Gestern abend gab es im Kreis Herford in Ostwestfalen eine von privater(!) (schafhaltender) Seite initiierte Informationsveranstaltung zum Wolf. Hauptreferent war der für die Kreise Minden-Lübbecke und Herford zuständige Wolfsberater - selbst Jäger mit eigenen Erfahrungen aus einem Revier mit Wolf und auch Mitglied in der Gesellschaft zum Schutz des Wolfes. Es waren knapp 50 Personen aus der näheren und teils weiteren Umgebung vor Ort. Der Referent informierte sachlich ohne Polemik über Biologie, Verbreitung, Bestandsentwicklung und die gesamte Thematik rund um den Wolf. Wertvolle Ergänzungen steuerte die Vorsitzende des Schafzuchtverbandes NRW bei. Die Meinungsäußerungen der Besucher blieben weitgehend ruhig und sachlich, allerdings war die Unsicherheit und teils auch Unverständnis im Umgang mit dem Wolf und die Kritik an der Tatenlosigkeit der Politiker aus den Meinungsäußerungen erkennbar. Das Land NRW hat noch keine Lösung parat in welcher Form Schutzmaßnahmen gefördert werden sollen, bzw. ob und wie mögliche Schäden - auch Folgeschäden - ausgeglichen werden sollen, obwohl seit 2008(!) bereits ein Arbeitskreis dazu tagt. Der Referent konnte zu dieser Situation auch nicht mehr berichten als den status quo darzustellen.
Gruß vom Eisenschimmel
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