Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Herzogtum Lauenburg/Mölln
    Nachdem sich ein Wolf nur schwer von Menschen aus einer Schafherde östlich von Mölln vertreiben ließ, hat das Umweltministerium erstmals einem Wolfsbetreuer erlaubt, das Tier im Notfall zu töten.
    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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    • farina
      PREMIUM-Mitglied
      • 28.11.2006
      • 1504

      Kommentar

      • Tanja22
        • 19.08.2004
        • 2360

        Zitat von Nane Beitrag anzeigen
        Heute abend wurde im Niedersachsen-Magazin /NDR ein Beitrag gezeigt, wie der Waldkindergarten in Goldenstedt mit einem bunten Lappenzaun "wolfssicher" gemacht worden ist !
        Es ist mehr als empörend ! Schafsherden sollen mit eingegrabenen und stromführenden hohen Zäunen gesichert werden, aber Kinder sind hinter Lappenzäunen sicher?????? Und ihnen wurden angeblich erklärt, der Wolf ist nett und sie mußten einen Pappwolf streicheln.....
        Wolfsstreichler, wo kommen wir denn hin ??? LG.Nane
        Die richtige Information ist, dass eine Mutter (Staatssekretärin) privat den Zaun dem Kindergarten "spendiert" hat.
        Der ist von keiner Behörde o.ä. finanziert noch als Wolfssicher deklariert worden.

        Kommentar

        • farina
          PREMIUM-Mitglied
          • 28.11.2006
          • 1504

          Bei der Begegnung nahe Mölln zeigte sich der Wolf in keiner Situation aggressiv gegenüber den Menschen. Nach Einschätzung des NABU sollte das Tier daher zunächst intensiv beobachtet werden und gegebenenfalls mit Kunststoffgeschossen vergrämt werden, wie es das Umweltministerium Schleswig-Holstein als akute Vorgabe angeordnet hat. Die Gummigeschosse können dem Tier beibringen, dass die Nähe zum Menschen Gefahr bedeutet. "Ein gezieltes Töten dieses Wolfes ist nach derzeitigen Erkenntnissen nicht erforderlich. Ohnehin darf ein Abschuss nur in begründeten Einzelfällen und als allerletzte Maßnahme erfolgen", so der NABU-Wolfsexperte. Weitere Schritte sollten nur nach Prüfung durch professionelle wildbiologische Experten vorgenommen werden. "Dem NABU ist es wichtig zu betonen, dass die menschliche Sicherheit immer an oberster Stelle steht", so Bathen.



          hier der Artikel auf den Silas sich bezieht

          Kommentar

          • zentaur
            • 03.07.2009
            • 4475

            Zitat von farina Beitrag anzeigen
            Bei der Begegnung nahe Mölln zeigte sich der Wolf in keiner Situation aggressiv gegenüber den Menschen. Nach Einschätzung des NABU sollte das Tier daher zunächst intensiv beobachtet werden und gegebenenfalls mit Kunststoffgeschossen vergrämt werden, wie es das Umweltministerium Schleswig-Holstein als akute Vorgabe angeordnet hat. Die Gummigeschosse können dem Tier beibringen, dass die Nähe zum Menschen Gefahr bedeutet. "Ein gezieltes Töten dieses Wolfes ist nach derzeitigen Erkenntnissen nicht erforderlich. Ohnehin darf ein Abschuss nur in begründeten Einzelfällen und als allerletzte Maßnahme erfolgen", so der NABU-Wolfsexperte. Weitere Schritte sollten nur nach Prüfung durch professionelle wildbiologische Experten vorgenommen werden. "Dem NABU ist es wichtig zu betonen, dass die menschliche Sicherheit immer an oberster Stelle steht", so Bathen.



            hier der Artikel auf den Silas sich bezieht
            Steht dann aber im Gegensatz zu dieser Aussage:

            "Nachdem sich ein Wolf nur schwer von Menschen aus einer Schafherde östlich von Mölln vertreiben ließ, hat das Umweltministerium erstmals einem Wolfsbetreuer erlaubt, das Tier im Notfall zu töten."
            http://www.kn-online.de/Schleswig-Ho...etoetet-werden
            LG zentaur

            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              Zitat von Tanja22 Beitrag anzeigen
              Die richtige Information ist, dass eine Mutter (Staatssekretärin) privat den Zaun dem Kindergarten "spendiert" hat.
              Der ist von keiner Behörde o.ä. finanziert noch als Wolfssicher deklariert worden.
              Diese Staatssekretärinnen-Mutter hat keine sechs Wochen zuvor, bei der Übergabe eines Offenen Briefes mit Forderungen der Schafhalter aus dem Landkreis Vechta auch gesagt: Es könne nicht garantiert werden, dass durch den Wolf nicht auch Menschen zu Schaden kommen.

              Und wenn wir schon dabei sind: es handelt sich um genau die Dame, die dem Goldenstedter Bürgermeister bei seiner Anwesenheit im nds Landtag zur letzten aktuellen Fragestunde, einen Bauzaun für genau diesen Waldkindergarten in die Hand versprach, gesponsort vom Monitoring.

              Genau von dieser Dame hätten viele Goldenstedter mehr erwartet - nun zeigt sich nur einmal mehr, was die Zusagen unseres nds. Monitorings für einen Wert haben:

              KEINEN!

              Denn genau diese, unsere liebe Staatssekretärinnen-Mutter, hat bis einen Tag vor Veröffentlichung der DNA-Analyse eines Goldenstedter Risses auch den Landkreis Vechta nicht als Wolfsstandort anerkannt und die Beunruhigung der Bevölkerung, alle Beobachtungen, als Hysterie abgetan.

              Seit wann sind uns in Niedersachsen die ersten Wolfsrudel bekannt? - Ich finde es schon sehr bezeichnend, dass bis heute keine regelmäßige Besenderung von Jungtieren stattfindet, könnte man auf den Truppenübungsplätzen doch locker durchführen. Mittels genauer GPS Daten wüssten wir hier schon erheblich mehr über die Wanderwege und Gewohnheiten unseres achso scheuen neuen Nachbarn. Hier wäre das Geld auf jeden Fall sinnvoller eingesetzt, als bei diesen lächerlichen Broschüren über das Rotkäppchensyndrom.

              In Goldenstedt wächst nur das Gefühl, Teil eines einzigartigen, großen Freilandversuches zu sein - ist sicherlich förderlich im nächsten Wahlkampf!

              Und diese unglaublich pädagogisch wertvolle Massnahme, die Kinder diesen Pappwolf streicheln zu lassen und ihnen zu erklären, von dem Tier ginge keine Gefahr aus......wer will denn mal den echten Wolf streicheln?

              Wann lernen Kinder, dass die Herdplatte wirklich heiss ist und weh tut? Nicht wenn Mutti es sagt, sondern wenn sie drauflangen!

              Super Pony hat heute morgen geschrieben:.....bis das erste Kind gefressen wird....
              Ich glaube, in dem anderen Thread: Ich bin dafür, das die Fuchsjagd..... - ganz schön provozierend, harter Tobak, aber wenn es hier in Niedersachsen so weiter geht, dann werden wir diesen Moment wohl erleben.

              Der Wolfsbeauftragte aus Mölln rudert mit seiner Beauftragung öffentlich immer weiter zurück, der wird anscheinend schon unter Druck gesetzt, wundert mich nicht, wenn ich in den Medien diese absolut hirnlosen Kommentare von Naturromantikern lese.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • farina
                PREMIUM-Mitglied
                • 28.11.2006
                • 1504

                zentauer - das stimmt - wobei du eine Zeitungsbericht zitierst während ich die Seite von Nabu aufgerufen habe.

                Kommentar

                • Nane
                  • 02.02.2010
                  • 2988

                  @silas: danke für die Richtigstellung.Hatte es so aus dem Fernsehbeitrag übernommen. LG.Nane
                  SF Diarado-Ramiro Z

                  Kommentar

                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    Heute morgen gab es zunächst mehrere unbestätigte Meldungen über eine Wolfssichtung bei Nienburg, seit heute nachmittag handelt es sich um eine sog. bestätigte C1 Meldung:

                    Gegen 17 Uhr lief ein Wolf, lethargisch, über ein Feld, direkt auf das Auto eines Wolfskundigen zu und ließ sich fotograieren - der gute Mann wundert sich über das ungewöhnliche Verhalten des Tieres.

                    Die Worte "lethargisch" und "ungewöhnlich" habe ich zitiert.

                    Sichtung / Foto der C1 Meldung bei Landesbergen im LK Nienburg.
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                    Kommentar

                    • monka
                      • 22.02.2010
                      • 2539

                      Nienburg/ Landesbergen - Von Kurt Henschel. Ob sich ein Wolf oder gar mehrere bereits seit längerer Zeit im Bereich des Landkreises Nienburg aufhalten, war bislang nicht klar. Seit Donnerstag aber ist es amtlich, wie auf Nachfrage die Wolfsberater Christian Lohmeyer (Stendern) und Hubert Wichmann (Linsburg) bestätigten: Der erste Wolf ist in Nienburg sowie in der Nähe von Landesbergen gesichtet worden.

                      Kommentar

                      • farina
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 28.11.2006
                        • 1504

                        Bahnsen/Landkreis. Von Kranichen und Sperlingen weiß der Bahnsener Dr. Günter Lindloff zu berichten. Ein kleines Naturparadies vor der Haustür. Und er weiß auch, wem er das zu großen Teilen zu verdanken hat: der Mutterkuhhaltung von Reinard Dehrmann.


                        Der für den Landkreis Uelzen zuständige Wolfsberater Theo Grüntjens bedauerte ebenfalls, dass kein Vertreter des Umweltministeriums vor Ort war. „Wir dokumentieren nur die Vorfälle.“ Grüntjens hält die DNA-Untersuchung jedes Tieres für wenig sinnvoll, „weil die Untersuchung teurer ist als die Entschädigung“. Wölfe fallen nicht unter das Jagdrecht und sind geschützte Tiere. Und selbst, wenn die Politik jetzt reagieren würde, würde es noch vier Jahre dauern, bis der Wolf seinen Schutzstatus verliert.

                        bedeutet das, wir müssen noch vier Jahre zusehen wie der Wolf sich vermehrt ?

                        Kommentar

                        • farina
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 28.11.2006
                          • 1504

                          heute nachmittag

                          Kommentar

                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            Der Wolf, der am frühen Morgen in der Nähe der Reitanlage an der Bundesstraße 6 in Nienburg gesichtet worden war, habe sich nach Einschätzung der beiden Landkreis-Wolfsberater offensichtlich verlaufen.
                            Ein Wolf, der sich "verläuft "?
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                            Kommentar

                            • monka
                              • 22.02.2010
                              • 2539

                              Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
                              Ein Wolf, der sich "verläuft "?
                              oder wie man in Bayern sagt " Herr, laß mich alles vergessen, nur die Ausrede nicht"

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14694


                                Hat man sie ( Sichtungen ) gemeldet , hieß es sonst :
                                Wölfe sind scheu , meiden Orte ...blablabla .
                                Da haben es die Leute eben gelassen zu melden .
                                Jetzt , hört , hört : Aufruf zum Melden , ... gewisse Tendenzen !


                                Mann oh Mann , da kann ja nichts von werden ,
                                die versuchen schon seit 2011/12 zwei Wölfe zu besendern ,
                                ...sollen sie sich doch mal in die Nähe der Sportplätze
                                und Kindergärten begeben zum Einfangen und Besendern ( Ironie-aus )


                                ...Geniessen Sie den Augenblick ...


                                ...Gehegewolf ? ...na , dann warten wir mal die
                                Turbo - Eilbestellung DNA - Analyse ab !
                                Keine Angst , ...noch ist der Wolf nicht in Münster ,
                                ....Munster ist gemeint , ...oder doch schon im
                                Münsterland ? Wer weiß das schon !
                                Zuletzt geändert von Ramzes; 27.02.2015, 23:18.

                                Kommentar

                                • silas
                                  • 13.01.2011
                                  • 4024

                                  Ja, es ist Tatsache, selbst wenn wir heute beschließen, den Wolf in unser Jagdrecht aufzunehmen, wird diese Maßnahme durch das gesetzgebende Verfahren und das Klagerecht der Naturschutzverbände mindestens vier Jahre bis zur Umsetzung dauern.

                                  Die Naturschutzverbände mit ihrem unabhängigen Klagerecht treiben auch aussichtslose Verfahren mittels immer neuer Gutachten und Ausnutzung aller juristischen Möglichkeiten, bis zur letzten Instanz - das kostete Zeit und Geld, letzteres könnte sinnvoller eingesetzt werden.

                                  @farina, der Artikel aus der az datiert aus dem Mai vom letzten Jahr - und greift Forderungen auf, die bereits von der AG Weidetierhalter vertreten werden.

                                  Es ist auffällig, wie oft jetzt, bei Sichtungen, von entlaufenen Gehegewölfen oder gar möglichen Hybriden gesprochen wird. Sollten wir tatsächlich ein Problem mit ausgesetzten Gehegewölfen haben, dann wäre es doch ein einfaches, die Vermehrung in Gehegen mittels Einsatz entsprechender Medikation zu unterbinden und die Haltung/Zählung der dort gehaltenen Tiere mittels halbjährlicher Kontrolle durch das zuständige Vetamt zu beaufsichtigen. Außerdem kann die Haltung untersagt oder das Aufnehmen neuer Tiere verboten werden, eine derartige Maßnahme dauert auch keine vier Jahre in der Umsetzung.

                                  Dieses Nichtstun und die dauernde Äußerungen über den Schutz des Wolfes bei gleichzeitigem Eingestehen einer Problematik, die bisher vehement bestritten wurde (Gehegewölfe), ist doch nur noch unglaubwürdig
                                  Zuletzt geändert von silas; 28.02.2015, 02:23.
                                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                  Kommentar

                                  • Nane
                                    • 02.02.2010
                                    • 2988

                                    http://www.svz.de/lokales/ludwigslus...id9080426.html Lg.Nane
                                    SF Diarado-Ramiro Z

                                    Kommentar


                                    • So hier ist unser Wolf (wir haben unseren Hof in Groß-Ziethen).
                                      Er hat scheinbar auch schon zugeschlagen und ein Kalb gerissen und die Mutterkuh so verletzt, dass sie getötet werden musst.

                                      http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/In-Kremmen-sind-ein-Kalb-und-eine-Mutterkuh-durch-eine-Wolfsattacke-getoetet-worden


                                      Zuletzt geändert von Gast; 01.03.2015, 12:13.

                                      Kommentar

                                      • silas
                                        • 13.01.2011
                                        • 4024

                                        Der hat ja keine Zeit verloren, wie schrecklich.

                                        Die von dem Mutterkuhhalter angegebene Nutzfläche finde ich auch interessant, rechnet mal mit 50 Euro pro Meter.
                                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                        • farina
                                          PREMIUM-Mitglied
                                          • 28.11.2006
                                          • 1504

                                          .. ein Artikel von heute aus dem Focus
                                          Der Wolf ist nach Deutschland zurück gekehrt. Und er ist gekommen, um zu bleiben. Doch die Scheu vor dem Menschen sei ihm abhanden gekommen - er müsse sie erst wieder lernen, warnen Experten: Niemand könne Übergriffe ausschließen.

                                          Kommentar

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