Aufgalopp in die Saison 2020 --- doch dann kam Corona!

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  • Variograph
    • 04.01.2020
    • 109

    Ich würde euch bitten, wer es noch nicht getan hat, Schritt für Schritt die nächsten Tage ( 7-10 Tage ) einen Vorrat an wichtigen Grundnahrungsmitteln anzulegen. Bitte Schritt für Schritt einkaufen und KEINE Panik verbreiten. Bitte achtet und nochmals, achtet auf die Grundhygiene, auch besonders im Toilettenbereich / Schmierinfektion vielleicht doch möglich. Es gibt Fallbeschreibungen die auf Mutation des Virus hindeuten können.

    Das wird gerade mit Hochdruck überprüft. Ich möchte nochmals betonen, nehmt die Situation bitte sehr ernst, Abstand einhalten und NICHT vor die Türe gehen, wenn man keinen wichtigen Grund hat.

    Es gibt Patienten die deutlich unter 40 Jahren und ohne Vorerkrankung, schwer erkrankt sind. Diese Fälle werden gerade unter Hochdruck überprüft. Auch das werden wir in den Griff bekommen.

    In den USA wird sich die Situation in den nächsten 10 Tagen dramatisch verschärfen. Dies hat zur Folge, dass das Land mit den grössten liquiden Mitteln, weltweit Ressourcen einkaufen wird und dies zur Folge haben kann, dass es zur weiteren Verknappung von wichtigen Medizien- und Hygieneprodukten kommt. Diese Produkte sind für die Menschen vorbehalten die UNS und unser System aufrecht erhalten. Wer diese Sachen hortet, gebt sie bitte den Einrichtungen und Personen, die diese Mittel dringend benötigen.

    Versuche so viele Informationen, natürlich auch die Positiven sofort an euch weiterzugeben. Stellt euch bitte auf eine längere Zeit mit Entbehrungen ein. Seid diszipliniert, strikte Regeleinhaltung. Passt auf euch und eure Tiere auf.


    Wir sehen bald in Deutschland, was unser mehrheitlich diszipliniertes Verhalten bewirkt hat.

    Die wirtschaftlichen Folgen sind immens, an denen werden wir die nächsten 10-15 Jahre zu kämpfen haben. Unser Leben wird nach der Krise ein anderes sein, wer das immer noch nicht begriffen hat.

    Bleibt gesund !

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    • Variograph
      Variograph kommentierte
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      @ Paradox4life ... schau mal, die Infektionszahlen steigen rapide, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie weiter extrem in die Höhe schnellen. Dennoch habe ich die Hoffnung, dass wir mit den derzeitigen Maßnahmen, die Expansion eindämmen können. Dennoch steigt Woche für Woche das Risiko zur Ansteckung, da sich immer mehr Leute infizieren. Fazit: Jeder zukünftige Einkauf führt zu einem immer höheren Risiko der Ansteckung. Wenn du jetzt in den nächsten 10 Tagen Schritt für Schritt deine Vorräte auffüllst, nicht in Panik, dann kannst du locker 2-4 Wochen aushalten, ohne dich unnötig in Gefahr zu bringen, bei steigenden Infektionszahlen. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder ? Schaffen wir es die nächsten 4-6 Wochen die Zahlen deutlich zu reduzieren, haben wir hier in Deutschland sehr gute Chancen, besser mit der Krise zurecht zu kommen. Ändert aber nichts an der globalen Situation. Ich habe von sukzessiven auffüllen der Vorräte ( 7-10 Tage ) gesprochen und nicht von einem Panikkauf / Hamsterkauf.

    • hufschlag
      hufschlag kommentierte
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      @ ramsez: echt jetzt, du kommst mit dem Marshallplan aus dem letzten Jahrtausend?
      Jetzt hamma america First
      Da ist " Antiamerikanismus " durchaus in
      Wer wollte denn die Firma kaufen die mit der Entwicklung eines Impfstoffs ganz vorne ist????
      DT steht auf der Liste derer, denen ich zutraue, alles aufzukaufen, was zu haben ist, ganz oben

    • Variograph
      Variograph kommentierte
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      #162 Am 25.03 habe ich darauf hingewiesen, dass es Menschen auch deutlich unter 40 Jahren treffen wird und sich die Situation in den USA dramatisch verschärfen wird. Heute 01.04 sind die USA Epizentrum. Einen Mundschutz für alle wird es nicht geben, da die Märkte leer gekauft werden für das medizinische Personal in fast allen Ländern. Unsere Regierung bittet vor Ostern die Bevölkerung darum in Etappen einzukaufen und die Mengen zu beschränken. Auch diesen Hinweis habe ich rechtzeitig gegeben, Vorräte in den nächsten 7-10 Tagen ohne Panik zu kaufen. Die Verknappung ist ebenfalls eingetreten. Die Folge werden höhere Preise sein. Afrika wird im Mai mit Zahlen aufschrecken. Zum Glück sind in den bevölkerungsreichsten Ländern die Menschen deutlich jünger als in Europa. Ein kleiner Lichtblick. Dennoch brauchen diese Länder unsere Hilfe. Die nächste Hürde ist die zentrale Verteilung der Kranken auf freie Krankenhäuser/freie Intensivbetten ( dass muss durchgesetzt werden ), deshalb muss die zentrale Verteilung / Intensivbetten erfolgen. Hoffen wir, dass wir keine Kettenreaktion in unseren Altersheimen erleben. Das ist gerade die grösste Gefahr vor der wir stehen und bereitet mir die grösste Sorge. Hoffentlich liege ich mit den mir vorliegenden Zahlen falsch, dass wir hier tickende Zeitbomben in unseren Pflegheimen haben. Sind es doch die Menschen, die unser Land nach dem Krieg zu dem gemacht haben, wovon wir gerade profitieren.

      Ich habe heute vernommen, dass es bei einer Pferdeklappe zu vermehrten Abgaben von Pferden gekommen ist, da diese nicht mehr versorgt werden können. Fehlendes Futter bzw. kein ausreichendes Geld mehr, die Pferde zu versorgen.
  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14683

    Die Beantragung Liquiditätshilfen GER läuft an .

    https://pittsburgh.cbslocal.com/2020...irus-progress/
    Universität Pittsburgh, Vaccine Kandidat

    Das Thema "genetically modified" , Biotechnology und Vaccine Entwicklung

    https://www.sciencedaily.com/release...0317175442.htm
    . . natural origin
    https://www.sciencealert.com/genome-...e-combined/amp
    Genomanalyse zeigt, dass zwei Viren recombinant quasi als COVID-19 virulent sind
    Zwei Fragen bislang noch nicht geklärt, in welchem Organismus Fledermaus oder Pangolin eine Art Schuppentier und unter welchen Bedingungen.

    Everyone loves animal oddities. Darwin and Lamarck pondered the advantages of the giraffe’s long legs and neck, while a few decades later…

    Pangolin, mit besonderen genetischen Veränderungen im Laufe der Evolution, u. a. auch Immunreaktion, ... und am meisten gewildertes Säugetier.


    Zuletzt geändert von Ramzes; 25.03.2020, 15:25.

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4284

      Antwort von Variograph:

      @ Paradox4life ... schau mal, die Infektionszahlen steigen rapide, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie weiter extrem in die Höhe schnellen. Dennoch habe ich die Hoffnung, dass wir mit den derzeitigen Maßnahmen, die Expansion eindämmen können. Dennoch steigt Woche für Woche das Risiko zur Ansteckung, da sich immer mehr Leute infizieren. Fazit: Jeder zukünftige Einkauf führt zu einem immer höheren Risiko der Ansteckung. Wenn du jetzt in den nächsten 10 Tagen Schritt für Schritt deine Vorräte auffüllst, nicht in Panik, dann kannst du locker 2-4 Wochen aushalten, ohne dich unnötig in Gefahr zu bringen, bei steigenden Infektionszahlen. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder ? Schaffen wir es die nächsten 4-6 Wochen die Zahlen deutlich zu reduzieren, haben wir hier in Deutschland sehr gute Chancen, besser mit der Krise zurecht zu kommen. Ändert aber nichts an der globalen Situation. Ich habe von sukzessiven auffüllen der Vorräte ( 7-10 Tage ) gesprochen und nicht von einem Panikkauf / Hamsterkauf.

      _____________________________________________

      ich hab das jetzt einfach mal zitiert.

      Das mit der Einkaufen sehe ich auch so.

      Ich arbeite aktuell "normal". Daher weiß ich nicht wie es tagsüber in den Läden aussieht. Ich KÖNNTE mir aber vorstellen: Den Leuten ist zuhause langweilig, dann geht man einkaufen. Im Laden bekommt man nicht alles (Stichwort: Klopapier), dann klappert mal halt ein paar Läden ab. Zeit hat man ja. Und einkaufen gehen darf man auch.

      Ich sehe darin auch schon eine große Gefahr. Aber wie soll man das eindämmen ohne dass alle gleich in Panik verfallen?

      Ich war heute Abend auch einkaufen. Oder eher Slalom laufen... ganz ehrlich, es ist ganz schön kompliziert den Leuten einigermassen auszuweichen wenn der Laden so dämlich eingerichtet ist dass er fast ausschließlich aus langen Gängen besteht die nirgends abzweigen.

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      • Variograph
        Variograph kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Da hätte ich einen Tipp für dich. Bleib bei deinen gewohnten Einkaufswegen, geh in die gleichen Geschäfte wie sonst auch. Kannst du sinngemäß auch aus der Kindergruppenerfahrung entnehmen. Kinder in Betriebskindergärten neu zusammen zu führen ist absolut unsinnig, weil man damit nur die Ansteckungsgefahr in neue Kreise erweitert. Bleib in der gewohnten Umgebung, auch was den Einkauf angeht, halt mit dem nötigen Abstand.

      • Suomi
        Suomi kommentierte
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        ich gehe eh nur in meine üblichen Läden (einer wo ich arbeite, der ist aber sehr mau sortiert. War's aber vor Corona schon , ein Tante Emma Laden an meinem Wohnort und ein Edeka im Nachbarort der mehr Auswahl hat. Allerdings gehe ich nicht jede Woche in alle drei Läden!

        Ich sehe nicht für mich eine Gefahr ( Ich bin vorsichtig und umsichtig ja, aber nicht ängstlich).

        Die Gefahr sehe ich darin dass infizierte Leute das Virus schön in der Gegend verteilen durch ihren "Einkaufstourismus". Irgendwie ist es schon fast lächerlich dass man nur noch 1,5 Std. am Tag in den Stall darf, maximal 4 Leute gleichzeitig auf dem Hof. Und auf der anderen Seite klappern zig Leute diverse Läden ab..Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber ich hab das jetzt schon von einigen Bekannten gehört und meine Annahme ist, dass das viele Leute so machen.
    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4284

      ich habe heute Mittag mit Schrecken im Radio gehört dass den Erntehelfern aus vielen Ländern die Einreise verwehrt wird => Einreisestopp

      Das mag ja sinnvoll sein in Punkto Seuchenbekämpfung.

      Für die Obst- und Gemüsebauern ist es allerdings eine Katastrophe. Da kann noch so viel erzählt werden dass sich soundsoviele freiwillige Helfer gemeldet haben die bei der Ernte usw helfen wollen. Das wird erstens einfach nicht reichen, und zweitens denke ich nicht dass auch nur die Hälfte diesen Knochenjob länger durchhält.

      Ich weiß wovon ich rede. Wir haben hier zwei Obstbauern im Dorf. Ich sehe was die Leute (Rumänien, Polen) täglich arbeiten. Das ist kein Zuckerschlecken. Und ich vermute die wenigsten die sich freiwillig als Erntehelfer gemeldet haben wissen was da auf sie zu kommt.

      Kommentar


      • Oppenheim
        Oppenheim kommentierte
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        Genau... die Lösung liegt doch auf der Hand... Alle die gerade in Kurzarbeit sind bekommen 60 % ihres Geldes vom Staat und die restlichen 40% als Erntehelfer und die Langeweile ist dahin

      • Ara
        Ara kommentierte
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        Suomi, also hier blüht noch kein Obstbaum. Wir müssen jetzt die Infektionsketten unterbrechen. Dann sieht man in einem Monat weiter. Ich glaube, dann dürfte es für das meiste Gemüse und auch das Obst noch nicht zu spät sein. Das mit den Erdbeeren mag sein, aber auch diese Gewächshauserdbeeren sind nicht lebenswichtig. Hier gilt das Gleiche, wie beim Spargel: vernünftiger Lohn, etwas teurer verkaufen und weniger Gewinn. Willst du jetzt mit reihenweise Leuten Kopf an Kopf für die Erdbeerernte die Ansteckungsgefahr erhöhen lassen? Ich verstehe das wirklich nicht. Vorrangig ist, was lebensnotwendig ist und da haben die Landwirte kein Privileg. Ich bin mir sicher, dass Spargelbauern und Erdbeerbauern dieses Jahr überleben. Sorgen mache ich mir um Gaststätten, Physiotherapien, Künstler, kleine Läden, kleine Zulieferer usw.

      • Suomi
        Suomi kommentierte
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        Ara - ich hab nicht gesagt dass es Unsinn ist. Mag sein dass es notwendig ist. Trotzdem ist es für die Obstbauern extrem schlecht.
        Langsam merkt man dass hier alles ins Stocken gerät. Bei uns lief es bislang fast "normal" (wenn auch mit viel mehr Aufwand), aber mittlerweile funktionieren die Lieferketten nicht mehr und das Material fehlt.
    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4134

      Was sich leider nicht so einfach lösen lässt ist die Situation nach der Schließung der tschechischen Grenze auch für Pendler für die Krankenhäuser der Region
      in manchen Kliniken sind die Hälfte der Pflegekräfte von dort, 1/3 fast in jeder

      Kommentar

      • anthea7819
        • 17.04.2012
        • 1322

        Nach Österreich dürfen aus der Tschechien Menschen in Pflegeberufen wieder ganz normal einreisen.

        Kommentar


        • hufschlag
          hufschlag kommentierte
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          Die dürfen in Deutschland auch immer noch einreisen aber abends nicht mehr nach Hause
          Die Tschechen haben die Grenze für Pendler geschlossen nicht Deutschland

        • Drenchia
          Drenchia kommentierte
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          nach Deutschland auch

        • anthea7819
          anthea7819 kommentierte
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          Geht wieder in beide Richtungen ohne Quarantäne!
      • Schimmeltier
        • 15.01.2019
        • 1100

        In einer Demokratie sind Zweifel an den beschlossenen Maßnahmen der Regierung zur Corona- Bekämpfung erlaubt!

        Kommentar


        • hufschlag
          hufschlag kommentierte
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          Ah, wieder da- is grad zu kalt zum Grillen??

        • Schimmeltier
          Schimmeltier kommentierte
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          Nie war das Wetter besser zum grillen, als in den letzten Tagen --- unser E- Grill geht auch indoor. !!
      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7791

        Wie steht ihr den Infos über "gesundet" gegenüber?

        Bei uns fängt es an, das unser Hauptradiosender, täglich die Zahl der (angeblich) "gesundeten" meldet

        Eine trügerische Annahme?

        Kommentar


        • Carley
          Carley kommentierte
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          keine trügerische Annahme. Der Körper bekämpft den Virus. Und hat dann Antikörper. Wie lange diese Anhalten, kann keiner sagen. Es gibt dazu einfach noch keine Daten. Die Daten kommen ja jetzt erst, müssen ausgewertet werden. Aber natürlich ist man gesund, wenn man keine aktiven Viren mehr im Körper hat. Die Frage ist halt, ob man dann erstmal immun ist oder nicht. Einen Test für Antikörper gibt es nach meinen Kenntnisstand noch nicht.

        • Variograph
          Variograph kommentierte
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          Test Antikörper ist existent.
      • Schimmeltier
        • 15.01.2019
        • 1100

        Also ich freu mich über jeden Gesundeten. Na ja, was sollen die infizierten denn auch sonst machen, außer zu sterben oder zu gesunden? Die bleiben ja nicht Dauerausscheider von dem Virus danach.

        Kommentar


        • Kareen
          Kareen kommentierte
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          Das kann augenblicklich noch keiner wissen ob es Dauerausscheider gibt oder nicht. Was aber mal veröffentlicht wurde ist ein Fall aus China bei dem ein Patient der als geheilt galt sich neu infiziert hat. Die Reaktion des Körpers auf Virusinfekte ist so unterschiedlich wie die Menschen selbst, es ist nicht unwahrscheinlich, dass es Dauerausscheider oder zumindest Langausscheider gibt, auch symptomlose.

        • Oppenheim
          Oppenheim kommentierte
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          Ich kenne nicht mal 1 Erkrankten...
      • Suomi
        • 04.12.2009
        • 4284

        Bosch entwickelt Schnelltest, soll ab April in Deutschland erhältlich sein

        wenn das genau so stimmt wären das ja mal echt gute Nachrichten

        https://www.welt.de/wirtschaft/artic...b-Stunden.html

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        • Paradox4life
          • 01.09.2008
          • 2468

          "@ Paradox4life ... schau mal, die Infektionszahlen steigen rapide, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie weiter extrem in die Höhe schnellen. Dennoch habe ich die Hoffnung, dass wir mit den derzeitigen Maßnahmen, die Expansion eindämmen können. Dennoch steigt Woche für Woche das Risiko zur Ansteckung, da sich immer mehr Leute infizieren. Fazit: Jeder zukünftige Einkauf führt zu einem immer höheren Risiko der Ansteckung. Wenn du jetzt in den nächsten 10 Tagen Schritt für Schritt deine Vorräte auffüllst, nicht in Panik, dann kannst du locker 2-4 Wochen aushalten, ohne dich unnötig in Gefahr zu bringen, bei steigenden Infektionszahlen. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder ? Schaffen wir es die nächsten 4-6 Wochen die Zahlen deutlich zu reduzieren, haben wir hier in Deutschland sehr gute Chancen, besser mit der Krise zurecht zu kommen. Ändert aber nichts an der globalen Situation. Ich habe von sukzessiven auffüllen der Vorräte ( 7-10 Tage ) gesprochen und nicht von einem Panikkauf / Hamsterkauf."

          Äh, die Infektionszahlen steigen meiner Meinung nach derzeit nicht rapide. Im Moment steigen sie beinahe linear, dieTage nachdem die Infektionen sich verdoppelt haben sind von drei auf 5,5 angestiegen. (Wobei natürlich immer die Zahl der durchgeführten Tests nicht zugänglich ist und somit die Zahlen schwer in Relation zu setzen sind)
          Und das Einkaufen? War ich gestern, wie jeden Mittwoch Abend hier im Dorf im gleichen Supermarkt mit meinem immer gleichen Körbchen, vorher Patschepfoten waschen, nachher auch und gut. Außer mir waren fünf Männekes da, wir sind uns nicht einmal begegnet, es gibt eine Art "Leitsystem" Hier gibts auch noch alles, bis auf die ominöse Scheisshauspappe (Hab noch sieben Rollen, nen Monat halt ich sorgar bei Dauer-Durchfall aus). Ich wüsste auch nicht, welche Sachen ich bevorraten sollte. Fleisch von Papas letzter Bullen-Schlachtung und eingefrorene übergebliebene Sachen hab ich in der Truhe, 5 Kilo Kartoffeln liegen und das wars. Wenn ichs vermeiden kann, ess ich weder Nudeln noch Reis, Wasser gibts aus dem Hauseigenen Brunnen, Einkaufen gehe ich für frische Ware und Zigaretten. Das war aber vor Corona auch schon so und wird sich jetzt nicht ändern, Obst und Gemüse für 4 Wochen zu bunkern ergibt keinen Sinn, Kippen könnte ich natürlich mehr kaufen, ist jetzt aber auch nicht so lebensnotwendig.

          Ansonsten hat das ortsansässige Restaurant einen ausgezeichneten Abholservice frisch zubereiteter Speisen in Topqualität mit Onlinebezahlvariante, gänzlich kontaktfrei. Ich habe mich für das social distancing im übrigen nullkommagarnicht einschränken müssen. ICh wohne alleine mit meinem Hund und fasse Menschen schon seit jeher ungerne an und halte Abstand in Gesprächen etc. Bei uns auf dem Gestüt wissen das alle und respektieren das schon immer, seit zwei Wochen haben die Kollegen meine Gewohnheiten übernommen, stört auch keinen.Selbst wenn ich mich infizieren würde, was relativ unwahrscheinlich ist, bin ich recht sicher, dass ich niemand anderen in Gefahr bringen würde, ich bin seit vier Wochen nicht mehr bei meinen Eltern oder meiner Großmutter gewesen, andere Leute besuche ich eh nur unter Einhaltung meiner o.g. Regeln bzw. logischerweise seit zwei Wochen gar nicht.

          Ich bin mir nicht sicher, wie lange wir dieses #stayathome so durchziehen können. Jetzt hatten die LEute ein paar Tage noch ordentlich Manschetten und haben sich recht vernünftig verhalten, heute erreichen mich Bilder aus einer Kleinstadt in der Nähe, wo die Leute wieder in Scharen durch die Stadt tapern, logo, ist der erste Tag, wo der Wind nichtnmehr so eisig ist. Menschen sind leider dumm, da macht man nichts dran. Ich persönlich finde das schwedische Konzept, Menschen aus Risikogruppen und solche mit Symptomen zu isolieren und alles andere weiterlaufen zu lassen, gar nicht so blöd, auch wenn mich persönlich wie gesagt die derzeitigen Maßnahmen in Deutschland nicht besonders einschränken.
          Zuletzt geändert von Paradox4life; 26.03.2020, 09:38.
          www.schulze-lefert-pfer.de

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          • Variograph
            Variograph kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            @ Paradox ... Tja, Jeder hat eine Meinung aber nicht jeder hat eine Ahnung. Ich muss mich dir gegenüber auch nicht rechtfertigen. Nochmal, ich berichte aus meiner Quelle / Quellen und aus meiner Sicht. Was du daraus machst, ist doch deine persönliche Angelegenheit. Schau mal nach Strasbourg wo über 80 jährige nicht mehr beatmet werden. Die Frau die gestern von Heinsberg medienwirksam nach Krefeld transportiert wurde ist heute gestorben. Ja und es gibt Pläne ab dem 01.05 die Massnahmen zu lockern. Über 60 jährige zu isolieren, den Arbeitsplatz wieder zu besuchen und Jüngeren den Ausgang wieder zu ermöglichen. Es gibt Menschen die Einsicht haben. Hast du einen leitenden Arzt in deiner Familie ? Frag ihn/sie mal was heute für Schulungen abgehalten wurden, wie die Toten aus den Krankenhäusern zu entsorgen sind. Oder wenn du jemanden kennst, der an einem nichtstaatlichen Krankenhaus arbeitet und es dramatische Anfragen gibt, wie man die Kollegen in Spanien unterstützen kann und ob sich Jemand bereit erklärt, als Arzt / Ärztin nach Spanien zu gehen. Ich habe den Hinweis gegeben vor 1 oder zwei Tagen, Lebensmittel aufzustocken. Was wurde heute berichtet, ja es wird zu Engpässen kommen, Reis, Milch, Kartoffeln etc. Mach was du möchtest. Hier kann alles nachgelesen werden, wer wann was gesagt hat.
            Zuletzt geändert von Variograph; 26.03.2020, 16:07.

          • Paradox4life
            Paradox4life kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Schon wieder falsch zitiert. Engpässe sind zu erwarten bei Lebensmitteln, die aus dem Ausland importiert werden müssen, z.B. Reis, soweit korrekt. Bei Kartoffeln erwartet man eine saisonale Verschiebung der NAchfrage, bei Milch wird nüscht knapp. Obst und Gemüse dürfte im Exotenbereich knapp werden und das regionale eventuell wenn wir kein PErsonal finden, das es von den Feldern schafft.
            Man glaubt es kaum, aber ich stehe in sehr engem Kontakt zu Medizinern, ebenso wie Virologen und bin dementsprechend auch an dieser Front ganz hervorragend informiert. Vernünftig sein und die derzeit ergriffenen Massnahmen mittragen ja, Panik schieben und alle anderen mit halbgaren Infos wild machen, nein.
            Du musst dich nicht rechtfertigen, woher du deine 'Infos hast, das ist korrekt, aber du darfst nicht erwarten, wild Behauptungen in den Raum zu stellen, die simpel falsch bzw. halbgar sind und das dann als allgemeingültige Wahrheit aufzuführen.

          • Variograph
            Variograph kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Hab dich lieb ;-)
        • Finy
          • 14.02.2006
          • 1975

          Kann mir jemand erklären warum die Sterblichkeit in Spanien und Italien bei 10% liegt, in England und Frankreich bei 5% und in Deutschland bei "nur" 0,5% ??? Ist unser Gesundheitssystem wirklich derart viel besser, sind unsere Rentner bzw. das ganze Volk robuster, oder hat hier jemand eine Zählschwäche? Oder ...ich weiß, das ist jetzt ganz böse gedacht... lässt man hier die externe Beatmung schön weiterlaufen obwohl keine Aussicht mehr auf Gesundung besteht??? Die Krankenkassen zahlen ja.

          Kommentar


          • Mona88
            Mona88 kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Das Gesundheitssystem im Deutschland ist definitiv besser als in Südeuropa. Wird mir zumindest immer von den Fachleuten aus unserem Unternehmen erzählt (europäischer Finanzdienstleister, auch im Bereich Krankenversicherung europaweit).
            Hinzu kommt, dass der Deutsche wegen jedem Zipperlein zum Arzt geht - weil es höchstens die Zuzahlung zu Medikamenten kostet und im Zweifel erstmal 6 Wochen der Lohn bei Krankschreibung weiter gezahlt wird. In anderen Ländern ist krank feiern ein deutlich teureres Vergnüngen.

            Richtig krass wird die USA: Dort haben viele (hat da jemand eine genaue Zahl?) keine Krankenversicherung. Die werden erst zum Arzt gehen wenn es denen richtig dreckig geht. Zudem dürfte der allgemeine Gesundheitszustand schlechter sein (Übergewicht, schlecht eingestellte Vorerkrankungen...), aus eben diesem Grund.

            Interessant wäre ein Bild in den europäischen Norden. Leider werden von da kaum Daten geliefert. Deren Gesundheitssystem ist besser als unseres.

          • Ara
            Ara kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Dank der schwarzen Null, die vorrangig Deutschland, Herr Schäuble usw. zu verantworten hat, mussten die Italiener, Spanier und Griechen ihr Gesundheitssystem kaputt sparen. Wir sind dem nur knapp entgangen, weil Corona der Umsetzung der Richtwerte aus der Bertelmannsstudie zuvorgekommen ist. Die kam nämlich zum Schluss, dass wir zu viele Krankenhäuser und Betten in Deutschland haben. Man kann nur noch vor Wut in die Tischkante beißen.

          • Be_ttersweet
            Be_ttersweet kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Finy, weil jedes Land andere Methodologien zur Messung der Sterblichkeit verwendet.
            In Italien gibt es zB posthume Tests und wenn wer mehrere Krankheiten hatte, unter anderem mit Corona infiziert, fließt diese Person in die Corona-Todesfall-Statistik ein.
            In D gibt es keine posthumen Tests und Patienten, deren Todesursache multifaktoriell war (zB Krebspatient im Endstadium) werden oft nicht der Corona-Statistik zugerechnet.

            Außerdem ist das deutsche Gesundheitssystem aktuell noch nicht überlastet, das in Italien und Spanien schon.
        • Lockenkopf
          • 27.03.2015
          • 105

          Das ist aktuell noch nicht geklärt. Es spielen wohl mehrere Faktoren hinein. Zum Einen gibt es noch genügend Intensivbetten, diese wahren in Italien ja schon knapp und zum Anderen ist die Vermutung, dass in Deutschland viele jüngere Menschen in guter körperlicher Verfassung infiziert wurden (Rückkehrer aus Ski Urlaub ). Bisher ist das allerdings nur eine Hypothese, die noch nicht ausreichend belegt ist.

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          Kommentar


          • hufschlag
            hufschlag kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Meldung von Heute: in Frankreich ist ein 16 jähriges Mädchen gestorben, das bisher jüngste Opfer...

          • Sallycat
            Sallycat kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            @Ara: der 42jährige hatte leider nebenbei noch Lungenkrebs.

          • Ara
            Ara kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Sallycat, gestern ist in London ein 13 Jähriger ohne Vorerkrankungen gestorben. Es bringt auch nichts, hier auf alle möglichen Vorerkrankungen abzustellen. Diese Menschen wären ohne den Virus nicht jetzt gestorben. Feststeht, dass der Virus auch bei jüngeren Menschen schwere Krankheitsverläufe auslösen kann, so dass sie eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. Man ist sich in der Wissenschaft inzwischen weitgehend einig, dass auch nach Überstehen der Primärerkrankung Covid 19 in einer nicht kleinen Zahl irreversible schwere Schädigungen an Lunge und Herz hervorruft und das auch bei jungen Menschen. .
        • Ara
          • 01.10.2018
          • 752

          Das macht mir mehr Sorgen, als die Spargel oder Gemüseernte:
          https://dynamic.faz.net/download/202...3X6Wvv4TNQtNp8

          Dort kann jeder schon mal lesen, wann er nicht mehr behandelt wird und sterben muss.

          Kommentar

          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3240

            Erst wenn nix mehr zu Essen und zu trinken aufm Tisch ist, werden sich die Leute fragen, ob man mit Beatmungsgeräten überleben kann
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

            Kommentar


            • Ara
              Ara kommentierte
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              Lieber Ramzes, wenn du meinst, dass es den Rechtsanwälten besser geht, irrst du dich. Sallycat, erkläre mir mal bitte, welche Aussaat heute noch von Hand gemacht wird. Ich lebe nun in einer landwirtschaftlich geprägten Region, mit riesen Feldern. Ich sehe hier vorwiegend riesige Maschinen und dafür sehr wenig Personen (Ausnahme Spargelfelder). Ich betreue Physiotherapien mit 20 AN, Werbeunternehmen mit 50 AN (Umsatz von heute auf morgen Null) usw., denen geht es richtig schlecht. Der riesige Spargelhof bei mir um die Ecke hat gerade die Hilfe von AN abgelehnt, die gerne nur halbtags arbeiten wollten (sie müssen Kinder betreuen oder sind in Kurzarbeit). Sie nehmen nur AN, die bereit sind Vollzeit von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr arbeiten. So lange man diese Hilfe ablehnt, kann es noch nicht so schlimm sein. Um die beelitz spargel gmbh & co. kg, Karls Erdbeer Hof, Glantz Erdbeer Hof mache ich mir bspw. keine Sorgen und wie gesagt, Erdbeeren und Spargel sind nicht lebensnotwendig. Getreide, Kartoffeln, Milch oder Fleisch bspw. sind es schon.
              .
              Zuletzt geändert von Ara; 27.03.2020, 11:23.

            • Ramzes
              Ramzes kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Sallycat , wo wird denn mit Saisonarbeitern gemolken und Aussaat ?
              In der Regel Saisonarbeit zur und nach der Ernte im Ackerbau. Gerne Agrarstudenten
              Zuletzt geändert von Ramzes; 27.03.2020, 15:25.

            • Oppenheim
              Oppenheim kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Also Ara, ich glaub, Du bist völlig realitätsfremd...

          • Zitat von Finy Beitrag anzeigen
            Kann mir jemand erklären warum die Sterblichkeit in Spanien und Italien bei 10% liegt, in England und Frankreich bei 5% und in Deutschland bei "nur" 0,5% ??? Ist unser Gesundheitssystem wirklich derart viel besser, sind unsere Rentner bzw. das ganze Volk robuster, oder hat hier jemand eine Zählschwäche? Oder ...ich weiß, das ist jetzt ganz böse gedacht... lässt man hier die externe Beatmung schön weiterlaufen obwohl keine Aussicht mehr auf Gesundung besteht??? Die Krankenkassen zahlen ja.
            Es ist sehr blauäugig zu glauben, es läge nur an unserem besseren Gesundheitssystem.
            Vielleicht einfach mal denen zuhören, die sich beruflich mit dem Thema beschäftigen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/...c-3f85c6b00282
            Je höher die Anzahl der Tests und je früher damit begonnen wird, umso geringer die Dunkelziffer, umso präziser ist die Einordnung der Todesfälle möglich. Teste ich vorwiegend Schwerstkranke, die mit Atemnot ins KH kommen, habe ich zwangsläufig ein verzerrtes Bild.

            Und dazu kommt: Um die Todesfälle bzw. die ganze Situation überhaupt sinnvoll einordnen zu können, muss man die Zahl der (intensiv)medizinisch behandlungsbedürftigen Fälle kennen. Haben wir möglicherweise insgesamt (noch?) eine sehr kleine Anzahl an Patienten, die überhaupt intensivmedizinisch behandelt werden müssen aufgrund einer Covid-19-Infektion?

            hufschlag hatte das ja in ihrem Kommentar auch schon benannt. Und wie dort erwähnt spielen natürlich auch die gesellschaftlichen Strukturen und Umgangsformen bzw. die länder- und kulturspezifischen Unterschiede eine Rolle - küsse ich jemanden zur Begrüßung, umarme ich ihn, geb ich die Hand oder sage ich aus gut 1 m Entfernung "Hallo!"? Macht zur Zeit einen riesigen Unterschied. Ebenso wie die Formen des Zusammenlebens, des Arbeitens etc.

            Und das Gesundheitssystem spielt insofern zunächst indirekt einen Rolle, wenn es um den allgemeinen Gesundheitszustand von Senioren oder Risikopatienten geht, d. h. wie fit/gut versorgt waren sie zu Beginn der Corona-Ausbreitung, und dann natürlich auch direkt, wenn es um die Versorgung geht.

            Mir geht es übrigens wie paradox4life: Mit den derzeitigen Regelungen muss ich mich so gut wie gar nicht umstellen, es beeinflusst meinen Alltag nur unwesentlich. Klar hält man noch etwas mehr Abstand als üblich, auch fällt es mir schwer, anderen Leuten nicht mehr die Tür aufzuhalten, weil man sich dann zu nahe käme (empfinde es als sehr unhöflich, jemandem die Tür vor der Nase zufallen zu lassen), aber so insgesamt ist es unkompliziert. Kontakt mit Familie und Freunden findet per (Video)Chat oder Telefon statt. Da wir überwiegend weit auseinander wohnen, ist nicht einmal das allzu ungewohnt.
            Einmal pro Woche einkaufen, viel öfter war's vorher auch nicht, selbst die Uhrzeit ist ungefähr gleich geblieben (um 20 Uhr hängen wohl die meisten ganz aufmerksam vor der Tagesschau, jedenfalls ist es da bei uns in den Läden wunderbar leer ;-)).
            Zuletzt geändert von Gast; 26.03.2020, 12:57.

            Kommentar

            • Finy
              • 14.02.2006
              • 1975

              [QUOTE=Cina;n4832951]


              Je höher die Anzahl der Tests und je früher damit begonnen wird, umso geringer die Dunkelziffer



              puh...wenn ich mir überlege bei wie vielen Personen in meinem Umfeld ein Test wirklich Sinn gemacht hätte (Mütter von Skiurlaub-Rückkehrern, Kontaktpersonen von jemand der nachweislich Kontakt zu einer positiven Person hatte etc.) und wie viele davon dann wirklich getestet wurden...nämlich genau einer mit reichlich Symptomen, der war aber negativ. Bei allen anderen hieß es nur: Wir würden Ihnen raten 14 Tage zuhause zu bleiben, Test nicht nötig.

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              • Finy
                Finy kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Eine Freundin hat einen Kollegen mit Oma auf intensiv... er wurde nicht getestet

              • Ramzes
                Ramzes kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Wenn der Kollege die Oma das letzte Mal zu Weihnachten besucht hat oder die Oma erst jetzt leider ins Krankenhaus musste ?

              • Finy
                Finy kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Er war natürlich eine Woche vor dem positiven Test zu Besuch
            • Rübchen
              • 23.12.2009
              • 1133

              In Italien, Spanien und anderen Ländern mit den hohen Todesziffern pro Erkranktem, werden tatsächlich viel weniger Leute getestet. Gestern noch von jemandem aus einem der Hotspots gehört zu jemandem, dem es sehr schlecht geht: It is probably Corona. Also nicht getestet, trotz deutlicher Symptome. Auch wenn bei uns nicht alles gut läuft, jammern wir auf hohem Niveau. In Indien gibt es Ausgangssperren, die Leute haben kein soziales Netz wie wir. Dafür werden sie von Polizisten verhauen oder müssen Liegestützen machen, wenn sie erwischt werden. Wobei das vielleicht in DE auch einen gewissen Charme hätte.

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              • Kareen
                PREMIUM-Mitglied
                • 06.01.2001
                • 7463

                Es kommt einem fast vor, als feiere die Hardliner-Propanik-Fraktion jeden Toten unter 65 als Bestätigung der eigenen Haltung, das ist schon makaber. Die Datenlage ist einfach nicht so sicher wie uns das suggeriert werden soll. Da es aber nunmal keine anderen Daten gibt bleibt nur, aus den vorhandenen stimmige Schlüsse zu ziehen statt die Situation noch weiter zu dramatisieren.
                Gesicherte Informationen die wir haben sind u.a : Die Inkubationszeit variert zwischen 2 und 14 (Einzelfälle 24!) und es gibt viele asymptomatische Träger. Tagen und im Mittel hat es bei den Verstorbenen von der Feststellung der ersten Symptome bis zum Tod 10 Tage gedauert. Der erste festgestellte Fall aus D datiert am 27.1. hat sich also deutlich vor Rosenmontag angesteckt und keiner kann sagen wie lange das Virus schon im Land war bevor dieser Fall auffiel. In China wurden die ersten Fälle im Dezember gemeldet nachdem eine deutliche Häufung von atypischen Lungeninfekten aufgetreten war, das heißt dort muss das Virus schon mindestens seit November aktiv gewesen sein. Es bedeutet auch, dass das Virus schon lange vor den ersten ernsthaften Gegenmaßnahmen im Lande aktiv gewesen sein kann. Diese setzten am bekanntermaßen erst am 16.3. mit der Schließung von Schulen und Kita ein, Reisebeschränkungen gab es in der Folge für einige Zeit länger noch gar keine und irrsinnigerweise auch keine Screenings für Heimkehrer aus den damals schon bekannten Risikogebieten, nicht mal ein Temperaturscreening...
                Rosenmontag war dieses Jahr am 23.2. wir sehen also jetzt noch Kranke und mutmaßlichen Kranke (merke, seit gestern zählt das RKI auch jede Kontaktperson als Coronafall, selbst wenn die gar nicht getestet sind, daher der gestrige Peak in Richtung 6t "Neuinfektionen" (!) die sich schon in der Karnevalszeit infiziert haben, als es noch keine nennenswerte Kontaktreduktion gab sondern eher im Gegenteil eine saisontypische Kontaktvermehrung. Trotzdem verlangsamt sich die Ausbreitung seit ca. einer Woche sowohl über D als auch über Gesamteuropa. Das kann verschiedene Ursachen haben und die wahrscheinlichste ist die, dass wir uns schon erheblich länger im Infektionsgeschehen befinden als angenommen wird. Demnach gäbe es eine Anzahl von Menschen die die Infektion schon inapparent oder zumindest unbemerkt durchgemacht haben und bei denen man von einer wie auch immer gearteten Immunität ausgehen kann. Dies verlangsamt zwangsläufig die Infektion weil das Virus dann auf eine teilimmunisierte und im Schnitt jüngere Population trifft und nicht wie in Italien auf eine gravierend vorbelastete mit höherem Altersdurchschnitt wie in Norditalien. Das bedeutet aber auch, dass die jetzt getroffenen verschärften Maßnahmen gar nicht mehr greifen und es sinnvoller wäre, die zuvor getroffenen Maßnahmen stringent umzusetzen und nicht noch durch zusätzliche Arbeitsverbote eine Verschärfung der Situation herbeizuführen.
                Keiner weiß wieviel Zeit zwischen dem Ausbruch und der ersten Diagnose gelegen hat. Es wird aber so getan als ob. Bei dem lebhaften Reise- und Geschäftsverkehr zwischen Deutschland und China erscheint es doch ausgesprochen unwahrscheinlich, dass das Virus erst mit wochenlanger Verzögerung bei uns angekommen sein sollte. Wenn die ersten Infizierten aus D sich aber schon im November oder gar Oktober (merke: asymptomatische Träger sind nachgewiesen) infiziert hätten dann ist die ganze Zeitachse verschoben weil das bedeutet, dass wir schon in ca. Woche 20 sind und nicht in Woche 8. Demnach wäre zu erwarten, dass die Infektion sich in den kommenden 2 Wochen ganz von selbst verlangsamt bevor die Allgemeinverfügung (vom 23.3.) Wirkung entfalten kann. Eine bemerkenswert hohe Zahl von Amerikanischen Freunden und Kunden berichtet, dass sie im Januar bereits die typischen Symptome hatten und vermuten, dass sie das Virus damals schon bekommen haben. Dem wird aber nicht nachgegangen und getestet obwohl die Fälle ärztlich dokumentiert sind. Dabei wäre eine Therapie mit Plasma bereits gesundeter die schnellste und einfachste denkbare Hilfe für die jetzt schwer erkrankten Patienten.
                Die Entlassungswelle rollt jetzt schon über die USA hinweg und verursacht unsägliche Härten. Dort gibt es kein soziales Netz, keinen Kündigungsschutz der diesen Namen verdient und keinen der diese Menschen jetzt auffängt. Das finde ich unmenschlich.
                Bei uns wird das aufgrund unseres deutlich besseren Sozialsystems verzögert eintreten, wie die unabwendbar werdende Wirtschaftskrise jedoch überwunden werden soll das hat aber bislang noch niemand aufgezeigt.
                Wir nehmen also einen Schaden inkauf der große Teile der Bevölkerung einschließlich unserer Kinder trifft um ein Risiko zu umgene dass sich mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht umgehen lässt und bislang rein hypothetisch ist, denn derzeit gibt es keinerlei Hinweis darauf, dass die jährliche Sterberate sich gegenüber dem Vorjahr nennenswert erhöhen wird, auch nicht in schwer betroffenen Ländern wie Italien und Spanien. Derzeit ist in D offenbar trotz der ruinösen Reduktionspolitik des Herrn Spahn noch keine Intensivstation mit Lungenpatienten überlastet, im Gegenteil, es werden sogar noch Schwerstpatienten aus Frankreich und Italien eingeflogen um ihnen zu helfen. Und auch die Knappheit an PPE ist glaubwürdigen Insidern zufolge dem ungebremsten Hoarding und Kriminalisät geschuldet und nicht dem angestiegenen Verbrauch. Die Kriminalität ist bekanntlich immer ganz vorne dran wenn es darum geht, sich während einer Krise ohne Mühe große Vorteile zu sichern. Insgesamt ist die aktuelle Situation eher ein Ausdruck regierungsseitiger Panik-Reaktion (im Grunde nicht viel anders als das Phänomen des Toilettenpapier-Hoardens) als eine zielgerichtete Schadensbegrenzung, daher sollte man alles daran setzen, eine rationalere Herangehensweise und Mäßigung der Restriktionen zu bewirken und die sinnvollen Maßnahmen stringenter umzusetzen. Das RKI hat in der Vergangenheit schon vielfach Situationen völlig falsch eingeschätzt. Selbst in diesem aktuellen Geschehen hat es bis Ende Februar noch propagiert eine starke Ausbreitung des Virus sei unwahrscheinlich. Irren ist menschlich und auch Experten sind Menschen. Gerade spezalisten mit hohem Fachwissen neigen in besonderer Weise dazu, den eigenen Einflussbereich zu überschätzen. Die zur Versachlichung und Wahrung der Verhältnismäßigkeit mahnenden Stimmen aus Fachkreisen werden mehr und gelangen zunehmend an die Öffentlichkeit. Das sollte zu denken geben. Aus meiner Sicht:
                Kontaktvermeidung und gezielter Schutz von Risikogruppen ja, fahrlässige Massen-Hinrichtung von Existenzen nein. Ich habe heute mit einer großen Steuerberatungsfirma gesprochen und der sprach davon, dass die ersten Insolvenzen schon angemeldet sind. In den kommenden 4 Wochen werden viele Unternehmen die vielleicht zuvor schon in angespannter Lage waren dazukommen.




                https://www.nytimes.com/2020/03/20/o...istancing.html

                https://www.theguardian.com/world/20...alted-covid-19



                https://www.focus.de/gesundheit/news..._11790674.html

                Swiss Policy Research (SPR) is an independent, nonpartisan and nonprofit research group investigating geopolitical propaganda in Swiss and international media. SPR is composed of independent academics and receives no external funding.

                Zuletzt geändert von Kareen; 27.03.2020, 10:34.

                Kommentar


                • Mona88
                  Mona88 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  @Bohuslän: Ich hatte auch Ende Januar einen seltsam verlaufenden grippalen Infekt der mir lange beim Joggen Luftprobleme beschert hat - ich weiß von wem ich es eingesammelt habe. Diese Person wiederum von wem sie es hat. Alle 3 haben einen grippalen Infekt ohne weitere Tests diagnostiziert bekommen bei 3 unterschiedlichen Ärzten. Wenn es aussieht wie eine Grippe, verläuft wie eine Grippe wird es wohl eine Grippe sein - dachte man bis dahin.

                  Ich warte sehnsüchtig auf den Antikörpertest!

                • Sallycat
                  Sallycat kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Kicher. Vor allem wird China gleich nach dem ersten Auftreten die Weltöffentlichkeit informiert haben;-). Freundin von mir, die dauerhaft in London lebt, hatte um Weihnachten herum hartnäckigen Infekt. Keuchte auch noch, als ich mit ihr durch den Sale in den großen Warenhäusern zog.
                  Wieviele Tote es gibt interessiert mich ehrlich gesagt auch erstmal nicht richtig. Die dürfte bisher ähnlich wie bei normalen Grippewellen sein. Zumal die Masse der Menschen ja bisher mit einer Infektion, aber nicht ausschließlich an einer Infektion stirbt. An Krebs sterben glaube ich deutlich mehr Menschen als an den Covid-Infektfolgen. Zahl wird erst dann bewertbar, wenn man tatsächlich weiß, wieviele Leute infiziert sind.
                  Ich bin großer Fan des Antikörper-Tests. Mein Mann - Mediziner;-)- auch.
                  Übrigens ist die Website der IBB in Berlin heute am ersten Tag, an dem sich Selbständige für Soforthilfen registrieren konnten zusammengebrochen. Da waren über 100.000 Leute in der Warteschleife. DAS ist die Pandemie, die ausbrechen wird. Oder die tatsächlich schon wirklich in aller Härte ausgebrochen ist. Von den Kurzarbeitern möchte ich überhaupt nicht reden.
                  Und gewisser Wohlstand sichert auch ein langes Leben...und nein, ich bin kein menschenverschtender Neoliberalist.

                • Elfi
                  Elfi kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Hm, das gibt mir auch schon länger zu denken......ich hatte auch Ende Januar einen Infekt....vom Arzt als grippaler Infekt betitelt....jetzt lässt mich das stutzig werden, denn der Chef hat es bei uns in der Arbeit angeschleppt und innerhalb 2-4 Tagen war die Hälfte der Abteilung lahmgelegt mit diesem "Infekt".....das ist rasend schnell gegangen und hat schlimmer zugeschlagen als "normale" Grippe....bei einer Kollegin hat es 3 Wochen gedauert (eine "ältere") bis sie wieder in die Arbeit konnte, der Chef vom Chef hat leider sogar eine Lungenentzündung entwickelt....das ist auch der Älteste bei uns, geht dieses Jahr in Rente....bei allen anderen verlief es relativ kurz und knackig....ich bin mittlerweile fast geneigt zu glauben, dass das evtl. nicht nur die "normale" Grippe war....

              • Dass die Zählweise geändert wurde hatte ich gar nicht mitbekommen, danke für den Hinweis, Kareen.

                Heute stand in der Presse, dass bestenfalls schon in zwei, drei Wochen ein Antikörper-Tests zur Verfügung stehen wird, der dann erprobt wird. Auf das Ergebnis bin ich wirklich sehr, sehr gespannt.
                Falls dann relativ umfangreich getestet werden kann, wird man einen guten Eindruck erhalten, wie viele Menschen vielleicht die Infektion tatsächlich schon mehr oder weniger unbemerkt durchgemacht haben. Das Ergebnis würde ggf. nochmal ein neues Licht auf den Zeitpunkt des Beginns werfen.

                Gestern hab ich irgendwo gelesen (meine in der Welt, finde es ad hoc aber nicht wieder), dass die Italiener derzeit über ihren eigenen Zahlen aus einigen Gebieten grübeln und es die Vermutung gab, dass dort die Infektion bereits im letzten Quartal 2019 ziemlich aktiv war.
                *edit* Doch gefunden. Nicht letztes Quartal 2019 sondern bereits 3. Quartal 2019!
                ...
                In Italien untersuchen Wissenschaftler, ob das Coronavirus möglicherweise schon früher ausgebrochen ist. Im dritten Quartal 2019 habe es eine signifikant höhere Zahl von Grippeerkrankungen und Lungenentzündungen in der Lombardei gegeben, sagt der Epidemiologe Adriano Decarli an der Universität Mailand. Er spricht von Hunderten Fällen mehr als üblicherweise, teilweise seien Patienten gestorben. Besonders die Umgebung von Mailand und Lodi sei betroffen gewesen. Die Lombardei im Norden Italiens leidet am stärksten unter der Epidemie. Bislang gilt der 21. Februar 2020 als der Tag, an dem in Italien erstmals eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen wurde.
                ...
                [Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/live...er-Leyen.html]
                Zuletzt geändert von Gast; 27.03.2020, 13:53.

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