Isabell Werth- Doping

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  • Pavarotti
    • 20.05.2007
    • 867

    Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
    Ich frage deshalb nach den Tierärzten, da ich mal davon ausgehe, dass man als Normalsterblicher gar nicht so einfach an Psychopharmaka rankommt. Oder ist das zu naiv gedacht?
    Ich fürchte, das ist tatsächlich zu naiv gedacht... über das Internet bekommt man auch als Nicht-Tierarzt (fast) alles, auch Substanzen, die dem Betäubungsmittelgesetzt unterliegen.

    Und ich möchte nicht wissen, was für einen "Schwarzmarkt" das in diesem Riesentroß gibt, der quer durch die Welt von Turnier zu Turnier reist...

    Ich kenne das aus erster Hand aus dem Humanleistungssport - die Beschaffung der Substanzen war nie ein Problem...
    Zuletzt geändert von Pavarotti; 24.06.2009, 18:40. Grund: Grammatik

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    • Zitat von Warum nicht FRH Beitrag anzeigen
      ich bedauere es sehr das sowas ausgerechnet IW passiert..ich kann mir es nicht vorstellen das sie es gewusst hat (...)dann kann auch deutschland bei den nächsten großen events einpacken...
      Zitat von Korney Beitrag anzeigen
      Das soll jetzt nicht naiv klingen, aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass sich eine IW, die ganz genau weiss, wieviele ihr aufs Handwerk schauen, dazu entscheidet, ihrem Pferd Med geben zu lassen, die noch nicht mal für Vierbeiner zugelassen sind.
      Was heißt denn "es passiert" und "unvorstellbar"?
      Daß irgendwelche Marsmännchen dem Pferd das Zeug appliziert haben? Wer entscheidet denn über die Medikation eines Pferdes? Grundsätzlich der Besitzer, ggf. der Reiter und der TA darf nur das geben, womit der Besitzer (oder Reiter) einverstanden ist.

      Und mir isses echt egal, ob "Deutschland" einpackt oder nicht, genau wie ich es überhaupt nicht "bedaure", daß das Person A oder B "passiert" - wer nicht in der Lage ist, sich an Regeln zu halten, muß halt seinen Hut (oder die Kappe oder den Dressurzylinder) nehmen und die Konsequenzen seines Handelns tragen. Fußballtrainer werden gefeuert, wenn die Mannschaft nicht gewinnt, Manager werden gefeuert, wenn der Umsatz nicht stimmt - und manchmal kann weder Trainer noch Manager was dafür. Anders als ein Reiter, der sein Pferd mit einer noch nicht einmal zugelassenen Arznei behandeln läßt. Es gibt nur einen Unterschied: bei Trainern und Managern finden das alle in Ordnung - aber bei ihren Sportpartner mit nicht legalen Mitteln "behandelnden" Reitern ist das Geschrei groß, wenn sie mal für eine Weile auf die Bank müssen. Warum eigentlich?

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      • Warum nicht FRH
        • 29.06.2007
        • 14

        Pressemitteilung Isabell Werth vom 24.6.2009

        Gestern informierte mich die FN darüber, dass bei meinem Pferd Whisper anlässlich der Medikationskontrolle vom 30. Mai 2009 am Internationalen Pfingstturnier in Wiesbaden – Kleine Tour/St. Georg - Restspuren der Wirksubstanz FLUPHENAZINE gefunden wurden. Es ist mir deshalb ein Anliegen, die Öffentlichkeit - ergänzend zur FN-Mitteilung vom 24. Juni 2009 - persönlich über die Hintergründe dieser Angelegenheit zu informieren.

        Whisper leidet am sog. SHIVERING SYNDROM, zu Deutsch "Zitterkrankheit" genannt. Es handelt sich um eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die Gleichgewichtsstörungen auslöst, wenn das Pferd - wie zum Beispiel beim Beschlagen, Bandagieren und Putzen - längere Zeit auf nur 3 Beinen stehen kann. Das Pferd beginnt dann aus Unsicherheit zu "zittern" und macht unkontrollierte Ausfallschritte, da es glaubt, das Gleichgewicht zu verlieren und "umzufallen". Diese Krankheit ist zwar nicht schmerzhaft, und sie schränkt auch die Sporttauglichkeit des Pferdes nicht ein, aber sie bewirkt wegen der unkontrollierten Ausfallschritte eine erhöhte Verletzungsgefahr für die am Pferd arbeitenden Personen (Schmid, Pfleger, Reiter).

        Ich habe mich deshalb bei meinem Tierarzt Dr. Hans Stihl (SUI) erkundigt, ob und wie man dieses Shivering Syndrom behandeln kann. Dr. Stihl erklärte mir, dass es bis heute kein Medikament gibt, mit dem sich die Krankheit vollständig heilen läßt, dass aber mehrere von ihm behandelte Pferde gut auf das Medikament MODECATE angesprochen hätten. Dieses Medikament enthält die Wirksubstanz FLUPHENAZINE. Wir haben Whisper daraufhin am 16. Mai 2009 einmalig mit diesem Medikament behandelt, um herauszufinden, ob er auf dieses Medikament anspricht. Dies war der Fall, denn das Zittern wurde schwächer und es gab deutlich weniger unkontrollierte Ausfallschritte beim Beinanheben.

        Auf meine Frage nach der Absetzdauer sagte mir Dr. Stihl, dass nach seiner bisherigen Erfahrung 6 Tage reichen, dass man aber nie ganz sicher sein könne. Deshalb haben wir uns aus Sicherheitsüberlegungen dazu entschlossen, Whisper erstmals wieder am 30. Mai 2009 am Turnier in Wiesbaden einzusetzen. Diese Entscheidung habe ich nach bestem Wissen und Gewissen getroffen. Trotzdem hat nun das Dopinglabor der FEI Restspuren des besagten Wirkstoffes festgestellt. Der Grund dafür könnte sein, dass das Labor eine neue Analysemethode angewendet hat.

        Die FEI hat nun eine sofortige Sperre gegen mich verhängt, wie dies das geltende Reglement in solchen Fällen zwingend vorschreibt. Dass nur noch unwirksame Restspuren des verabreichten Medikamentes nachweisbar waren, spielt nach dem geltenden Reglement keine Rolle. Ich bedaure den Vorfall zutiefst, war aber der Überzeugung, korrekt gehandelt zu haben und wünsche mir, dass das Reglement möglichst rasch so überarbeitet wird, dass sinnvolle medizinische Behandlungen bei Sportpferden möglich werden, ohne dass man deswegen lange Sperren riskiert, weil sich die Absetzzeiten wegen laufend neuer Analysemethoden ständig verändern und im doppelten Sinn des Wortes "unberechenbar" werden.

        Ich bin mir bewusst, dass ich zu Zweifeln an der Redlichkeit und Sauberkeit meiner Person und unseres Sports Anlass gegeben habe. Ich entschuldige mich auf diesem Wege bei allen, die dem Reitsport und mir verbunden sind. Selbstverständlich werde ich alles tun, um an der Aufklärung der noch eventuell verbleibenden Fragen mitzuwirken.
        Schau mir ins Gesicht und du siehst,ich bin glücklich ohne dich!Schau mir ins Gesicht und du siehst,ich brauch dich nicht!Aber schau mir besser nicht in die Augen,denn dann siehst du,dass ich lüge!!

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        • Riesoll
          • 01.06.2008
          • 2249

          Jaaaa, das ist natürlich "Pech"!
          Aber dann gehört so ein Pferd nicht aufs Turnier und Schluß!

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          • Vivalina
            • 26.07.2007
            • 273

            Die 2 Shivering-Pferde, die ich kenne, würden mit ihrer Krankheit nie durch eine Dressurprüfung kommen. Da scheitert es nämlich am Rückwärtsrichten und am Beine überkreuzen.

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            • stimp
              • 08.12.2004
              • 3694

              Shivering hatten wir hier doch schon mal. Meiner kann durchaus rückwärts treten. Nur beim Schmied wünsche ich mir manchmal auch was, was meinen Fuss davor bewart durch einen herabschlagenden Huf zermalmt zu werden.
              Wenn's wirklich nur das war, ist's wirklich Pech.
              Growing old is mandatory; growing up is optional.

              Kommentar

              • Nearctic
                • 06.02.2004
                • 6330

                Zitat von Riesoll Beitrag anzeigen
                Jaaaa, das ist natürlich "Pech"!
                Aber dann gehört so ein Pferd nicht aufs Turnier und Schluß!
                Das ist der erste Gedanke, der einem kommt. Aber - man kauft ein unglaublich hoch veranlagtes Nachwuchspferd für eine wahrscheinlich 6-stellige Summe, und dann hat es so ein Zipperlein. Schon vorstellbar, dass man dann prüft, ob man die Investition in den Ofen schießt, oder es auch "anders" lösen kann.

                Soweit nachvollziehbar, aber im Endeffekt dann doch wieder das leidige "Geld-regiert-die-Welt"-Thema. Und in diesem Fall ist es schief gegangen, wie man auch aus der Pressemeldung entnehmen kann.

                Wie auch immer es ausgehen mag... ich finde es ok, dass sie sich nun doch öffentlich geäußert hat, wenn auch wohl nur zur eigenen Schadensbegrenzung. Aber der schale Nachgeschmack und der Diskussionsbedarf werden bleiben.

                Kommentar

                • Vivalina
                  • 26.07.2007
                  • 273

                  Zitat von stimp Beitrag anzeigen
                  Shivering hatten wir hier doch schon mal. Meiner kann durchaus rückwärts treten. Nur beim Schmied wünsche ich mir manchmal auch was, was meinen Fuss davor bewart durch einen herabschlagenden Huf zermalmt zu werden.
                  Wenn's wirklich nur das war, ist's wirklich Pech.
                  Dann kenne ich wahrscheinlich nur 2 harte Shivering-Fälle.

                  Mal abseits der Diskussion, ob ein chronisch krankes Pferd aufs Turnier gehört: gibt es eigentlich bei Turnierpferden die Möglichkeit eine Dauermedikation zu beantragen wie bei menschlichen Leistungssportlern? Wenn der Test bei dem Pferd von Frau Werth so gut geklappt hat, wäre das Pferd doch wahrscheinlich weiterbehandelt worden?

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                  • Isabell Werth's Erklärung klingt für mich glaubwürdig.

                    Allerdings hätte sie dem zuständigen FEI-TA die Medikation angeben müssen.
                    Dass man ein in der Tiermedizin nicht zugelassenens Medikament verwendet hat finde ich weniger schlimm.
                    Das mach ich manchmal auch, wenn ich Rivanol verwende.

                    Es braucht dringend eine vernünftige Regelung.

                    P.S. In der Vielseitigkeit ist die Gefahr geringer. 1. Weil es hier um weniger geld geht. 2. Weil kein Vielseitigkeitsreiter, der an seinem Leben hängt, seinem Pferd was in den Tee geben würde.

                    Kommentar

                    • Sabine2005
                      • 17.06.2005
                      • 7791

                      Zitat von Springnachwuchs Beitrag anzeigen
                      L. Beerbaum, M.M. Beerbaum, M. Kutscher, I. Werth, C. Ahlmann
                      Was fällt einem bei der Aufzählung der Personen auf??

                      Ein Dunstkreis unter dem Sponsoring einer Mäzen-Familie.

                      Das sind unser "populärsten" Dopingfälle der letzten Jahre.
                      Wie sagte Herr Beerbaum: Benutzt wurde was nicht gefunden wird.

                      Scheinbar ist man von der Devise immer noch nicht weg.
                      naja, dann haben wir ja schon ein festes springteam zusammen.

                      fragt sich nur, wann BAYER im pferdesport als sponsor tätig wird.

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                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                        Isabell Werth's Erklärung klingt für mich glaubwürdig.

                        Allerdings hätte sie dem zuständigen FEI-TA die Medikation angeben müssen.
                        Dass man ein in der Tiermedizin nicht zugelassenens Medikament verwendet hat finde ich weniger schlimm.
                        Das mach ich manchmal auch, wenn ich Rivanol verwende.

                        Es braucht dringend eine vernünftige Regelung.

                        P.S. In der Vielseitigkeit ist die Gefahr geringer. 1. Weil es hier um weniger geld geht. 2. Weil kein Vielseitigkeitsreiter, der an seinem Leben hängt, seinem Pferd was in den Tee geben würde.
                        Neee, jetzt sag nicht, dass Rivanol keine Zulassung für Pferde hat - Im Ernst? (wirklich ernst gemeint!!)

                        Ja, der Hr. Dr. Stihl hat sich auch damals bei T. Hassmanns Pferd geirrt, was die Abbauzeiten eines Wirkstoffes betrifft. Er gilt (was ich gehört habe) in Reiterkreisen als Spezialist zu dem man geht, wenn andere nicht mehr weiter wissen. Ab und zu ist er auch bei uns in der Region und dann werden die Pferde zu ihm gebracht.

                        @Pavarotti Nur interessehalber - wäre das für den Fall von Shivering ein sogenannter Therapienotstand?

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                        • leeloo
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 20.01.2007
                          • 718

                          Ich finde das Statement nachvollziehbar. Oder besser: fand es nachvollziehbar.
                          Allerdings, je länger ich drüber nachdenke, desto mehr Fragen stellen sich mir.
                          Vor allem: wieso hat man so ein Medikament "ausprobiert", bei einem Turnierpferd, der es ja nun wirklich nicht kriegen sollte. Diese Frage wurde hier auch schon gestellt. Ich schließe mich der Schreiberin an: sollte es weitergegeben werden und das Tierchen dann in den Ruhestand, oder vielleicht findet man´s ja nicht???
                          Wieso geht das in die Köpfe nicht rein, das die Analyse-Methoden so fein sind, das man auch Rest-Spuren finden kann? Die Radfahrer kapieren das scheinbar nicht, und manche Tierärzte und Reiter auch nicht!!

                          Und was ich mich auch noch Frage: Es gibt so viele Substanzen auf die getestet werden könnte, wieso wurde bei Whisper auf eine Substanz getestet, die für Pferde eigentlich nicht zugelassen ist? Weiß irgendjemand, wer bestimmt, auf was getestet wird? Auf Verdacht? Oder einige Substanzen routinemäßig und andere werden er-würfelt??
                          Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

                          Kommentar


                          • CoFan, nein, Rivanol ist für Tiere nicht (mehr) zugelassen.

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                            • Basti
                              • 19.03.2003
                              • 1394

                              solche versuche mit medikamenten, deren inhaltsstoffe für pferde nicht zugelassen sind, macht man in einer turnierfreien zeit unter fachmännischer beobachtung. wäre sogar eine interessante sache für eine wissenschaftliche untersuchung

                              da kann ich kein mitleid haben. das während einer turniersaison keine tests mit mittelchen gehen, wo man nix genaues weiss - so was hätte einer IW klar sein müssen - meinung des TA hin oder her

                              pferde mit solchen chronischen erkrankungen haben im turniersport nichts zu suchen, wenn die normale haltung ohne zugabe von präparaten nicht möglich ist
                              Jeda macht mal Fela

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                              • Pavarotti
                                • 20.05.2007
                                • 867

                                Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                @Pavarotti Nur interessehalber - wäre das für den Fall von Shivering ein sogenannter Therapienotstand?
                                Ich nehme an, dass man für Shivering einen Therapienotstand konstruieren könnte. Allerdings gilt beim Umwidmen die sogenannte Kaskadenregel, also eine Reihenfolge, welche Präparate wann umgewidmet werden dürfen. Daher würde ich annehmen, dass zunächst andere für das Pferd zugelassene Neuroleptika Anwendung finden müssen.

                                Meines Wissens nach - natürlich nicht rechtsverbindlich - darf Fluphenazine nicht bei Pferden angewendet werden, da es nicht auf der sogenannten Positivliste verzeichnet ist...

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                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15252

                                  Und diese Positivliste müsste ein international tätiger TA pro Land dann auch kennen?

                                  Dieser TA ist nämlich wirklich weltweit tätig ... der fliegt auch mal schnell in die USA, zu einem Patienten .....

                                  Ich frage das auch deshalb, weil ich es so kenne, dass die Leute das machen, was er sagt und sich da auch voll drauf verlassen.

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                                  • Pavarotti
                                    • 20.05.2007
                                    • 867

                                    Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                    Und diese Positivliste müsste ein international tätiger TA pro Land dann auch kennen?

                                    Dieser TA ist nämlich wirklich weltweit tätig ... der fliegt auch mal schnell in die USA, zu einem Patienten .....

                                    Ich frage das auch deshalb, weil ich es so kenne, dass die Leute das machen, was er sagt und sich da auch voll drauf verlassen.
                                    Die Positivliste selbst vielleicht nicht, aber die gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem man dann tätig ist, schon...

                                    Außerdem wird es ja wohl auch einen "Haustierarzt" geben, der ggf. über die gesetzlichen Bestimmungen Bescheid wissen sollte... und die gesetzlichen Bestimmungen in der EU sind mehr oder weniger gleich (ich weiß, die Schweiz gehört nicht zur EU).
                                    Zuletzt geändert von Pavarotti; 24.06.2009, 20:40. Grund: Zitat vergessen

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                                    • Ich find IW erklärung plausibel.
                                      Ich hatte sekbst ein Pferd mit Shivering.
                                      Mein Pferd konnte rückwärst gehn Beschlagen und, Bandagiert werden und ist sogar erfolgreich L-Springen und L-Dressur gegangen, war klasse im Gelände, Quadrillen mitgelaufen und ist mal mit ner RB ne E-VS gegangen, absolut ohne Probleme! Ein Pferd wie man es unter 1000 nicht all zu oft findet....
                                      Die Vorbesitzer wussten nicht mal das er Shivering hat, sondern dachten nur er sei eben ab und an etwas hysterisch....Ja er hat manchmal richtige "Anfälle bekommen. Insbesondere wenn er angebunden war und dann auf 3 Beine stehen musste (Schmied, Auskratzen.....) ganz schlimmm wars wenn "Fremde" da waren (das hat ihn wohl in besonderen Streß versetzt.
                                      Nun ja, unser TA hat mal eine dieser "Anfälle" gesehen, und erkannt.
                                      Natürlich war die BEste Medizin, ganz bestimmt Streßsituationen die das ausgelöst haben zu vermeiden, komischerweise bis auf ein einziges mal NIE aufm Turnier..... Will damit nur sagen, diese Pferde können absolut leistungsfähig und turniertauglich sein.
                                      Ich hatte sogar den Eindrück das dieses Pferd sehr gerne aufm Turnier war....
                                      Nunja,und ich kann verstehen das man das wenn es denn ein MIttel gibt um es zu behandel dies versucht. Wir hatten uns für Bachblüten, Ruhe am Putzpatz Schmied ud TA nur im beisein absolut vertrauter Personen entschieden, sowie so wenig Fremde Personen wir möglich in seiner Nähe (insbesondere beim TUrnier) sind dann ganz gut klargekommen und ich bin mir sicher Außenstehnden wär nicht im Traum eingefallen das das Pferd so ne komische Sache hat....

                                      Sorry das OT, hatte aber aus gegebenem Anlass das Bedürfniss etwas über Shivering aufzuklären.
                                      Zuletzt geändert von Gast; 24.06.2009, 20:56.

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                                      • Frufru
                                        • 17.01.2005
                                        • 4649

                                        Man bleibt doch mal am Boden, es gibt im Turniersport sehr viele Pferde mit Shivering. Ich habe selbst jahrelang ein Pferd damit bis S Springen geritten, Stollen reindrehen was da schon machmal etwas langwierig, aber bei dem Pferd ging das Bein heben hinten noch einigermaßen. Es gibt aber auch welche, wo selbst das Auskratzen der Hufe hinten problematisch ist. Deswegen sind diese Pferde aber nicht krank! Einem Shivering Pferd tut absolut nichts weh! Finde toll, dass auch Top-Reiter sich solcher Pferde annehmen, denn warum soll ein hochveranlagtes Pferd nur mit einem Freizeitreiter rumjuckeln oder vielleicht vom Züchter geschlachtet werden, nur weil es Shivering hat.
                                        Außerdem dürfte man ja sehr viele Pferde nicht mehr am Turnier reiten, denn jedes Pferd, das z.B. vielleicht eine Stauballergie hat, etc ist demnach chronisch krank. Trotzdem ist es bei entsprechender Vorsorge voll belastbar.

                                        Manchmal habe ich das Gefühl, viele von Euch haben daheim ganz ganz viel Platz und Geld um alle "armen" Pferde, die ein Wehwehchen haben bei sich aufzunehmen, weil ihr der Meinung seid, diese Pferde taugen zu nichts anderem mehr, als Ruhestand!


                                        Nichtsdestotrotz war der Zeitpunkt, der von IW gewählt wurde, um auszuprobieren ob sich das Anheben der Hinterbeine bei ihrem Shivering Pferd vielleicht bessert, mit Sicherheit während der grünen Saison 2 Wochen vor einem Turnier mehr als ungeschickt gewählt.

                                        Mich würde ja interessieren, wieviele Nullstellen hier bei dem Analysebefund hinter der Kommastelle waren. Wahrscheinlich soviel, dass das Medikament überhaupt nicht mehr gewirkt hat.
                                        Das ist die Problematik momentan, man kann sich auf Abbauzeiten gar nicht mehr verlassen, denn was gestern noch als Abbauzeit für ein Medikament definiert wurde, gilt heute schon nicht mehr, weil das Analysegerät schon wieder weiterentwickelt wurde und mehr Nullstellen hinter dem Komma analysieren kann und heute als Abbauzeit 2 Wochen mehr benötigt werden. Was aber keiner voraussehen konnte.
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                                        • Furioso-Fan
                                          • 12.08.2004
                                          • 10945

                                          Es ändert aber nichts an der Tatsache, daß das Medikament für Pferde nicht zugelassen ist. Inzwischen verstehe ich aber IWs giftige Äußerung über das Medikamentenbuch immer besser.

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