhaben können, das es drei wochen lang, mehrmals am tag von mehr oder weniger begabten reitern ausprobiert wird. dass das nix für sensibelchen ist, versteht sich von selbst.
auf der anderen seite weiss ich ja auch das vermarktung ein sehr sehr wichtiger aspekt in der pferdezucht ist, weil nix frisst einem die haare schneller vom kopf als ein unverkäufliches pferd.
einen mittelweg zwischen der zucht von spitzensportlern und leicht vermaktbaren pferden zu finden, ist sehr sehr schwer....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
(100.Koransure)
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145
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Danke Bentje, Ich glaube den Nagel auf den Kopf getroffen!!!...
Der Clou ist, das sprichst du ja auch an...das eben Gewisse - über dem "Durchschnitt" liegende Pferde und da rede ich nicht mal von int. Pferden, hast vollkommen recht, das deren Geist dieser drei Wöchigen "Strapaze" sehr in Mitleidenschaft gezogen wird und solche Pferde/Hengstlinien als unbrauchbar dahin gestellt werden - das man auch das nötige Glück haben muss, das das Pferd in die richtigen - förderden Hände kommt, ist noch das andere "Problem".
Auf der einen Seite ist Verden mit deren Ideen ein wichtiger Faktor in Hann. - den Markt für Spitzenpferde ist er auf Dauer aber so nicht...wenn man bedenkt das selbst auf Elitauktionen immer wieder die selben "Weiber" auf den Pferden juckeln und nie welches auch nur auf einer Auktion gekauft haben...so etwas gehört für mich auch untersagt... auch ist eine Elite Auktion etwas so versierte und Gewisse kreise heran geholt werden sollten und sie so auch in jene Hände gelangen und nicht bei Lieschen Müller auf dem A Springen wo sie ganz schnell mit solch einem Pferd überfordert ist. Das hatte z.b. Köhler besser im Griff, wo er GEZIELT auch die Profi Reiter drauf angesprochen hatte, es ihnen erklärt hatte, was da kommt mit welchen Eigenschaften etc... So sollte es eigentlich wieder laufen - leider läuft aber so in diese Richtung nicht..
Auch meine Ich hatte Köhler das "bekannt machen" von Edelblut und fördern solcher Pferde bzw. Ideen über eben solche Auktionen erst wieder in Gang gebracht..dem mann hatte sie damals sehr VIEl zu verdanken, solch eine IDEE fehlt ebenfalls heute.. da sich eben viele an Verden orientieren und danach "züchten" sollte man diese Gruppe, und das ist keine kleine ggf. so beeinflussen können..
Und Daylight66, ich bin ein Nebenerwerbsbetrieb der mit allem drum und ran, mit der kleinsten Wiese und Ecke knapp 20 ha Grünland besitzt... Ackerland ist alles verpachtet.
Also deine Subventionen die du Ansprichst die man zu hauf doch bekommt - sehe ich nicht..Zuletzt geändert von Gast; 06.11.2010, 06:53.
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