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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    Zu den Sachen, die mich schon lange nicht mehr aufregen gehören Farbausführungen von Bandagen, tägliches Umstylen des Pferdes etc. Warum sollte es auch? Tut dem Pferd nicht weh und kostet mich selbst ja nix. Kurbelt die Wirtschaft an und die Ausstatter können damit die Sonderangebote finanzieren, bei denen ich vielleicht mal zugreifen würde. Seit ich das so sehe, ertrage ich auch das grellste Neongrün vor meinen Augen

    Ich habe irgendwann mal gelernt, meine Nerven aufzusparen und mich nicht über sowas aufzuregen. Ändern kann ich es eh nicht und wie gesagt, tut dem Pferd nicht weh (auch wenn jetzt gleich wieder bemerkt werden wird, dass dem armen Tier dann bestimmt wieder an einer anderen Ecke was fehlt)

    Mich nervt hier diese Neigung zur Generalisierung und dazu sich selbst über andere pauschal zu erheben. Wobei ich da auch noch sagen kann - nicht mein Problem, denn ich krieg keine Magengeschwüre dabei. Wenn man dann aber in dieser Branche sein Geld verdienen will, aber mit so einem alltäglichen Kram nicht umgehen kann und dann hier das Meckern und/oder Jammern und/oder Hetzen und/oder Lästern anfängt - bin ich vollkommen mitleidsbefreit und irgendwann auch mal genervt.

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    • Um das mal klar zu stellen.
      Mich regen pink-grün karierte Bandagen nebst Schabracke und Mützchen auch nicht auf.
      Ich setz halt dann eine Sonnenbrille auf.
      Jeder kann seinen persönlichen Geschmack pflegen wie er lustig ist.

      Was mich bedenklich stimmt ist die Verschiebung der Prioritäten.

      Wenn das Outfit oder Drum Herum wichtiger geworden ist als der Inhalt - dann wird bedenklich.

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      • Mondnacht
        • 01.12.2009
        • 2470

        Das mit den Bandagen war ja auch nur als Beispiel gedacht...

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        • hufschlag
          • 30.07.2012
          • 4143

          @bananenmopsi: es wäre wirklich schade, wenn du deshalb diesen wundervollen Sport aufgibst.
          Ich komme aus der Gegend, die Casper ganz am Anfang beschrieben hat mit den vielen neuen Ställen.
          ich habe meinen gefunden, in dem ich sehr zufrieden bin und habe eineige Bekannte in andern Ställen, die für mich nicht so ideal wären, meine Bekannten dort sind aber sehr zufrieden. Ich will damit sagen: nicht aufgeben, es gibt viele gute Ställe mit angenehmen Stallklima!!!

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          • Roullier
            • 31.05.2009
            • 1147

            [QUOTE=Suomi;1266473]also generell - um nicht ins Detail zu gehen - wundert mich es immer, wie wenig gesunden Menschenverstand die Leute doch besitzen, bzw. wie realitätsfremd oder abgehoben(?) manche Leute sind. Erstaunlicherweise fällt das mir nur so extrem im Stall/ Verein auf... im "normalen" Leben eher weniger. Aber da merkt man es vielleicht nicht so schnell...?[/QUOTE
            Oh doch.die gibt es auch im wahren leben!geh mal bewusst im supermarkt einkaufen

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15252

              Zitat von caspar Beitrag anzeigen
              Was mich bedenklich stimmt ist die Verschiebung der Prioritäten.

              Wenn das Outfit oder Drum Herum wichtiger geworden ist als der Inhalt - dann wird bedenklich.
              Ist es wirklich eine Verschiebung der Prioritäten? Oder sind heute nicht einfach viel mehr zu Pferd unterwegs und deshalb ist diese Anzahl gestiegen? Und nochmal: dieser ganze Schnickschnack rund ums Pferd, vom bunten Bandagenset bis hin zu Klangschalen (keine Ahnung, ob es die auch schon im Stall gibt *gg*) - das kostet heute fast nix mehr (gemessen an der Kaufkraft) und dieser Markt wurde die letzten Jahre doch erst geschaffen. Nicht nur bei den Pferden, auch bei den Hunden, den Kindern und was weiß ich noch wo.

              Sogar so ein Verkaufs-Profi wie Glökler steigt in diesen Markt ein. Das ist nicht als Gag gemeint. Der Mann ist clever ohne Ende, da wird wohl noch der eine oder andere Euro Potenzial da sein.

              Ich bin ganz sicher auch kein Fan von dem ganzen Schnickschnack. Aber es ist nun mal so: es gibt viele die darauf abfahren und auf der anderen Seite stehen Leute, die den Bedarf bedienen. Ist halt so. Aber nicht alle, die da mitmachen sind "falsch" drauf.

              Ich denke, wir müssen alle auch einfach akzeptieren, dass jede Generation ihre ganz eigenen Seiten hat. Sowohl im Guten wie auch im Schlechten. Es gibt da auch immer so Wellen - in den 90ern waren alle voll auf dem Fun-Ego-Tripp, die letzten Jahre haben sich Werte wie Familie und Freunde wieder weiter in den Vordergrund geschoben. Es treibt einigen Ökonomen den Schweiß auf die Stirn, dass bald Generationen erwachsen werden, die sehr viel weniger Wert auf ein eigenes Auto legen. Und trotzdem wird sich die Welt weiter drehen - und wir alle müssen lernen, mit den Gegebenheiten umzugehen und Lösungen finden für die Probleme, die sich stellen. Nicht der Vergangenheit "nachweinen".

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              • Bin zwar keine ausgebildete RL mit irgendwelchen Zertifikaten, habe aber schon so manchen Reitern und Pferden sehr gut helfen können.

                Ein kleines Beispiel: die Reiterin kenne ich über Jahre recht gut, weis wo es zwickt und zwackt, weis auch was täglich gemacht wird. Das Pferd kenne ich sowieso sehr gut, weil ich es fast täglich betreue und versorge. Ich, als non-Profi, erkenne sofort woran es hakt, kann direkt einwirken, weil ich mich wirklich einfühlen kann. Wir hatten z.B. erfolgreich eine Versammlung erarbeit, wozu ja immer eine gewisse Konzentrationsfähigkeit des Reiters mit seinem Pferd und des "RL's" gehört. Alles war eigentlich OK, an mehreren Tagen, sogar über Wochen.
                Da ich dafür eigentlich kein direktes Geld verlange, war meine Arbeit anscheinend irgendwie nix wert. Demnächst kommt irgendsoeiner, der wird wahrscheinlich mit 50 € /Std."belohnt". Die Frau hat gehört, er wäre so ein guter Reitlehrer, auch irgendwas mit Barrock und irgendwie und irgendwas.
                Mir als Pferdepflegerin versucht sie so ganz nebenbei den Lohn von 10 auf 7 € runterzudrücken, weil sie ja so hohe Ausgaben hat.

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                • Fife
                  • 06.02.2009
                  • 4403

                  Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                  Bin zwar keine ausgebildete RL mit irgendwelchen Zertifikaten, habe aber schon so manchen Reitern und Pferden sehr gut helfen können.

                  Ein kleines Beispiel: die Reiterin kenne ich über Jahre recht gut, weis wo es zwickt und zwackt, weis auch was täglich gemacht wird. Das Pferd kenne ich sowieso sehr gut, weil ich es fast täglich betreue und versorge. Ich, als non-Profi, erkenne sofort woran es hakt, kann direkt einwirken, weil ich mich wirklich einfühlen kann. Wir hatten z.B. erfolgreich eine Versammlung erarbeit, wozu ja immer eine gewisse Konzentrationsfähigkeit des Reiters mit seinem Pferd und des "RL's" gehört. Alles war eigentlich OK, an mehreren Tagen, sogar über Wochen.
                  Da ich dafür eigentlich kein direktes Geld verlange, war meine Arbeit anscheinend irgendwie nix wert. Demnächst kommt irgendsoeiner, der wird wahrscheinlich mit 50 € /Std."belohnt". Die Frau hat gehört, er wäre so ein guter Reitlehrer, auch irgendwas mit Barrock und irgendwie und irgendwas.
                  Mir als Pferdepflegerin versucht sie so ganz nebenbei den Lohn von 10 auf 7 € runterzudrücken, weil sie ja so hohe Ausgaben hat.
                  die 50 Euro sind ja dann auch ein schönes Konzentrations-hilfsmittel

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                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    Wenn ich mir das hier so durchlese, ist völlig klar, warum sich immer mehr Menschen von dem old Style abwenden und sich neuen Lernformen zuwenden. Wenn ich mir alleine überlege, welche Schlagzeilen das glühende Hufeisen oder die Peitsche hervorrufen würden und wieviele Anwälte beschäftigen...
                    Aber GsD gibt es auch nette und kompetente Ausbilder, die weder Alkoholiker sind, Matchos mit Minderwertigkeitskomplexen, verkannte Genies und hippologisch ewig Gestrige. Ich bin echt froh, daß ich die in meinem Leben getroffen habe.

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                    • Jule89
                      • 26.04.2010
                      • 1217

                      Nett, wie hier einigen vorgeworfen wird, alles zu pauschalisieren, in den eigenen Beiträgen aber alle "ewig gestrigen" ebenfalls über einen Kamm geschoren werden!

                      Im Übrigen kann ich Caspar & co. nur zustimmen. Ich habe erst vor 18 Jahren mit dem Reiten angefangen (bin 24), also nicht "früher". Ich bin beim Bauern im Nachbardorf reiten gegangen, im Gegensatz zu vielen Bekannten, die in die Sportställe der Umgebung gefahren sind, einfach weil meine Eltern keinen Fahrdienst leisten konnten, und ich mit dem Fahrrad gefahren bin oder gelaufen und 2. weil meine Eltern sich keine Reitstunden für 30€/h leisten konnten bzw. wollten. Der Bauer war früher selbst aktiver Turnierreiter, züchtet und hat nebenbei eben einen kleinen Reitbetrieb. Wir haben bei ihm wirklich alles von der Pike auf gelernt, klar herrschte da auch ein harscher Tonfall, und es wurde einem eindeutig gesagt, wenn man "Scheiße gebaut" hat. War halt so, dass nächste Mal hat mans besser gemacht. Wenn man dann aber ein Lob bekommen hat - das Grinsen hat man die nächsten 3 Tage nicht ausm Gesicht bekommen! Ich weiß nicht, wie viele Jahre ich als TT mitgefahren bin, eh ich selber mal auf Turnier durfte. Bei uns galt halt noch: Zuhause musst du gut reiten können, erst dann geht's aufs Turnier! Sporen: Hab ich glaube das erste Mal mit 16 benutzt, was anderes als Wassertrensen gabs so gut wie nicht. Außer Vorderzeug kannte ich die meisten Hilfszügel nicht, weils die einfach nicht gab bei uns. Ich habe Heu mit gemacht, jedes Wochenende 7 Uhr im Stall gestanden und gemistet - dafür durfte man dann auch mal zum Lehrgang fahren, mit Pferd vom Bauern und auf seine Kosten! Wir wurden schon schief angeguckt, wenn wir mit ner Schabracke ankamen, die keine gedeckte Farbe hatte. Glitzer - gänzlich unbekannt. War Old Style - und das Beste was mir passieren konnte! Auch wenn bei uns Kasernenton herrschte, war der Bauer keinesfalls ein Matcho mit Minderwertigkeitskomplex, Alkoholiker oder verkanntes Genie!

                      Ich bin halt so aufgewachsen - das hat mich geprägt. In meinem weiteren Reiterleben bin ich durch verschiedene Ställe gekommen, habe unglaublich nette Menschen kennen gelernt - Westernreiter, Tüddeltanten, Turnierreiter etc. etc. aber eben auch das Gegenteil. Caspar hat das schon richtig ausgedrückt: Die Pferdemenschen werden weniger, egal in welchem "Lager"

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                      • Libero34
                        • 10.07.2012
                        • 179

                        Jule du sprichst mir aus dem Herzen

                        und
                        Wir wurden schon schief angeguckt, wenn wir mit ner Schabracke ankamen, die keine gedeckte Farbe hatte. Glitzer - gänzlich unbekannt.
                        ich muss gestehen ich werde heutzutage immer gesteinigt von meinen Freundinnen wie ich auf Turnier aussehe. Bunt gemischt und zusammengestellt und eben wie nenne ich es gerne "alternativ"
                        Für die Mädels immer großes Drama, aber ich sag immer "richtig reiten reicht!" Stimmte bis jetzt auch.
                        Wobei ich mein Outfit doch immer mehr verfeinre

                        Trotzdem Bandagen und Co. regen mich gar nicht auf solange die Situation im Sattel stimmt.

                        Zu wünschen wäre es, dass es wieder mehr Reitschulen wie früher gibt. Die den Kindern was beibringen und das auch außerhalb der Reitbahn. Wir bei uns versuchen es so gut es geht. In den Sommerferien schiebt die RL Sonderschicht und beginnt schon morgens mit Schnupperlehrgängen die quasi nur auf der Stallgasse und in der Box stattfinden!
                        ABER dann erlebt man sowas wie Mutter sagt zu mir während meiner Vertretungszeit in der Reitschule "ja aber putzen?... aber die Na. (Pony) ist immer so böse.... ne das möchte die July nicht..."
                        Äh?

                        Wenn das mein persö. Reitkind gewesen wäre hätte ich direkt gesagt "nicht putzen aber reiten wollen? Tschüss"
                        Aber da muss man ja noch Kundenfreundlich sein, also hab ich mich neben das 1,10 Pony gekniet und dem 10 jährigen Rotzding gezeigt wie alles gemacht wird. In der Reithalle wusste sie mir dann zu berichten, dass sie ja später mal zur beritten Polizei gehen wird..... und zum krönendem Abschluß der Spruch "wird die Na. nicht übernommen? Mist dann muss ich die ja absatteln"

                        Da hätte ich kurzzeitig am liebsten
                        Aber Kundenfreundlichkeit und der Service

                        Wir müssen hier nicht diskutieren, dass sowas von den Eltern kommt! Das Mädel war 10 Jahre! Wie kann ich mein Kind so erziehen!? Und das hier ist doch klarer Sachverhalt auf welcher Seite des Zaunes das Kind in 10-15 Jahren steht! Respektlos und das nicht nur gegenüber dem RL und dem Pony, wie soll jemand so ins Arbeitsleben finden?
                        Ich war so verärgert, dass ich der Mutter doch geraten habe sie sollte den Reitsport für Ihre Tochter doch mal überdenken und habe mir noch mal 15 Minuten Zeit genommen damit klein July alles, aber auch alles alleine an dem Pony abmacht und das Pony putz "meine Finger tun weh"
                        "Egal! Mach weiter die Na. möchte in die Box"
                        Als die Haupt RL wieder da war, hatte ich eine Liste gemacht mit Schülern die dringend aussortiert werden musste, hat sie GSD genauso gesehen und July wurde direkt bei der nächsten Stunde "verabschiedet"

                        So startet es und dann fangen Sie schon im Kindesalter an Terrorkinder zu werden und von Stall zu Stall zu ziehen. Bestimmt kommt bald das eigene Pony und Mutti steht hinter der Bande und gibt Tochter am besten selber Reitunterricht

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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1878

                          Früher wenn man eine weiße Schabracke Marke Warendorfer Lagen hatte, war man der King.

                          Und dann die tollen Stirnbänder diese Zickzackdinger aus Plastik in den Deutschland Farben.

                          Aber ich vermisse den teilweise beleidigenden Unterrichtston kein bisschen.

                          Ich hatte das Glück dieses Jahr einige Lehrgänge bei wirklich guten Trainern, zu reiten. u.a. João Pedro Rodrigues und Pedro Torres, und es ist ansteckend.....

                          Den Unterricht "Zuhause" weiß ich trotzdem zu schätzen. Aber man holt sich immer wieder neue Ideen.

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                          • Jule89
                            • 26.04.2010
                            • 1217

                            Zitat von Libero34 Beitrag anzeigen
                            So startet es und dann fangen Sie schon im Kindesalter an Terrorkinder zu werden und von Stall zu Stall zu ziehen. Bestimmt kommt bald das eigene Pony und Mutti steht hinter der Bande und gibt Tochter am besten selber Reitunterricht
                            Ah ja, diese Fraktion kenne ich auch. Am Besten noch dem RL reinquatschen. Das kommt immer gut an

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                            • greyrodent
                              • 04.08.2013
                              • 1283

                              Zitat von Jule89 Beitrag anzeigen
                              Nett, wie hier einigen vorgeworfen wird, alles zu pauschalisieren, in den eigenen Beiträgen aber alle "ewig gestrigen" ebenfalls über einen Kamm geschoren werden!
                              Meinst Du mich? Nee, ich beziehe mich auf was anderes. Guck mal auf die erste Seite des Threads. Da beklagt Caspar sich, daß es _reitweisenübergreifend_ immer mehr ziemlich schräge Leute gibt. Was die Gründe dafür angeht, hat CoFan ein paar durchaus zutreffende Dinge geschrieben: Reiten/Pferde ist ein Hobby, das mittlerweile weitaus leichter verfügbar ist als früher. Damit kommen dann natürlich auch die Leute, die eigentlich gar kein gesteigertes Interesse daran haben, sondern es nur in irgendeiner Art "schick" finden oder einen Sinn im eigenen Leben suchen. Die "karrierebewußten" gehen dann in den üblichen Turnierstall (egal ob FN oder Western) und kaufen Glitterzeug, die Hardcore-Tüddler suchen sich 'n "Alternativ"-Stall.
                              Noch auf der ersten Seite steht dann aber auch der Beitrag von ??? in dem sinngemäß geschrieben wird "alle Leute, die Bodenarbeit machen, sind Deppen und nur die, die's ganz traditionell angehen, haben überhaupt Ahnung".
                              Das stört mich - und im Laufe dieser Diskussion sind diese beiden Dinge immer wieder vermischt worden.

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                              • Jule89
                                • 26.04.2010
                                • 1217

                                @greyrodent: Du warst eigentlich nicht in erster Linie gemeint.

                                Kommentar

                                • Jule89
                                  • 26.04.2010
                                  • 1217

                                  Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                                  Noch auf der ersten Seite steht dann aber auch der Beitrag von ??? in dem sinngemäß geschrieben wird "alle Leute, die Bodenarbeit machen, sind Deppen und nur die, die's ganz traditionell angehen, haben überhaupt Ahnung".
                                  Das stört mich - und im Laufe dieser Diskussion sind diese beiden Dinge immer wieder vermischt worden.
                                  Ich z.B. hab das gar nicht so rausgelesen. Vielleicht wieder mal ein Fall von "unglücklich formuliert" auf der einen Seite und "in den falschen Hals bekommen" auf der anderen Seite?

                                  Kommentar

                                  • greyrodent
                                    • 04.08.2013
                                    • 1283

                                    Axo. Ich hatte das so verstanden, daß Du Deine "ewig gestrigen" auf mein "würden wir immer noch in der Höhle wohnen" bezogen hättest...

                                    Nachtrag zu Deinem 2. Beitrag:
                                    Ich hatt's ja schon mal zitiert - dieser Passus hier, zusammen mit den nachfolgenden (teils wirklich haarsträubenden Dingen), hat mich in erster Linie echt genervt:
                                    Ja, es ist so schlimm.
                                    -Stangenarbeit
                                    -NHT
                                    -Zirkuslektionen
                                    -Halsringreiten
                                    -ohne Sattel reiten
                                    -nur mit Pad reiten
                                    Das stellt nämlich all diejenigen, die "andere" Ausbildungsziele verfolgen voll in eine Reihe mit denjenigen, über die sich caspar aufgeregt hat.
                                    Und außerdem bin ich halt der Meinung, daß eben nicht jeder nur aufgrund von 40 Jahren Erfahrung ein Experte ist, sondern daß auch das irgendwie eher statistisch verteilt ist... Nach allem, was ich so bei manchen Leuten gesehen habe, die ihre 40 Jahre auch schon auf'm Buckel haben...
                                    Zuletzt geändert von greyrodent; 20.09.2013, 07:44.

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                                    • Tambo
                                      • 23.07.2003
                                      • 1878

                                      Ich weiß nicht, der Sohn vom Super Reitlehrer dem "gelegentlich" mal die Peitsch ausrutschte (er war auch Fahrer) ist Alkoholiker geworden. Da hat auch die alttestamentarische Regel, wer das Kind liebt nutzt den Stock nichts genützt.

                                      Kommentar

                                      • Jule89
                                        • 26.04.2010
                                        • 1217

                                        "würden wir noch immer in der Höhle wohnen"...

                                        -> da geb ich dir vollkommen Recht! Ohne eigenständiges Denken und auch mal was "anders" machen, gibt es keinen Fortschritt, keine Weiterentwicklung. Das Problem ist nur, dass in meinen Augen diese "auf dem Pferd sitzenden" Nicht-Pferdemenschen keinen Fortschritt, sondern eher eine Degeneration darstellen - egal ob Turnierreiter, Westernreiter, Freizeitreiter (wie auch immer definiert), Tüddeltante etc.

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                                        • Tambo
                                          • 23.07.2003
                                          • 1878

                                          Irgendwie ist das keine Diskussion sondern eine Anhäufung von Vorurteilen hier.....

                                          Unter dem Motto mein Standpunkt ist gut und alle anderen sind geistig minderbemittelt.

                                          Schau dich doch mal um und versuche zu sehen, dass es auch andere Ziele gibt als deine, andere Straßen, andere Menschen (ja Menschen !). Das Leben ist bunter geworden und das ist auch gut so.

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