Zuchtausrichtung Hannover, wo geht die Reise hin???

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  • Irgendwie is mir dett alles zu abstrakt mit Euch hier *lol*. Soo romantisch finde ich stinkende Springreiter ehrlich gesagt auch nicht *kicher*. Wieso kommt nicht mal ein neuer Joe Fargis oder Conrad Homfeld. Das konnte man sich doch immer gut angucken...
    Die M-Springen finde ich gar nicht sooo unterschiedlich (abgesehen davon dass ich da heute niemals mehr rüberballern würde). Und in L wird doch immer noch eine Heizkultur vom Feinsten gepflegt. Da waren aber auch vor 15-20 Jahren als ich so aktiv war die blütigen Pferde so im Vorteil wie sie es heute in den ganz großen Parcours auch sind.
    Ich bin auch ehrlich froh, dass die von traberfan beschriebene Kronkorken und Blaupasten-Ära scheinbar spurlos an mir vorbeigegangen ist. Eine L-Dressur lässt sich jedenfalls gemütlich und tierschutzkonform auch heute noch mit deutlichem Restalkohol bewerkstelligen, das behaupte ich jetzt einfach mal.
    Irgendwie ist mir das Gejammer auch zu viel. Es wird nicht genug dies, es wird zuviel jenes. Mein Gott, macht doch einfach das was Ihr so für richtig haltet. Dann wird's schon werden. Es hat immer schon erfolgreiche und weniger erfolgreiche Züchter und Pferde gegeben. Der eine hat mal ein Millionenpferd, der nächste versteht sich besser auf's Ausbilden und Vermarkten und macht einen guten Schnitt aber ich denke, wer so gar nicht zurechtkommt, der hört doch auch irgendwann auf mit der Züchterei und ist damit auch nicht weiter schädlich.

    Ich freue mich über so Sachen wie den heutigen Beitrag von Ciruna. Sie ist schon ewig hier im Forum und man hat schon ein paar Höhen und Tiefen miteinander erlebt. Und jetzt hat ihr Herzchen den Sprung in einen wirklichen Topstall geschafft. Das ist doch mal ein Grund zum Feiern. Die Züchterkollegen, die hier nicht mitlesen erreicht man mit Hypothesen und wohlgemeinten Zuchttips doch ohnehin nicht. Also was soll das bringen? Ich glaube nicht, dass irgendjemand aufgrund der hier diskutierten Beiträge seine Anpaarungen anders macht als er das sowieso schon vorhatte.
    In diesem Sinne, sich aus dem Thema verabschiedend, noch fröhliche Diskussion wünschend

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    • Hannoveraner Ausgabe 5/2011

      Finde die Ausgabe recht interessant ...

      Zu erst der Warm geredete Artikel über die Elite Auktion, wo man die "Kauflaune" dem schlechten Dressur Kader zugeschoben hatte - nur sollte man einfach einmal zugeben das vielleicht auch andere Gründe ein Rolle gespielt haben, Das die Pferde vielleicht ein Problem damit haben den Titel ELITE zu führen???...Man halte sich einfach einmal vor Augen was hinter dem Wort ELITE steckt und davon können einige nur träumen. Wer den Wind sät, wird den Sturm ernten ...sagte mal eine sehr böse Person in Vergangener Zeit (Eine zeit wo sehr viel Leid herrschte)...heute ERNTET man eben das was man angerührt hatte...nichts anderes!!!..Man erntet was man eben sät...darüber sollte man sich Gedanken machen...wenn man sich eben mit bescheidenen Mitteln zufrieden gibt, nur um ein "korrektes Pferd" zu erhalten - wo der Begriff -KORREKT- wohl so manchmal ein sehr dehnbarer Begriff ist eben nicht so manches Ziel erreichen wird. - bekommt man nun den Übergang über den Beitrag des KWPN des (Königliche Nachbarn) v. Dr. Enno Hempel, bekommt der Leser einen kleinen aber sehr Ansprechenden Einblick über KWPN.. wo man schon sehr früh eben erkannte was LEISTUNGSZUCHT ist UND...nicht zu vergessen, das eben auch in solch einer Zucht ausreichend Pferde anfallen, die auch dem Freizeitreiter genügen, auch auf gehobenen Niveau. Wo ich aufgehorcht habe dass man sich an Verden ein Beispiel nehmen wird, betreff der Vermarktung und da sehe ich die Achilles Verse in Hannover - wenn man eben nicht mehr genügend QUALITÄT liefern kann - könnte es passieren das man auch da den Rang abgelaufen bekommt, was in einer schnell lebigen Zeit - schneller passiert wie viele sich vorstellen können - schon nach einer Auktion, das sollte man bedenken!!.
      Wenn in einem Kommentar erwähnt wird, das man hier in einem "Eintopf" zu tun hat und eben KWPN alleine regiert mag das wohl stimmen, dennoch sehe ich mit eine Chance darin eben hier einen VORSPRUNG zu sehen wenn man AGIERT und nicht wie Jahrzehnte zuvor nur REAGIERT...also etwas bewegt!!!. Das Maß der Mittelmäßigkeit und Effekthascherei sollte...nein MUSS aufhören, wenn man nicht noch in anderen bereichen GAST sein will. Des weiteren predigt man ein Korrektes Pferd mit einer dem Reiter in allen belangen gefälligen Pferd und zieht auf einer anderen Seite einen Wallach hoch der so gar nicht in ihr Programm passt - den Wallach DROSSEL DAN- von Drosselklang II, der so gar nicht wirklich Hannoversch ist, ein Überbleibsel alter Kultur...Nur ist das IHR(Hannovers) Steckenpferd und Aushängeschild...wo bitte soll man sich daran orientieren...???

      Ich glaube sehr viele stellen sich diese Frage...denn Fleisch predigen und Salat essen steht nicht wirklich in einem Zusammenhang. Nicht jeder ist Vegetarier und nimmt eben nur den Salat!!!.

      Wo hat man sich eine Identität denn erschaffen (Glaubwürdigkeit!!)????... Man hat seine komplette Grundlage umgeworfen, man machte und MACHT immer noch sein eigenes Fleisch madig und frisst überall nur nicht das eigene. Man vergisst wie die alten gesungen haben - gerade um den Fortschritt und das bewahren guter Stämme und Linien...worauf NEUES Blut basierte. Die Glaubwürdigkeit geht da flöten wo man Gesundheit predigt und solche Pferde mit jenen Abstammungen auch noch forciert...ist das im Sinne des FORTSCHRITTS, Gleichzusetzen mit der all so hoch gesetzten IDENTITÄT???..

      Einen Fortschritt definiert man doch auch dadurch, dass man Leistung mit positiven Reitpferdeigenschaften verbindet - mit der Akzeptanz von Fehlern, denn wenn man Fehler definieren möchte, dann widersprechen sich etliche Autoren in diversen Ausgaben. Man versteift sich auf G Blut und vergisst das es auch noch anderes Blut in den Mutterstämmen gibt wie Ferdinand (Bewegung und Springen), Domspatz (Springen), usw... die ihre Wichtigkeit heraus stellen, auch heute...Auch der Bereich der Mutterlinien MUSS viel Detailreicher gestaltet werden und nicht mit diesem Minimal Maß für die "Öffentlichkeit"...Stamm ist nicht gleich Stamm und wird an ihren Wurzeln und Ausläufern gemessen, das soll heißen - das eben so mancher Zweig eines Stammes WERTVOLL ist und andere eben überhaupt nicht...man sollte unterscheiden und Akzeptieren immer das Wort IDENTITÄT im Hinterkopf, ich glaube das ist das Ziel aller, oder möchte man sich nicht mehr Abend im Spiegel betrachten können ???..

      Wenn man ZÜCHTERN empfiehlt das man z.B. einen Grey Top auf eine Hochadel Stute setzen sollte..(das wurde gemacht, dies EMPFEHLUNG!!!) so sollte man dem betreffenden welcher diesem Züchter das empfohlen hatte gleich den direkten Kaufvertrag aushändigen, denn jener soll dann auch dieses Salatblatt ohne Dressing auch essen...Wo bitte geht denn die Reise wirklich hin???

      Ich bedauere das wirklich sehr, denn dieses wirklich TOLLE Hannoveraner Blut mit seinen Ideen und Entwicklungen gehen langsam aber sicher die Kräfte aus...LEIDER... Der kommenden Generation sollte man mehr beibringen wie ein korrektes Pferd aussieht, das dazu auch eine Abstammung gehört, das wertvolle Mutterlinien einen enorme Bedeutung haben, das man Eigenschaften von Hengsten der Öffentlichkeit zugänglich macht, dazu gehören neben Exterieur, Bewegung, Springen auch GESUNDHEIT...

      Und nicht weniger wäre es Empfehlenswert das die Familie der Hannoveraner Züchter nicht aus 20 Züchtern besteht sondern sehr viel mehr, den es geht nur GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT (S.14 Zitat)
      Zuletzt geändert von Gast; 28.04.2011, 21:07.

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      • Ausgabe Hannoveraner 6/2011

        Man wurde doch ein wenig überrascht wenn man die Statements vergangener Tage/Monate/Jahre hörte das im Vorwort eine ganz neue Melodie gespielt wird: LEISTUNG BESTIMMT DIE ZUKUNFT. Einen Artikel den man noch mal lesen musste und sich die Augen rieb. Interessante Stichwörter wie a) „Das regelt der Markt“ nicht (mehr) funktioniert, …b) wie Leistung in einem Pedigree passend aufgebaut werden kann (hört hört..).. c)FÜR DIE SELEKTION gibt es keine Alternative zu der klaren Ausrichtung auf LEISTUNG… Wohl drei sehr wichtige – überlebenswichtige Punkte angesprochen wurden um überhaupt heute noch zu bestehen. Das man erkennen muss das Hannoversche Genetik über die Mutter und französisches Blut über den Vater den Weltcup Sieger in Leipzig stellte einen TALOUBET Z sollte man doch langsam erwachen. In dem fortführenden Teil von Herrn Ulrich Hahne wurde dies konkreter, das man sich auf Leistung besinnen sollte und nicht jedem Pseudo Möchtegern Junghengst vorne Weg als Weltverbesserer sieht – was sie eh meist niemals sind. Die Angesprochenen Eigengenetik wie eben die nachkommen des For Pleasure,Gavi,Perigueux,Vulkano,King Kolibri usw… können ja nur der Anfang sein.. Leider wurde vergessen das es eben Hengste mit anderer Genetik gibt die eben auch einen Weltcup gewonnen haben mit Hann. Hintergrund die NICHT zugänglich sind für Hannover, WARUM ist das so???.. In der zeit der „Modernen“ Pferdezucht wo jeder für sich selbst Gedanken machen muss wie es weiter geht und eben JETZT auch erkannt wurde das Leistung das ist was wirklich zählt so kann man an solchen Hengsten nicht vorbei um das EIGENE Niveau WIEDER zu heben was all die Jahre sehr vernachlässigt wurde… Modern ist das was Leistung bringt und nicht der, wer Aussieht wie eine Modepüppchen aus dem Kaufhaus…das sollte das Ziel sein. Leistung muss an erster stelle stehen um den lange verpassten Anschluss wieder zu gewinnen – diese Aussage sollte doch zum Grundsatz werden. Das man in Exterieur,Interieur usw. Fragen die Züchter sensibilisieren muss ist die Aufgabe des Verbandes und wird ja auch so war genommen, also kann man auch verlangen das man Abstriche macht in Form der Korrektheit eines LEISTUNGSPFERDES!!!.

        Der folgende Abschnitt geht wieder in eine Richtung wo man nicht weis wie man diesen Interpretieren soll… Ein Landstallmeister versucht sich in die „Leistungszucht“ einzufügen aber den Faktor der Vererbung in einem anderen Licht sieht… es mag Ausnahmen geben wo Leistung und Vererbung nicht zusammen arbeiten aber es ist NICHT die Regel und so sollte es auch gesehen werden… Auch in einer zeit wo es viel härter wird, sollte man dies nicht außer acht lassen!!!. Das es Fortschritte gibt sollte nicht in frage stehen, aber auf diesen sich auszuruhen wäre der bitterste Fehler den man machen kann.. Definitiv gibt es weiterhin Probleme/Mängel die gravierend sind und gerade ein Landgestüt das sehr viel an Bedeckungen übernimmt MUSS hier handeln und das Ziel muss immer sein: LEISTUNG BESTIMMT DIE ZUKUNFT, einen Satz den man öfters hören wird, und als Grundsatz über seinen Stall hängen sollte!!!. Ein Kommentar v. Paul Schockemöhle dazu unterstreicht diese These und widerspricht einem LSM der dies in Frage gestellt hat.

        Das man eine HLP anpasst ist das eine, das man EIGEN Genetik aus dem Ausland wieder holen sollte das andere, das ist die MODERNE GLOBALE Pferdezucht und so flexibel muss man heute sein..da muss man Hengste der DARCO Linie ansprechen, die Hannoveraner Züchter hier sehr vermissen. Aber auch andere Hengste – aus einem Zuchtgebiet eben wie Zangersheide welche es schon Jahrzehnte vorleben und man sich hier ebenfalls das holen sollte was man braucht und das ist immer noch der Anspruch auf Leistung und Anschluss an das eigen GUTE Blut!!... Hengste eben wie Taloubet Z, Cracky Z,Air Jordan Z, Chardonnay Z, Artos Z, Zandor Z, sollten auch den Respekt nicht nur der Züchter erlangen sondern auch auch die des Verbandes. Hier SOLLTE auch einmal der Verband, eben die Zuchtleitung- sich bewegen und HANDELN um DIE ZUCHT weiter zu bringen, und nicht darauf warten bis Spitzenpferde zur Anerkennung nach Verden kommen - denn ich glaube die haben jenes NICHT nötig, also ist AGIEREN ERSTE PFLICHT!!!

        Auch greift auf den folgenden Seiten ein Thema das auf, was von ZÜCHTERn im sinne der ZUCHT immer Angesprochen wird aber von der Mehrheit belächelt worden ist, das eben Zitat: „dass gut ausgebildete Pferde mit viel Qualität nach wie vor eine MANGELWARE und sehr gut zu verkaufen sind. Die ZÜCHTER sind jetzt aufgerufen durch SELEKTION an der Stutenbasis noch MEHR AUF QUALITÄT zu achten“… was kurz und bündig das sagt was man eigentlich schon lange wollte aber nie honoriert wurde.. Viel mehr muss man jetzt den Draht wieder finden und die Chance die sich auf getan hat – eben den Sinn einer ZUCHT niemals zu verkennen… Denn NUR…LEISTUNG BESTIMMT DIE ZUKUNFT..
        Zuletzt geändert von Gast; 28.05.2011, 18:56.

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        • agm
          • 21.05.2007
          • 1767

          Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
          Ausgabe Hannoveraner 6/2011

          Man wurde doch ein wenig überrascht wenn man die Statements vergangener Tage/Monate/Jahre hörte das im Vorwort eine ganz neue Melodie gespielt wird: LEISTUNG BESTIMMT DIE ZUKUNFT.
          Erfrischend neue Erkenntnis!
          Zeigt deutlich die Situation am Markt - eigentlich traurig, wenn Leistung nicht zählt sondern nur der strampelnde Junghengst in passender Farbe
          Ein Armutszeugnis für Züchter und Käufer!
          Zuletzt geändert von agm; 28.05.2011, 19:57.
          ?

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          • ZÜCHTERForum Ausgabe Juni 2011-06-05

            Artikel Pferdebeurteilung v. Christian Schacht.

            Ich finde den Artikel sehr interessant beschrieben und sollte auch mit als eine Grundlage dienen dürfen. Gerade die Konstruktionsmerkmale die er beschrieben hatte, wo man auch stimmig „erlesen“ kann – auch wenn man es so viele nicht wirklich war haben möchte das eben Dressur und Springpferde sich kontinuierlich trennen sehr interessant. Nur und das ist eben auch mein Grund diesem sehr gut geschriebenen Artikel einen kleinen fahlen Beigeschmack anzumessen, das eben Leistungspferde des Öfteren diesem „Schönheitsideal“ nicht Nachkommen und jene später über Leistung gekört werden, dann im höheren Alter „Karriere“ machen. Wie viele von diesen Schönheits und Korrekt gesteuerten Pferden sieht man denn überhaupt später???.. Sollte man sich nicht die Frage stellen auch die Art der Körung völlig zu überarbeiten…ich sage VÖLLIG, denn das kören im Baby Alter und das ist eben ein +-3j. Hengst deutet für mich NICHT auf einen Fortschritt wie er beschrieben wurde, was kann denn ein solches Pferd zeigen???.. Er wird darauf gemästet das er „fertig“ ist, soll aus sehen wie eine Puppe und sich bewegen wie auf dem Wiener Opernball…Alle schön im Gleichschritt in eine Form gepresst. Man hinterfrage sich, ist das wirklich ein FORTSCHRITT???... Ich sehe das nicht so, Fortschritt ist für mich einen Youngster zu sehen der 5j. auf Turnieren vorgestellt wird und hier seine Anlagen zeigen kann, ob Springen oder Dressur – ich betone dieses Alter da jüngere – eben diese „Materialprüfungen“ nicht zum erhalt eines Gesunden Pferdes beitragen und man nicht eben nur durch Aufzucht, sondern eben auch durch dieses schnelle Reinpressen in den Markt gute Pferde verheizt werden. Das Aufführen der gewaltigen Hengstpopulation in Deutschland und deren Bedeckung (8500 Hengste, 45000 Fohlen) liegt doch nicht von ungefair. .. Hengste die 5j. ihre Qualitäten beginnen unter dem Sattel zu beweisen sollten den ersten Schritt erhalten – eben den Begriff Körfähigkeit. Auch das spätere einführen in das Deckgeschäft und fördern der Leistungsfähigkeit eben im Sport finde ich sehr richtig wie Herr Schacht aufführt. Aber der Fortschritt liegt nicht darin das einige „Linien“ gepuscht werden und das liegt meist nicht am Verbraucher sondern eben diesen Gewissen Körkommissionen und Haltern die in JEDE Richtung puschen können was ja auch gemacht wird, ob das gut ist oder nicht. Einige gemachte Fehler kann ich gerne aus der Vergangenheit zitieren – auch wenn man sie nicht gerne hören möchte… a) der beginn war dort wo einige HENGSTE mehr tritt besaßen wie andere aber andere Eigenschaften völlig vermissen ließen , wie eben ein Wöhler/Woermann, nun wurde kräftig dieser Hengst überall rein gemixt um einen Anteil dieser Eigenschaft zu ergattern, leider wurde gerade bei Springpferden das springen immer schlechter aber die Dressurpferde immer besser…letzterer profitierte IMMER nur von guten Springpferden… wie man das erreicht hatte , musste mehr Typ rein… was machte man…der beste Typ Vererber war eben Absatz nun schaffte man den über alle Wege auch in die Abstammungen hinein und erreichte eben das, das die Pferde viel Typ besitzen, Gang aber das Springen immer weiter in der Versenkung verschwand… Dann kam das was ein Herr Schacht nicht erwähnt, Stutenstämme die in ihrem Dasein noch nie etwas gerissen hatten wurde nach vorne gepuscht um ihre Lorbeeren zu ernten und des Öfteren waren eben diese Familien von Funktionieren oder denen nahe gestellt. Was kam zum Schluss dabei raus… Der Fortschritt der angestrebt wurde, war kein Fortschritt, denn man hatte ein hübsches korrektes Pferd erschaffen was stupide durch die Bahnen geht – Ausnahmen sind nicht die Regel. Man hatte es z.b. in Hannover geschafft wo man im Springpferdebereich immer mit Holstein auf Augenhöhe war sich völlig ins Abseits zu schießen nur weil man Dinge forciert hat die nicht einem wirklichen Fortschritt dienlich sind. In meinen Augen hat sich der jetzige Hengstmarkt völlig überholt und ist ein TEURES Relikt vergangener Zeit was man sich eigentlich nicht mehr leisten kann. Wenn man Leistung anstrebt sollte auch Leistung das Ziel sein und das Akzeptieren von Fehlern ist der erste Schritt der Pferdebeurteilung und das umgehen und Verständnis dafür der nächste, denn das ist der Fortschritt den der Markt braucht, das der Züchter lernt mit Fehlern umzugehen und entsprechend handelt. In einer Welt wo Leistung immer mehr zählt muss man auch so handeln und agieren und sich entsprechend anpassen. Im ZÜCHTERForum beschriebene Hengste wie eben Taloubet Z unterstreichen diese These, denn er ist nicht im Sinne des korrekten Pferdes aber er ist mit Leistung gesegnet und das ist ein Attribut was mehr in den Vordergrund gestellt werden sollte wie das „kören“ und forcieren irgend welchen „Linien“/Hengsthalter/Besitzer etc. Fortschritt ist für mich nicht die Körung und das forcieren von Jungendlichen Halbstarken sondern das nutzen derjenigen die gezeigt haben das sie etwas drauf haben, daran krankt ein System aus längst vergangener Zeit und eben nicht diesen Geldverfressenen DEAL MIT DER JUGEND!!!.

            Rainer Walter

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            • @ oh gloria: da man ja keine PN mehr schreiben kann
              1) sehr richtig, was du dort oben sagst, wieder einmal ganz mein geschmack

              2) frage: was hältst du von einer 3 fachen Inziehung auf Goldfisch II? Meine Stute (Pit I- Gottschalk- Anmarsch- Artwig- Geronimo- Cyrillus- Adlerschild) mit Goldfever I? Stute hat viel Rahmen, etwas großer Kopf, guter Schritt, Trab, Galopp okay, großartige Einstellung am Sprung, könnte etwas elektrischer sein, aber bis S klassiert....

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              • Danke ...

                Würde ich ehrlich nicht machen, würde da Reaktion eben über einen Stakkato oder eben "den" Stakkto selbst hinein bringen. Wenn sie genug Größe hat...

                Einen Blutführenden Stakkato wäre interessant... Ukato ist nicht mein Ding, Semper FI ist ein Junger aber aus sehr sehr gutem Haus. Stolzenberg tja... Stanley ist auch Jung und vererbt sich sicherlich nicht leicht.. Spartacus braucht eine kleinere Stute.. Stakkato Gold wäre eine Idee .. aber nur TG... das wäre sicherlich sehr interessant

                kannst mir auch über die HP eine Mail schreiben wenn du möchtest..können ja e-mails austauschen ..

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                • Ausgabe Hannoveraner 7/2011


                  Eine Ausgabe die zu vorherigen doch recht oberflächlich gehalten ist. Man muss schon suchen um zwischen den Zeilen zu lesen und einige Berichte mehr als einmal lesen um das ein oder andere heraus zu lesen.
                  Aus dem bericht v. B. Züngel über Olaf Nimmert (Vorsitzender Reitverein Großwörden, Vorsitzender Pferdezuchtverein Stade/Altes Land und Delegierter). Ich finde ein sehr netter bericht – doch „Stationstreue“, „Auktion“ lassen auch erkennen worum es sich dreht. Das eine Institution wie ein Landgestüt einen hohen Stellenwert hat ist außer Frage, dennoch wie auch ein herr Nimmert spricht: „…ist die Zeit schnelllebiger geworden..) und ob man sich das noch erlauben kann ist das andere – eben „Stationstreue“… man möchte es nicht absprechen, aber in einem Zeitalter wo alles sehr schnelllebig geworden ist, und man in der Zucht keinen roten Fahden mehr findet muss man sogar über Landesgrenzen hinweg schauen um der heutigen Zeit gerecht zu werden… Was ist eigentlich „gerecht“ – HEUTE-???... Die Wirtschaftskrise – welche ja absehbar war und der Angebliche Aufschwung, der aber nicht die erreicht welche auch Pferde für Qualität bezahlen – eben der Mittelstand soll nun alles richten was aber nicht möglich ist. Heute erntet man das was man vor 30 Jahren (!!!) gesät hatte, nämlich auf einem Niveau des Durchschnitts zu züchten und sich zufrieden zu geben, die nicht besser werdende Reiterei gerade im Freizeit Niveau zu befriedigen. Man hatte eigentlich nur eines vergessen das man mit MASSE auf Dauer immer weniger KLASSE produziert und die Masse immer schlechter wird. Durch Natur bedingte und Wirtschaftliche Ereignisse wird es sich auf Dauer heraus kristallisieren das man eben nur mit Klasse der schnelllebigen Zeit trotzen kann. Wie aber will man Klasse beurteilen wenn Pferdegenerationen durchlaufen werden wie die Runden bei einem Formel 1 rennen???. Woher soll man heute noch erfahren was GUT ist und was man auch so WERTSCHÄTZT.. EILE mit WEILE ..ist ein nicht aus der Mode gekommenes Sprichwort was auch der Moderne – gerade im Bereich wo es sich um Lebewesen handelt GUT TUT!!!. Das Interesse schwindet immer mehr, je weniger das Gewisse etwas nicht zu finden ist, man könnte es so definieren; „Wir haben das beste und wieso sollen wir den anderen den Hof machen…“ oder „… Hauptsache das Fohlen ist weg und ich habe ein wenig Kasse gemacht..“ was draus wird ist scheiß egal… und gerade diese Mentalität –scheiß egal- und –schnelle Kasse- haben Hannover dahin geführt wo es ist… Auch wenn in einem anderen Bericht v. Herr Hahne/Dr. Schade der Hannoveraner als „Exportschlager“ suggestiert wird , ist dem nicht so – spricht man den Turniersport an, denn kann man sich einen Namen in der Breite auf dem internationalen Parket machen, nicht nur mit einem Pferd, sondern mit einem riesigen Bereich so wird man auch auf dem ländlichen bereich anders angesehen. Viele sehen gerne das was sie gerne sehen würden – was aber mit der Realität wenig gemein hat. Keine 50 int. Springpferde kommen von Stakkato und Escudo zusammen (wo man auch den begriff INTERNATIONAL definieren muss!!!..denn int. Ist nicht gleich international!!) aus deren gewaltigen Nachkommenschaft, woran mag das wohl liegen???... Auch wenn man richtig drauf hin weißt das man Kopfschmerzen bekommt wenn man die Abstammung z.b. eines Escudo liest so ist dessen Zeit eindeutig vorbei. Wo heute mehr denn je die Leistung zählt und NICHT das man aus einer Masse die wenigen heraus pickt. Zucht muss wieder interessant werden, sie muss auf Leistung basieren, auf einem verständlichen Konzept mit klarer Richtung und nicht in einem Bereich der dem Laufsteg der Super Models ähnelt – denn KÖRPERLICH arbeiten tun davon die aller wenigsten. EILE mit WEILE und der HANNOVERANER wird wieder ein EXPORTSCHLAGER wenn man wieder mehr den bereich LEISTUNG –IDENTITÄT=GLAUBWÜRDIGKEIT vereinigt. Was nützt heute eine alte Hengstlinie wenn man sie verzüchtet hat und ihren Wert seit Jahrzehnten nie dessen Wert gab, welches ihr eigentlich würdig wäre. Der in der Zeitschrift angesprochene Codex One oder nicht zu vergessen Campbel (Czech) unter Markus Ehning sind wohl die besten der Hann. Zucht des Contendro und stehen leider nur via TG zur Verfügung was auch heute noch viele abschreckt – Hier könnte ähnlich wie in Holstein der Verband auch dem Züchter entgegen kommen und VERMITTELN zwischen Besitzer/Hengsthalter/Züchter das man ggf. hier etwas erreichen kann. Denn das gute anpreisen ist wohl richtig, das es eine breitere Gruppe von Züchtern auch erhalten kann eine andere. Wenn das Rad sich schon mit EILE dreht, dann soll man auch das bekommen können um mit den anderen Verbänden konkurrieren zu können. Und nicht diesen schon angesprochenen „DEAL MIT DER JUGEND“…sondern EILE mit WEILE, wo man wartet , wo das beste gerade gut genug ist!.
                  Dann kann man auch mit ruhigem Gewissen sagen: „ALLE KOMMEN NACH VERDEN“ um ein GUTES Pferd kaufen zu wollen…

                  Kommentar

                  • druenert
                    • 25.11.2009
                    • 2076

                    Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                    Ausgabe Hannoveraner 7/2011

                    aber in einem Zeitalter wo alles sehr schnelllebig geworden ist, und man in der Zucht keinen roten Fahden mehr findet muss man sogar über Landesgrenzen hinweg schauen um der heutigen Zeit gerecht zu werden…

                    Das Interesse schwindet immer mehr, je weniger das Gewisse etwas nicht zu finden ist,


                    Zucht muss wieder interessant werden, sie muss auf Leistung basieren, auf einem verständlichen Konzept mit klarer Richtung und nicht in einem Bereich der dem Laufsteg der Super Models ähnelt


                    und der HANNOVERANER wird wieder ein EXPORTSCHLAGER wenn man wieder mehr den bereich LEISTUNG –IDENTITÄT=GLAUBWÜRDIGKEIT vereinigt.


                    Was nützt heute eine alte Hengstlinie wenn man sie verzüchtet hat und ihren Wert seit Jahrzehnten nie dessen Wert gab, welches ihr eigentlich würdig wäre.


                    Der in der Zeitschrift angesprochene Codex One oder nicht zu vergessen Campbel (Czech) unter Markus Ehning sind wohl die besten der Hann. Zucht des Contendro und stehen leider nur via TG zur Verfügung

                    ...könnte ähnlich wie in Holstein der Verband auch dem Züchter entgegen kommen und VERMITTELN zwischen Besitzer/Hengsthalter/Züchter das man ggf. hier etwas erreichen kann. Denn das gute anpreisen ist wohl richtig, das es eine breitere Gruppe von Züchtern auch erhalten kann eine andere.
                    Dies sind alles gute und richtige Aussagen, denen ich nur zustimmen kann.

                    Kommentar

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