Hallo Excalibur, kannst Du rauskriegen über wen er das bekommen hat? Frage: Wie geht das mit dem Zitieren. Gruß
Futterpreise
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Zitat von Antonius Beitrag anzeigenIn Deutschland ist es leider wirklich so, man muß alles haben neustes Handy, Urlaub, HIFI, usw und das darf auch teuer sein. Nur F R E S S E N darf nichts kosten.
Mal ne kleine Rechnung: gutes Heu kostet im Münchner Süden - in normalen Jahren - um die 12 Euro / Doppelzentner. Mit 30 Euro im Monat läßt sich ein mittleres Pferd einen Monat füttern, wer viel füttert kommt mit 40 Euro hin.
Was ist das an Geld für Grundnahrungsmittel frag ich?
Übrigens find ich den Ton hier nicht schlimm, die Beiträge von Ramzes sind ja nicht grad aus der Luft gegriffen - ich denk es ist eher der Inhalt (Wahrheit, mit Links zum Nachlesen) die dem einen oder anderen etwas aufstößt.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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gehts noch um die Preise ?
ja?
ok: zahle für einen rundballen heu, ca. 140 cm durchmesser 35,- mit angekündigter erhöhung für die nächste lieferung
ein rundballen stroh auch 140 cm kostet 25,-
samit füttere ich ein pferd im schnitt (also sommer/winter) nicht unter 50-60 € / monat NUR an heu... ich wünschte ich hätte die 30,-/heu pro pferd
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habe auch gerade eine neue heu lieferung bekommen und habe für den 1,30 ballen 20,- inkl anlieferung.
stroh, werde ich bekommen den 1,30 ballen für 10,- ab feld, aber das liegt direkt neben unserem haus ist quasi nur rüber rollen :-)"Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."
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Zitat von Vienna98 Beitrag anzeigenMal ne andere Frage: was wiegt denn so ein kleiner Ballen Heu?
Unser Bauer der uns die kleinen liefert fährt über die Waage,wir zahlten diesen Sommer 10 €/100 Kilo.Wir hatten 390 € bezahlt und denken wir kommen damit fast aus bis nächstes Jahr August,für unsere zwei Pferde.Die beiden haben allerdings sehr viel Weidegang auf 1,5 ha,und in ihren Boxen täglich gutes Stroh.Zur Zeit bekommen sie nur wenig Heu.Beide sind wohlgenährt,aber nicht speckefett
Wenn wir im Frühling noch drei Großballen für je 30 € dazukaufen kommen wir auf 20 € pro Pferd und Monat. Frisch gequetschten Hafer kaufen wir bei einem Bauern aus der Nähe für 10 €/50 Kilo.Dieser Bauer baut den Hafer selbst an,er hat selbst einen Reitstall mit über 20 Pferden.Hafer bekommen unsere Pferde je nach Leistung bzw.Aussentemperatur,sie leben im Offenstall,aber kaum mehr wie 3 Kilo/Tag.Also brauchen wir nur ca.150 Kilo/Monat für zwei Pferde=15€ pro Pferd.Ich muß allerdings zugeben,daß unsere Pferde nicht oft geritten werden,also ist das der Erhaltungsbedarf.
Wenn ich den Pferden die doppelte Hafermenge geben würde,käme ich insgesamt auf 50 € im Monat.Eine Tagesportion Mineralfutter von Marstall z.B.rechne ich mit 25 cent.
Der Posten des Grundfutters ist bei der Pferdehaltung eigentlich eine kleine Summe.
Dazu kommt noch das Stroh,der Dünger für die Weide und die Weidepacht.
Und wenn man als Pferdebesitzer alle Arbeiten selbst macht ist die Pferdehaltung wirklich nicht so arg kostspielig meine ich.
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Also ich finde auch, das wir Pferdeleute immer für irgendetwas mehr bezahlen. Fängt doch schon bei der Pacht einer Weide an. Pferdebesitzer muß 400 € für den ha bezahlen aber der Landwirt kommt mit 230 € davon. Für die gleiche Weide. Ist das denn fair?Humor ist der Knopf, der verhindert, das uns der Kragen platzt.
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...ich will nicht alle über einen Kopf scheren, aber schau Dir mal die durchschnittliche von Pferden genutzte Weide nach 3 Jahren an... Meine nehme ich da gar nicht aus, es ist halt so daß auf Weiden laufende Pferde mehr Schaden anrichten als die Wiese 3 oder 4 Mal mähen.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Und deswegen habe ich als Pferdebesitzer zu den 400 Euro Pacht ohnehin noch mehr Kosten für Walzen, eggen, mulchen, düngen und Nachsaat... Und die müssen auch woanders rausgewirtschaftet bzw. eingespart werden, denn im Gegensatz zum Landwirt in Voll- und Nebenerwerb ist es außer bei gewerblichen Züchtern reines Nettogeld ohne Möglichkeit der steuerlichen Berücksichtigung. Ich kann nix geltend machen.
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Doch, Aimee, schon, aber nicht auf gepachteten, sondern auf den eigenen Wiesen.
Ich laß mir grad die Fluren so durch den Kopf gehen, keiner hat bei uns hier Tiere auf gepachteten Weiden. Alles eigener Grund und kein guter Boden (meist Hanglage, unterschiedlich steil). So wird es in der Gegend von FF auch sein, ist ja nicht arg weit von mir.
Einige Bauern haben mehr Pachtland als Eigentum, die mähen das oder es wird als Acker bewirtschaftet.
Das große Problem ist, daß die in Frage kommenden Verpächter meist Bauern vom alten Schlag sind. Denen ist ihr Boden heilig, das Land soll den Wert behalten. - Was es nicht tut, wenn es aussieht wie z. B. meine seit Jahren genützte Pferdeweide. Die ist nicht schlimm, kaum Unkraut, kaum Matsch, aber ein BAUER sieht das anders.
Aber stell Dir vor, ich hab die Weide gepachtet, sie sieht aus wie sie halt aussieht, und ich falle plötzlich tot um - Wer würde diese Weide anschließend für gutes Geld pachten wollen? Genau. Niemand!
Und das ist die Katastrophe: eine von Pferden malträtierte Weide pachtet anschließend kein anständiger Bauer mehr. - Das kannst Du mit dem Verlust der Unschuld im 18. Jahrhundert vergleichen.
Wenn ich da an meinen Opa denke, oder wie mein Vater das Pferde-raus-oder-drin-lassen gehandhabt hat - oh mein Gott. Die könnten ja die Weide kaputt machen, lassen wir sie drin!!!
Kleine Geschichte noch, zu Land kaufen: Wir haben hier im Dorf einen über 90jährigen (kein Schreibfehler, in Worten: neunzig) der gefragt wurde, ob er ein Stück Land verkaufen würde. - Nein, verkaufen tut er nix, nur TAUSCHEN, wenn es guter Boden ist...!
@ FF: Dein Verpächter hat doch die Weide früher schon an Pferdeleute verpachtet? Hat der noch Landwirtschaft oder anderen Grund?
Viele Grüße, max-und-moritzZuletzt geändert von max-und-moritz; 16.08.2010, 19:24.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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@M&M
Der Stall ist Familienbesitz, der war nie verpachtet, nur Stall der Tochter (mit eben der Katastrophen-Isi-Einstellerin). Landwirtschaft haben sie keine, bewirtschaftet hat das immer einer aus dem Dorf gegen Lohn.
Für mich hat der Altbauer der großen Höfe oberhalb die Besitzer der beiden angrenzenden Flächen gefragt, Kommentar: An Pferdeleute verpachten sie nicht, die würden die Weiden herunterkommen lassen. Und ich kanns ehrlich gesagt, wenn ich mir die Offenställe und Koppeln in meiner Umgebung anschaue, auch z.T. völlig nachvollziehen. Das ist eine verkommene Wüstenei, wo außer Ampfer, Hahnenfuß, Brennesseln nicht viel steht, mit viel Vertritt.
Alleine schon deswegen lege ich großen Wert darauf, daß meine Koppeln so nicht aussehen.
Ich weiß, das ich unter Beobachtung, um nicht zu sagen "auf Bewährung" bin.
Abwarten.
Bis jetzt habe ich überall wo ich war, vielleicht nicht im ersten, oder im zweiten, aber meist schon im dritten Jahr zusätzliche Flächen bekommen. Mir würde es ja völlig reichen, wenn ich nach dem ersten Schnitt nochmal nachgrasen lassen dürfte.
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FF, Du hast genau so eine Weide, von der ich gestern geschrieben habe, übernommen.
Viele hier haben das Drama seit März verfolgt, den Ärger und die Probleme, die Du hattest bzw. noch hast. Das ist das, was die Bauern sehen - herunter gewirtschaftetes, verunkrautetes und ausgemagertes Land.
Die Regel und nicht die Ausnahme.
Wenn jemand kommt, der sich kümmert, macht und tut, hat der wie Du schreibst Bewährung. Ich hoffe, die haben die Frist nicht zu hoch angesetzt und Du kriegst in absehbarer Zeit was zu pachten.
Viele Grüße, max-und-moritz
PS: das ist mir gestern noch eingefallen, kurz vorm einschlafen, wegen Rindern oder Pferden auf der Weide: Mein Opa, Gott hab ihn selig, hat einmal gesagt "Pferde sind blöde Viecher, die rennen dauernd rum und machen den Boden kaputt. Rindviecher sind da viel gescheiter, die stehen einfach hin und geben Ruhe..." - Leider war bzw. ist er mit der Ansicht nicht alleine.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Eben. Pferde sind wie Schafe durch den verbiss bis auf die Wurzeln echte Weidekiller. Und dann toben sie noch, wobei ich das nicht unterbinden werde, nur halt einschränken, wenn es zu naß ist.
Die Pferdehalter hier in den Offenställen geben halt Flächen im Winter frei, und bei dem Boden hier sieht eine Koppel ganz schnell aus wie ein Erdloch.
Ich baue derzeit den vergammelten Reitplatz zum Winterauslauf für den Hengst um, der ist befestigt, bekommt noch einen Zuweg über die jetzige Mistplatte mit Paddockmatten, und dann haben die Koppeln bis auf Zeiten, wo es gefroren ist und Schnee drauf liegt, bis zum Frühjahr Ruhe.
Ich bin soweit mit meinem Koppelmanagement sehr zufrieden, die Weiden danken mir die Pflege erstaunlich schnell. Mit dem Ampferstechen bin ich auch dahinterher, die Hengstweide an der Straße sieht dank ausstechen, ausmähen, portionieren und abäppeln doch recht ordentlich aus.
Die nachgesähten Flächen sind auch gut gekommen, am besten da,, wo einheimisches Saatgut aus den Ballen und aus dem Zillertal verwendet wurde.
Und deswegen hätte ich einfach gerne mehr Fläche, um das Koppelmanagement noch mehr zu optimieren.
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ich hab gerade eine neue lieferung von Marstall bekommen
der händler hat mir gleich eröffnet, das es eine preiserhöhung - gültig ab sofort - gibt.
das Haferfrei Müsli wurde um 70 cent!!!! pro Sack erhöht.
und das soll wohl noch nicht das ende der fahnenstange sein
wir haben uns dann noch etwas allgemein unterhalten
dabei kam raus, das man für den hafer bei uns in der region vor der ernte noch 11 euro bezahlt hat. jetzt kostet er bereits 17 euro!!!!!
ich glaube, da beissen sich einige landwirte in den arsch, die ihr getreide noch am halm verkauft haben.
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um so froher bin ich, das ich die einstreu auf strohpellets umgestellt habe und stroh nur noch als futterstroh vorlege. ich hab sogar vom letzten jahr noch 7 rundballen vorrätig. stroh muss ich dieses jahr deshalb nicht soviel zukaufen.
wobei die strohpellets dann logischerweise auch etwas teurer werden müssten.
na, mal abwarten.
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Das Stroh ,wo schon gedroschen worden ist ,wird seit 8 tagen jeden Tag gewaschen,der grosse Rest steht noch auf dem Halm und wird auch jeden tag schwärzer. Ich glaube ,das wolltet ihr nicht man geschenkt.
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Eines darf man nicht vergessen:die unzähligen supventionen,die sich die landwirte genehmigen.Welcher andere unternehmer bekommt immer garantierte preise,egal wie viel er produziert?Das gejammere vieler landwirte kann ich jedenfalls nicht mehr höhren!Die können froh sein,daß es uns pferdeleute gibt.Sonst könnten sie gleich alles unterpflügen.
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Hallo Florian,ich glaube das du irgendwas verwechselst, in der landwirtschaft gibt es nirgens garantierte Preise,jedenfalls bei uns in Deutschland nicht. die Getreidepreise steigen,weil auf dem Weltmarkt zu wenig Getreide da ist bzw. Spekulanten an der Börse den >Preis hochtreiben. Das ist politik z.B. als russland einen Exportstopp ankündigte,stiegen die preise ,jetzt überlegen sie sich ,doch zu exportieren,da sie Devisen brauchen.
Auf solche unqualifizierten blöden Aussprüche wie von Dir kann man ruhig verzichten.
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