Zitat von rubia
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Einige Stunden auf dem einen oder anderen Abreiteplatz bringen mir sehr viel, für mein Bauchgefühl...


Ich hatte noch keine Zeit und Lust mich damit zu befassen, von daher habe ich gefragt.
Was aber haben jetzt die Zuchtwerte von Wesley und Ludendorff damit zu tun? Sie spielen in den Zuchtwert der Mutter hinein, wenn ich das richtig weiß, oder? Die hatte laut Körkatalog keine SLP und in 9 Zuchtjahren 7 Fohlen von denen keines FN registrierte Erfolge aufwies. Das heißt der Hengst hat schon Defizite im Zuchtwert wegen mangelnder Halbgeschwister-Wertung mütterlicherseits und fehlende Veranlagungstests der Mutterstute. Jetzt mal weg davon, dass ich diese Berechnung auch grenzwertig finde und mal ganz ketzerisch in den Raum gestellt - bei jährlich gut 400 neu gekörten Hengsten in ganz Deutschland, ist ein strengeres Augenmaß auf leistungsorientierte Mutterstuten und Mutterlinien nicht ein angebrachtes Selektionskriterium? Theoretisch sollten Nachkommen ungeprüfter Stuten ohne absolvierten Veranlagungstest doch ohnehin nicht Hengstbuch 1 fähig sein oder? Wann hat sich der Wind eigentlich wieder gedreht?
Und "mögen" hin oder her, Fakt ist die Tatsache nun einmal, dass man sich ehrlich fragen muss, ob ein Hengst, dessen Mutter mit extrem lückenhaften Zucht- und Eigenleistungsergebnissen daherkommt, zwingend eine Zucht voranbringen kann, die sich idealerweise nach Leistungskriterien orientieren sollte. Denn es ist ja nicht so, dass wir eklatante Mängel an Junghengsten haben oder?
).
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