Wenn wir schon bei S. Janssen sind, dann sehe ich das Problem darin, dass er das zur normalen Ausbildungsmethode "Methode" erklärt hat, was für mich unter "Notfallgriffe, wenn sonst nichts mehr geht" fällt.
In dem Thread über Totilas wurde zu Recht kritisiert, wie in dem Bemelmans-Video Prestige von seinem Reiter geritten wird. Wenn das der Dauerzustand wäre, könnte wohl jeder zu Recht sagen, dass ein solches Pferd nichts auf Turnieren verloren hat. Als Notfallmaßnahme bei einem extrem hengstigen Pferd, dessen Aufmerksamkeit gerade null beim Reiter ist, kann ich es aber gut nachvollziehen.
So wie ich das verstanden habe, war die ursprüngliche Idee des (zeitweisen) tiefen und engen Einstellens tatsächlich, dadurch die Dominanz des Reiters im Sattel wieder herzustellen. Das kann ich als Besitzerin eines ziemlich hormongesteuerten Pulverfässchens noch nachvollziehen. Das aber zur "Ausbildungsmethode" zu erklären, bei der die explosive Spannung nicht abgebaut, sondern absichtlich aufgebaut wird, um spektakuläre Spanntritte zu erzeugen, halte ich für pervers.
In dem Thread über Totilas wurde zu Recht kritisiert, wie in dem Bemelmans-Video Prestige von seinem Reiter geritten wird. Wenn das der Dauerzustand wäre, könnte wohl jeder zu Recht sagen, dass ein solches Pferd nichts auf Turnieren verloren hat. Als Notfallmaßnahme bei einem extrem hengstigen Pferd, dessen Aufmerksamkeit gerade null beim Reiter ist, kann ich es aber gut nachvollziehen.
So wie ich das verstanden habe, war die ursprüngliche Idee des (zeitweisen) tiefen und engen Einstellens tatsächlich, dadurch die Dominanz des Reiters im Sattel wieder herzustellen. Das kann ich als Besitzerin eines ziemlich hormongesteuerten Pulverfässchens noch nachvollziehen. Das aber zur "Ausbildungsmethode" zu erklären, bei der die explosive Spannung nicht abgebaut, sondern absichtlich aufgebaut wird, um spektakuläre Spanntritte zu erzeugen, halte ich für pervers.
Kommentar