ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

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  • Sallycat
    • 05.05.2004
    • 1301

    Ich war ja auch mal Mitglied in diesem Verband. Bin es aber Gott sei Dank seit Jahren schon nicht mehr.

    Auch wenn es hier auf wenig Gegenliebe stoßen wird: ich finde diese ganzen kleinteiligen Verbände- so traditionell sie auch sein mögen- komplett überflüssig. Die schaffen nur Kosten und lauter kleine Könige, die ihr Reich irgendwie verteilen und verteidigen.
    Ein deutsches Sportpferd und fertig ist die Kiste. Zumal man ja- bis auf die LG-Hengstnachkömmlinge- im Regelfall am Papier nicht unbedingt mehr die Herkunft erkennt.....und irgendwelche optischen Unterschiede kann ich zwischen Hannos, Westf. und Oldernburgern auch nicht erkennen, gibt vielleicht mehr Rappen bei Hannos und Oldenburgern, aber sonst???
    Schöne Grüße

    Sallycat

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    • sascha1234
      • 03.10.2010
      • 215

      Der Pferdezucht insgesamt würde ein einzelner, großer Verband definitv weiterhelfen.
      Wenn man allerdings in Westfalen sieht, wie die "VIPs" auf drohenden "Machtentzug" (oder zumindest Machtverminderung) reagieren und wie sie damit durchkommen, glaube ich ganz sicher, dass es diese Gedanken nie aus der Traumwelt in die Realität schaffen werden.

      Kommentar

      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3879

        Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigen
        Der Pferdezucht insgesamt würde ein einzelner, großer Verband definitv weiterhelfen.
        Wenn man allerdings in Westfalen sieht, wie die "VIPs" auf drohenden "Machtentzug" (oder zumindest Machtverminderung) reagieren und wie sie damit durchkommen, glaube ich ganz sicher, dass es diese Gedanken nie aus der Traumwelt in die Realität schaffen werden.
        Das mit dem Kleben an den Aemtern finde ich auch ein Phaenomen...
        In meinem Hundeverein ist meine Rasse ja nun nach 12 Jahren Ringen auf dem Weg in die Selbsstaendigkeit und ich finde es phantastisch, unsere bisherige Rassebeauftragte, die nie etwas fuer die Rasse getan hat, jetztverkuendet, sie wird mit allem was sie hat gegen unsere Plaene kaempfen, aber falls sie unterliegen sollte wird sie selbstverstaendlich fuer ein Amt zur Verfuegung stehen... Ist das nicht loeblich????

        Und zu dem einen Verband fuer D... Klar wird vermutlich kommen, aber ob es wirklich das Beste ist??? Damit geht die Kreativitaet einzelner noch mehr unter und die kleinen Zuechter werden es noch schwerer haben....
        Ich denke es wird kommen aber ich habe Angst davor..
        Ich denke dann wird es on einigen Jahren nur noch ein deutsches Einheitspferd geben...
        Allegra von Flake aus der Amica

        Kommentar


        • Also Sallycat meinst Du wirklich, nur weil man die regionalen Zuchtverbände aufgibt und sich einem großen bundeseinheitlichen Zuchtverband anschließt, hätte man damit das Problem "Kleiner König" beseitigt? Da bist Du meiner Meinung nach völlig auf dem Holzweg. Der einzige Unterschied ist, dass Du dann statt einiger "Kleiner Könige" nur noch einen ebenso Kleinen hast, der sich aber a) alternativlos austoben kann und b) dann nicht nur für den Größsten sondern sogar den Allergrößten hält. Glaubst Du im Ernst, dass das die strukturellen Probleme beseitigt wenn man alles vereinheitlicht?

          Außerdem: Wenn sich ein zahlenmäßig kleiner Zuchtverband bzw. sein zahlenmäßig noch viel kleinerer Vorstand offenbar noch nichtmal darüber einigen kann, dass das Pferd ein Tier mit vier Beinen ist, wie soll es dann erst mit einem größeren Verband werden der dann auch noch konkurrenzlos eine Monopolstellung ausspielen kann?
          Erschließt sich mir nicht die Logik.

          Außerdem gebe ich dabei zu bedenken, dass wir in unserem Land mit Gleichschaltung und Einheitsmeinung schon mehrfach schlecht gefahren sind, deshalb bin ich ohne jedes Wenn und Aber für Meinungs- und auch Zuchtverbandsvielfalt. Das muss nicht unbedingt mehr kosten, mehr Kosten kommen nur dadurch zustande, dass Abläufe nicht optimal organisiert sind.

          Bei allen Reformbestrebungen sollten wir doch auch nicht außer acht lassen, dass ein Großteil des Frusts der sich landauf landab bemerkbar macht daher rührt, dass einfach nicht mehr so viel Kuchen für mehr zu stopfende Mäuler da ist.
          Vor 20 Jahren noch war der Pferdemarkt ein relativ reich gedeckter Tisch an dem sich jeder "Stamm" bedienen konnte. Die Testosteron- bzw. PMS-Neigungen aller Beteiligten ließen sich bequem bei der größtenteils mit Anstand gepflegten "Kriegführung" mit den anderen Stämmen abbauen deren Sandförmchen halt ein anderes Brandzeichen drauf hatten als das Eigene.

          Jetzt ist die Situation aber ganz anders, man stellt fest, dass man auf einmal aufeinander angewiesen ist (sagen wir mal die meisten haben das mittlerweile festgestellt, bei einigen Herrschaften dauert es halt etwas länger), d.h. kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Stämmen kann man sich in der mittlerweile angebrochenen Neuzeit eigentlich gar nicht mehr leisten und hat die in jüngster Zeit auch ziemlich ruckartig ad acta gelegt, obwohl man sich unter Pferdezüchtern fast traditionell gegenseitig nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnt (Einige Anwesende ausgeschlossen!)

          Dass die ganzen testosteron- und gestagengesteuerten Gefühlsangelegenheiten trotzdem irgendwo rausmüssen liegt nun mal in der Natur des Menschen. Also wohin damit? Der Abfluss in Richtung Nicht-Reiter ist verstopft weil man mittlerweile gesellschaftlich als Pferdemensch eh schon am Pranger steht und froh sein muss, wenn einem nicht irgendwelche Veganer-Tanten die Weidezäune aufknacken weil sie die armen Pferde "retten" möchten.
          Im Kanal der in Richtung andere Verbände läuft, sitzt auch eine dicke Ratte und lacht sich eins, weil der Neuzeitler nach der Eisbergkollision doch erkannt hat: Man sitzt im selben Boot und die Aussichten sind bescheidener als noch zu Zeiten als man mit "Ich bin der König der Welt" noch Kinosäle füllte und aus der eben auch so mancher Mini-Monarchen-Habitus übernommen wurde.

          Dass es knallt in den Deutschen Pferdezuchtorganisationen ist vor diesem Hintergrund doch völlig unvermeidbar. Aber es gab ja mal dieses Statement, dass wir anderen Primaten etwas voraus hätten. Es nennt sich Gehirnleistung und deshalb warte ich im Moment darauf, dass man statt dem altbewährten Keulenschwingen und "Uackaboo"-Gehabe flächendeckend da landet wo der moderne Mensch eigentlich die besten Spielvoraussetzungen vorfindet: Auf der Sachebene.
          Das andere sollten wir doch denen mit dem Silberrücken überlassen, die können nicht nur lauter brüllen sondern auch imposanter Poltern. Leider scheint man da nach gestern weiter von entfernt zu sein als je zuvor. Es ist eine Schande und treibt selbst mir im Nachbarzuchtgebiet auf das emotionalste die Tränen in die Augen, denn leider ist doch so ein Pferdezuchtverband nicht so viel anders als die Gesamtgesellschaft im Miniaturformat, auch wenn ein gemeinsames Ziel zugrunde liegen sollte.
          Mit dem einen Unterschied, dass man sich seine Mitbürger zunächst mal nicht aussuchen kann, und sich mit den notorischen Talkshowgästen und Dschungelcamp-Insassen notgedrungen abfinden muss.
          Beim Zuchtverband herrscht zumindest derzeit noch Wahlfreiheit, und diese ist ein Gut für das es sich zu kämpfen lohnt, ob das nun um einen Zuchtverband geht oder um ganz was anderes.
          Ich verstehe jeden, der sich da resigniert abwendet. Natürlich ist es anstrengend und dass man auch mal angehustet wird, muss man eben in Kauf nehmen. Aber mir ist es das wert und ich behaupte mal, auch im krisengeschüttelten Westfalen gibt es immer noch ein paar, die die Hoffnung nicht aufgeben auch wenn es im Moment wirklich finster aussieht.

          Kommentar

          • Nixe
            • 21.05.2012
            • 381

            Ich lebe nicht in der Erinnerung, aber eine Tradition sollte man pflegen und die einzelnen Verbände haben ihr Recht. Wir sind stolz auf unsere Pferde. Ich möchte kein deutsches Einheitspferd. Ich möchte unsere Stutenstämme weiterhin bis anno duc verfolgen können. Und wenn sich in so einem Verband einer die Krone aufsetzt brauchen die Züchter ja eine Revolution um gehört zu werden. Nein, die Verbände haben schon ihre Berechtigung. Ich hoffe für Westfalen, dass einer aufsteht und den richtigen Weg geht und die Züchter zu ihm halten.

            Kommentar

            • Arielle
              • 23.08.2010
              • 2838

              Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigen
              Der Pferdezucht insgesamt würde ein einzelner, großer Verband definitv weiterhelfen.
              Wenn man allerdings in Westfalen sieht, wie die "VIPs" auf drohenden "Machtentzug" (oder zumindest Machtverminderung) reagieren und wie sie damit durchkommen, glaube ich ganz sicher, dass es diese Gedanken nie aus der Traumwelt in die Realität schaffen werden.
              Und dann stell Dir mal das Verhalten der "VIPS" vor, wenn es nur noch einen großen Verband gäbe! Ein Monopol ist Horror pur! Das wäre genau das Klima indem Arroganz prächtig gedeiht. Wenn keine Konkurrenz mehr wach hält, warum sollten Pöstchen-Inhaber dann überhaupt noch etwas verändern!

              Hoffentlich bleibt uns das erspart!!!
              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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              • monka
                • 22.02.2010
                • 2441

                die Schlagzeile verstehen auch die Nichtholländer

                In een zeer bewogen ledenvergadering van het Westfaalse stamboek zijn gisteravond vijf hoofdbestuursleden afgetreden, waaronder voorzitter Karl-Hubertus

                Kommentar

                • HansO
                  • 24.09.2009
                  • 61

                  Westf. Pferdestammbuch: Peinlicher geht`s nicht mehr

                  KOMMENTAR zum Desaster eines bäuerlich wirkenden Possenspiels

                  Kommentar

                  • Sallycat
                    • 05.05.2004
                    • 1301

                    @Kareen und @all: das ein einziger Verband vermutlich genauso wenig funktioniert, glaube ich leider auch.
                    Wie machen es denn die Holländer, Dänen, Schweden, Franzosen??
                    Die leben doch pferdezuchtmäßig auch nicht im Niemandsland und da gibt es doch nur einen Verband?
                    Ist die Ämterg****heit ein deutsches Phänomen?
                    Letztlich züchten doch alle Reitpferdeverbände ein mehr oder weniger einheitliches Produkt, in Richtung Dressur im Moment gerne dunkel und hochbeinig....vor ein paar Jahren zur Weltmeyer/Wenzel/Bolero-Hoch-Zeit waren sie kurzbeiniger und Füchse.....in ein paar Jahren haben wir vielleicht wieder etwas längere Rücken, stabilere Beine und Bräune sind wieder en vogue.
                    Holsteiner mögen keine Fuchse, sie werden aber zur Not genommen, wenn sie gut rüber kommen.

                    Im Zeitalter des internationalen Samenversandes kann ich doch alles überall züchten.
                    Und die guten Stutenstämme werden m.E. sowieso bleiben. Wer etwas Hirn im Kopf hat- und da gibt es ja auch in Westfalen einige- der pflegt die schon. Baumann z.B. Oder auch die Züchter der vorletzten und vorvorletzten Preisspitzen auf der Westfalenauktion, gleiche Sutenfamilie, seit Jahren auf dem Hof, komplett unterschiedliche Väter.
                    Mir geht dieses Gezank ziemlich auf die Nerven.
                    Und es ist vollkommen Wurst, ob Kegel-, Kleingarten- oder Karnickelzuchtverein, irgendwann endet alles im Wichtigtuerstress.

                    In Zeiten knapper Kassen sinkt natürlich auch Verständnis für Ausgaben, wie z.B. die LGe. Für meinen Mann ist Pferd Pferd. Und ein Luxusgut. Warum da der Staat ran soll, erschließt sich dem überhaupt nicht. Dem war das vollkommen Wurscht, ob er auf meinem Dänen oder den Westfalen saß, der Däne war mittelbraun, der Rest überwiegend dunkelbraun.
                    Die ganze Totilas-Hypegeschichte mit den damit publik gewordenen Millionenpreisen für Top-Pferde schürt natürlich auch nicht das Verständnis von Paul Plottke für den Reitsport als Freizeitbeschäftigung für Normalverbraucher.

                    Als die Bechtolsheimer geheiratet hat, waren wir gerade in England. Waren natürlich auch entsprechende Berichte über sie und ihren familiären Hintergrund in der englischen Presse. Sein Kommentar: noch mehr Milliardäre....und nein, er leidet nicht unter Sozialneid, uns geht es gut.

                    Ach ja.....alles schwierig. Als Züchter wäre ich vermutlich auch "leicht" angespannt.....

                    Ich hoffe, das beruhigt sich alles wieder. Nur als normalem Menschen vergeht einem doch jegliche Lust, sich für irgend etwas zu engagieren.....ehrenamtlich, in der knappen Freizeit noch dazu.
                    Schöne Grüße

                    Sallycat

                    Kommentar


                    • Denke das liegt daran, dass es uns viele Jahre lang mit unseren zum Großteil aus Vermarktungsaktivitäten finanzierten Verbänden sehr sehr gut ging und wir immer ganz vorne mit dabei waren?
                      An Luxus gewöhnt man sich. Und von liebgewonnenen Bequemlichkeiten wie günstigen Beiträgen und bezahlbaren Dienstleistungen verabschiedet man sich auch nur schwer.
                      Schau Dir halt mal die Gebührenordnung bei KWPN an, da kommen deutlich mehr Einnahmen aus der Registrierung, Eintragung usw. Muss auch weil sie ja gar kein Vermarktungssystem haben.
                      Ich behaupte aber, dass es weiterhin gut für ZV ist, ein eigenes Vermarktungssystem zu unterhalten. Es muss sich aber an die heutigen Gepflogenheiten und vor allem Marktbedürfnisse anpassen und das ist über viele Jahre hinweg unterblieben.
                      Der Käufer von heute hat im Schnitt nicht nur weniger Reiterfahrung und weniger Erfahrung mit dem Pferd generell sondern ist auch durch die Parallel-Entwicklung diverser anderer 'Luxussportarten' von Paragliding bis Golf deutlich anspruchsvoller in der 'Pflege' geworden.
                      Durch das rasante Tempo möchte der Kunde auch sofort bedient werden und nicht erst zu einem Auktionstermin xyz. Wenn mir einer eine Email schickt, dann erwartet er, innerhalb von ein, maximal zwei Tagen, besser noch am selben Tag eine Antwort mit Vorschlägen zu bekommen. Wenn ich denen mit einer Auktion komme, die erst in ein oder zwei Monaten stattfindet, scheitert das meist schon an den Terminvorgaben weil die ja heutzutage auch alle in Jobs stecken wo sie nicht 36 bezahlte Urlaubstage im Jahr haben.

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                      • Arielle
                        • 23.08.2010
                        • 2838

                        [QUOTE=Kareen;1209345]Ich behaupte aber, dass es weiterhin gut für ZV ist, ein eigenes Vermarktungssystem zu unterhalten. Es muss sich aber an die heutigen Gepflogenheiten und vor allem Marktbedürfnisse anpassen und das ist über viele Jahre hinweg unterblieben.
                        QUOTE]

                        Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, dass künftig der Verband die Nase vorn haben wird, der seinen Züchtern die attraktivste (effektiv, kostengünstig, zuverlässig etc.) Vermarktungsmöglichkeit auch und gerade für Gute und Normalos bieten kann. Das dies, aus unterscheidlichen Gründen, nicht über Áuktionen geschehen kann, hat u.a. die jüngste Diskussion hier im Forum immer klarer werden lassen. Folglich müssen neue Wege beschritten werden. Wenn die bisherigen Partnerkonzepte (Hanno Erleben, Trakehner???) noch nicht so den durchschlagenden Erfolg gebracht haben, sollte man m.E. sehr genau nach evtl. Schwachstellen forschen und sie wenn nötig/möglich entsprechend verbessern denn der Ansatz erscheint mir zu verlockend.

                        Ob das Anreiten vermehrt durch Angestellte der ZV geschehen sollte, bezweifle ich sehr. Dies liegt m.E. besser in den Händen von privaten Ausbildern/Ställen. Für diese einen Qualitätsmassstab mit entsprechenden Zertifizierungen und vor allem auch Kontrollen!!! zu schaffen erscheint mir ebenso die Aufgabe eines modernen ZV zu sein, wie systematisch organisierte Kontakte zwischen potentiellen Kunden und den Ausbildungsbetrieben herzustellen.
                        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                        • Ja sehe ich auch so. Da sind wir auf dem richtigen Weg. Ich denke schon, dass man auch weiterhin gewinnbringend Auktionen veranstalten kann. Nur halt nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Als erstes muss das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Erlös wieder geradegerückt werden. So wie es jetzt läuft bleibt beim Züchter zu wenig übrig und der Käufer muss zu viel bezahlen. Vermittlungsgeschäft vs. Kommissionsgeschäft muss her und zwar ziemlich zügig damit von den bislang gut bedienten Auktionskunden noch welche übrigbleiben die man in ein neues System mitnehmen kann.

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                          • Jungzüchter
                            • 29.04.2008
                            • 80

                            Das landwirtschaftliche Wochenblatt bringt es wieder einmal auf den Punkt:

                            Jetzt müssen die verbliebenen Vorstandsmitglieder innerhalb von drei Wochen geeignete Kandidaten finden, um den Vorstand aufzufüllen. Auf die Liste der Kandidaten darf man gespannt sein. Zwar hat der Verband noch knapp 7.700 Mitglieder, aber wer will schon in einem Ehrenamt arbeiten, wo jährliche Abwahlen anscheinend zur Routine werden? Spätestens nach der „Schlammschlacht“ am Montag muss ein Kandidat schon ein großer Optimist oder jemand mit beruflichen Eigeninteressen sein, um sich hier freiwillig zu engagieren.
                            Zuletzt geändert von Jungzüchter; 24.04.2013, 16:37.

                            Kommentar

                            • dressurpferde@email.de
                              • 15.02.2012
                              • 913

                              Du glaubst doch nicht im Ernst, dass es an Kandidaten mangeln wird?

                              Wenn man eine Schlammschlacht derart fociert, dann doch nur um die "eigenen" Leute in die entsprechenden Positionen zu bringen.

                              Das die Besetzung des Vorstandes dann überhaupt nicht mehr "pro Züchter" ist, ist naheliegend. Aber die Züchter haben ja durchaus die Möglichkeit hier mit den Füßen abzustimmen.

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                              • Jungzüchter
                                • 29.04.2008
                                • 80

                                Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                                . Diese Abstimmung ist in meinen Augen auch nicht für oder gegen Herrn Voss ausgegangen sondern für Herrn Treu
                                Die Restlaufzeit des oldenburger Zuchtleiters beträgt nur noch ca. 4 Jahre. In dieser Zeit muss die Sanierung in Westfalen erfolgt sein. Sonst dürfte es mit der Nachfolge in Vechta nicht klappen.
                                Sollte es mit der Nachfolge klappen, wird er mit Sicherheit einigen Züchtern sagen können:
                                "Wir kennen uns doch aus Westfalen!"
                                Zuletzt geändert von Jungzüchter; 24.04.2013, 17:02.

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                                • HDT
                                  • 08.03.2010
                                  • 2155

                                  Ich sehe es nicht so, das die Züchter Möglichkeiten haben. Am Montag zeigten die Züchter jedesmal wenn ein Redner zur Einigkeit aufrief, durch aufbrandenden Applaus, das die Züchter den Vorstand so haben wollten wie er war. Wenige scheinbar erwachsene Menschen waren aber nicht in der Lage sich an die Grundprinzipien der Demokratie zu halten. Der Wunsch der Züchter wurde auf der Dv völlig unter den Tisch gekehrt.

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                                  • hannoveraner
                                    • 11.06.2003
                                    • 3238

                                    Zitat von Jungzüchter Beitrag anzeigen
                                    Die Restlaufzeit des oldenburger Zuchtleiters beträgt nur noch ca. 4 Jahre. In dieser Zeit muss die Sanierung in Westfalen erfolgt sein. Sonst dürfte es mit der Nachfolge in Vechta nicht klappen.
                                    Sollte es mit der Nachfolge klappen, wird er mit Sicherheit einigen Züchtern sagen können:
                                    "Wir kennen uns doch aus Westfalen!"

                                    sorry, der stachel sitzt tief was grad in Westfalen abgeht---> aber derartige Spekulationen sind doch tineff!!

                                    Liebe Westfalen, Ihr seid erfolgreicher als Oldenburg. Was soll einer in Oldenburg wenn er es in Westfalen geschafft hat??

                                    abgesehen davon mag es wohl sein, dass in B-W noch eher gesucht wird, oder auch beim ZfdP....
                                    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                                    Kommentar

                                    • Coriolanus
                                      • 10.03.2012
                                      • 194

                                      Gruselkabinett für Westfalen

                                      Ich find's einfach nur traurig, was da am Montag in Handorf abgelaufen ist. Leute, die vor 12 Monaten mit Hurra-Rufen, einstimmig oder mit 3/4-Mehrheiten als "Neuanfang" gewählt wurden, sind in einer gezielten und im Untergrund mit Verleumdungen und gestreuten Gerüchten vorbereiteten
                                      Aktion mit einem Tritt in den Hintern abserviert worden.
                                      Der neue Zuchtleiter hat sich rechtzeitig auf die Seite der Sieger geschlagen, taktisch verständlich. Aber auch menschlich verständlich, denn der geschaßte Finanzminister hat klar gesagt, dass er auch dem ZL/Geschäftsführer auf die Finger kucken will. Wer hat das schon gerne?
                                      Ob das Ergebnis der Vertrauensabstimmung der Stimmung in der Züchterschaft entspricht, bezweifel ich. Aber so ist Demokratie. Die Delegierten hatten die Macht. Sie haben ohne Rücksicht, ohne Dankbarkeit und leider auch ohne die Folgen ihres Abstimmungsberhaltens zu Ende zu denken, den bequemen Weg gewählt. Sie haben sich von Augenwischerei blenden lassen.
                                      Wenn es stimmt, dass das Pferdezentrum alleine jedes Jahr 500.000 EUR Verlust macht, dann wird s eng für jeden neuen Vorstand. Dass die neuen Strippenzieher schon von Sonderumlage sprechen, wollte wohl keiner hören!
                                      Was wird passieren? Ganz viele Züchter werden ihre Fohlen nicht mehr westfälisch brennen lassen, sondern zu den Rheinländern, den Oldenburgern oder den Hannoveranern gehen. Das heißt: nochmals weniger Gebühren-Einnahmen für Westfalen und noch mehr Minus.
                                      Im alten Vorstand waren saubere, unabhängige Leute mit einem
                                      Vorsitzenden, hinter dem sich alle Züchter sammeln konnten.
                                      Aber was kommt jetzt?
                                      "Wir brauchen keine Findungskommission, wir finden uns selbst!"
                                      soll Dr. A., der neue starke Mann schon gesagt haben. Na dann Prost Mahlzeit!
                                      Bin gespannt auf die neuen Personalvorschläge. Ausgewogenheit ist überhaupt kein Thema mehr, jetzt will die Hengsthalter- und Händler-Mafia die Gunst der Stunde nutzen und ihre Macht sichern.
                                      Aber vielleicht stimmt es wirklich: jeder Verband hat den Vorstand, den er verdient. Und vielleicht ist Westfalen unregierbar.
                                      Ich bin trotzdem gespannt auf die neuen Personalvorschläge. Was man bisher so hört, ist eher ein Gruselkabinett. Jo H. als Vize, Superzüchter Alfons B. aus R., BOR-Kreisvorsitzer Benhard D. aus S. und immer wieder gerne genommen, als neuer Vorsitzender ein alter Bekannter: AuWi Sch. aus E.!
                                      Man merkt es gleich: alles Leute mit hohem Ehrenkodex und total uneigennützig.
                                      Westfalen geht einen schweren Gang!

                                      Kommentar

                                      • rooby94
                                        PREMIUM-Mitglied
                                        • 08.03.2006
                                        • 12630

                                        Ich könnte mir dich auch perfekt im neuen Vorstand vorstellen !

                                        Kommentar

                                        • ReitponyOWL
                                          • 17.02.2012
                                          • 417

                                          Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
                                          .
                                          Der neue Zuchtleiter hat sich rechtzeitig auf die Seite der Sieger geschlagen, taktisch verständlich. Aber auch menschlich verständlich, denn der geschaßte Finanzminister hat klar gesagt, dass er auch dem ZL/Geschäftsführer auf die Finger kucken will. Wer hat das schon gerne?

                                          Deine einseitige Betrachtungsweise ist schon beeindruckend. Fällt es dir eigentlich überhaupt nicht schwer, bei auf dem Tisch liegenden Fakten immer nur die zu berücksichtigenden, die deine Sicht der Dinge bestätigen !?!?

                                          Immerhin handelt es sich bei Herrn T. um den Zuchtleiter und GESCHÄFTSFÜHRER! Welchen Stellenwert ein solcher in einem Unternehmen hat, scheint dir nicht bekannt zu sein. Aber ich geb dir mal nen Tipp: Er ist nicht der letzte Himmbeer-Toni, der die Stallgasse fegt.....

                                          Er muss Entscheidungen eigenständig treffen können und diese selbstverständlich gegenüber dem Vorstand, Delegierten und Mitgliedern verantworten. Dass der Vorstand eine gewisse Kontrolle ausübt, dürfte vor allem nach den letzten Jahren auch klar sein. Es darf aber nicht so weit gehen, dass der GF für jeden Toilettengang um Erlaubnis fragen muss....denn wie gesagt, er ist immerhin Geschäftsführer und soll gestalten und führen, damit der sich der Verband wieder positiv entwickeln kann

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