Futterpreise

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  • gina
    • 06.07.2010
    • 1857

    Zitat von Antonius Beitrag anzeigen
    Eberhard das stimmt total. Habe mir von einem Wirtschaftsguru sagen lassen, das mit den Billigpreisen sei gewollt, denn es ist billiger den Bauern Subventionen zu zahlen, als bei angemessenen Lebensmittelpreisen den Harz IV lern mehr in die hohle Hand zu zahlen. Dann wäre nämlich kein Geld mehr für Produkte der Zeitvertreibindustrie da. Die Leute hätten weniger Geld für Autos, Urlaub usw zu Verfügung. Dann würden unsere Regierenden Druck von der Wirtschaft kriegen.......................

    .....;-))

    endlich mal einer der den nagel auf dem kopf trifft !!!!

    dazu noch die erwähnten sachzwänge der feudalherrschaftlichen grosskonzerne-
    und die anhängigkeit ist perfekt.

    festzustellen bleibt, dass jeder verbraucher - seinen teil dazu beigtragen hat, den weg dafür frei zu machen.
    angefangen vom pferdefutter- bei dem die basis ernährung max billig-
    die zusatz spielchen aber max teuer eingekauft werden-
    bis hin zur eigenen ernährung-
    haben sich die konsumenten die realitäten ein grosses stück weit selbst geschaffen.

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    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14562

      Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
      Ich hab noch nie auf den Bauern rumgehackt.Ich finde leider nur die ehemals selbständigen Bauern haben sich total abhängig gemacht von den Nahrungsmittelkonzernen,der Düngemittelindustrie,die gleichzeitig Lieferanten der Treibstoffe,der Tierarzneimittel,der Spritzmittel sind.Die hängen alle zusammen.Die Großschlachthöfe gehören auch noch dazu.Claas wollte auch die großen Maschinen verkaufen,die stellen jetzt in der Produktion nur noch Zeitarbeiter-Sklaven ein. Vor 30-40 Jahren waren Bauern richtig stolz darauf ihren Sohn bei Claas in die Ausbildung zum Landmaschinen-Mechaniker schicken zu können,mit anschließender Festanstellung .Würdet Ihr jetzt Eure Söhne dorthin in Zeitarbeit geben?,als Sklaven? Nur,daß diese doch reichlich überhebliche Erbin ihre Bank-und Buchgelder vermehrt?
      Schaut doch mal auf die Internetseite von Claas,da gibt es keine Arbeitsangebote für
      die Leute die was tun=die Handwerker.Alles geht nur anonym über diese Sklavenhändler,wo die arbeitenden mit 7 € oder ähnlich abgespeist werden.Und nach ein paar Wochen wieder woandershin verfrachtet,deportiert werden.Die Bauern müssen aber von Claas ihre Maschinen erwerben,es gibt ja kaum andere.
      Hauptsache diese Erbin hat ihre Millionen oder sogar.MRD.
      Der große EU-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück ebenso,die beuten seit x Jahren ihre Arbeitskräfte bis aufs geht nicht mehr aus.Da wurden vor dem EU-Beitritt der neuen Länder,Metzger-Meister aus Lettland nur zum abstechen bzw.gedärmeausräumen den ganzen Tag beschäftigt(und gedehmütigt) für ein paar kleine DM.Daheim hatte dieser Metzgermeister alles getan,vom schlachten bis zur feinen Aufbereitung eines Schinkens.Ihr bekommt die Preise von denen diktiert.Vor 30 oder 40 Jahren habt Ihr die Schlachtschweine noch an den Dorfmetzger verkauft,da konntet ihr direkt und selbst den Preis aushandeln.Und der Dorfmetzger war mit Euch persönlich bekannt,er wußte um Eure Viecher gut Bescheid,sonst hättet Ihr sie nicht an ihn verkaufen können.Diese örtlichen Betriebe stellten im Normalfall erstklassige Wurst-und Fleischwaren her. Und Eure Schlachtschweine und Schlachtrinder wurden im Höchstfall mal 30-40 km transportiert.Und dieser örtliche Metzger nahm auch einen Sohn von Euch in Ausbildung und dann auch als anerkannten Metzger-Gesellen.
      Jetzt sind alle Schlachttiere nur noch irgendwelche Nummern,die da auf irgendeinem EU-Schlachthof ihren Kopf ab bekommen,daß das Fleisch dann in irgendeinem Aldi-Markt verkauft wird.
      Jetzt werden Eure sorgsam aufgezogenen Viecher über lange Strecken in die LKW's gepackt.
      Und die sich dann entwickelten Großkonzerne hatten es genau auf die große Masse der Kleinbauern abgesehen.Und wollten von Anfang an die Macht über die zig-oder hunderttausende Bauern haben.Jetzt werden die Preise durch die Börse bestimmt,da habt Ihr überhaupt nichts mehr reinzureden,außer Ihr wäred Großgrundbesitzer mit 300 ha Weizenanbau.
      Das sind alles Großkonzerne von denen die Bauern total abhängig sind.
      Die Bauern waren meist vor 150 Jahren ganz kleine von den Feudalherren bestimmte Leute.Die hatten malochen müssen bis zum geht nicht mehr,nur für das tägliche Brot ihrer Familie.
      Dann gab es freie Bauern,die aber jetzt wieder leider total abhängig sind.
      Ich hab absolut nichts gegen Bauern,3/4 aller meiner Vorfahren stammen aus der Landwirtschaft,eher waren es kleine Bauern oder Nebenerwerbler,die zu St.Martin richtig reiche Leute waren,weil sie 30 Schlachtgänse verkaufen konnten.Oder weil das Milchgeld von den 8 Kühen immer gut war.Das andere Viertel meiner Vorfahren waren städtische Handwerker.

      Irgendwie ist da in unserer Gesellschaft einiges schief gelaufen zum Schaden der großen Masse der "kleinen" Leute und zu Gunsten einiger weniger.
      Ich kann mich noch genau erinnern,daß es zufriedene Bauern gab.

      PS
      Manchmal schreibe ich den Genitiv oder auch was anderes falsch,möchte mich bitte jemand korrigieren.
      Ausgerechnet auf CLAAS herumzuhacken , finde ich schon sehr provokant . Sicherlich hat eine Frau in ihrer neuen Aufgabe an der Spitze als " neuer Besen " hin und wieder auch Staub aufgewirbelt . Trotzalledem kann man das Familienunternehmen Claas im großen und ganzen als Fels in der Brandung der Fusionsaktivitäten , feindlichen Übernahmen , Verkauf mangels Nachfolge sehen .
      2007/2008 hatte Claas das beste Ergebnis überhaupt mit übervollen Auftragsbüchern u.a. auch aus dem Fernen Osten . Diese Überkapazitäten wurden nicht nur bei Claas mit Hilfe von Zeitarbeit bis vor einiger Zeit aufgearbeitet .
      Ab 2008 gab es überall dramatische Auftragsrückgänge , z.B. Krone Anhänger ( erstmals in der Firmengeschichte ) , LKW etc. Da hatte Claas noch mit Aufträgen / Wartezeiten zu " Kämpfen " .
      In der Bielefelder Ecke war man allerdings bislang eher verwöhnt bezügl. Kurzarbeit , Entlassungen .
      Jederzeit würde ich meinen Sohn zu Claas in die Lehre geben so er denn Interesse hätte ,...Facharbeiter ,bzw. zukünftige Maschinenbauingenieure werden weltweit gesucht .
      Und demnächst kommen wohl große Rotordrescher auf den Markt , die wenn sie den Claas-Qualitätsstandard halten , ein bedeutendes Marktsegment bisher anderer Firmen abdecken und so nicht nur in Indien , sondern auch in Harsewinkel Arbeitsplätze schaffen .
      Fendt wurde an den amerikanischen Agco - Konzern verkauft ( mit einem ehemaligen Claas-Manager an der Spitze ) , gehört weltweit nach John Deere zu den größten Landtechnikherstellern der Welt .Sie haben durch Fusionen Mähdrescher mit eingebunden , Claas strebt seit Jahren dafür mit Traktoren auf den Markt( ehemals Renault-blau ,...ein Traktor blau , ein Traktor grün ,...welcher steht ???) , die inzwischen nicht nur aufgrund anfänglicher Kampfpreise am Markt bestehen können , sondern auch Qualität . Dann gibt es noch den weltweit agierenden New Holland Konzern .
      Die Stammbelegschaft bei Claas dürfte mit Kurzarbeit und Weiterbildungsmaßnahmen im wesentlichen bis zum nächsten Auftragsaufschwung gehalten werden .
      Deutz ist DFS - Deutz - Fahr-Same .
      Der Konzentrationsprozess hat sich in vielen Bereichen durchgesetzt , ...bei den AG dürfte so einiges in arabischer , iranischer , russischer , chinesischer und last not least amerikanischer Hand sein .
      Der Globalisierungsprozess hat seine Vorteile und auch Schattenseiten .

      Der Prozess der Konzentration im Discounterbereich hat aber davon rel. unabhägig schon vor 30 Jahren begonnen und drückt die Preise , wie schon gesagt knapp 10 % der Ausgaben hierzulande für Lebensmittel .
      Selbst bei den rel. extensiven Verhältnissen ( ganzjährig Weidegang ) in Neuseeland bei nur einem Monopol-Unternehmen Molkerei ist das Verhältnis von Produktionskosten ( 15 Cent/Liter ) zum Erzeuger-Auszahlungspreis ( ca. 20 - 25 Cent , Aufschläge für " Wintermilch " ) wesentlich günstiger als hierzulande und der Verbraucher dort zahlt über einen 1 € für die Milch .
      Während hierzulande mit Butter-,Mehl- und Milchpreisen unterhalb des Niveaus von vor 20 Jahren über die Jahre Dumping betrieben wurde , damit der Verbraucher mit seiner " Kutsche " noch einen Haufen nichstnutzigen Plastik-Schrott auf den Wühltischen erhascht .
      Diese rel. stabilen niedrigen Preise haben u.a. die Inflationsrate im Lande jahrzehntelang rel. stabil bei ca. 2 % gehalten .
      Die Entwicklung hin zu verarbeiteten Lebensmitteln bis hin zu Confinience Food , Fast Food ist u.a. auch mit der vermehrten Berufstätigkeit der Frauen zu sehen . Selbst in Frankreich geht der Trend dorthin .
      Slow Food benötigt Zeit und die wird heutzutage auch (verständlicherweise) anders aufgeteilt .
      Nur in Deutschland scheint man aber wenig Interesse an Qualität zu haben . In Spanien z.B. werden die Tomaten erst nach Qualitäten für Inland und Frankreich selektiert , der große Rest geht nach Deutschland .
      In der übernächsten Generationen können sie hier noch nicht einmal Kartoffeln kochen , weil niemand mehr weiß , wie das Schälen geht .
      Ernährungskunde und Kochen sollte generell auch ein Unterrichtsfach sein . Aber wir kriegen in diesem Länder-Bildungs-Puzzle ja noch nicht einmal bundesweite Standards hin .

      Richtig ist auf alle Fälle , daß die Schere der Erzeugerpreise ( von kurzfristigen Haussen abgesehen ) , der Erzeugungskosten stark auseinander driftet und ....der aktuelle Futterweizenpreis liegt jetzt unter 8 € , ...da in vielen Teilen des Landes wenn überhaupt , nur noch ausgewachsener Futterweizen geerntet werden kann .
      Septemberweizen , wenn es denn bald mal möglich ist zu ernten . Ansonsten bis hin zum Totalausfall und das nicht nur vereinzelt bei irgendwelchen Padjackeln , die nicht in die Wertung gekommen sind , sondern von Schleswig - Holstein , Rügen bis nach Bayern , Sachsen .Die Rapsaussaat ( normalerweise Mitte-Ende August )verzögert sich um Wochen ,...vernünftiges Weizen-Saatgut zu bekommen dürfte fast wie ein Lotto-Gewinn sein . Fast die Hälfte der Weizen-Saatgutvermehrungsflächen ist hinüber und nur noch Futterweizen oder schlimmer.
      Soviel zum Risiko in der Landwirtschaft . Nach der Dürre nun die Flut.
      Zuletzt geändert von Ramzes; 01.09.2010, 10:47.

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      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14562

        Und Brot und Bier wird teurer !??!
        Der Werbeetat für Bier überschreitet die Kosten für Rohstoffe Braugerste/Malz,Hopfen erheblich !!!
        Und über Brot - Anteil Kosten Backweizen : bei ca. 80 % Ausmahlung , kann sich jeder selbst ausrechnen für sein Brotrezept .
        Im übrigen gibt es noch etwas Interventionsweizen der letzten Jahre und die Mindestreserve , so daß hierzulande wenig gehungert werden sollte .
        Man kann ja auch ein Brot vom Vortag kaufen , lassen sich auch besser mit der Brotmaschine schneiden . ( 1/3 der Backwaren werden hierzulande " entsorgt " )
        Zuletzt geändert von Ramzes; 30.08.2010, 10:42.

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        • gina
          • 06.07.2010
          • 1857

          beim brot wirds genauso laufen , wie bei den futtermitteln-
          der vermittler/händler/bäcker wird mit dem verweis auf die schlechte ernte und gestiegene preise den endverbraucherpreis erhöhen.
          sich die kohle in die tasche stecken dagegen wird der erzeuger dieses erntejahr irgendwie "aussitzen" müssen.
          wer also direkt vom erzeuger kauft-
          kann für reelles geld ware bekommen,welches ohne viel zwischenhandel dem erzeuger direkt zufliesst.

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          • Waltess
            • 31.12.2006
            • 2107

            Der Hafer wird immer teurer. Wir haben gekauft.
            Leute mit Pferden
            haben das Glück auf Erden
            doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

            Kommentar

            • Eberhard
              • 14.02.2010
              • 318

              Quatsch,der Hafer kostet etwa 15 Euro Pro 100 kg ,genau wie letztes Jahr. Kauft ihr in der Apotheke ein? ich hab noch 6 Tonnen zu verkaufen,schön wärs ,wenn er teurer würde,gg
              www.scheerwiesenhof-umminger.de

              Stute von Carpaccio/Forever

              Kommentar

              • Waltess
                • 31.12.2006
                • 2107

                Ich habe heute morgen die Preise erhalten, einmal Genossenschaft und einmal Landhandel. Beim Landhandel sind sie bei 24 Euro pro 100 kg, Genossenschaft ist günstiger. Wir nehmen den Hafer lose und holen ihn selber ab.
                Leute mit Pferden
                haben das Glück auf Erden
                doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

                Kommentar

                • Eberhard
                  • 14.02.2010
                  • 318

                  Mir bietet der Handel etwa 15 Euro . Gut ,er muss den Hafer erfassen und reinigen, nehmen wir da 3 euro,dann hat der handel immer noch ca 6 Euro verdient am Doppelzentner.
                  www.scheerwiesenhof-umminger.de

                  Stute von Carpaccio/Forever

                  Kommentar


                  • Wir kaufen den Hafer direkt beim Bauern,der hat supergute Qualität,eigene Ernte.ganz 10 €,gequetscht 12 € pro 100 Kilo.Und dieser Bauer ist nur ca.3 km entfernt,ich komme da sowieso regelmäßig vorbei.
                    Früher hatte ich auch mal 1000 Kilo direkt beim Bauern gekauft,er hatte alles in kleine Säcke gepackt,und die paßten gut in einen Pferdehänger.Ich zahlte ihm den gleichen Preis wie im Lagerhaus.Und das war sogar echter Biohafer von so einem kleinen alternativen Nebenerwerbs-Biobauern.Da konnte ich aber nur jedes zweite Jahr Hafer kaufen,er konnte auf seiner kleinen Fläche wegen der Fruchtfolge immer nur alle zwei Jahre Hafer anbauen.

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                    • Katz&Maus
                      • 20.08.2009
                      • 55

                      Unser Bäcker hat mir erzählt, das er seit März einen Preisanstieg von 86% verbuchen darf

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                      • Ginella NB

                        Boah, heute bin ich auch sauer.
                        Habe heute ne Fuhre Stroh bekommen. Ich war aber nicht Zuhause.
                        Bei der Wetterlage kann man logischerweise eher von "mausgrauer" statt "goldgelber" Qualität sprechen. Naja - Hauptsache es ist trocken.

                        Hinterher teilt mir der Bauer mit, das der Rundballen jetzt 20,- statt 15 Euro kostet.
                        Da musste ich aber auch erstmal schlucken.

                        In der freien Wirtschaft könnten wir uns jedenfalls nicht so frech eine derartige Preiserhöhung erlauben. Da würden wir als Lieferanten SOFORT rausfliegen!
                        Vorallem können wir nicht erst liefern und danach plötzlich den Preis rückwirkend erhöhen.
                        Zuletzt geändert von Gast; 31.08.2010, 21:05.

                        Kommentar


                        • Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                          Boah, heute bin ich auch sauer.
                          Habe heute ne Fuhre Stroh bekommen. Ich war aber nicht Zuhause.
                          Bei der Wetterlage kann man logischerweise eher von "mausgrauer" statt "goldgelber" Qualität sprechen. Naja - Hauptsache es ist trocken.

                          Hinterher teilt mir der Bauer mit, das der Rundballen jetzt 20,- statt 15 Euro kostet.
                          Da musste ich aber auch erstmal schlucken.

                          In der freien Wirtschaft könnten wir uns jedenfalls nicht so frech eine derartige Preiserhöhung erlauben.
                          Da würden wir als Lieferanten SOFORT rausfliegen!
                          Vorallem können wir nicht erst liefern und danach plötzlich den Preis rückwirkend erhöhen.
                          Alles Weizenstroh hier ist total verregnet.Das Gerstenstroh ist bei uns dieses Jahr sehr gut geworden.Wir haben auch noch genug gutes Weizenstroh von 09 oben und der Bauer hat auch noch genug für uns vom letzten Jahr.Er nimmt aber immer etwas mehr wegen dem zwischenlagern,egal,hauptsache gutes Stroh.Kleine Bunde bekommt man sowieso fast garnicht mehr,die meisten Bauern mulchen das Stroh unter.Quaderballen können wir nicht lagern und selbst transportieren,gibt es hier auch kaum,weil hier kaum jemand noch Viehhaltung hat.Mit Quaderballen hatte ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht,will ich nicht mehr haben,da waren meist schwarze Placken drin.
                          Sägespähne bekam man hier früher fast umsonst,einen ganzen landwirtschaftlichen Hänger für 5 €,das war dann nur die Gebühr fürs Förderband im Sägewerk.Gibst aber jetzt kaum noch,das Sägewerk hat sich diese Presse angeschaft für diese Pellets,bzw.Brocken zum verheizen,in ihrer angeschlossenen Schreinerei-Werkstatt und in ihrem Privathaus.
                          Die Holzspähne in Säcken sind in den letzten Jahren stark im Preis gestiegen,weil ja wahrscheinlich viele Waldbauern diese Hölzer zu Pellets verarbeiten für die Heizung.Ist auch verständlich,nachwachsende Rohstoffe,ist auch richtig so.
                          Nur leider wurde es dadurch für Pferdehalter teurer eine Einstreu zu finden.Und wenn ich nachrechne,mit so einem Hänger voller Hobelschorten kamen wir in meinem früheren Stall für 6 Pferde ca.2 Monate mit aus,wenn jedes Pferd täglich eine ganze Schubkarrn frische Einstreu bekam.Und wenn ich jetzt wöchentlich pro Pferd 2-3 Ballen bräuchte,die jeweils 10 € kosten,Wahnsinn.
                          Und aus ökologischen Gesichtspunkten ist es auch gut,das Stroh auf dem Acker zu lassen,macht ja Humus,aber leider wird dann für uns Pferdehalter das Stroh rar und damit teurer.Hier gibt es sowieso kaum noch jemanden,der eine Presse hat für kleine Bunde,die jungen Bauern machen das nicht mehr.
                          Unsere Pferde brauchen aber glücklicherweise wenig Stroh,die sind eh ca.20 Stunden am Tag draußen,auch im Winter.Die fressen vielleicht eine Platte und brauchen sonst das Stroh nur um sich mal ins weiche Nest zu legen,die schlafen aber auch in ihrer Weide.Und pieseln tun sie auch meistens draußen.
                          Zuletzt geändert von Gast; 01.09.2010, 02:22.

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                          • Sportpferdezucht
                            • 08.05.2010
                            • 166

                            Ich kann mich nur der Meinung Eberhards anschliessen. Das Getreide mußte doch teurer werden. Bei Preisen wie in 2009 kann kein Landwirt auch nur kostendeckend Getreide anbauen.
                            Hier kostet der Weizen momentan 16,25 Euro,...das ist doch nicht zuviel.

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10940

                              Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                              Boah, heute bin ich auch sauer.
                              Habe heute ne Fuhre Stroh bekommen. Ich war aber nicht Zuhause.
                              Bei der Wetterlage kann man logischerweise eher von "mausgrauer" statt "goldgelber" Qualität sprechen. Naja - Hauptsache es ist trocken.

                              Hinterher teilt mir der Bauer mit, das der Rundballen jetzt 20,- statt 15 Euro kostet.
                              Da musste ich aber auch erstmal schlucken.

                              In der freien Wirtschaft könnten wir uns jedenfalls nicht so frech eine derartige Preiserhöhung erlauben. Da würden wir als Lieferanten SOFORT rausfliegen!
                              Vorallem können wir nicht erst liefern und danach plötzlich den Preis rückwirkend erhöhen.
                              Deswegen frage ich immer vor dem Bestellen, was Heu/Stroh heuer kostet. Und da ich immer was haben möchte, maule ich auch nicht, wenn das Stroh dieses Jahr grau von der Farbe ist. Wichtig ist, daß es trocken gepresst wurde. Wenn was schlecht ist, wirds notiert, und ich kriege das abgezogen bei der nächsten Lieferung.

                              Aber ich weiß genau, was sich Dein Lieferant gedacht hat...

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14562

                                Zitat von Sportpferdezucht Beitrag anzeigen
                                Ich kann mich nur der Meinung Eberhards anschliessen. Das Getreide mußte doch teurer werden. Bei Preisen wie in 2009 kann kein Landwirt auch nur kostendeckend Getreide anbauen.
                                Hier kostet der Weizen momentan 16,25 Euro,...das ist doch nicht zuviel.
                                http://www.landwirtschaft-bw.info/se...treide-(Folien)[1].pdf

                                Abb. 2 - 3 Brotweizenpreise Erzeuger

                                Kommentar

                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14562



                                  Verbraucherpreisindices

                                  Kommentar

                                  • Sportpferdezucht
                                    • 08.05.2010
                                    • 166

                                    Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                    http://www.landwirtschaft-bw.info/se...treide-(Folien)[1].pdf

                                    Abb. 2 - 3 Brotweizenpreise Erzeuger
                                    Interessanter Link

                                    Hier in der Region ist die Qualität des Weizens durch die Wetterlage in diesem Jahr so schlecht, dass es auch nur noch als Futtergetreide eingestuft wird..

                                    Der Preis 16,25 Euro ist der Preis für 100 KG Futterweizen, den der Erzeuger momtan hier in Ostwestfalen bekommt.

                                    Kommentar

                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14562

                                      In Thüringen ist die Hälfte des Weizens ( 100.000 ha ) noch nicht geerntet . In Teilen von Sachsen ebenso , 20.000 ha waren in Brandenburg bis zur Ähre im Wasser .

                                      Das wird wohl nur noch Biogas / Ethanol .
                                      - Silieren im Folienschlauch
                                      8 - 9,50 €
                                      Zuletzt geändert von Ramzes; 01.09.2010, 10:48.

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                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14562

                                        Betriebsmittel - Index BWürt. Preis im Jahr 2000 = 100
                                        Jahr 05/06 10/11
                                        120 330 Düngemittel
                                        140 160 Treibstoff

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                                        • Ramzes
                                          • 15.03.2006
                                          • 14562

                                          http://www.umweltdaten.landsh.de/agr...&stitel=Gewinn in den landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetrieben (je nAk bzw. ab 2001/02: Einkommen je AK)&Ref=GSB/

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