Zitat von stimp
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23 Stunden eingesperrt
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Genau!!
Und zur Fütterung: Wie viele Besitzer wissen denn eigentlich, was ihr Pferd braucht?! Die meisten kommen doch nur in den Stall, reiten ihr Hobby ab und fahren wieder. Ob die Pferde was zu beißen in der Box haben, oder wie viel Mist rum liegt interessiert doch die wenigsten! Auch die Qualität von Stroh und Heu kann fast keiner beurteilen und deshalb sind es immer nur ein paar Wenige, die sich beschweren und folglich den schwarzen Peter haben!!Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli
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Wie schon gesagt, ist mein Eindruck eher, dass es inzwischen zum Standard gehört, dass die Pferde raus können.
Grundsätzlich ist das natürlich gut so, aber ich bin nur bei solchen Diskussionen immer sehr vorsichtig. Denn das Problem ist, dass der Auslauf inzwischen zwar fast zur Standard-Anforderung gehört, aber das tatsächliche Wissen der Besitzer über die Pferde meiner Meinung nach nicht gestiegen ist. Und das führt zu neuen Problemen. Denn viele verstehen nur "Pferd kann raus = Pferd ist glücklich" und so einfach ist die Formel nun mal nicht.
Rein vom Organisatorischen her ist es aus Stallbetreibersicht nochmal um einiges komplexer in einem grösseren Pensionsstall Herdenauslauf oder sogar Offenstallhaltung zu betreiben. Und deshalb ist es absolut wichtig, mich bei der Suche nach einem Platz für mein Pferd von dem Umstand, DASS die Pferde so gehalten werden, nicht blenden zu lassen sondern es umso kritischer zu hinterfragen, ob es auch gut gemacht wird.
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@cofan: Das ist leider nicht nur im Bereich Haltung, sondern auch überhaupt ein Problem, dass die Theorie rund ums Pferd (Reiterei, Fütterung, etc) nirgendwo mehr richtig vermittelt wird.
Ich finde es immer wieder erschreckend wie viel sich Einsteller bieten lassen weil sie es nicht besser wissen oder zu faul sind Alternativen zu suchen. Es kommt aber vor allem durch mangelhaftes Fachwissen überhaupt erst so weit; ist ja nicht so als bekäme man das beim Pferdekauf gratis dazugeliefert.
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Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen@cofan: Das ist leider nicht nur im Bereich Haltung, sondern auch überhaupt ein Problem, dass die Theorie rund ums Pferd (Reiterei, Fütterung, etc) nirgendwo mehr richtig vermittelt wird.
Ich finde es immer wieder erschreckend wie viel sich Einsteller bieten lassen weil sie es nicht besser wissen oder zu faul sind Alternativen zu suchen. Es kommt aber vor allem durch mangelhaftes Fachwissen überhaupt erst so weit; ist ja nicht so als bekäme man das beim Pferdekauf gratis dazugeliefert.
Allerdings kann man es auch SB's nicht verdenken, wenn sie (das ist die andere Seite der Medaille) zB sagen, bei uns gehts nur stundenweise raus, denn Herden zu organisieren wird mir zu kompliziert.
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Zitat von macarena99 Beitrag anzeigenWenn es möglich ist seine Pferde im Winter auf die Koppel zu stellen ist das völlig ok. Schlimm finde ich es wenn Pferde in einem Schlammloch stehen und weit und breit kein Futter/trockner Platz in Sicht ist.
So meint ich das.
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Es stimmt, dass viele Einsteller zu wenig oder lückenhaftes Wissen über Pferdehaltung haben. Leider wird dsa ja auch nicht beim Reitunterricht mitvermittelt.
Klassische Reitschulen gibt es kaum noch. Ich wurde ständig gefragt, ob ich mithelfen kann bei der Fütterung und beim Einstreuen und da erfährt man einfach vieles schon so vom Personal. Viele Jugendliche empfinden das heute glaube ich als Zumutung, die wollen Reiten, vielleicht noch etwas putzen, aber vorallem schenll viele Schleifen gewinnen. Das bedeutet aber nicht, dass sich Pferdehalter in der Robusthaltung automatisch besser mit den Haltungsbedingungen auskennen. Es haben hier ja schon einige von unmöglichen Offenställen berichtet, die wir glaube ich auch alle kennen.
Warum gehört zum Reitenlernen nicht automatisch Wissen über die Pferdehaltung dazu? Und ich meine jetzt nicht das reingepaukte Wissen für die Abzeichen, was man nach der Prüfung sofort wieder vergisst.
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Zitat von Excalibur Beitrag anzeigen2-3 Std. täglich raus, auch im Schlamm und ohne Heuraufen, halte ich immer noch für besser, als 23 Std. Box.
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Meine 7 Mädels und 2 Absetzer stehen 6 km von zu Hause entfernt, jede in ihrer eigenen Box von 3,5 x 5,5 m (die zwei Zwerge zusammen in einer - bringt denen mehr Spaß und mir mehr Arbeit
), kommen - außer wenn Regen oder Schnee waagerecht fällt - täglich von ca. 7.00 h - bis derzeit 20.00 h (im Sommer natürlich länger auf die Weide) auf einen großen Paddock mit angrenzendem Sandplatz, haben auf dem Paddock zwei große Holzstadel mit je einem Rundballen Heu zur freien Verfügung, bekommen morgens und abends Hafer, Äpfel und Möhre, abends jede in einem engmaschigen Heunetz (auch geile Teile, nix geht verloren und Feinteile fallen unten raus) einen knappen kleinen Ballen Heu und die nötige Portion Reformin, haben selbstverständlich leicht gefütterte regen- und winddichte Decken an, werden zum Teil auch noch täglich gearbeitet und die Strohboxen täglich gemistet.
Ich glaube, denen geht es jetzt im Winter echt mega schlecht - von 20.15 h bis 7.00 h alleine im Stall bei Heu und Stroh satt - furchtbar. Klar wohnt der Bauer noch auf dem Hof, aber der kümmert sich natürlich auch nicht um die armen Tiere
.
Avatar: "Golden Dawn's Assabi" von EH Lehndorffs (Trak.) aus der Golden Dawn xx - unser kleiner Prinz
http://www.trakehner-vom-karthaeuser-hain.de
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Zitat von Excalibur Beitrag anzeigen2-3 Std. täglich raus, auch im Schlamm und ohne Heuraufen, halte ich immer noch für besser, als 23 Std. Box.
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Zitat von Britta Beitrag anzeigenwie einige Vorschreiber schon gesagt haben, ist in manchen Ställen eine Offenstallhaltung einfach nicht realisierbar. Oftmals aufgrund der nicht ausreichenden Flächen. Mein ehemaliger Pensionsstall hatte 44 Boxen (voll belegt), Halle, Reitplatz und Longierplatz, und schätzungsweise 2 Ha Weiden. Somit sind sämtliche Überlegungen überflüssig. Große landwirtschaftliche Flächen gibt es in dieser gesamten Region nicht mehr.
Ja, zerreisst mich jetzt wieder in der Luft, weil ich ja so einen Scheiss erzähle, aber wir haben bei uns auf der Anlage auch einen hochmodernen, sauber gepflegten Offenstall mit zwei Herden mit computergesteuerten Fütterung, etc. Sieht toll aus, die Pferde schauen auch gut aus, aber ICH WILL DAS NICHT! Und eine der Vorschreiberinnen hat vollkommen Recht, ich glaube, meinem im Paddock eingesperrten, armen gequälten Pferd, das "nur" 4 Stunden am Tag auf die Koppel darf und nur jeden Tag 1 Stunde geritten wird, dem geht es mit Sicherheit besser, wie allen Viechern, die täglich auf unserem Teller landen und mit Sicherheit auch vielen Menschen (vor allen Dingen Kindern) in anderen Ländern!
So, jetzt könnt Ihr wieder über mich herfallen! Meine Meinung wird sich dadurch aber nicht ändern!Dream of Angelo: Dream of Glory x Romantica von Royal Angelo x Angriff
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Zitat von Schanell_01 Beitrag anzeigenBoxenhaltung und Paddockhaltung wird es immer geben. Nicht jeder Pferdebesitzer möchte seinen Zossen in einem Offenstall halten! Auch wenn es viele für "Tierquälerei" halten. Ich würde mein Reitpferd auch nie in einen Offenstall stellen, weil ich einfach keinen Bock habe, abends nach der Arbeit 5 Hektar Weide bei Dunkelheit mit Gummistiefeln und Taschenlampe nach dem Pferd zu suchen und dann eine Stunde den Matsch runter zu schrubben, bevor ich damit arbeiten kann. Anschließend ewig zu warten, bis das Pferd wieder trocken ist, weil das dicke, ungeschorene Winterfell nass ist.Aber wie gesagt, jeder macht, wie er denkt und wie es für ihn passt.
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was zusätzlich aber auch bei der Offenstallfraktion-Boxen-sind-Tierquälerei negativ ist, dass sie oft meinen, die Pferde im Offenstall zu parken genügt. Natürlich ist diese Haltung am artgerechtesten, da sie im Herdenverband stehen können, aber oft genug wird nicht auf eine passende Konstellation geachtet, und das Pferd braucht auch bei einer Offenstallhaltung zusätzlich Bewegung. Gerade jetzt im Winter.
Meine Stute hatte nie Probleme mit angelaufenen Beinen, trotz Paddockbox mit nur stundenweiser Wiese. Jetzt im Offenstall steht sie auch nur am Heuballen, mag wenig bis gar nicht in dem derzeitigen Matsch herumlaufen und die Beine waren richtig heftig angelaufen. Ich geh nun also zusätzlich spazieren und werd wohl das Antrainieren vorziehen.
Der Bewegungsanreiz muss einfach gegeben werden.
Und egal wie man ein Pferd nun unterbringt, ein korrektes Managment mit genügend Bewegung sind genausowichtig wie eine artgerechte Fütterung. Man sollte auf spezielle Bedürfnisse eingehen und diese auch akzeptieren. Das Wohlergehen des einzelnen Pferdes sollte im Vordergrund stehen. Da sollte man auch offen für die unterschiedlichen Arten der Haltung sein. Und GsD gibt es diese Haltung mit 22-23 Std. Box eine Stunde reiten und vielleicht Führmaschine auf 3x3m so gut wie gar nicht mehr. Auch den sportambitionierten Reitern ist die zusätzliche freie Bewegung wichtig.Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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Manchmal frage ich mich ob die Beiräge der anderen an dieser Diskussion teilnehmenden Personen überhaupt gelesen werden.
Wer hat denn behauptet, das Boxenhaltung mit Auslauf "Tierquälerei" ist? Ich glaube niemand.
Ich glaube, das was die meisten hier stören würde sind wirklich solche Leute deren Pferde besonders im Winter NIE Tageslicht sehen.
Auch eine Padoxbox halte ich immer noch besser als eine Innenbox.
Bloß weil ich persönlich zum Beispiel eine Offenstallhaltung für besser/optimaler halte, heißt das doch nicht, dass ich alle anderen Möglichkeiten verdamme.
*kopfschüttel*
Bezüglich nassem Fell hatten wir hier glaube ich schon mal eine "Deckendiskussion". Da schrieb ich schon mal, das man sein Pferd durchaus mit nassem Fell wieder rausstellen kann solange es nicht mehr "warm" ist. Heißt, normal Schrittreiten zum Schluss sollte ausreichen. Da passiert gar nix.
Oder du stellst Pferd eben, wie schon über mir gesagt, mit Decke raus, dann pelzt's nicht so.
Möchte allerdings anmerken das ich, wie auch schon jemand anderes hier schrieb (wer war's?) nicht denke, dass man sich an schlechterem messen sollte. Sicher lebt Rindvieh meist schlechter, aber das sollte nicht meine Messlatte sein, die sollte sich doch eher an "besserem" (wie auch jeder das nun definiert) orientieren.Growing old is mandatory; growing up is optional.
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Was macht ihr bei dem hart geforenen Boden - raus oder nicht?
Unser Matschpaddock ist jetzt zu einer hügeligen Mondlandschaft geworden und mein Pony geht immer gaanz vorsichtig wenn er merkt, dass der Boden so hart ist. Er bewegt sich dann kaum nen Schritt vorwärts. Da denke ich manchmal, dass es ihm in der Box evtl. ein bisschen besser gefallen würdeHab ihn eben doch noch rausgestellt und er guckte wie bestellt und nicht abgeholt...
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Unterschiedlich. Pony kommt raus weil sie der Typ ist der auf sich selbst aufpassen kann und den Auslauf braucht, sie ist sonst für die Kleinen nicht handhabbar. Meiner wird gerade wieder antrainiert und darf darum noch nicht raus und das Pferd meiner Tochter fliegt vor lauter wildem Gebocke schon bei optimalen Bodenverhältnissen ständig auf die Nase - und zwar auch bei täglichem Weidegang. Dem furzt es noch nach Stunden auf einmal ins Hirn und er lebt ab, der muss also auch drin bleiben.
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Zitat von Excalibur Beitrag anzeigenWas macht ihr bei dem hart geforenen Boden - raus oder nicht?
Unser Matschpaddock ist jetzt zu einer hügeligen Mondlandschaft geworden und mein Pony geht immer gaanz vorsichtig wenn er merkt, dass der Boden so hart ist. Er bewegt sich dann kaum nen Schritt vorwärts. Da denke ich manchmal, dass es ihm in der Box evtl. ein bisschen besser gefallen würdeHab ihn eben doch noch rausgestellt und er guckte wie bestellt und nicht abgeholt...
Natürlich würde ich in ein unebenes Paddock auch kein Pferd/Pony stellen, wenn ich weiß, dass es gleich losbockt. Aber deiner scheint auf den Boden ja eingestellt zu sein.
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Da unsere nun mal im Offenstall leben, sind sie auch jetzt draußen. Mein Mann ist vorgestern Abend noch mit dem Jeep über die schlimmsten Stellen gefahren, um sie ein bisschen zu "plätten". Alles laufen ganz vorsichtig. Außerdem können sie auch selbstverständlich im Stallbereich oder auf dem geplasterten Bereich bleiben. Ist ihnen selbst überlassen.
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