So schlimm ???

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  • streeone
    • 26.03.2010
    • 1309

    greyrodent
    Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
    26.04.1990 - 07.02.2010

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    • Finy
      • 14.02.2006
      • 1975

      irgendwie Reden doch hier wieder alle aneinander vorbei. Hier hat doch keiner behauptet das er Westernreiter, Geländereiter, etc GRUNDSÄTZLICH doof findet???!! Dem ist mit nichten so. Wie bereits auch an anderer Stelle geschrieben ist bei uns wirklich ALLES vertreten. Ich habe bei jeder Sparte Leute mit denen ich problemlos auskomme, oder sogar gut befreundet bin...egal ob Western Gelände Legrete, Springen, Dressur, VS. Und genauso gibt es bei all denen die "speziellen", bei denen man täglich mehrfach nur den Kopf schüttelt. Das muss ich vorallem bei all denen, die ihr Pferd aus Angst vor dem Reiten, täglich nur 20min Schritt führen, bei sonst Boxenhaft mit 3-4 Stunden Weide, obwohl man auch noch anderweitig Möglichkeiten hat ein Pferd zu bewegen...Longieren, laufen lassen, Matschkoppel etc, etc, etc. Und Kopfschütteln muss ich auch bei der Fraktion "Beratungsresistent". Jeder fängt mal an...aber spätestens wenn das Pony zum 3. Mal alleine heimrennt sollte man doch was merken. Beim nächsten Mal ist vielleicht die Straße dazwischen!!! Wir hatten dieses Jahr schon einen Beinbruch in der Box...warum??? Weil man der Meinung war dass dreieinhalb Flöckchen Späne in einer Box mit Betonboden und 1,75 großem beschlagenen schusseligem Pferd ausreichen...mistet sich ja so leicht dann!!! Da war Pferdchen vorher schon mind. 2mal flachgelegen...man hat mehrfach Bescheid gesagt...beim letzten Mal war eben da Bein ab!!! Macht nix...2 Wochen später war ein neues da... selbes Spiel, neues Glück?

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      • Libero34
        • 10.07.2012
        • 179

        Na ja wobei Mann oder Frau ja schon, wenn sie sich einem Vergleich unterziehen oder einer Bewertung doch recht schnell aufmerksam darauf werden das SIE falsch liegen. Aber erst der Vergleich macht es möglich!

        Turnierreiter klar, wenn ich mit ner 4,und nach Hause trabe brauch ich das nicht schönreden, wobei das auch noch vorkommt...

        Auf einem Hoftag, habe ich in dem besagten Stall mal eine geführte GHP ausgeschrieben. Der Andrang war riesig und etliche Zuschauer da, also großes Interesse. Komisch das die Pferde meiner Schüler problemlos durchkamen (wo der Schwerpunkt lag auf der Dressurausbildung) und die Tanten die Plane und Co täglich in die Halle schleppten kamen nicht mal in die Halle, weil dort Zuschauer standen!

        Ich denke wenn mein Pferd mir vertraut und ich ihm Sicherheit gebe dann kann kommen was will, mein Pferd bleibt bei mir und rennt nicht panisch davon. Da ist es egal ob vom Boden oder von oben! Egal ob Halfter oder nicht!
        Ich werde immer angesprochen auf mein aktuelles Pferd, was sich immer brav und rittig präsentiert und 2x die Woche eine reine, hektische Anfängerin durch die Gegend trägt. Das Pferd ist ausgeglichen und mit sich zufrieden sonst würde es nicht so laufen wie er läuft.
        Das ich das Tier so arbeite, das sieht keiner.... die behaupten immer das Pferd wäre halt so brav weil es brav ist. Sehe ich anders aber gut.
        Zuletzt geändert von Libero34; 18.09.2013, 10:14.

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        • Britta-Lotta
          • 19.11.2008
          • 3238

          Ich finde greyrodent hat es sehr gut auf den Punkt gebtacht!

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          • greyrodent
            • 04.08.2013
            • 1283

            Naja, Finy, ich hab' gleich auf der ersten Seite einen Beitrag entdeckt, in dem
            "-Stangenarbeit
            -NHT
            -Zirkuslektionen
            -Halsringreiten
            -ohne Sattel reiten
            -nur mit Pad reiten"
            als "schlimm" und gleichbedeutend mit "wer das macht, rennt auch jedem Guru hinterher" dargestellt gefunden.
            Ich finde diese Dinge nicht schlimm. Nicht jeder muß sie machen, manche Leute sollten's auch besser bleiben lassen (diejenigen z. B. die unter "Bodenarbeit" verstehen, daß man sein Pferd ein bißchen im Kreis über Stangen führt und mit Leckerli vollstopft), aber sie können auch eine nette Ergänzung zum Reitprogramm sein oder sogar ein (zeitweiser oder längerfristiger) Ersatz. Zum Beispiel bei Rentnerpferden, die sich trotzdem freuen, wenn man mit ihnen was macht, bei Pferden, die den Spaß "am Menschen" verloren haben, bei Rekonvaleszenten, die sich zwar bewegen, aber noch keinen Reiter tragen sollen etc.
            Und was spricht dagegen, auch mal ohne Sattel oder mit 'nem Pad zu reiten? Schult das Gleichgewicht... Mit Halsring reiten zeigt, ob man den Zügel wirklich nur für's Feintuning einsetzt und das Pferd gut auf Gewicht und Schenkel reagiert - eigentlich ein guter Test, ob man die Kandare wirklich schon in die Hand nehmen sollte.
            Und so weiter und so fort.

            Nachtrag @Libero: natürlich kann man ein Pferd auch ohne das ganze Zeugs vernünftig ausbilden. Generationen von Pferden und Reitern in Europa haben das bewiesen. Aber deshalb ist die Methode (ich faß' das jetzt der Einfachheit halber einfach mal alles zusammen, obwohl's ein kunterbuntes Sammelsurium ist) doch nicht notwendigerweise "schlecht", nur weil sich bestimmte Leute lieber mit "Getüddel" aufhalten, statt anständig was mit dem Pferd zu machen. Richtige Bodenarbeit ist übrigens ziemlich untüddelig, sondern eine Arbeit, die extrem viel Aufmerksamkeit und schnelle Reaktion erfordert. Genau wie Reiten.
            Zuletzt geändert von greyrodent; 18.09.2013, 10:25.

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            • dissens
              • 01.11.2010
              • 4063

              Danke, liebe Ratte! Du sprichst mir aus der Seele! (Auch wenn ich tatsächlich relativ pauschal einen Widerwillen gegen Dreieckszügel hege^^)

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                Zitat von gina Beitrag anzeigen
                Was ist das hier - der vorurteils pflege thread?
                Nein! Es zieht doch niemand pauschal über eine der Reitweisen her, aber daß in bestimmten "Lagern" mehr schwierigere Besi (sowohl für SB als auch für andere Einsteller) anzutreffen sind als in anderen halte ich für wahr.

                Mir ist völlig egal welcher Sattel wie rum auf dem Pferd liegt oder welches Halfter er anzieht, wie schön der (toller Ausdruck, ich übernehm den mal ) auf dem Pferd sitzende anzusehen ist, ob er Bodenarbeit, Zirzensik oder was auch immer macht - so lange es dem Pferd nicht schadet und er nicht auf Teufel komm raus missioniert ist es mir wurscht.

                Leider leider wird aber gerne missioniert und den Pferden geschadet, nein, nicht von allen, aber auch da sind Leute aus bestimmten Lagern Spitzenreiter. Die machen SB und Einsteller verrückt, die hören nicht auf, sie haben der Weisheit letzten Schluß.

                Libero, Du hast weiter oben gefragt warum ein bestimmtes Klientel überhaupt einstellen darf. Ställe, die arg investiert haben, müssen ihre Boxen voll haben egal womit, da kommt es auf die Kohle an und sie können nicht wählerisch sein.

                "Das Klientel" erzählt einem viel und das ist auch gut so, bloß darf man nicht alles glauben. Wenn man sich nach dem Gespräch in Ruhe überlegt, was da zwischen den Zeilen gesprochen wurde, weiß man was einem droht. Das macht aber nur die Erfahrung, bei mir hat es über 10 Jahre gedauert, bis ich so handle wie jetzt.

                Was glaubst Du, wie viele Leute mir erzählt haben, wie gut sie alles können und wissen weil sie ihre Pferde früher selber gehalten haben...! Fütterung, Zäumung, Hufbearbeitung, das Erkennen von Krankheiten, hat das Pferd Schmerzen etc. waren bei denen auf dem Stand von vor dem Krieg.

                Nein, nicht vom 2. von vor dem 1 WK bzw. von während des Krieges.

                Was sagst da zu denen, wenn das Pferd lahm ist und die sagen, der kann doch locker springen??? Sie haben es doch immer schon so gemacht, und der Vater auch, der war noch nieeee lahm!!!

                Ich bin ohne jetzt überheblich rüberkommen zu wollen fein raus mit meinem neuen kleinen Offenstall, da gibt es in der Umgebung keinen zweiten in der Art, ich hab nur 10 Einsteller und brauche nicht jeden nehmen.

                Das war aber auch schon anders, innerhalb 4 Monaten waren vor ein paar Jahren mal 4 Pferde weg. Das ist fast die Hälfte der Einsteller, da bin ich dann schon auch nervös geworden sag ich mal.

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • greyrodent
                  • 04.08.2013
                  • 1283

                  *g*
                  Dissens, Ausbindemethoden (was, warum, wann, wie und ob überhaupt) wären dann jetzt aber ein separates Thema, das aber sicher auch sehr ...äh... spannend wäre.
                  Ich bevorzuge auch die Doppellonge, aber so what, das gehört hier nicht her.

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                  • maulwurf
                    • 16.06.2010
                    • 667

                    Ich mag meinen Blick über den Tellerrand, ohne den Blick auf den Boden MEINES Tellers zu verlieren.

                    ... by the way: Ich longier am liebsten mit Ausbindern *g*

                    Kommentar

                    • madonna
                      • 13.01.2008
                      • 1154

                      Persönlich finde ich es übrigens besser wenn man nach einem stressigen Tag mit dem Pferd spazieren geht oder Bodenarbeit macht als auf Krampf zu reiten. Diese Erkenntnisse habe ich leider auch erst zu spät gehabt und mir und meinem Pferd nicht immer die schönsten Situationen beschert. Heute sehe ich das gelassener und fahre für mich besser damit.

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                      • Libero34
                        • 10.07.2012
                        • 179

                        Ich weiß Max-und-Moritz. Manchmal steckt man da in einer Zwickmühle.



                        Was sagst da zu denen, wenn das Pferd lahm ist und die sagen, der kann doch locker springen??? Sie haben es doch immer schon so gemacht, und der Vater auch, der war noch nieeee lahm!!!
                        Das selbe was ich einst zu dem Rehepferd gesagt habe das 3 Tage am Stück fast nur gelegen hat.
                        Entweder ihr holt den Tierarzt oder ich das Veterinäramt.
                        Zuletzt geändert von Libero34; 18.09.2013, 15:26.

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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1878

                          Aber sobald ich Bauchschmerzen bekomme, dann muss ich handeln. Ich hab der Esoteriktante auch verboten mit ihrem 30 jährigen Wallach in meinen Unterricht zu kommen. Geht dann einfach nicht.
                          Ich kenne nun beide nicht, weder dich noch die Esoteriktante, noch ihren 30 jährigen..... Was ist denn überhaupt das Problem ? Die 30 Jahre, da gibt es Pferde die sind fitter als ein morscher 3 Jähriger. Die Esotherik...... Wie äußert sich die pendelt sie den ganzen Tag am strick über dem 30 jährigem Pferd in der Halle ???

                          Oder ist das Hüh schlicht und einfach lahm, dann leidet sie aber nicht unter Guru oder Esotherik oder falschem Handwerkszeug, sondern unter Betriebsblindheit.

                          Und die gibet auch unter anderen.

                          Kommentar

                          • Mona88
                            • 01.01.2004
                            • 508

                            Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen

                            Nachtrag @Libero: natürlich kann man ein Pferd auch ohne das ganze Zeugs vernünftig ausbilden. Generationen von Pferden und Reitern in Europa haben das bewiesen. Aber deshalb ist die Methode (ich faß' das jetzt der Einfachheit halber einfach mal alles zusammen, obwohl's ein kunterbuntes Sammelsurium ist) doch nicht notwendigerweise "schlecht", nur weil sich bestimmte Leute lieber mit "Getüddel" aufhalten, statt anständig was mit dem Pferd zu machen. Richtige Bodenarbeit ist übrigens ziemlich untüddelig, sondern eine Arbeit, die extrem viel Aufmerksamkeit und schnelle Reaktion erfordert. Genau wie Reiten.
                            Genau darauf wollte ich nach der Frage von Sinn und Zweck des Knotenhalfters hinaus. Danke!

                            Kommentar

                            • Libero34
                              • 10.07.2012
                              • 179

                              Tambo glaub mir Variante 2 in der übelsten Form..

                              Nachtrag @Libero: natürlich kann man ein Pferd auch ohne das ganze Zeugs vernünftig ausbilden. Generationen von Pferden und Reitern in Europa haben das bewiesen. Aber deshalb ist die Methode (ich faß' das jetzt der Einfachheit halber einfach mal alles zusammen, obwohl's ein kunterbuntes Sammelsurium ist) doch nicht notwendigerweise "schlecht", nur weil sich bestimmte Leute lieber mit "Getüddel" aufhalten, statt anständig was mit dem Pferd zu machen. Richtige Bodenarbeit ist übrigens ziemlich untüddelig, sondern eine Arbeit, die extrem viel Aufmerksamkeit und schnelle Reaktion erfordert. Genau wie Reiten.
                              Wo hab ich denn geschrieben das es schlecht ist? Ich schreibe immer wieder das gleiche, seit ca. 3 Seiten *gg*

                              Das man dem Pferd gerecht werden muss und nicht umgekehrt.

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                              • greyrodent
                                • 04.08.2013
                                • 1283

                                Öh... pardon - das bezog sich auf Dein Beispiel von Deinem offensichtlich sinnvoll ausgebildeten Pferd und den Tüddeltanten, die nicht mal in die Halle kamen. Mach sozusagen einen geistigen Punkt hinter "bewiesen" - der Rest war nur so allgemeiner Schreibfluß, weil ich gerade dabei war und ging gar nicht mehr direkt an Dich
                                Zuletzt geändert von greyrodent; 18.09.2013, 12:10.

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                                • Syrah
                                  • 01.05.2009
                                  • 1741

                                  In einem Reitstall/Reitverein ist es Aufgabe des Stallbetreibers, für Ordnung und Ruhe zu sorgen. Wenn das nicht funktioniert, ist es schlußendlich ausschließlich ein Managementproblem. Jeder Stallbetreiber hat das selber in der Hand und sollte auch tunlichst, im Interesse aller Einsteller, dafür sorgen, dass alles rund läuft. Wer sich nicht den Regeln des jeweiligen Stalles unterwerfen kann, muß sich eben was anderes suchen.

                                  Ich bin froh, dass ich bei mir zu Hause machen kann, was ich will. Bin auch eher weniger der Typ für einen Reitstall. Ich beneide niemanden darum, der einen Reitstall führen muß, zumal die wenigsten Leute auch die entsprechenden Führungsqualitäten (und zwar inkl. der nötigen Softskills, denn ich meine damit nicht, dass 'führen' bedeutet, cholerisch schreiend über den Hof zu rennen!) und das nötige Durchsetzungsvermögen haben.

                                  In diesem Thread wird auch deutlich, dass die verschiedenen Reitweisen im Alltag oft einfach nicht zusammen passen. Und damit meine ich insbesondere die Trennung zw. Turnierreitern/Profis/vernünftige Freizeitreiter und 'Freizeitreitern', die eben in die Kategorie 'schwierig' fallen (aus welchen Gründen auch immer). Ich meine damit auch nicht die Trennung zw. Western- und Englischreitern, denn die o. g. Kategorien gibt's in beiden Lagern.

                                  Die Fraktion 'schwierige Freizeitreiter' hat hier vor zwei Wochen auch für besonderen Spaß gesorgt. Der örtliche 'Westernclub' hatte zur 'Fuchsjagd' gerufen. Besagter Club genießt aus gutem Grund bei allen normalen Reitern (egal, welcher 'Partei' sie angehören) der Gegend einen üblen Ruf, da dort unter 'Westernreiten' verstanden wird, einem möglichst schlecht gerittenen Pferd einen möglichst großen Westernsattel und ein möglichst auffälliges Gebiß zu verpassen, um dieses Gespann dann mit einem möglichst unfähigen Schwachmaten zu versehen, der aber immerhin mit Westernhut, Westernstiefeln und Bierflasche ausgestattet ist und sich fortan 'John oder Jane Wayne' nennt. Na, jedenfalls hatten die Herrschaften Fuchsjagd. Ich habe das nur bemerkt, weil ich gerade ins Dorf fahren wollte und dabei an einer Weide vorbei komme, auf der ich tragende Stuten und Jungvolk laufen habe. Diese liegt am Ende eines Privatweges, an dessen Eingang merkwürdige Leute mit Westernhut und Verkehrswachtwesten standen. Ich habe die gefragt, wer sie sind und was sie hier machen. Antwort: Hier geht gleich eine Fuchsjagd durch. Ich sage: Wären Sie so nett, dafür zu sorgen, dass die langsam an meinem Pferden vorbei reiten? Antwort: Wieso, können die das sonst nicht ab? Ich darauf: Von welchem Verein kommen Sie eigentlich? Darauf kam überhaupt keine Antwort mehr, was mich nicht gerade beruhigte. Ich habe mich also mit meinem Auto neben meiner Weide postiert und abgewartet, was so passiert. Irgendwann tauchten dann also diese Helden auf und pausierten auf dem Acker neben meiner Weide. Wie schön, ich hatte eh nix Besseres zu tun. Reichlich Bier wurde getrunken. Irgendwann ritten sie dann weiter, möglichst dicht an meinem Auto vorbei (Abstand Steigbügel zu Außenspiegel keine 2 cm, diverse Schweife 'schweifwedelten' ans Auto, obwohl ich so dicht wie irgend möglich am Zaun geparkt hatte). Böse Blicke trafen mich, ich guckte böse zurück;-)) Gott sei Dank waren meine Pferde schlauer, als der 'Westernreitclub' und verzogen sich ans hintere Ende der Weide.
                                  Das unerträgliche Gekeife der 'Oberaufseherin' werde ich so schnell auch nicht wieder vergessen.

                                  Und ich möchte nochmal deutlich sagen, dass ich keine Vorurteile gegen Westernreiter habe und selber überzeugter Rodeofan bin (okay, die Veranstaltungen dazu in Deutschland sind, dank der lieben Tierschützer, wirklich armselig, und der ganze Westernkram passt irgendwie auch nicht so richtig nach Deutschland, wenn man mal ehrlich ist...). Aber die Truppe hat wirklich allen Klischees entsprochen. Wer die kennt, hat zu Recht Vorurteile!
                                  Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                                  www.gestuet-hilken.de

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                                  • carolinen
                                    • 11.03.2010
                                    • 3563

                                    Zitat von Tante Beitrag anzeigen
                                    .[...]3 Pferde in der Halle parallel schleudern und ein paar Reiter? Gute Übung für chaotische Abreiteplätze. Nur dumm wenn die auf den Pferd sitzenden (bewusst nicht Reiter), dann ein Problem haben, wenn ich nicht nur im Schritt rumschleiche, sondern Trab und Galoppiere.

                                    [...]
                                    Ich sag auch nichts, wenn jemand mit Longenende am Boden schleudert. Und das Ende sich langsam um die Füße schlängelt. Die war mehr als beratungsresistent. Hatte nur ein immer ein Auge auf das Ende, ob es sich mal zu zieht.
                                    Ich habe nichts gegen longieren bei 3 Reitern in der Halle, wenn der longierende in der Lage ist, sein Pferd weit genug vom Hufschlag entfernt zu halten, wenn einer kommt, dass man gefahrlos durchpasst. Derjenige mal einen kleinen Zirkel longiert wenn jemand bittet, MT durch die Diagonlae reiten zu wollen etc.

                                    Was ich oben sagen wollte war: 3 reiten: Pferd steht in der Mitte und Longe eine Seite eingehakt und andere liegt komplett auf dem Boden ! Der Longierende steht neben dem Pferd relativ weit hinten und hat nichts in der Hand, mit dem er/sie das Pferd halten könnte nd fummelt so an Ausbindern oder anderen Hilfsteilen rum, dass er die Hände voll hat. Das ist schlichtweg potentiell gefährlich.
                                    Wenn sie sich selber die Longe um die Bein wicklen und stolpern fallen - so what. aber ein eh schon nerviges und guckiges Pferd in keinster form mehr an der Hand zu haben .... nee dazu habe ich wohl schon zuviel komsiches gesehen.

                                    Es ist wirklich nicht die Reitweise, sondern a) die fehlende Grundausbildung im Umgang mit dem Pferd und den damit verbundenen Sicherheitsrisike und b) die anscheinend weniger werdende Grunderziehung und Benehmen der Menschen.

                                    Solche Situationen gibt es regelmäßig mit unterscheidliche Protagonisten:
                                    Steht eine Glasflasche auf der Stallgasse - sagt A: könntest Du die bitte wegeräumen ?
                                    B: Wieso, ich will das noch trinken !
                                    A: Hast Du bemerkt dass es heute voll ist und mehrere durch die Stallgasse auch aneinander vorbeigehen ?
                                    B: Ja - und ?
                                    A: Was ist, wenn einer die Flasche aus Glas umstößt ?
                                    B: Ouh ja, daran habe ich gar nicht gedacht, die könnte kaputtgehen.

                                    Kommt jemand in die Halle, mache die nach innen aufgehende Tür zu.
                                    A: Wieso machst Du die Bandentür zu ? Ich will in 5 Minuten rausreiten.
                                    B: Dann steigst Du bitte ab und machst sie Dir auf und wieder zu. Die Tür ragt soweit nach innen, dass man sich sein Knie anhauen kann und darum mache ich die, wenn ich reite, zu. Wenn Ihr alleine seid, könnt Ihr sie gerne auflassen, mir egal.
                                    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                                    • Joules
                                      • 07.02.2012
                                      • 330

                                      @syrah:genau diese Fraktion meinte ich auch..
                                      Da wurde ein ganz ganz Böses pferd bei uns (weil es nicht reglos beim anbinden stehen blieb) mit "Profi-westerausbilder) ca 4x im rennschritt auf blanker Kandare rückwärts über unseren kompletten Asphalthof (Länge ca 300m) geritten.immer schön die Sporen rein.
                                      Ich dann also raus und mal meine Meinung dazu gesagt.sprich:Schluss,aufhören-und zwar sofort
                                      Da dürfte ich mir tatsächlich anhören das man das mit westernpferden so tut!!!
                                      Ja ne is kla :-)
                                      Wenn jmd richtig gut Western reiten kann habe ich da ebenfalls gar nix gegen.aber es gehört eben weit mehr dazu als auf einen 3 jährigen ne blanke Kandare zu klatschen,dicke Sporen anzuziehen und das pferd mit nach hinten heraus gelatschter Hinterhand und völlig unter Tempo 3 Stunden übers Viereck zu eiern.
                                      Ebenso weiß ich nicht ob ich als Dressurreiter nicht beurteilen kann ob ein stop zu üben ist indem man das Tier 20x vor einen Zaun donnern lässt.
                                      ?????
                                      Da man immer wieder zu hören bekam das da ein FN Profi keine Ahnung von hätte habe ich wohl das auch erkannt und daher -um meine Ahnungslosigkeit besser verstecken zu können-Türen und Tore für eben diese Fraktion verschlossen :-)

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                                      • greyrodent
                                        • 04.08.2013
                                        • 1283

                                        Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                                        3 reiten: Pferd steht in der Mitte und Longe eine Seite eingehakt und andere liegt komplett auf dem Boden ! Der Longierende steht neben dem Pferd relativ weit hinten und hat nichts in der Hand, mit dem er/sie das Pferd halten könnte nd fummelt so an Ausbindern oder anderen Hilfsteilen rum, dass er die Hände voll hat. Das ist schlichtweg potentiell gefährlich.
                                        (...)
                                        Es ist wirklich nicht die Reitweise, sondern a) die fehlende Grundausbildung im Umgang mit dem Pferd und den damit verbundenen Sicherheitsrisike und b) die anscheinend weniger werdende Grunderziehung und Benehmen der Menschen.
                                        Das mit der liegenden Longe ist ja mal wieder ein typischer Fall von "bei den Cowboys gesehen, daß man Pferde einfach so stehen lassen kann, aber nicht drüber nachgedacht, daß die Pferde das auch erst mal lernen müssen". Darin sehe ich durchaus ein zentrales Problem - die Leute schnappen irgendwo irgendwas auf, aber machen's dann halt nicht richtig.

                                        Ich tue genau das zu Übungszwecken mit meinem Pferd übrigens auch manchmal. Aber nicht, wenn 3 Leute auf'm Platz sind. Angefangen habe ich damit erst, nachdem wir über lange Zeit das Kommando "Steh!" (auch wenn ich mich von Dir entferne, mal außer Sichtweite bin, um Dich herumtanze, gerade was anderes mache, nebenan die Luzie abgeht etc. pp.) geübt hatten. Hat den Vorteil, daß ich einfach vom Pferd springen, "Steh!" rufen und mich um meine regungslos am Boden liegende Mitreiterin kümmern konnte, während _ihr_ Pferd erst mal quer über den Hof (der ist fest eingezäunt, aber der Reitplatz hat nur eine Begrenzung in Bodenhöhe) die Sau rausließ. Ein etwas unbedarfter Geist hätte aus dieser Situation vielleicht geschlossen, daß man das mit jedem Pferd gleich so machen kann...
                                        Soviel aber auch zum Nutzen von Bodenarbeit - ich kann mich (echte Panik auf Seiten des Pferdes mal ausgenommen, aber das kommt ja so gut wie nie vor) in den allermeisten Fällen darauf verlassen, daß mein Pferd auf mich hört, auch wenn ich nicht direkt bei ihm bin.

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                                        • carolinen
                                          • 11.03.2010
                                          • 3563

                                          Ich weiss nicht ? Soll sich ein Stallbetreiber wirklich den ganzen Tag zwischen seine Truppen stellen und Erzieher spielen müssen ?! Sorry, da sehe ich seine Aufgabe beileibe nicht
                                          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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