Interview L.Beerbaum über Totilas

[Charly]

die gegebenen Interviews sind nur eines: im höchsten Maße peinlich.
MAR und sein Vater täten im Moment gut daran, einfach mal zu schweigen.
der ganze Affenzirkus, der da veranstaltet wird, führt nur dazu, dass sie sich immer lächerlicher machen.
das Pferd tritt bei diesen Aktionen immer weiter in den Hintergrund.
Soll er seine Erkrankung auskurieren und dann mit guten Leistungen punkten, dann kann er auch wieder den Mund aufmachen.
Sich besser als eine IW zu bezeichnen, ist schon richtig frech. Was die Frau in den letzten Jahrzehnten im Dressursport geleistet und erreicht hat, dafür wird Hr. MAR vermutlich bis ans Ende seiner Tage üben müssen.
Und... sie kommt aus ganz normalen Verhältnissen, ist bodenständig und hat viel für ihren Erfolg gearbeitet und tut es auch jetzt noch.
Es gibt wohl kaum eine 2. Reiterin, die soviele Pferde auf höchsten Niveau in den Sport gebracht hat.
und vor allem, die realistisch genug ist, auch zu sagen, wenn es mal nicht gut läuft, dass es so ist und sie daran arbeiten muß. (siehe z.B. ihre Aussage zu El Santos Rolle als Ersatzpferd).
Damit unterscheiden Sie Welten zu MAR

[TahitiN]

Und dieses phantastische Bild von dem Siegesritt in Aachen, wie sie sich so wahnsinnig gefreut hatte, sollten sich ALLE Reiter ganz groß aufhängen, im Format eines halben Vierecks.

Diese Frau reitet nicht nur weltklassemäßig, sie hat auch die beste mentale Einstellung zu ihrem Sportspartner.

Ein Vorbild für alle Nachwuchsreiter und auch für uns erfahrenen Leute.

die sind alle 3 super, auch wenn ich frau schneider vorher nicht groß kannte, tolle Leistung an alle und hoffentlich ein schöne Medaillie, das team hat es redlich verdient.

[ditschi]

Wenn Deutschland nicht zu ca. 80 % aus Stammtischrednern (hier im Forum 99%) und mehr aus Fachleuten mit einer objektiven Diskussionskultur bestehen würde und die ganze Angelegenheit von Anfang mit Sachkompetenz diskutiert worden wäre, denn hätte es auch diese ganzen Interviews nicht gegeben.

Und natürlich hat das Marketing Druck aufgebaut, und natürlich ist MAR nicht mit vGal zu vergleichen (der meiner Meinung nach die Pferde am Bein hat wie kein zweiter), und natürlich schicken wir eine junge, hoffnungsvolle Mannschaft nach London (ich bin gespannt, wann diese das erste Mal "durch den Dreck gezogen werden" wenn es einen nach der Öffentlichkeitsmeinung Fehltritt geben sollte) - aber eines ist auch klar:
Ein Totilas in Normalform hätte in London ganz bestimmt Punkte erhalten, die für ein Ergebnis unter den TOP 10 reichen würden. Ob das der dritten Reiterin im Team gelingt, bleibt abzuwarten. Vielleicht fehlen später genau diese 1-2 Prozentpunkte zu Gold.

[Gluecksgraf]

Wenn Deutschland nicht zu ca. 80 % aus Stammtischrednern (hier im Forum 99%) und mehr aus Fachleuten mit einer objektiven Diskussionskultur bestehen würde und die ganze Angelegenheit von Anfang mit Sachkompetenz diskutiert worden wäre, denn hätte es auch diese ganzen Interviews nicht gegeben.

Und natürlich hat das Marketing Druck aufgebaut, und natürlich ist MAR nicht mit vGal zu vergleichen (der meiner Meinung nach die Pferde am Bein hat wie kein zweiter), und natürlich schicken wir eine junge, hoffnungsvolle Mannschaft nach London (ich bin gespannt, wann diese das erste Mal "durch den Dreck gezogen werden" wenn es einen nach der Öffentlichkeitsmeinung Fehltritt geben sollte) - aber eines ist auch klar:
Ein Totilas in Normalform hätte in London ganz bestimmt Punkte erhalten, die für ein Ergebnis unter den TOP 10 reichen würden. Ob das der dritten Reiterin im Team gelingt, bleibt abzuwarten. Vielleicht fehlen später genau diese 1-2 Prozentpunkte zu Gold.

Sehe ich genau so!
Bitte nicht ständig MAR verurteilen!
Schaut euch bitte die Olympiareiter der Manschaft an!
- Langehanenberg mit Damon Hill: wurde von Ingrid Klinke ausgebildet!
- Sprehe: Kommt aus einer sehr vermögenden Famile (Sprehe Feinkost). Auch sie hat das Pferd nicht selber ausgebildet.

Es ist doch erst einmal gut, wenn junge Reiter mit Talent sehr gute Pferde bekommen. Über das Marketing kann man immer diskutieren (wie im Fall Totilas). Fest steht doch aber auch, dass diese Sport für viele Reiter doch nur funktionieren kann wenn entweder genügend Geld vorhanden ist oder die Reiter einen Weg gefunden haben an Sponsoren und gute Pferde ranzukommen. Schön ist doch, dass wir wieder viele sehr gute Reiterinnen und Reiter haben. Hätte jemand von uns diese Mannschaft vor einem Jahr so vorhergesagt? Ich bin mir sicher: KEINER! Sicher bin ich mir aber, dass die Dressur bei Olympia 2012 mit MAR ein wenig intressanter und vielleicht ein wenig erfolgreicher gewesen wäre.

[rubia]

Wenn Deutschland nicht zu ca. 80 % aus Stammtischrednern (hier im Forum 99%) und mehr aus Fachleuten mit einer objektiven Diskussionskultur bestehen würde und die ganze Angelegenheit von Anfang mit Sachkompetenz diskutiert worden wäre, denn hätte es auch diese ganzen Interviews nicht gegeben.

Und natürlich hat das Marketing Druck aufgebaut, und natürlich ist MAR nicht mit vGal zu vergleichen (der meiner Meinung nach die Pferde am Bein hat wie kein zweiter), und natürlich schicken wir eine junge, hoffnungsvolle Mannschaft nach London (ich bin gespannt, wann diese das erste Mal "durch den Dreck gezogen werden" wenn es einen nach der Öffentlichkeitsmeinung Fehltritt geben sollte) - aber eines ist auch klar:
Ein Totilas in Normalform hätte in London ganz bestimmt Punkte erhalten, die für ein Ergebnis unter den TOP 10 reichen würden. Ob das der dritten Reiterin im Team gelingt, bleibt abzuwarten. Vielleicht fehlen später genau diese 1-2 Prozentpunkte zu Gold.

Welche 10 Reiter sollen denn vor DS über 80% erreiten? 3 Deutsche, 2 Engländer, 2 Holländer....??

Da müssten noch vier sein, damit DS nicht unter den besten 10 sein wird?!

Gehörst du zu dem 1% "Nichtdstammtischrednerinen"?

Sollten wir in der Mannschaft eine Medallie ergattern, bin ich froh, dass diese Mannschaft den Erfolg dann nicht MAR und Totilas zu "verdanken" hat.

[rubia]

Sehe ich genau so!
Bitte nicht ständig MAR verurteilen!
Schaut euch bitte die Olympiareiter der Manschaft an!
- Langehanenberg mit Damon Hill: wurde von Ingrid Klinke ausgebildet!
- Sprehe: Kommt aus einer sehr vermögenden Famile (Sprehe Feinkost). Auch sie hat das Pferd nicht selber ausgebildet.

Damon Hill wurde als Junger auch schon von HLu.A. zum WM- Titel geritten geritten. Unter IK ist er auch schon erfolgreich GP gelaufen, meiner Meinung nach, wäre er aber nicht zum Olympiapferd geworden! IK hat es außerdem abgelehnt, Damon Hill weiter zu reiten, wenn er im Deckeinsatz bleibt!
Unter HL ist der Hengst noch um einen ganzes Stück besser geworden und das Decken hat i in keinster Weise geschadet!!
Bei KS gebe ich dir recht, da finde ich v.A. den Hengst so genial, wobei er auch wirklich schön geritten wird!
Schön dumm, dass ihn die Hanno`s nicht gekört haben, da mussten die Oldeburger erst nachhelfen!

[silas]

Zitat aus dem Interview mit SJ:

"Wenn ich nie über Favoritenrolle spreche, wird bei Misserfolgen auch niemand kommen und sagen:"Hier ist die Quittung für Dein Verhalten." In Deutschland tauchen solche Leute aber in diesen Situationen auf. Das ist aber nicht nur beim Reiten so, sondern auch bei der Fußball-Nationalmannschaft. Immer wird gemeckert."

Stimmt, da hat er seine zukünftige Trainingsumgebung realistisch beschrieben.

Und wenn jetzt IW mit ihren Leistungen hier so hoch gelobt wird, dann bitte nicht vergessen, sie hatte bereits recht früh einen Sponsor. Sie erhielt eine der besten Förderungen überhaupt - und sie ist eine derjenigen Reiter, die in der Vergangenheit oft ihre schlechteren Ergebnisse mit sehr launischen Interviews quittierte, bzw. sehr unangenehm auftrat.

Mir sind kritische Äußerungen gegen das Publikum bei Hallenturnieren in Erinnerung, sehr ambivalente Äußerungen gegen die jeweiligen Pferde, etc. Publikumsfreundlicher wurde sie erst nach ihrem großen Erfolg, kann sein, jemand hat sie in diesem Punkt endlich nachgeschult.

Und in diesem Punkt stimme ich ditschi hundertprozentig zu:
Ich bin gespannt, welche Kritik geäußert wird, wenn unsere Dressurmannschaft nur mit Blech oder gar ohne Medaille zurückkehrt.

[ditschi]

1. Wo habe ich was von der 80 % Marke geschrieben?
2. Nichtstammtischredner bitte
3. Habe ich im Gegensatz zu dir mich in der Tat zurückgehalten hinsichtlich Polemik - was natürlich nicht bedeuten muss, dass ich zu den 1% gehöre
4. Bin ich auch der Meinung, dass wir eine gute Mannschaft nach London schicken. Und ich drücke die Daumen und würde mich über einen Erfolg freuen.
5. War Ausgangspunkt meines Post, dass sich hier über diverse Interviews echauffiert wird. Und hier kommt das Prinzip von actio et reactio zum tragen. Wenn also Land auf, Land ab an Stammtischen, in (fachlich guten oder weniger guten) Foren und in der Boulevardpresse nicht "das Maul" zerrisen worden wäre (mit zum Teil ja wirklich unter die Gürtellinie gehenden Aussagen - hier sei mal gerade an einige deiner Aussagen erinnert), denn hätte es wohl keine Interviews aus dem Umkreis von MAR gegeben (geben müsssen).

So einfach ist das eigentlich - und vielleicht sollten ma sich zu dem Thema einfach mal eines Zitates von Dionysios I. bedienen
"Wenn Dein Sprechen nicht wertvoller ist, als Dein Schweigen,dann schweige lieber..."

[peabody]

@Ditsch und Gluecksgraf

Meine aktuelle Diskussion geht nicht darum, dass/ob/warum MAR ein ausgebildetes Pferd "unter den Hinter geschoben bekommen hat" (und es ist ja wahrlich nicht das erste), sondern wie er sich in der aktuellen Situation äußert: Das ist niveaulos.

Ein Totilas in Normalform hätte in London ganz bestimmt Punkte erhalten, die für ein Ergebnis unter den TOP 10 reichen würden. Ob das der dritten Reiterin im Team gelingt, bleibt abzuwarten. Vielleicht fehlen später genau diese 1-2 Prozentpunkte zu Gold.

Aber dann haben wir wenigstens unser Bestes gegeben.
Einfach nur siegen zu wollen, weil ein Pferd einen Namen hat (eben in Normalform) finde ich genauso unverdient, wie zu siegen, weil ein Reiter einen Namen hat. Und das hat nichts mit "der Beste gewinnt" zu tun.


Zudem ist Helen Langehanenberg ebenfalls bei Ingrid Klimke ausgebildet worden, zum Teil zusammen mit Damon Hill. Wie zum Beispiel hier mit Fallersleben http://www.youtube.com/watch?v=E8_rdDjGwyQ

[peabody]

5. War Ausgangspunkt meines Post, dass sich hier über diverse Interviews echauffiert wird. Und hier kommt das Prinzip von actio et reactio zum tragen. Wenn also Land auf, Land ab an Stammtischen, in (fachlich guten oder weniger guten) Foren und in der Boulevardpresse nicht "das Maul" zerrisen worden wäre (mit zum Teil ja wirklich unter die Gürtellinie gehenden Aussagen - hier sei mal gerade an einige deiner Aussagen erinnert), denn hätte es wohl keine Interviews aus dem Umkreis von MAR gegeben (geben müsssen).

Huhn oder Ei.....

Wer sich selber mit solchen Änderungen der Trainingsmethoden und solchen Reaktionen auf Anfragen in den Mittelpunkt rückt, muss damit rechnen "diskutiert zu werden".

[Gluecksgraf]

Huhn oder Ei.....

Wer sich selber mit solchen Änderungen der Trainingsmethoden und solchen Reaktionen auf Anfragen in der Mittelpunkt rückt, muss damit rechnen "diskutiert zu werden".

[peabody]

Hm, scheint ein Niveau zu sein....

[Basti]

vielleicht sollten wir die diskussion über MAR und Totilas mal beenden

freuen wir uns auf olympia mit einer tollen deutschen dressurmannschaft - mit oder ohne medaillen - hauptsache guter sport

und freuen wir uns, dass das deutsche dressurausbildungssystem doch nicht so ganz versagt hat

Deutsches Dressur-Quartett besteht aus Finalisten des Nürnberger Burg-Pokals
Dienstag, 10. Juli 2012 | Von: hg | Archiv » AKTUELLES AUS DEM REITSPORT


10.7.2012

Die vier Dressurpferde, die Deutschland bei den Olympischen Spielen in London vertreten werden, haben eins gemeinsam: Sie sind alle Finalisten des Nürnberger Burg-Pokals gewesen, ein absolutes Novum in der Geschichte dieser Serie. Denn erstmals sind für ein solches Championat ausschließlich Pferde ausgewählt worden, die über die Serie den Weg in den großen Sport gefunden haben. Dablino FRH und Damon Hill NRW waren 2008 für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals qualifiziert. Anabel Balkenhol verzichtete damals auf den Start, Damon Hill erreichte unter seiner damaligen Reiterin Ingrid Klimke den zweiten Platz. Ein Jahr später standen Desperados unter seinem Ausbilder Falk Rosenbauer und Diva Royal mit Dorothee Schneider ebenfalls im Finale. Auch das Reservepaar, Monica Theodorescu und Whisper, hat Erfahrungen im Nürnberger Burg-Pokal sammeln können und entschied das Finale 2005 für sich. Auch weitere mögliche Reservereiter hatten große Erfolge im Finale: Nadine Capellmann mit Elvis VA, Uta Gräf mit Le Noir und Fabienne Lütkemeier mit D’Agostino. “Der Artgerechte Umgang mit dem Pferd auf einer partnerschaftlichen Basis ist die Vorraussetzung für dauerhafte Erfolge im Pferdesport. Das belegt dieses Nominierungsergebnis eindrucksvoll. Wir drücken unseren Paaren die Daumen für London”, so Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe, der zusammen mit Dr. Reiner Klimke vor über 20 Jahren den Nürnberger Burg-Pokal ins Leben rief.

Quelle: www.psi-magazin.de

gefunden bei www.horseweb.de

[Gluecksgraf]

@Basti:

[DannySP]

@Ditsch und Gluecksgraf

Meine aktuelle Diskussion geht nicht darum, dass/ob/warum MAR ein ausgebildetes Pferd "unter den Hinter geschoben bekommen hat" (und es ist ja wahrlich nicht das erste), sondern wie er sich in der aktuellen Situation äußert: Das ist niveaulos.

Peabody hat so Recht. HL hat Dami bekommen und ihm den Feinschliff gegeben, er war damals noch lange keine fertiges GP Pferd, sich ein Loch in den Bauch gefreut...und geritten, nicht gequatscht....Kristina Sprehe hat nie Zweifel daran gelassen, dass ihr Pferd schon hervorragend ausgebildet worden war, bevor sie ihn bekam...auch sie reitet und quatscht nicht.....beide Pferde waren vorher nicht auf Weltmeisterschaften der Reiter oder olympischen Spielen...ich sehe da schon einen deutlichen Unterschied zu MAR.
Aber wie auch immer, was mich eigentlich an dem Paar Totilas/MAR stört ist, dass da immer nur dummes Zeug gequatscht wird (von allen Beteiligten, insbesondere auch Vater Rath), das Pferd seit letztem Jahr konsequent schlechter wird und man sich trotzdem nicht schämt gegen andere hochverdiente Reiter zu schiessen....das ist, wie schon gesagt, niveaulos.

[Dark-Angel]

@DannySP & Peabody: Ihr sprecht genau aus, was viele hier denken, die Wert auf eine objektive Diskussionskultur legen

@Glücksgraf: Vllt. sind wir beim Thema MAR und Totilas mal nicht ganz einer Meinung, aber das Bild ist trotzdem super, ich bieg mich grad vor Lachen

[ditschi]

@Ditsch und Gluecksgraf

Meine aktuelle Diskussion geht nicht darum, dass/ob/warum MAR ein ausgebildetes Pferd "unter den Hinter geschoben bekommen hat" (und es ist ja wahrlich nicht das erste), sondern wie er sich in der aktuellen Situation äußert: Das ist niveaulos.



Aber dann haben wir wenigstens unser Bestes gegeben.
Einfach nur siegen zu wollen, weil ein Pferd einen Namen hat (eben in Normalform) finde ich genauso unverdient, wie zu siegen, weil ein Reiter einen Namen hat. Und das hat nichts mit "der Beste gewinnt" zu tun.


Zudem ist Helen Langehanenberg ebenfalls bei Ingrid Klimke ausgebildet worden, zum Teil zusammen mit Damon Hill. Wie zum Beispiel hier mit Fallersleben http://www.youtube.com/watch?v=E8_rdDjGwyQ

Mir geht es auch nicht darum, dass MAR ein ausgebildetes Pferd bekommen hat oder ob HL oder KS oder wie sie auch immer heißen, schlechter oder besser reiten, ob sie Pferde selbst ausgebildet haben etc. etc.
Da habe ich mit keiner Silbe irgendetwas von geschrieben - und um es klar zu stellen: Natürlich sind die Damen verdient nominiert worden, klasse Pferde, klasse Reiterinnen.

Was die Sache so ermüdend macht ist eben die polemische und unter die Gürtellinie gehende Berichterstattung im weistesten Sinne. Und es ist doch klar, dass ein getretener Hund auch beißt. Und sich nun über den Toti-Clan mit einem Feuereifer, welcher der heiligen Inquisition alle Ehre macht, auszulassen ist eben alles andere als fair.

Witzigerweise wird hier auf einmal IW als absolutes Vorbild gehandelt (und ihre sportliche Leistung ist jenseits aller Kritik) - aber ich kann mich hier an diverse Threads erinnern, in denen Leute, die nun auf MAR einhauen, sich über ihre Reiterei und Ausbildung ebenfalls negativ ausgelassen haben.

Wenn das Olympiaaus einfach so zur Kenntnis genommen worden wäre (wie bei Corradina z.b.) ohne seiten- und tageslange Geschwafel in Presse und Foren, wäre das völlig ausreichend gewesen.

Und natürlich darf jeder seine Meinung haben zu Totilas und MAR - aber fair bleiben dabei. Und nur weil jemand mal einen Reiterwettbewerb geritten hat, kann er sich noch lange keine Urteil über die Reiterei anderer erlauben. Aber Reitabzeichen in Gold an der Bande hat ja jeder zweite hier. Erinnert mich ein wenig an Diskussionen über Schulpolitik. Jeder der mal zur Schule gegangen ist, ist der Meinung, Schulpolitik beurteilen zu können.

[Furioso-Fan]

Eine Meinung kann sich in diesem Land jeder erlauben.
Wir haben Meinungsfreiheit...

[ditschi]

Eine Meinung kann sich in diesem Land jeder erlauben.
Wir haben Meinungsfreiheit...

Ist nicht wahr!?
Wusste ich noch gar nicht. Aber vielen Dank für den Hinweis.

Aber es gibt Unterschiede zwischen eine (fundierte) Meinung haben und Polemik.

Ich habe auch eine Meinung zum ESM, habe aber leider zu wenig Detailkenntnis, als das ich sie rausposaune als ob ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe.

[peabody]

Keiner hat hier IW als glühendes Beispiel für Wattebäuschenreiterei vor sich hergetragen, sondern ihre konstante Leistung anerkannt, Jungpferde selber auszubilden und bis in den Spitzensport zu bringen.

Wenn das Olympiaaus einfach so zur Kenntnis genommen worden wäre (wie bei Corradina z.b.) ohne seiten- und tageslange Geschwafel in Presse und Foren, wäre das völlig ausreichend gewesen.

Dazu hätte es gereicht, dass die Betroffenen einfach schweigen und keine Interviews der BILD Zeitung zu geben.

Diejenigen, die die BILD Zeitung als Sprachrohr nutzen, wollen es nicht anders.

Nur keine Presse, ist schlechte Presse. Das ist wohl die Devise.