... das Imperium schlägt zurück....
Sam nicht mehr bei Jung!
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Tauziehen um Sam -> St Georg!
Verhandlungen stocken wegen gesundheitlicher Probleme DOKR bietet 460.000 Euro in Raten.
WEG Michael Jung Sam Vielseitigkeit Ehrenrunde
Weltmeister in Kentucky 2010
© Julia Rau
„Wir wollen, dass das Paar Michael Jung und Sam zusammen bleibt“ sagte FN-Sportchef Reinhard Wendt. Aber das Vorhaben, den Weltmeister und sein Pferd dem deutschen Vielseitigkeitssport zu erhalten, erweist sich als zunehmend schwierig. Wendt hat im Auftrag des Deutschen Olympiadekomitees (DOKR) der 60-Prozent-Besitzerin Sabine Kreuter einen Angebot für Sam von rund 766.00 Euro insgesamt gemacht. 40 Prozent des Stan the Man xx-Sohnes gehören Michael Jung und seinen Eltern, 60 Prozent, rund 460.000 Euro, ständen damit der Mehrheitsbesitzerin Kreuter zu. Aber der Kauf wird so nicht über die Bühne gehen, denn es gibt noch ein Problem. Der Mannschaftstierarzt der deutschen Vielseitigkeitsreiter, Karsten Rohde, diagnostizierte bei dem elfjährigen Wallach ein Herzgeräusch, das wurde von einer süddeutschen Tierklinik bestätigt. Eine von Rohde hinzugezogene Spezialistin kam nach weiteren Untersuchungen zu demselben Ergebnis: Das Herzgeräusch kann, aber muss nicht harmlos sein. Es kann sich verschlechtern und damit Sam für den Spitzensport unbrauchbar machen, ja sogar zur Gefahr für seinen Reiter werden lassen. Es kann aber genauso gut sein, dass der Braune noch jahrelang im Spitzensport Top-Leistungen bringt. Ein Risiko besteht also. Dr. Carsten Rohde, der Mannschaftstierarzt der deutschen Vielseitigkeitsreiter zeigte sich empört, dass Einzelheiten der tierärztlchen Untersuchung an die Öffentlichkeit belangt sind, bevor der Kauf abgeschlossen ist. „Stellen Sie sich vor, Ihre ärztlichen Befunde stehen auf einmal in der Hör Zu“, wettert er. „Ich muss natürlich das kritischste Gutachten bedenken“, sagt Reinhardt Wendt. „Schließlich gebe ich das Geld anderer Leute aus, Geld des Verbandes und von Sponsoren.“
Deswegen schlug er Kreuter eine Art Leasing-Vertrag vor: Ende 2011, also nach dem EM-Jahr, erhält sie 50 Prozent, also 230.000 Euro, Ende 2012, nach dem Olympiajahr, die zweite Hälfte, also noch einmal 230.000 Euro – falls Sam einsatzbereit ist und es wenigstens auf die Longlist der Championatskandidaten schafft. Doch darauf will Sabine Kreuter nicht eingehen. Aus gutem Grund: „Mir soll das ganze Risiko aufgebürdet werden“, sagt sie im ST. GEORG-Gespräch, „ich bekomme nur Geld, wenn Sam nominiert wird, sonst sehe ich nichts.“ Nicht nur falls Sam wegen Herzproblemen ausfällt, sondern auch zum Beispiel wegen eines Sehnenschadens oder aus anderem Grund, den Kreuter nicht zu verantworten hat, geht sie leer aus. Das ist für die Mehrheitseigentümerin vollkommen inakzeptabel. Die Verhandlungen stocken also, bevor sie richtig in Schwung gekommen sind und das Schicksal des Weltmeisterpaares ist wieder völlig offen.Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
verliere mit Respekt, aber gib nie auf
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Es ist wirklich komisch erst das Theater und dann das und keiner will es gewust haben....
Jetzt wo der Vertrag abgelaufen ist, wird plötzlich diese Herzgeräusch bekannt.
Woher weiß die Presse nun schon wieder diese Einzelheiten....Zuletzt geändert von Mayall; 06.01.2011, 19:46.
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Unglaublich das sowas an die Öffentlichkeit gelangt. Sehr mysteriös, das er jetzt ein Herzfehler haben soll und im Sommer noch 6,5 Kilometer am Stück taufrisch über die WM Strecke galoppierte (die Pferde wurden da ja auch ständig abgehört!). Das ganze mutiert zu Farce und Frau Kreuzer wird warscheinlich am Ende ohne einen Cent dastehen...
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Das die AKU überhaupt in die Presse lanciert wurde und auch die Details des Angebotes des DOKR ist unprof. und schlicht ein Ding der Unmöglichkeit. Geht gar nicht!
Wenn ich Mehrteilseigentümer wäre, würde ich auf Grund des auslaufenden Vertrages Familie Jung ein Angebot unterbreiten die 40 % denen abzukaufen ( ist ja jetzt nicht mehr so hoch nach dem eventuellen Mangel ;-)).
Und dann würde ich PS die Option geben, mir das Pferd für 500.000 zu verkaufen :-)
Das Spiel würde ich mitspielen.
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.. mich würde der Grund interessieren, warum Sam überhaupt untersucht wurde.
Das Pferd hat im letzten Jahr wer weiß wie viele Verfassungsprüfungen hinter sich + garantiert ärztliche Überwachung vor und nach dem Flug nach Kentucky.
Herz-Kreislaufuntersuchungen sind Hauptbestandteil - und da war nichts und jetzt ja ?
Das ist unglaublich !!
Gab es jetzt eine offizielle angeordnete Untersuchung der DOKR zum Ankauf ??
Irgendwie kommt es mir langsam vor als lief Frau Kreuter seit Kentucky gegen eine Wand aufgebaut Von Jung und der DOKR. Ihre verzweifelten Versuche das Pferd zu verkaufen und ihre Hilflosigkeit zeigen sich in ihren sicherlich nicht besonders professionellen Versuchen sich zu rechtfertigen.
Ich glaube sie ist den Jungs einfach nicht gewachsen.
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Laßt mal die Kirche im Dorf, kein TA wird bei so einem Pferd im Auftrag von Jung oder DOKR eine absichtlich falsche Diagnose stellen! Solche aufgestellten Thesen sind schon fast kriminelle Verleumdung und da sollte man doch sehr aufpassen, dass man hinterher nicht mit Folgen rechnen muß1
Herzfehler können beim Pferd schnell entsehen, da genügt schon eine Kolik oder ein Infekt. Kann genauso schnell wieder vergehen, muß aber nicht!www.sportpferdezucht-haygis.de
Springpferdezucht
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Ich glaube hier unterstellt niemand etwas, es geht nur um das Timing und das Zocken um Sam und das es an die Öffenlichkeit ging.
Außerdem hat niemand etwas von einem Herzfehler gesagt, die Rede ist von einem Herzgeräusch....
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Jep zu unterstellen, es wäre ein falsches Gutachten ausgestellt worden geht nicht. Dritten Grades kann und muss nicht, aber es kann sich Verkaufserlös mindernd darstellen.
Ich bleibe dabei, eine AKU in solcher Weise in die Öffentlichkeit zu lancieren ist schlicht geschäftsschädigend.
Ausserdem würde ich gerne wissen, wie die Versicherung jetzt reagiert ;-)
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Zitat von traberfan Beitrag anzeigenJep zu unterstellen, es wäre ein falsches Gutachten ausgestellt worden geht nicht. Dritten Grades kann und muss nicht, aber es kann sich Verkaufserlös mindernd darstellen.
Ich bleibe dabei, eine AKU in solcher Weise in die Öffentlichkeit zu lancieren ist schlicht geschäftsschädigend.
Ausserdem würde ich gerne wissen, wie die Versicherung jetzt reagiert ;-)
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Unglaublich.
Nach diesem Theater sollte sich jeder Pferdebesitzer und -züchter, der nicht über genug Einfluß im Sportbusiness und juristischen Beistand verfügt genau überlegen, ob und wenn ja WIE er ein Sponsoring oder eine Zurverfügungstellung gestaltet.
Abschreckender geht ja nun nimmer....
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aber wirklich!
Man kann nur empfehlen, sich an den Verträgen des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen zu orientieren. Ein Pferd wird dort im Sport häufiger auch mal befristet verpachtet - geht damit in einen anderen Besitz über. Dabei wird auch der Passus Gewinnabtretung individuell festgelegt. Man mag hinterher unter der Hand alles Mögliche erfahren von Sehnen- bis Herzproblemen eines Derbysiegers, aber man würde in 3-Teufels-Namen damit nicht an die Presse gehen. Wo bleibt Treu' und Ehre unter Partnern. Das hinterlässt alles einen schlechten Geschmack.
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Die gesamten Kaderpferde der VS unterliegen engmaschigen Gesundheitschecks, von denen zum Teil auch Starts bei internationalen Grossturnieren und Championaten abhängig gemacht werden. Gerade bei den VS Pferden werden -zig Blutwerte genommen und alles, was irgendwie die Kondition beeinträchtigen würde untersucht (das wäre ja Herz-/Kreislauf). Entweder war das Geräusch da wirklich noch nicht da oder man hat es als nicht beachtenswert eingestuft.
Unterscuhungsergebnisse einer AKU an die Presse zu geben, schlägt dem Fass den Boden aus. Das ist doch wohl wirklich unglaublich. Soll sie doch einfach mal die Saudis kontaktieren, denn die wollen ja bei Großereignissen groß herauskommen und den Anteil denen verkaufen, auch wenn es weniger ist, als vorher gedacht. Sollen sich doch Jungs dann mit solchen Leuten auseinandersetzen ! Ich an ihrer Stelle würde nur noch einen Schlussstrich ziehen wollen und mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben wollen. Auch wenn dann mein Tier nicht mehr meines wäre, aber das ist es ja sowieso so wie sich alle aufführen irgendwie nicht mehr, wie es zeigt, dass man die einstweilige Verfügung in Gang gebracht hat.Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Die gesamte Debatte ( die öffentlich ausgeschlachtet wird) um ein Spitzenduo in der deutschen Reitspitze, zeigt nunmehr wie schlecht die Zusammenarbeit in Deutschland zwischen Spitzenreiter, Besitzer und reiterlicher Förderung ist durch die FN.
Die Spitze des Eisberges wird mal hier und da in der Presse lanciert und spiegelt nur gering wieder, welche Probleme Deutschland versus NL hat. Es ist gar nicht sinnig immer über die Rangliste der Sportpferde zu diskutieren, oder ob die Deutsche Zucht mittlerweile "nachhängt". SOndern das Managment der FN ist zu kritisieren.
Da hat ein PS recht, wenn er vor Monaten diese Misstände anprangert und von den Verantwortlichen mehr "Einkäufe" erwartet, als sie es tun. Anstatt der aufgeblähte Tross wie die Lemminge auf den internationalen Events als bezahlte Groupis einfallen und ihre Gesichter in jede Kamera halten.
Die Besitzer werden zumeist komplett alleine gelassen und sind auf Turnieren etc erstmal hinten dran. Oft dürfen sie sich über Besitzerbändchen freuen, die es ihnen ermöglicht erstmal kostenfrei auf Events zu erscheinen, während die Reiter samt Familienmitglieder, Sponsoren mit Anhang, B-Promis und Funktionäre der FN etc sich im VIP Bereich feiern lassen.
Der AUfschrei ist immer groß, wenn dann eine Paarung auseinander gerissen wird, weil der böse Besitzer das Riskiko nicht mehr alleine tragen will und das Pferd zum Verkauf steht. Aber die Meisten wissen nicht, dass es ein ungeschriebenes Gesetz gibt, dass vermeintliche Käufer aus dem Kodex heraus niemals einen Besitzer ansprechen, sondern erstmal den Reiter. Damit auch die Provis erstmal vorweg aufgeteilt werden können.
Vielleicht sollte mal dort eine andere Weichenstellung vorgegeben werden.
Gerade die Deutschen Reiter vergessen gerne mal wer ihnen die Steigbügel gehalten haben. Nämlich die Besitzer. Und da müssen viel früher Anreize geschaffen werden.
Die letzten Jahre waren geprägt von Schlagzeilen, wenn ein Spitzenpferd verkauft werden soll und die armen Reiter bemitleidet werden, die doch erst aus dem Rohdiamanten einen Hochkaräter geschliffen haben. Meist wird aber nicht darüber geredet, dass ein Verkauf meistens schon vorher per Vertrag geregelt war und die Öffentlichkeit erst eingeschaltet wird, wenn der Kuchen für die Reiter subjektiv nicht für sie genug aufgeteilt wird.
Dies nur am Rande....
Wenn es eine AKU gegeben hat für SAM, dann wurde sie in Auftrag der Besitzergemeinschaft Kreuter/Jung mit dem DOKR gemacht. Ich gehe mal davon aus, dass Frau Kreuter als Verkäuferin nicht daran interessiert ist ein Gutachten darüber in die Öffentlichkeit zu stellen. Auch der TA hat eine Schweigepflicht und darf es nicht lancieren. Der andere Besitzer Familie Jung dürfte auch nicht so dumm sein, solche Dinge der Presse zuzuspielen. Denn stellt Euch mal vor, er reitet weiter Sam und dann passiert ihm was. Natürlich wird er dann verantwortlich gemacht, denn das Pferd hatte ja "Herzgeräusche" die eventuell dazu geführt haben ( Gott sei Dank hat Sam erstmal Herzgeräusche, sonst wäre er schon tot).
Also kann es nur von einer Seite veröffentlicht worden sein und das ist für den gesamten Sport ein nogo. Genauso wie die genauen Vertragsklauseln samt Einzelheiten was den Verkaufspreis angeht. Amateurhafter gehts nicht.
Ich betone nochmal, dass ich weder Frau Kreuter kenne, noch Familie Jung. Aber gerade als Nicht-Insider muss ich sagen, Frau Kreuter reagiert in der Aussenwirkung gar nicht verkehrt. Ob die sog Profis wie Familie Jung und die Verantwortlichen des DOKR sich einen Gefallen getan haben, mag ich bezweifeln. DIe Geister die sie riefen.....
Aber die Geister wie St-Georg, Reiter-Revue etc haben in ihren nächsten Ausgaben einen ausführlichen Bericht drin, fraglich ob es dann noch interessiert.
Der Schaden ist da. Aber vielleicht wird mal das Pferd von vorne aufgezäumt und man tritt mal eine Diskussion an, wie man Besitzer motivieren kann weiter in den Reitsport zu investieren.
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Zitat von traberfan Beitrag anzeigenDer Schaden ist da. Aber vielleicht wird mal das Pferd von vorne aufgezäumt und man tritt mal eine Diskussion an, wie man Besitzer motivieren kann weiter in den Reitsport zu investieren.
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