Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Erstaunlich wie gegensätzlich die Ansichten der "Experten" sind:
"Die Wölfe sind ungefährlich für Menschen", ist sich der ehrenamtliche Wolfsberater Helge John auch nach dem Vorfall bei Munster ganz sicher. Erwachsene Tiere seien scheu, betont er.
"Schweden sei größer und dünner besiedelt, dort gebe es schon Probleme mit den Raubtieren, die so scheu gar nicht seien.ie sind intelligent und gefährlich. Und ohne Jagddruck sind auch Menschen in Gefahr – das zeigen Erfahrungen aus Russland während des Zweiten Weltkrieges", erinnert der 72-Jährige [Gerd Steinberg, "Bündnis gegen den Wolf"]
Als Quintessenz halte ich mich (bei uns ist der Wolf bereits recht nah/ Wildeshausen, Großenkneten/ Wardenburg) an dieses Zitat:
... man darf den neuen alten Nachbarn auch nicht für harmloser halten als er ist. Das Bild vom "bösen Wolf" ist nicht nur eine Erfindung Schwarzer Pädagogik. In ihm steckt auch historische Erfahrung.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Ja, na vielen Dank, das ist dann das Nachbarrevier von uns!
die sollen den gleich abknallen, braucht hier keiner!!!
kann man doch verschwinden lassen...
Aber, hier gibt's genug Schafe und viele große Pferdeherden, da ist es nur eine Frage der Zeit, bis das erste Fohlen gerissen wird!
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Zitat von monka Beitrag anzeigenkeine Ahnung, aber mit Jungen wird eine Wölfin eher vorsichtig sein. ...
Grundsätzlich suchen Wölfe zur Aufzucht der Jungtiere ruhige Ecken in ihrem Revier aus. Es ist aus Sachsen aber bekannt, daß eine Wurfhöhle keine 50 Meter von einem nicht gerade selten benutzten Weg entfernt dokumentiert wurde.
Gruß vom Eisenschimmel
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Zitat von Kareen Beitrag anzeigen... Vielleicht rottet sich deswegen hier so viel Rehwild zusammen in letzter Zeit. Die grasen hier eher wie die Kühe in großen Herden. Mal sehen wie lange noch
Da muß der Wolf nicht unbedingt ursächlich sein.
Gruß vom Eisenschimmel
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Wer uns besuchen möchte kann das hier tun http://reitpony.de.to
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In Wardenburg hat ein Landwirt mit 240 Stück Milchvieh ein interessantes Interview gegeben:
20 Km Zaun, wolfssicher zu 50 Euro pro Meter, er hat aber Flächen im Naturschutzgebiet, geht also nicht, abgesehen von den Kosten....
Bei seiner möglichen Gruppenhaltung benötigt er 15 Herdenschutzhunde, noch Fragen?
Dagegen steht die in Niedersachsen üppige Gesamtfördersumme - das ist doch vorsätzliche Volksverdummung.
Fazit: Das Vieh wird aufgestallt, Tierwohl, Tierschutz und auch Bio - davon wird man sich verabschieden - naja, die Ideen unseres Landwirtschaftsministers und seine Umverteilung der Fördergelder fand hier sowieso niemand wirklich prickelnd, geht das Höfesterben in gewohnter Geschwindigkeit halt weiter.
Da passt die Politik des einen Ministeriums nicht mit der des anderen zusammen, aber wir wollen auch nicht zuviel verlangen!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Das momentane Problem in unserem Land besteht doch wohl mehr darin, dass wir alles wollen. Vor allem Dinge, die sich ausschließen. Dieses Fordern des perpetuum mobile führt zu diesen abstrusen, völlig weltfremden und unnatürlichen / unrealistischen Ansätzen.
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Wölfe folgen dem gleichen Verhaltensmuster. Er kann geteilt werden in sieben Stufen mit steigendem Risiko für Menschen und kulminiert in Attacken auf Menschen. Solch ein Verhaltensmuster kann sowohl von historischem Material entwickelt werden als auch aus gegenwärtigen Wolfsattacken auf Menschen in Nordamerika. Das Märchen von Rotkäppchen basiert so auf sehr realen historischen Erfahrungen in Europa. Zusätzlich zu gezielten Attacken können Wölfe auch versehentlich Menschen angreifen. Der politisch korrekte Mythos vom harmlosen Wolf wird verteidigt mit einer Zahl tödlicher Irrtümer genau so wie davon, dass das Prestige der Wissenschaft falsch angewandt wird. In der Praxis ist es ein tödlicher Mythos, und der tragische Tod des 22-jährigen Kenton Carnegie am 8. November 2005 im nördlichen Saskatchewan ist ein typisches Beispiel. Er hatte keine offizielle Warnung. Er wurde von Wölfen getötet, die, geschützt vom Jagen, nicht nur an Menschen gewöhnt waren durch die Nutzung von Müllhalden, sondern sie hatten bereits eine Erkundungsattacke auf Menschen durchgeführt, die knapp abgewendet wurde. Gegen ein Wolfsrudel hat ein einzelner Mann keine Chance.
Quelle:http://wolfeducationinternational.co...-die-menschen/
aus demselben Artikel:i
ich möchte mit einer Frage beginnen
Warum töteten die Wölfe, unseres Wissens nach, keine Menschen im 20. Jahrhundert in Nordamerika (aber taten dies im 19. Jahrhundert)?
Die kurze Antwort ist,
a) Wölfe waren historisch gesehen sehr selten, teilwiese wegen der erbitterten Verfolgung
b) Die nordamerikanische Bevölkerung ist stark bewaffnet
c) Gejagte Wölfe haben sehr viel Angst vor Menschen
d) Eine offene Jagdsaison führt zu einer schnellen Ausrottung der sich „nicht gut verhaltenden“ Wölfe, bevor sie Schaden anrichten können.
"Während die Attacken, historisch gesehen, außerordentlich selten gewesen sind, können das Anwachsen und die Ausbreitung von Wölfen (VI) das ändern. Von besonderer Besorgnis sind Wölfe, die Menschen nicht als Feinde sehen und sich an die Gegenwart von Menschen gewöhnt haben. Das lässt entschieden nichts Gutes annehmen für die Zukunft (VII)."
Der wundervolle Ökosystem-Trugschluss“: Es wird argumentiert, dass Wölfe nötig sind, um das „Ökosystem“ und die „Funktion des Ökosystems“ wiederherzustellen und dass dies eine sofortig verständliche, äußerst offensichtliche Beziehung ist von nichts anderem als dem höchsten ökologischen und sozialen Wert! Und sollte einer den geringsten Zweifel haben, dann wird derjenige sofort als „unwissenschaftlich“ und unwissend dargestellt. Jedoch bitte ich darum zu unterscheiden. In meiner Karriere als Umweltwissenschaftler habe ich diesen Anspruch öfter gehört, als ich mich zu erinnern wage. Jedoch wenn ich gefragt habe, was das bedeutet, war die Antwort unverändert verwirrend, oder ich habe überhaupt keine Antwort bekommen. Natürlich gibt es da Wirkungen, grundlegende und zweitrangige von Wölfen, die sich selbst dort ansiedeln, wo sie vorher nicht waren. Jedoch in der Vielfalt eines sich wiederherstellenden Ökosystems müssen die Auswirkungen der Wölfe entgegengesetzt werden den ökologischen Kosten, sowohl was ihren Schutz betrifft wie auch sozial gesehen, und besonders welcher Teil der Gesellschaft diese Kosten zu tragen hatZuletzt geändert von farina; 05.03.2015, 22:49.
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Farina, Klasse!
Genau diese Recherche wurde auch schon von der AG Weidetierhalter vorgetragen.....- gegen ideologische Sichtweise leider zwecklos, genau deshalb sind viele Tierhalter und auch Jäger sauer, genau deshalb "warten" wir auf den Übergriff, so traurig wir auch über diese Konsequenz sind.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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@ silas: Zu Deiner Kostenbetrachtung:
Schadenersatz für gerissene Tiere gibt es ja nur, wenn die Weiden wirklich wolfssicher eingezäunt waren. (Schon das ist ein Widerspruch in sich, denn wenn sie wirklich wolfssicher eingezäunt waren können ja der Logik folgend, keine Schäden mehr entstehen! Kaufen wir uns Regenschirme, dann wird nur noch die Sonne scheinen.)
Wollte man also alle Weiden so einzäunen entstünden Kosten die nicht tragbart sind und deshalb die Absurdität dieser Forderung, ja sogar dieser mittlerweile Gesetzt gewordenen Spinnerei verdeutlichen. Wenn schon nicht in den zuständigen Umwelt-Ministerien, gibt es auch in den Finanzministerien oder in den Staatskanzeleien niemanden der weiss was eine "grobe Überschlagsrechnung" ist?
Ich habe mal eine grobe Überschlagsrechnung innerhalb von 2 Minuten gemacht:
Einzäunung einer völlig quadratisch und 10 ha großen Weide entspricht
4 x 316 m = 1.264 m Zaun x 50 € = 63.200 € = 6.320 € /ha. Wir haben ca. 4,8 Mio ha Grünland in Deutschland. Würden sie alle in 10 ha große Weiden geteilt und entsprechend gezäunt entstünden Gesamtkosten in Höhe von ca. 30,3 Mrd. Euro. Bei einer durchschnittlichen Haltbarkeit von 5 Jahren, entstünden also ca. 6 Mrd. Kosten jährlich und das für eine Population von 500 adulten Paaren, entspricht Kosten in Höhe von 6 Mio. € pro Wolf und Jahr!
nur für das wolfssichere Einzäunen aller Weideflächen!
Dagegen sind Griechen recht günstig Herr Schäuble!Zuletzt geändert von Arielle; 06.03.2015, 06:41.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Bisher habe ich ja noch gezögert, diesen Link einzustellen, aber hier mal eine Art Zusammenfassung über Wolfsangriffe in Nordamerika:
Es geht definitiv nicht um Panikmache, sondern nur um eine möglichst realistische Einschätzung der Gefahren.
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Heute morgen der mittlerweile tägliche Beitrag zum Thema Wolf in der NOZ.
Zitat:
Der Vorsitzende des Nabu- Regionalverbandes Emsland/Grafschaft Bentheim, ERhard Nerger, versucht derweil, die Angst vor Übergriffen des Wolfes auf Menschen zu nehmen. "Wölfe sind nicht gefährlicher als viele andere Wildtiere wie Füchse oder Wildschweine auch. Sie betrachten uns nicht als Beute."
Vielmehr gehe das Tier den Menschen aus dem Weg, solange es nicht provoziert werde, seine Scheu verliere oder krank sei sagt Nerger. "Begegnet man einem Wolf, sollte man diesen seltenen Moment genießen".
(Herr Nerger ist Tierarzt in Haren...)
Herr Nerger - wenn Sie hier mitlesen: übernehmen Sie die Verantwortung für das, was Sie da sagen?Zuletzt geändert von farina; 06.03.2015, 07:29.
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DNA-Test aus Lamstedt,unserer Nachbargemeinde, bestätigt Wolfsriss :http://www.ndr.de/nachrichten/nieder...,wolf1030.html LG.NaneSF Diarado-Ramiro Z
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigen@ silas: Zu Deiner Kostenbetrachtung:
Schadenersatz für gerissene Tiere gibt es ja nur, wenn die Weiden wirklich wolfssicher eingezäunt waren. (Schon das ist ein Widerspruch in sich, denn wenn sie wirklich wolfssicher eingezäunt waren können ja der Logik folgend, keine Schäden mehr entstehen!
Kaufen wir uns Regenschirme, dann wird nur noch die Sonne scheinen.)
>> Die müssen dann aber auch aufgeklappt und draußen verteilt werden. Dann klappt es vielleicht... (Ironiemodus aus)<<
Wollte man also alle Weiden so einzäunen entstünden Kosten die nicht tragbart sind und deshalb die Absurdität dieser Forderung, ja sogar dieser mittlerweile Gesetzt gewordenen Spinnerei verdeutlichen. Wenn schon nicht in den zuständigen Umwelt-Ministerien, gibt es auch in den Finanzministerien oder in den Staatskanzeleien niemanden der weiss was eine "grobe Überschlagsrechnung" ist?
Ich habe mal eine grobe Überschlagsrechnung innerhalb von 2 Minuten gemacht:
Einzäunung einer völlig quadratisch und 10 ha großen Weide entspricht
4 x 316 m = 1.264 m Zaun x 50 € = 63.200 € = 6.320 € /ha. Wir haben ca. 4,8 Mio ha Grünland in Deutschland. Würden sie alle in 10 ha große Weiden geteilt und entsprechend gezäunt entstünden Gesamtkosten in Höhe von ca. 30,3 Mrd. Euro. Bei einer durchschnittlichen Haltbarkeit von 5 Jahren, entstünden also ca. 6 Mrd. Kosten jährlich und das für eine Population von 500 adulten Paaren, entspricht Kosten in Höhe von 6 Mio. € pro Wolf und Jahr!
nur für das wolfssichere Einzäunen aller Weideflächen!
Dagegen sind Griechen recht günstig Herr Schäuble!
Und will die Allgemeinheit wirklich diese im großen Umfang erforderliche Zerstückelung das Weidelandes ohne Durchkommen auch für anderes Wild ?
Diese Zäune kann man nicht, wie in bestimmten Regionen mit Litzenzäunen üblich, mal hierhin und dorthin umstecken. Und sollen jetzt auch alle Kanäle, die die ostfriesischen Weiden trennen, so eingezäunt werden ?
Das ist doch alles nicht zuende gedacht...
Vielleicht sollten all diese Konsequenzen mal mehr in die Öffentlichkeit gebracht werden.
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