Irrwege in der Reiterei?

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  • frau holle reloaded
    • 19.02.2007
    • 773

    ...bewegungsbild bei rembrandt besser als bei totilas?
    naja,geschmäcker sind bekanntlich ja verschiedenaber bei totilas wird sich drüber aufgepudelt,dass er `nur` 2! hufbreit in der tv übertritt und das sei ja viel zu wenig,aber bei rembrandt tut sich da diesbezüglich GAR NIX,abgesehen davon,dass er 47 taktstörungen in den verstärkungen hat und durch`s viereck stolpert,die passage mit dem graden vorderbein,die gar keine ist,sondern nur ein bißchen verzögerter trab und und und???

    dasselbe bild eigentlich bei ahlerich:schlagender schweif,nickender kopf (passage),in den trabtraversalen bekommt er die füße gar nicht aus dem sand,abgesehen dass er in der rechten richtig tickt,der schritt,insgesamt alles hektisch....

    wie schon jemand geschrieben hat:das waren pferd/reiterpaare ihrer zeit,aber ich denke die würden heute nichteinmal die 60% bekommen

    totilas und augustin gehört sicher die zukunft...so sie gesund bleiben!
    Avatar: `cavalleria` von cavallieri xx aus der dekadenz von de niro-argentan

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    • Ich finde nicht, das es Sinn macht,hier zu Streiten wer mehr "Mist" gemacht hat,oder macht. Das "früher" auch nicht alles zum Besten stand, ist denke ich, klar.

      Ihr könnt ja einen Thread aufmachen: Wer ist der Beste,wer derSchlechteste? (war nicht ganz ernst gemeint) (Oder doch?)

      In diesem Thread geht es um: Darf man alles in der Reiterei machen ,nur weil es möglich ist und die Pferde es ertragen?

      Und:
      Dressur pervers aus ST.GEORG Juli/2005
      Kommt Dressur von Dressieren? Nein, zumindest nicht laut Lehrbuch. Doch der Dressursport verkommt. Viele Pferde bleiben auf der Strecke. Die, die im Viereck erscheinen, wirken häufig abgerichtet. Für die Prinzipien der klassischen Ausbildung interessiert sich kaum noch jemand. Am Rand von Abreiteplätzen und in Internetforen wird diskutiert. Die Richter aber sehen weg, konzentrieren sich lieber auf die Wahl vermeintlich glücklicher Athleten – Happy Athletes. Wenn gar nichts mehr geht, muss der Tierarzt ran. Eine ST.GEORG-Recherche…

      Irgendwann ist das Schiff aus dem Ruder gelaufen. Wann genau, das weiß niemand so recht. Die Matrosen nicht und die Kapitäne auch nicht. Aber vielleicht wollen die es auch gar nicht sehen. Motto: Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff. Wie war das? „Das Dressurreiten beinhaltet die gymnastische Durchbildung und sorgsame Erziehung des Pferdes, um dessen natürliche Anlagen voll zu entwickeln, seine Leistungsfähigkeit zu erhöhen, seine Gesundheit zu erhalten und schließlich die Harmonie zwischen Reiter und Pferd zu erreichen.“ So steht es fettgedruckt auf Seite 9 der Richtlinien für Reiten und Fahren, Band II. Und weiter: „Keinesfalls darf der Reiter das Dressurreiten mit Abrichten verwechseln. Das Beibringen von ,Kunststücken‘ oder ,Tricks‘ ist nicht Zweck und Ziel der Dressurausbildung.“ Ist das, was auf Abreiteplätzen seinen Anfang nimmt und von den Richtern schließlich mit hohen Noten zum Ideal hochgepunktet wird, wirklich noch unter dem Begriff Harmonie zu fassen? Oder gleicht das Wochenende für Wochenende zu betrachtende Szenario nicht viel mehr einem Kampf Mensch contra Bestie? Viele Zuschauer holt das, was sie bei der Vorbereitung auf große Prüfungen geboten bekommen, auf den Boden der Tatsachen zurück. Zeigt die Kehrseite des Spitzensports das wahre Gesicht der Dressur? Wer mit offenen Ohren am Abreiteplatz steht, wird schon bald die Frage hören, wie das Training denn wohl zu Hause, sprich in nicht öffentlichen Situationen, vonstatten gehen mag.

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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        Wer die letzten Tage auf dem BuCha war, weiß, was er von der Ernsthaftigkeit der Umsetzungsfähigkeit der FN zu halten hat.
        Daß international die FEI den Paradigmenwechsel mitträgt, ist eine Sache, aber umso mehr die Deutschen aus welchen Gründen auch immer international ins Hintertreffen geraten, umsoweniger werden die Protagonisten pferdegerechten Reitens in der FN Gehör finden.
        Medaillen ist das, was zählt bzw. die FN spricht und handelt mit gespaltener Zunge, wie das in den Western früher so schön hieß: Ausbildungsskala und Ethik fürs Fußvolk, Streicheleinheiten, German Hang- and Bang für die Medaillenhoffnung.

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        • Ich kann deine Verbitterung voll und ganz verstehen.Mir geht es nicht viel besser.
          Aber wenn man nicht versucht etwas zu verändern und die Bemühungen eines C. Hess oder Xenophon um die Umsetzung der klasssischen Grundsätze zu unterstützen macht man sich genauso schuldig an der Situation.
          Wenn nur einige zum Umdenken gebracht werden können ist das doch besser als nichts.

          Wenn Öffentlichkeit hergestellt werden kann und sich so viele Menschen wie möglich nicht mehr mit dem Status Quo einverstanden erkären,kann vielleicht etwas verändert werden.

          Das ist, finde ich, immer noch besser als verbittert zu schimpfen.

          Und das Bemühen um eine Veränderung in der Form die Leute zu unterstützen die das gleiche wollen wie wir, kann doch auch niemand schaden.

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          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10945

            Schandor, solange Du auf dem Turnier mit pferdegerechtem Reiten keinen Blumentopf gewinnst, solange werden Dir der Mainstream der ehrgeizigen Turnierreiter nicht zuhören, geschweige denn etwas ändern.
            Und das fängt in den Basisprüfungen an! Was sagst Du Deinen Reitschülern, wenn andere, die bei den richtigen Ausbildern geschliffen werden, schleifenumkränzt rauskommen?
            Wenn Vereinsjugend zu dem zum trainieren geschickt wird, der die richtigen platzierungen hat, aber bekannt dafür ist, privat und in der Öffentlichkeit bös zuzufassen?
            Ich könnte das frustriert noch seitenweise fortsetzen, wenn da unter den Richtern nicht ab und an mal einer der "Gerechten" wäre, könnte man den Bettel komplett hinschmeissen.
            Es ist halt ein Unterschied, ob ich in Internetforen diskutiere oder die Malaise tagtäglich mitleben darf.
            Wofür? Für die Punkte an der Himmelstür?

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            • Deswegen müssen so viele Menschen wie möglich sagen,dass sie den "Scheiß" nicht mehr mitmachen wollen,um es drastisch zu formulieren und sich wenigstens bemühen eine Veränderung herbeizuführen.
              Wie das Aussehen kann,versuchen wir ja gerade auszuarbeiten.
              Einen Versuch ist es wert.

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              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10945

                Ja.
                Und ich bin gerne dabei, spiele den Advocatus Diaboli, formuliere mit und setze auch gerne meinen Namen mit akademischem Trara drunter.
                Nur sollte man sich nicht soviel davon erwarten.
                Ich würde gerne Xenophon mit ins Boot holen.

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                • Kontakte bestehen schon. Wenn das Ganze eine vernünftige Form angenommen hat, sehen wir weiter.

                  Weniger als nichts, kann nicht dabei herauskommen,aber vielleicht etwas.
                  Zuletzt geändert von Gast; 05.09.2009, 08:51.

                  Kommentar

                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    Welche Form soll gewählt werden? Offener Brief, Unterschriftensammlung/Petition? Umfrage unter FN-Mitgliedern?

                    Kommentar

                    • philli
                      • 02.09.2004
                      • 531

                      Zitat von frau holle reloaded Beitrag anzeigen
                      ...bewegungsbild bei rembrandt besser als bei totilas?
                      Ich schrieb es gefällt mir persönlich besser und damit meinte ich die natürlichkei im Bewegungsablauf- nicht mehr und nicht weniger

                      Kommentar

                      • philli
                        • 02.09.2004
                        • 531

                        Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                        Und das fängt in den Basisprüfungen an! Was sagst Du Deinen Reitschülern, wenn andere, die bei den richtigen Ausbildern geschliffen werden, schleifenumkränzt rauskommen?
                        Unterschätze die lieben Kinder nicht! Ich kenne die Problematik und es macht mich oft sauer. Ich bin aber auch oft sehr stolz auf sie, nämlich wegen ihrer Einstellung zum Pferd und weil sie den Mund aufmachen, wenn ihnen was missfällt! Dann reiten sie halt keine Turniere mehr, wenn sie auf Dauer frustriert werden oder das Pferdematerial fehlt und reiten gut zu hause und haben Spaß mit ihren Pferden, viele wollen nicht mehr auf´s Turnier... aber das stört mich gar nicht, aber wenigstens wissen sie warum sie so reiten und nicht anders und das darf jeden RL stolz machen und ist super wichtig. Und ab und an ne Schleife bekommen sie durchaus ab, aber mit nem Durchschnittspferd ist es schwer.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          Ich unterschätze sie nicht.
                          Ich verliere sie, wenn sie ihren Ehrgeiz nicht befriedigt bekommen (Die anderen hören meist schon vorher auf).
                          Und darf dann zusehen, wie Schleifer das kaputt machen, was ich versucht habe aufzubauen.
                          Und was sagst Du ihnen, wenn sie fragen, warum sie so bewertet sind, obwohl sie versuchen pferdegerecht zu reiten? Dann kannst Du irgendwann nur mit den Achseln zucken. Entweder Du gehst mit, Richter schleimen oder anerkannte Größen in der Szene umwerben, damit Deine was abkriegen, oder Du abonnierst Dich auf Dauerfrust.
                          Trotzdem geh ich jetzt wieder Idealismus unter die Leute tragen.
                          Das nennt sich Masochismus oder Idealismus, je nach eigener Philosophie.

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                          • Trotzdem geh ich jetzt wieder Idealismus unter die Leute tragen.
                            Das nennt sich Masochismus oder Idealismus, je nach eigener Philosophie.
                            Na, etwas ist schon geschehen!!!
                            Welche Form soll gewählt werden? Offener Brief, Unterschriftensammlung/Petition? Umfrage unter FN-Mitgliedern?
                            Entscheiden wir ,finde ich später.

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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              @Britta
                              @Cofan
                              natürlich geht es nicht nur um Geld - es liegt am menschlichen Charakter - der EInstellung zum Tier - richtigem und falschem Ehrgeiz - usw. - das haben wir ja schon diskutier.....

                              ich denke nur immer an meine Situation:
                              ich kam als junge Bereiterin in den Verein - war dort angestellt - und mir wurde mehr oder weniger deutlich gesagt, was von mir erwartet wurde....da stand ich ganz schön unter Leistungsdruck und bin dementsprechen geritten....ich war aber alleine und doch rel. unabhängig - jetzt habe ich mir aber vorgestellt, wenn ich noch eine Familie/Kinder gehabt hätte....

                              mir wurde übrigens gesagt, ich könne nicht reiten, weil ich so geritten habe wie ich es gelernt habe:
                              mit großem Bogen vor der Hand.....junge Pferde lang und tief und den Rücken....

                              ......das war vor fast 30 Jahren !!! also gab es das Problem immer schon....

                              @SChandor
                              bei meiner Nachbarin, der ich jetzt 20 Jahre beim Metzeln zugeschaut habe (hab vorsichtig immer wieder versucht mit ihr zu reden)....ist es doch die letzten Jahre besser geworden - durch die Lehrgänge (ihre Reitweise wurde immer wieder bemängelt) und durch die Berichterstattung der letzten Jahre....dazu muss man sagen:
                              sie hat damals bei einem Metzel-Ausbilder gelernt und sagte mir, dass das so sein müsse, wenn man Turniere reitet....

                              es bewegt sich also doch etwas....

                              @FF
                              ich kann dich vollkommen verstehen....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • bella
                                • 22.02.2008
                                • 918

                                Zitat von Millie Beitrag anzeigen
                                Ich habe noch eine Frage: ich habe mir jetzt mal ein Video von Totilas angeschaut(http://www.youtube.com/watch?v=RZhtiCqBAGM), und ich gebe ehrlich zu, ich würde nicht erkennen dass das Pferd nicht fair geritten/ausgebildet wurde *schäm*

                                ich sehe zwar auch, dass er die Oberarme stark anwinkelt, aber vielleicht ist er ja wirklich so ein "Bewegungswunder"? OK, zwei Punkt sehe auch ich: sein "starken Trab" verdient den Namen "Spanischer Trab", hier erkenne ich dass die Beinpaare nicht parallel vorschwingen und das ganze Marionettenhaft wirkt, und: das Genick ist nicht der höchste Punkt.


                                Aber sonst: Nase fast immer an der Senkrechten, wenig Einwirkung des Reiters erkennbar, kein peitschender Schweif - versteht mich bloß nicht falsch, ich will hier nichts abtun undmir wirkt es auch sehr übertrieben alles, aber es muss doch konkreter gesagt werden was nicht in Ordnung ist.
                                Danke!

                                M.

                                P.S. schaut euch nach Totilas mal die gute nicole mit Remmi an, http://www.youtube.com/watch?v=8zKKH...eature=related
                                ich bin schockiert über den Unterschied...

                                Ich denke, dass dort eher Laura Bechtolsheimer dagegenzusetzen ist. Das Gesamtbild vermittelt ein ganz anderes Gefühl als dieses mechanische Gestrampel von Totilas, bei dem man am liebsten heulen würde.



                                In der Anlehnung manchmal etwas zu stramm, aber sonst gibt es ein geschlossenes Pferd mit guter Hankenbeugung in Pi/Pa, welches auch in den Verstärkungen gut mittreten kann.


                                Außerdem gibt es keinen Grund, wie bei Totilas die Hufe in der Piaffe gen Bauch zu ziehen, wenn keine "Hilfsmittel" benutzt wurden.

                                N.U. war übrigens wirklich eine der Ersten. (Nebenbei zählt I.W. auch dazu - Schulten Baumer hat mal in einem Interview ganz stolz erzählt, dass "Die Rollkur ja nichts neues" sei und er sie schon seit Jahren benutze.

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                                • Ein wenig OT, aber ich finde es einfach gut.
                                  So:

                                  Kommentar

                                  • basquiat
                                    • 02.10.2005
                                    • 2843

                                    Zitat von Schandor Beitrag anzeigen
                                    Ein wenig OT, aber ich finde es einfach gut.
                                    So:
                                    http://www.youtube.com/watch?v=DnnQt2mjPiQ
                                    Am besten finde ich die Warnung, es zu Hause nicht nachzumachen Beweist, wie gefährlich das Spiel mit der Karotte ist....

                                    LG Liesl
                                    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      warum gefährlich ? ist doch optimal - mit einer Hand geritten....

                                      wir haben die Methode damals beim Einfahren verwendet.....die Stute ist einen Schritt vor und jedesmal, wenn sich die Schere und der Einspänner hinter ihr bewegt hat, stand sie wieder - wir haben auf diese Weise für 100 Meter 10 Min. gebraucht - und einen Beutel Karotten.....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                      Kommentar

                                      • Nearctic
                                        • 06.02.2004
                                        • 6330

                                        Ich möchte nochmal auf das gestrige Posting von Maren zur Problematik der amerikanischen Gangpferde, speziell der Saddlebreds und der Tennessee Walkers eingehen.

                                        Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                                        Vor ewigen Zeiten, so 1992, war ich acht Monate in Kanada, ich habe dort auf einer Pferdefarm gearbeitet. Planlos wie ich war, bin ich in der Araber- und Saddlebredszene gelandet. Ich dachte, Pferd ist Pferd...

                                        Dort habe ich - in noch entschärfter Form, diese Dinge live erlebt. Diese Flaschenzüge- Shackels machten aus jedem Araber ein Strampelpony.
                                        Geritten wurde meist nur mit Schlaufzügeln, ohne Trensenzügel, oder mit Kandare. Die Pferde mußten ja nur in den drei Grundgangarten im Kreis laufen, also war Gymnastizierung nicht notwendig. Da prallten Welten aufeinander. Als ich in einem Katalog diese Instrumente sah und völlig erstaunt rief "oh, I didn`t know it is legal" war die Trainerin echt sauer...

                                        (Trotzdem habe ich bis heute eine Liebe zu den Arabern und Saddlern. Meinen Ritt auf einem reell gerittenen Saddler im Tölt läßt mich immer noch im Kreis grinsen!)
                                        Diese Rassen können wunderbare Reitpferde sein - wenn man sie lässt. Hier ein Clip mit wirklich schönen Eindrücken, wie Tennessee Walking Horses aussehen, wenn man sie Pferd sein lässt - eben "natural". (Am besten mit Ton ansehen, die Musik dazu ist auch klasse!):




                                        Die Realität sieht in den USA leider vollkommen anders aus. Es wurden ja anfangs in diesem Thread bereits einige links zu dem Thema gepostet. Was dort mit den Pferden veranstaltet wird, hat schon nichts mehr mit "Irrwegen der Reiterei" zu tun, es handelt sich um massivste Tierquälerei. Diese Art von Reiten hat nichts mit Dressur zu tun, nicht mal mit Dressieren, sondern es geht nur darum, die Tiere mittels grausamer Schmerzeinwirkungen zu abartigen, künstlichen Bewegungsmustern zu zwingen. Obwohl die "erfolgreichsten" dieser Pferde, genau wie klassische Turnierpferde, für horrende Summen gehandelt werden, nimmt man dabei bleibende Schäden in Kauf, bzw. provoziert sie damit gezielt.

                                        Die Trainingsmethoden sind zum großen Teil auch in den Shows erlaubt (Ketten, Hufplateaus etc.), und bei den nicht erlaubten Methoden, die aber ebenfalls bis kurz vor der Show praktiziert werden (Blistern mit Senf-Öl, Diesel, Kerosin etc.) wird weggeguckt.

                                        Mir ist es unbegreiflich, warum die US-Tierschutzverbände diesem Treiben keinen Einhalt gebieten können. Versuche gibt es, aber die scheinen genauso erfolglos zu sein wie die hiesigen Proteste gegen Rollkur etc.

                                        Hier ein paar interessante Berichte zu diesem Thema, falls es jemanden interessiert. Ist Englisch, aber die Bilder sprechen sowieso für sich. (Vorsicht, nichts für schwache Nerven!):


                                        Horse Soring Abuse:

                                        Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=qSsQS...eature=related

                                        Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=VfgxZ...eature=related

                                        Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=IpXbv...eature=related


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                                        • monti
                                          • 13.10.2003
                                          • 11758

                                          @Nearctic
                                          ich hab vor zig Jahren einen Wanderritt gemacht - da war auch ein T. walking horse dabei - unglaublich dieses Pferd....die wurden wirklich für lange Strecken und mit diesem "Walk" gezüchtet - wir hatten mit unseren Pferden Last mitzukommen im hügeligen Gelände.....im Tempo war diese Gangart zwischen Schritt und Trab....
                                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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