Eigenleistung (Zucht)-Stuten

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  • gina
    • 06.07.2010
    • 1857

    Zu viele Muggelzüchter, sag ich doch.


    meine rede

    @werther
    du brauchst dich bloss hier im forum umzuschaun
    .......stütchen hat den gelben schein eingereicht, welchen hengst nehme ich schnell......

    @fife

    das zieht sich wohl durch sämtl zuchtgebiete
    viele der sehr guten stuten werden leer gelassen um den markt wenigstens auf der eigenen scholle ein bisschen zu reglementieren.
    dafür fluten mindest im verhält 1:1 jedes jahr neue "muggelzüchter" den markt.
    und das so lange bis das angebot endgültig verwässert ist.

    die herausragenden linien, die jahr für jahr mit besseren nachkommen glänzen sind doch im überangebot der masse immer schwerer auszumachen.

    und es hilft keinem auch nur ein stück weit weiter, wenn anlässlich von fohlenschauen herzallerliebste fohlis mit wackelarxxx und putzigem gesichtsausdruck mit irgendwelchen prämien bedacht werden.
    genausowenig, wie stütchen die 3 jährig brav in der abteilung trotten ein sternchen für die slp bekommen


    wems richtig grausen will, der mag sich die einschlägigen anzeigen der div verkaufsplattformen zur gemüte führen.
    da gibts arme seelen zuhauf ........mit denen niemand was anfangen kann oder will - aber stütchen musste ja mal zum hengst gezogen werden.....

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    • Zitat von werther Beitrag anzeigen

      Aktuell verfügen nur noch ~40% der Zuchtstuten über Eigenleistung (SLP, ABP oder TSP) ODER über Nachkommenleistungen (SLP, VA, HLP, ABP oder TSP).
      Ich werte solche Dinge nicht aus, aber ich bin erstaunt über dieses Ergebnis. Das Ergebnis bedeutet letztlich, dass mindestens 60 Prozent aller Fohlen aus Müttern kommen, die "Nichts" vorweisen können. Entsprechend sinkt die Qualität des Durchschnitts der angebotenen Pferde.

      Wie kann man solche Fohlen oder Pferde vermarkten? (Es fällt schon schwer mit Fohlen aus Müttern, die ordentliche Ergebnisse der NK nachweisen können) Wo bleiben diese Pferde? Wenn die Stute im Züchterstall schon nicht ausgebildet und vorgestellt wurde, werden es die NK wohl auch nicht.

      Ich habe dieses Jahr auch keine Stute gedeckt, da ich nicht sammeln will und keine Lust habe ordentliche Fohlen und Pferde zum Schleuderpreis zu verkaufen. Ich habe mich da der Illusion hingegeben, dass jetzt vermehrt die Stuten aus der Zucht genommen werden, welche keine eigenen Leistungen oder Nachkommenleistungen vorweisen können. War das ein Trugschluss? Wird der Pferdemarkt tatsächlich der "the market of lemons"?

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      • Fife
        • 06.02.2009
        • 4316

        Zitat von Ara Beitrag anzeigen
        Ich werte solche Dinge nicht aus, aber ich bin erstaunt über dieses Ergebnis. Das Ergebnis bedeutet letztlich, dass mindestens 60 Prozent aller Fohlen aus Müttern kommen, die "Nichts" vorweisen können. Entsprechend sinkt die Qualität des Durchschnitts der angebotenen Pferde.

        Wie kann man solche Fohlen oder Pferde vermarkten? (Es fällt schon schwer mit Fohlen aus Müttern, die ordentliche Ergebnisse der NK nachweisen können) Wo bleiben diese Pferde? Wenn die Stute im Züchterstall schon nicht ausgebildet und vorgestellt wurde, werden es die NK wohl auch nicht.

        Ich habe dieses Jahr auch keine Stute gedeckt, da ich nicht sammeln will und keine Lust habe ordentliche Fohlen und Pferde zum Schleuderpreis zu verkaufen. Ich habe mich da der Illusion hingegeben, dass jetzt vermehrt die Stuten aus der Zucht genommen werden, welche keine eigenen Leistungen oder Nachkommenleistungen vorweisen können. War das ein Trugschluss? Wird der Pferdemarkt tatsächlich der "the market of lemons"?
        ja die Hoffnung hatte ich auch. Die Guten bleiben, die weniger guten bleiben leer.

        Kommentar


        • Zitat von werther Beitrag anzeigen
          Ganz einfach. Die Jungstute mehrmals in Jungpferdeprüfungen, Aufbauprüfungen, ... an verschiedenen Veranstaltungen und damit verschieden besetzten Richtergremien vorstellen. Möglichst grössere Veranstaltungen - da diese üblicherweise besser besetzt (Pferde, Reiter, Richter, ...). Bei jedem Start vorne mit dabei - dann ist wohl alles klar. Aber wenn jedesmal in der 2ten Hälfte des Starterfeldes oder noch weiter hinten rangiert??? Dann muss ich mir vielleicht schon Gedanken machen.
          !
          Da´nn sollte man aber mal ernsthaft darüber nachdenken ob die jetzigen Jungpferdeprüfungen ausreichen um eine reele Selektion zu erlauben. Das Zweifel ich mit breiter Brust an!!!.

          Beispiel Springpferdeprf.:

          Das rangieren anch Noten, das ausarbeiten der "Manier" und das vorgeben der Abstammung usw... ich finde das lächerlich.

          Alternativ (Beispiel):

          Auf einem Turnier Kategorie 5 und/oder 6j. Springpferde:
          • Prüfung anbieten nach dem jetzigen System, wo ein Zeitrahmen eingebaut ist mit der vergabe v. Noten
          • Den selben Parcour am selben Tag, oder eine Tag später NUR NACH ZEIT!!!.
          • am folgenden Tag eine Springpferdeprf. mit langen Wegen - also herausstellen der Galoppade, zu reiten, Linien usw. usw..
          Was man alles machen kann, wenn man will um entsprechend zu selektieren - um auch die entsprechende QUALITÄT gezielt herauszustellen, das wäre mal ein FORTSCHRITT in diesem Gemüseeintopf!!!.

          Man gewinnt momentan keinen VORTEIL gegenüber den angrenzenden Ländern...

          Fortschritt ist für mich, etwas zu erarbeiten - eine Qualität zur Verfügung zu stellen die so durch gezielte Züchtung und ARBEIT nicht vorhanden ist.

          Dies gibt es so nicht - und nach "Platzierungen/Siegen" in den bisher angebotenen Springpferdeprf. zu selektieren muss man sich ernsthaft überlegen ob man nicht aufs falsche Pferd setzt!!!.

          Für mich ist das bisher Rückschritt - vor einigen Jahren sicherlich Richtig - heute so nicht mehr!!!
          Zuletzt geändert von Gast; 02.07.2013, 17:51.

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          • Benjie
            • 02.06.2003
            • 3226

            Den selben Parcour am selben Tag, oder eine Tag später NUR NACH ZEIT!!!.
            ich krieg ja immer das kalte grauen wenn ich dieses stangengejage in a&l springen sehe. das hat doch sehr oft mit reiten nicht viel zu tun und das jetzt mit jungen pferden, hälst du das wirklich für einen guten einfall?
            springpferdeprüfungen dienen einfach auch dem zweck jungpferde vertrauensvoll an den tuniersport zu gewöhnen, das wort aufbauprüfung verwendet man hier nicht zu unrecht. wenn ein sechsjähriger dann schon genug vertrauen hat kann man ja springprüfungen reiten.
            ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
            ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
            (100.Koransure)
            http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
            http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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            • monka
              • 22.02.2010
              • 2441

              wie wär's mit Jungpferdeprüfungen wie in Frankreich. Da ist jeder 1., der 0 und in der Zeit ist. Preisgeld wird geteilt, aufgelistet wird nach der Zeit.

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              • Benjie
                • 02.06.2003
                • 3226

                also die ländlichen tuniere die ich in frankreich gesehen habe, waren ganz anders als bei uns. die haben dort sehr viele sprünge in den prüfungen, wenig gebogenen linen oder schwierige distanzen. der trick beim springen scheint dort zu sein, schnell auf gerader line zu reiten und das pferd nicht auseinanderfallen zu lassen. man kann die reiterrei und anforderungen an die pferde nur sehr bedingt miteinander vergleichen.
                ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                (100.Koransure)
                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                • Calt
                  • 02.12.2011
                  • 2163

                  Mal was nebenher. "Erfahrener" Züchter (71) war jetzt mal bei uns im Stall, um sich Stuten anzusehen. Er macht halt vor der ersten Box, und fragt, was das für eine Stute ist. Ich Antworte, das ist eine 4 jährige von Belissimo. Er sagt, Belissimo ? Kenne ich nicht.
                  Nächste Box, gleiche Frage. Was ist das für eine Stute. Ich antworte - das ist eine Rotspon. Er wieder darauf. Ach ja, Rotspon kenne ich, lebt der alte Oldenburger denn noch?
                  Nach 1,5 Stunden ging er, nicht ohne mir natürlich wertvolle Tipps zu geben, worauf ich in Zukunft achten soll. Um besser zu werden
                  In 40 Jahren hat keine seiner ach so Wertvollen Stuten eine SLP oder ähnliches gemacht. Ist sowieso alles Quatsch. Sagt er.

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                  • @calt, was soll uns das jetzt sagen ?
                    Es gibt zu viele Hengste, deren Namen man sich eigentlich nicht merken muss.
                    Nur eine Handvoll sind es wert, in den graune Zellen bleiben zu dürfen.

                    Was auf Turnieren hilfreich wäre, besonders in Basis- und Aufbauprüfungen wäre, wenn die Richter die Abstammungen nicht wüssten. besonders beim BuCha würde man hier manche Überaschung erleben.
                    Im kleinen und bei den ländlichen Turnieren ist das aber nicht durchfürbar,weil sowieso jeder jeden kennt.
                    Hilfreich ist aber immer auch die mündliche kommentierung der Vorstellung. Kostet zwar etwas Zeit, unterbindet aber idR jegliche Diskussionen.

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                    • werther
                      • 19.01.2005
                      • 145

                      Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                      Da´nn sollte man aber mal ernsthaft darüber nachdenken ob die jetzigen Jungpferdeprüfungen ausreichen um eine reele Selektion zu erlauben. Das Zweifel ich mit breiter Brust an!!!
                      Youngster welche hocherfolgreich 5j. SPF-L und 6j. SPF-M Tour gelaufen sind - sind üblicherweise alsbald in regulären SPR Prüfungen M** und S in den Platzierungslisten zu finden. Ich kenne keinen welcher schon in jungen Jahren in SPR A und L gegen die Uhr geheizt wurde - und später in höheren Klassen M** und höher noch erfolgreich ist. Soviel zum Thema Selektion!

                      Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                      Man gewinnt momentan keinen VORTEIL gegenüber den angrenzenden Ländern...
                      Vom gesamten benachbarten Ausland werden wir in Deutschland beneidet weil wir die Möglichkeiten haben junge Pferde schonend über Jungpferdeprüfungen, Aufbauprüfungen, ... vertrauensvoll an den Tuniersport heranzuführen. Das Wort Aufbauprüfung verwendet man hier nicht zu Unrecht. Wenn ein sechsjähriger dann schon genug Vertrauen hat kann man ja gegen die Uhr in SPR Prüfungen reiten.

                      Bring deine eigene - jetzt nunmehr 4j. Nachzucht - erst einmal unter den Sattel und dann erfolgreich in den Sport. Dann sehen wir weiter.

                      Kommentar


                      • Es geht dabei nicht um heizen - ich nenne das reizen - auch etwas ausprobieren in einer Prüfung wo es gleichdenkende Reiter ebenfalls anstreben. Mein beitrag bezieht sich ja nicht darauf alles zu ändern und auf zeit zu setzen - es geht darum die Pferde Frühzeitig heran zu führen... Wenn jemand meint nur "heizen" zu müssen - bitte...das selbe ist in Parcouren die auf lange Wege setzen mit geschickt gestellten Kombinationen.

                        Und das uns das "Ausland" beneidet ist deine Subjektive Ansicht des Deutschen Systems... es gibt sehr viele Stimmen die auch teilweise anders denken.
                        Solche Meinungen kommen nicht von ungefähr..
                        Wegen meiner Jungen Pferde zerbrech ich mir nicht den Kopf wie du...

                        Das bestreben eines Fortschritts ist es doch, sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu schaffen - also dürften solche Überlegungen angebracht sein, die auch sehr viele Reiter wie auch Züchter die ich darauf befragte unterstützen.

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                        • werther
                          • 19.01.2005
                          • 145

                          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                          Es gibt zu viele Hengste, deren Namen man sich eigentlich nicht merken muss. Nur eine Handvoll sind es wert, in den graune Zellen bleiben zu dürfen
                          Mag hinter den - jährlich wechselnden Hypehengsten, Körungssiegern - hinterher rennen wer will. Erst einmal sollten diese Junghengste Eigenleistung abliefern. Und danach sich über Nachkommenleistungen beweisen!

                          Die FN Zuchtwertschätzung 2012 zeichnet folgendes Bild (am Beispiel Dressur):

                          Insgesamt verfügen 4.168 Hengste über einen Zuchtwert Dressur
                          438 Hengste verfügen über einen ZW 120<>139
                          125 Hengste verfügen über einen ZW 140<>159
                          010 Hengste verfügen über einen ZW 160<

                          Hier ist die 'Handvoll'

                          Natürlich ist es vollkommen sinnbefreit nur nach dem Gesamtindex (und vielleicht noch nach der Sicherheit) zu sehen. Lesen, hinterfragen, verstehen, ... in den Details liegt die Erkenntniss.
                          Zuletzt geändert von werther; 03.07.2013, 21:58.

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                          • werther
                            • 19.01.2005
                            • 145

                            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                            Was auf Turnieren hilfreich wäre, besonders in Basis- und Aufbauprüfungen ... Hilfreich ist aber immer auch die mündliche kommentierung der Vorstellung. Kostet zwar etwas Zeit, unterbindet aber idR jegliche Diskussionen
                            Bin zu 110% bei dir. Leider kenne ich eine Kommentierung nur von Championaten und Bundeschampionats Qualifikationen (selbst bei Einlaufprüfungen BuCha Qualifikationen ist dies nicht üblich). Eigentlich schade.

                            Kommentar

                            • Benjie
                              • 02.06.2003
                              • 3226

                              Es geht dabei nicht um heizen - ich nenne das reizen - auch etwas ausprobieren in einer Prüfung wo es gleichdenkende Reiter ebenfalls anstreben.
                              siehst du und da liegt warscheinlich der unterschied in der Ausbildungsphilosophie von dir und dem was bei uns so praktiziert wird. die prioritäten liegen dort bei den jungen pferden nämlich nicht beim reizen, sondern darin vertrauen auzubauen. das pferd schonend auf seine tunierlaufbahn vorzubereiten und ihm ein dressurliches rüstzeug mit auf den weg zu geben.
                              also wir sind mit dem motto, "erst mal langsam mit den jungen gäulen", eigentlich immer gut gefahren. übrigens wenn du reitzen möchtest, ist dir der weg in eine zeit fehler prüfung ja nicht verbaut.
                              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                              (100.Koransure)
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

                              Kommentar


                              • @ Benjie

                                Siehst du, und da liegt auch de Unterschied das du mich nicht verstanden hast!!!.

                                Hier geht es nicht darum das ich junge Pferde nur durch die Parcoure "heize" oder sie bis zum Anschlag "reize"...

                                Hier geht es darum, das die Jungen Pferde sich auch presentieren dürfen ind einem breiten Spektrum. Ich habe u.a. zum Ausdruck gebracht das man nicht nur nach Noten richten sollte, das Junge Pferde auch gegen die Zeit gehen kann, wie auch Galoppieren großer Linien (z.b. in Ideal Zeit,usw..). Das hat mit Vertrauensverlust nichts zu tun, eine Note ist in meinen Augen NIE eine Objektive Einschätzung sondern immer eine Subjektive Betrachtung einzelner Personen, die Veranstaltungs oder Regions bezogen anders handeln.

                                Durch eine breitere Fächerung an Veranstaltungen für JUNGE Pferde - denn hier geht es nicht darum in einem A Springen gegen routinierte "Speed" A Juckser zu starten - sondern die Pferde in gleichaltrigen Konkurrenzen starten zu wollen und auch zu prüfen.

                                Hier wird man sicherlich des öfteren überrascht sein wie man sich von Noten blenden lässt.

                                Der bewusst handelnde Reiter wie auch Besitzer wird seine ZUKUNFT mit Vernunft starten lassen und so sicherer beurteilen bzw. sogar vermarkten können. Ich habe mir das lange durch den Kopf gehen lassen und bin eben durch besuche und BEfragungen der Reiter wie auch Besitzer/Züchter zu so einem Ergebnis gekommen, was ich Persönlich sehr nachvollziehen kann. Mit Vertrauenverlust hat das wenig zu tun - bis nichts!!!.

                                In dem Moment wo ein breiteres Spektrum an Prüfungen angeboten wird, ist eine realistische Beurteilung des jungen Pferdes besser. Man wird sicherlich auch erstaunt sein, wie sich bestimmte Gruppen an NAchkommen presentieren, welche Kategorie Pferd dies ist usw. usw..

                                Ich möchte schon in Jungen Jahren erfahren wo mein Pferd gehen kann, wie es geht usw.. aus der Sicht des Käufers, und diesem möchte ich den best möglichen Einblick in das Wesen meines Pferdes bieten!!!.
                                Zuletzt geändert von Gast; 06.07.2013, 07:06.

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                                • gina
                                  • 06.07.2010
                                  • 1857

                                  ich finde diese diskussion langsam ein bisschen mühselig.....
                                  fakt ist doch, dass das europ ausland gerade was die springpopulation betrifft d längst den rang abgelaufen hat.
                                  sie haben sich mit entsprechendem blut versorgt, eigenes gut eingebunden und sichten auf 0 (fehler im parcours)
                                  in bwp wird unterm sattel und über auswahlparcours gekört und jeweils fortgeschrieben.

                                  jeder züchter kann sich seinen jungaspiranten an der hand, freispringenderweise, unterm sattel im prüfungsparcours und übers jahr in auswahlparcours zur gemüte führen.

                                  ich sehe NICHT, dass deren junghengste das alter von 6-8+ nicht erreichen, weil sie geschreddert worden sind.

                                  wohl zu sehen ist hier in d allerdings, dass auf pompösen schauveranstaltungen lächerliche peitschengefidel vorstellungen dazu führen, dass die aspiranten mit glanz und gloria die arenen verlassen.
                                  im nachgang werden sie 30 oder eben 100 tage aneinander "gemessen" wobei die auswahl des ortes und der konkurrenten, sowie entsprechendes "handgeld" an das personal eine grosse rolle
                                  bzw die rolle überhaupt spielt .

                                  wenn sie denn in parcours zu sehen sind dürfen sie
                                  1. nicht allzuhoch springen- weil sonst sind sie ja präpariert ( lach - wer glaubt irgendein hengsthalter würde es drauf ankommen lassen, dass, das biest einen oder mehrere umhaut - der glaubt auch die erde ist eine scheibe....)

                                  2.müssen sie den schädel hinhalten und sich ggflls rückwärts einparken lassen ( nochmal lach - wer glaubt dies geschieht aufgrund besonderer rittigkeitswerte oder gar einer pferdegerechten ausbildung - glaubt wahrscheinlich auch - die erde besteht aus 2 scheiben....)
                                  dies ist wohl eher eine kombination aus pharmazeutischen & probaten mitteln die hengste unter woche "einzustellen"

                                  so- was wollt ihr da für erkenntnisse daraus ziehen?

                                  die allgem junghengstephobie oder der im gegensatz dazu stattfindende hype resultiert doch nur aus oben genannter "heile welt" selektion.
                                  die einen fallen auf die schnauze, weil sie keine ahnung vom pferd und seinem papier haben und die anderen weils da genauso ist und sie sich von ein paar hochglanzvorstellungen galuben ein bild machen zu können.

                                  und dann gibt es da noch die 3. fraktion- die meint, wenn einer besonders brav und rationell seinen job verrichtet ist der besonders "reell"
                                  leider zeigt die vergangenheit, dass so einer einfach besonders NORMAL sein kann - und das brauchen wir am allerwenigsten ;-)


                                  analog sehe ich die selektion auf zuchtstuten bzw die erkenntnisse, die daraus gewonnen werden können.

                                  ich spreche jetzt für den sprbereich
                                  auf nahezu JEDEM brenntermin war m.e. die quote 8:10

                                  auf 8 stuten, die weder typ noch bewegungs noch pedigreemässig auf fundamentale werte im bereich spr verweisen konnten kommen 2!! bei denen hoffnung berechtigt schien.
                                  alle diese stuten hatten logischerweise fohlen bei fuss - waren auffällig oft mit einer ordentl stutenleistung versehen - und konnten doch in keinster weise den eindruck vermitteln, dass sie bzw deren nachzucht einen gewissen qualitätsstandart in punkto springen auch nur halten können - geschweige ihn nicht zu verwässern
                                  es nützt doch keinem wenn der markt mit a und l springtalenten geflutet wird, eine klasse, die aufgrund der gesamtklasse für fast alle erreichbar sein sollte.....

                                  damit aber die reise zu ende ist.
                                  Zuletzt geändert von gina; 06.07.2013, 13:38.

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                                  • werther
                                    • 19.01.2005
                                    • 145

                                    Zitat von gina Beitrag anzeigen
                                    analog sehe ich die selektion auf zuchtstuten bzw die erkenntnisse, die daraus gewonnen werden können. ich spreche jetzt für den spr bereich. auf nahezu JEDEM brenntermin war m.e. die quote 8:10 auf 8 stuten, die weder typ noch bewegungs noch pedigreemässig auf fundamentale werte im bereich spr verweisen konnten kommen 2!! bei denen hoffnung berechtigt schien.
                                    Ich komme zwar hauptsächlich aus der Dressur Ecke - kann aber deine o.a. Aussagen nur bestätigen!

                                    Ich hatte die vergangenen Tage und Wochen anlässlich verschiedener Fohlenschauen und Hauptbrennterminen (Baden-Württemberg, Hannover, Oldenburg) die Gelegenheit mit den dort anwesenden Zuchtleitern ausführlich zu sprechen. Mein persönliches Empfinden und deren Aussage ist noch viel, viel krasser! Nur 5% bis 10% der vorgestellten Stuten bzw. deren Nachzucht können uns voran bringen!

                                    Wenn man dann noch bedenkt das NUR ~40% bis 50% der aktiven Zuchtstuten über Eigen- ODER Nachkommenleistungen (also Zuchtwerte) verfügen. Und zusätzlich noch die KWPN Aussage



                                    berücksichtigt. Dann ist das Bild wieder stimmig!
                                    Zuletzt geändert von werther; 07.07.2013, 05:21.

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                                    • Zitat von werther Beitrag anzeigen
                                      Ich komme zwar hauptsächlich aus der Dressur Ecke - kann aber deine o.a. Aussagen nur bestätigen!

                                      Ich hatte die vergangenen Tage und Wochen anlässlich verschiedener Fohlenschauen und Hauptbrennterminen (Baden-Württemberg, Hannover, Oldenburg) die Gelegenheit mit den dort anwesenden Zuchtleitern ausführlich zu sprechen. Mein persönliches Empfinden und deren Aussage ist noch viel, viel krasser! Nur 5% bis 10% der vorgestellten Stuten bzw. deren Nachzucht können uns voran bringen!

                                      Und alle diese Stuten verfügen über Eigen- ODER Nachkommenleistung! Verfügen also über einen FN Zuchtwert! Ob es nun ins Schema passt oder nicht!
                                      Diese "Erfahrung" mache ich schon seit Jahren... nicht nur auf Schauen, auch bei "Züchtern"... Interessant das dies mal so angesprochen wird, hier wurde ich immer ausgelacht (Forum) oder als "Schlechtredner" tituliert.

                                      In meinen Augen beginnt der Fortschritt nicht mit dem voranschreiten in Generationen, sondern in strenger Selektion und das pflegen bewährten Blutes - wenn man dies überhaupt kennt.

                                      Kommentar

                                      • werther
                                        • 19.01.2005
                                        • 145

                                        Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                                        Diese "Erfahrung" mache ich schon seit Jahren... nicht nur auf Schauen, auch bei "Züchtern"... Interessant das dies mal so angesprochen wird, hier wurde ich immer ausgelacht (Forum) oder als "Schlechtredner" tituliert
                                        Dies ist die Aussage der Zuchtwertschätzungen - egal ob FN oder KWPN!

                                        Zitat von werther Beitrag anzeigen
                                        Nur ~16% der Gesamtpopulation (mit Zuchtwert - also mit Eigen- ODER Nachkommenleistung) verfügen somit über einen Zuchtwert grösser Mittelwert + 1 Standardabweichung (μ + 1σ) und können damit positiv zum Zuchtfortschritt beitragen!

                                        Als Spitzentiere sind die Pferde mit einem Zuchtwert von mehr als Mittelwert + 2 Standardabweichungen (μ + 2σ) anzusehen.

                                        Die 0,1% (1‰ Promille) der Tiere mit einem Zuchtwert vom mehr als Mittelwert + 3 Standardabweichungen (μ + 3σ) sind als die absolute Crème de la Crème der bundesdeutschen Pferdezucht anzusehen!
                                        Will aber anscheinend keiner wissen bzw. wahrhaben!
                                        Zuletzt geändert von werther; 07.07.2013, 05:22.

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                                        • sporthorses100
                                          • 06.09.2010
                                          • 874

                                          Ratina Z, Stute mit berühmter Eigenleistung, hat heute in Lindlar (bei Köln) erfreuliche Nachkommenserfolge zu verzeichnen: Sohn Crown Z hat das S-Springen gewonnen, der 6-jährige Ratina Z-Enkel Crowntano Z konnte sich im M** an 3. Stelle platzieren.
                                          Zuletzt geändert von sporthorses100; 06.07.2013, 23:23.

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