Germany's next Zuchtleiter?

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  • carolinen
    • 11.03.2010
    • 3563

    @Ramzes - konntest Du mal erläutern, was Deine links in Deinen letzten Beiträgen mit den in den Beiträgen geschriebenen zu tun haben ?
    Ich bin wohl blond, verstehe es nicht.
    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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    • silas
      • 13.01.2011
      • 4024

      Ich wiederhole es nur ungern: Nach China kann derzeit kein Pferd ausgeführt werden, aufgrund eines fehlenden Handelsabkommens. Das Auslaufen des vorherigen Abkommens war mit Datum bekannt.

      Für den geneigten Pferdekäufer, liebe Danni, bliebe noch, den nächstgelegenen PZV anzusprechen, diese findest Du auf unserer Verbands HP aufgelistet. Viele Züchter verfügen noch gar nicht über eine eigene HP, bieten aber doch so manches Schätzchen an. Ich glaube, hier im Hochzuchtgebiet muss ich nicht unbedingt 200 km fahren, um ein adäquates Pferd zu finden.

      Auch als ersten Ansprechpartner für das Problem mit der ausländischen Stute, bietet sich der nächste PZV an, oftmals kennt man dort einen Fachkundigen und hilft Dir weiter.

      Bisher habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, als No-Name schneller und direkter Hilfestellung zu erhalten, wenn ich diesen Weg gehe.
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14684

        Auf der 28. Sommerauktion des Hannoveraner Verbandes wurden am Sonnabend 75 Reitpferde zum Durchschnittspreis von 13460 Euro verkauft. 46 Dressur- und ...


        Neun Pferde reisen nach China

        Silas , Du meinst Freihandelsabkommen .
        Werden jetzt gerade die Weichen für den größten Wirtschaftsverbund der Welt gestellt? Offenbar könnten Europa und China bald über ein Freihandelsabkommen verhandeln.

        Kommentar

        • carolinen
          • 11.03.2010
          • 3563

          @Danni - keine Ahnung, ob der Abstammung Deiner italienischen Stute hannoversch aufnahmefähig ist, aber wende Dich doch dort beim Verband an Herrn Hahne uhahne@hannoveraner.com mit dem gesamten Papier und frage ob sie in Hannover aufnahmefähig ist.
          Und wenn Du erstmal zur vollen Abstammung Deiner Stute nicht ganz klar siehst und vielleicht Hilfe von kundigem Italienern brauchst, doch gleich mit ob jemand vom italienischen Hannoveraner Tochterverband helfen könnte in bezug auf die italienische Sprache (der link auf der HP des Hannoveraner Verbandes für die Tochter funktioniert nicht...) und sie Dir einen Kontakt nennen könnten, den Du auf englisch anschreiben könntest und der Dir vielleicht einfach aus Nettigkeit helfen könnte....
          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

          Kommentar


          • Welchen Teil von 'kein neuer Verband' versteht Ihr eigentlich nicht?
            Räder muss man nicht neu erfinden man muss aber definitiv doch irgendwie die Schlappen umstecken wenn sich das Geläuf schlagartig von Rennstrecke Assen in Richtung Wettlauf zum Pol verändert, meinst Du nicht? Und so ähnlich ist das im Moment. Vor ein paar Dekaden war auch die einzige Entscheidung, die Du zum Thema Telefon zu treffen hattest die, ob Dir dunkelgrün, orange oder grau am besten gefiel. Und heute kann Dir ein zehnjähriges Kind über die Unterschiede verschiedener Smartphone-Betriebssysteme referieren.

            Die Anforderungen an Pferdezucht haben sich nicht weniger rasant entwickelt. Nur hat sich bislang noch nicht mal wer damit befasst, über andere Systeme überhaupt nachzudenken. Das wird Zeit.
            Mit wachsender Auswahl steigt die Gefahr der Orientierungslosigkeit. Und was der gesamten Branche fehlt ist eine Interessenvertretung, die eben auch die nicht so offensichtlichen Zusammenhänge überblickt. Die begreift, dass der Wettbewerb besser nicht um ein Paar Euro fünfzig zwischen einzelnen Pferdeleuten oder Verbänden stattfinden sollte sondern stattdessen zwischen der Pferdebranche und allen, die ihr vorsätzlich oder inkauf nehmend ans Leder wollen. Statt Fronten in den eigenen Reihen aufzubauen müsste ein starkes "Wir" her. Wo soll die Nachfrage im Jahre 2025 herkommen wenn wir so weiter machen wie bisher? Da müssen eilends ein paar brauchbare Konzepte her. Themen mit denen sich die Organisationen befassen müssten sind u.a. Kostenentlastung der Züchter, Verbesserung der Kundenwerbung und -Bindung und bessere Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
            Stattdessen herrschen landauf landab verstaubte Strukturen innerhalb derer offenbar nicht mal radikale und mehrfache Personalwechsel zu einer spürbaren Besserung des Klimas führen.
            Die Branche bröckelt. Und zwar flächendeckend. Es sind einfach zu viele Dinge verschlafen worden in einer Zeit als es der Branche noch gut ging. Warnhinweise von gut informierten Einzelpersonen (damit meine ich übrigens nicht mich, falls wieder jemand annimmt, dass ich Zuchtleiter-Ambitionen hätte ) hat es hier und da gegeben einschließlich wegweisender Lösungsvorschläge. Leider haben sie offenbar nur sehr vereinzelt den Weg in oder sogar durch eine Vorstandssitzung überlebt. Und das hat nicht nur der Zucht in unserem Land extrem geschadet sondern der gesamten Pferdebranche einschl. all ihrer "Verbraucher". Das ist für mich ein guter Grund, den Versuch der Entwicklung neuer Ideen zu unternehmen. Mit dem engstirnigen Denken das über den Versuch von Besitzstandswahrung nicht hinausgeht kommen wir nicht weiter.
            Rüffel war übrigens gar nicht so gemeint. Ich verstehe nur nicht was Du uns sagen willst? Wenn für Dich alles bene ist, dann ist es doch gut und Du kannst uns ohne Furcht weiter palavern lassen
            Zuletzt geändert von Gast; 04.12.2013, 13:58.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              Dann lies unseren WK doch mal richtig. Dein Link bezieht sich auf einen Artikel aus Ende Juli 2013 - mittlerweile reist definitiv kein Pferd mehr nach China. Findest Du im Wirtschaftsteil des WK vom letzten WE.

              Diese Meldung wurde auch in den Fachzeitschriften veröffentlicht. Vielleicht wirst Du dort ja fündig.

              Momentan nervt mich Deine Linkerei wieder mal - kannst Du Deinen Privatkrieg nicht woanders ausleben?
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar


              • Zitat von >Danni< Beitrag anzeigen
                Die Zuchtverbände machen es "Neueinsteigern" doch sehr schwer.

                Ich bin derzeit in der Situation. Habe zwei tolle Stuten, möchte sie bedecken lassen. Eine davon im Ausland geboren, allerdings seit 3 Jahren in Deutschland. Da ich kein Italienisch kann, verstehe ich den Pass nicht.
                Ich würde gerne wissen, wie das mit dem Fohlen funktionieren würde. Wann ich in welchen Verband eintreten kann/muss, wann Mutter/Fohlen vorgestellt werden müssen, was an Gebühren auf mich zukommt, etc. pp.
                Ich verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof und die Verbände mit denen ich telefoniert habe konnten mir so richtig auch nicht weiterhelfen, ich versteh immernoch nur Bahnhof. Und bevor das nicht geklärt ist, werde ich keine Stute bedecken lassen!
                Das ist noch easy. Bei den Hannos hilft Dir die Abteilung Stutbuch zuverlässig weiter. Dort entweder Herr Hahne oder Herr Hogrefe. Bei den OL wäre z.B. Frau Busemann eine gute Addresse. Ihre aktuelle Gebührenordnung haben z.B. die Westfalen und Rheinländer auf ihrer Internetseite stehen. Du wirst nicht umhin kommen, Dir die Infos zu Fuß zusammenzuklauben, denn eine übersichtliche Vergleichsmöglichkeit gibt es wie Du schon richtig erfasst hast, nicht.

                Habe jegliche Suchmaschinen benutzt, etc. pp.
                Habe Hengsthalter/bekannte gefragt, in Zeitschriften geschaut.
                Es war so schwierig, Züchter (es muss ja nichtmal der super bekannte Züchter sein - bloß jemand, der vielleicht nicht im Internet inseriert und weswegen ich Pferde übersehen habe).
                Einige Verbände veröffentlichen gegen eine Gebühr Züchterlinks auf ihren Webseiten. Dort findest Du aber natürlich mit großer Wahrscheinlichkeit eher solche Züchter, die auch in den einschlägigen Inserier-Portalen vertreten sind. Wenn Du vor mühlseliger Krümelsuche nicht zurückschreckst wäre mein bester Tip die Ansprechpartner in den PZV anzufunken. Diese sind vielfach sehr rührig und können Dir Pferde in den einzelnen Züchterställen mit Alter und Abstammung benennen. Nur den Luxus von Foto- und Videomaterial kann man bei der Art von Suche eher nicht erwarten.

                Sind die Unterschiede 200km weit entfernt etwa so groß?
                Nein. Es gibt durchaus überall interessante Pferde. Man findet sie aber nur, wenn man weiß wo man anfangen soll zu suchen. Ich verstehe schon Dein Problem. Interessante Bildungsreisen auf dem Gebiet bietet das Mitfahren auf Fohlenrundfahrten oder zu Brennterminen. Da laufen sie alle herum. Auch die ohne HP.

                Ich habe auch Verbände angerufen, die konnten mir auch keine Auskunft geben...
                Glaub ich nicht. Da hast Du im Wust der Telefonnummern nicht die richtigen Leute ans Rohr bekommen! Alle Verbände haben irgendjemand, der sich um Vermarktung kümmert. Wenn die Dir nicht weiterhelfen würde ich an die nächst höhere Instanz herantreten, notfalls eben tatsächlich die Zuchtleitung. Irgendwer hört Dich!

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14684

                  Zitat von silas Beitrag anzeigen
                  Dann lies unseren WK doch mal richtig. Dein Link bezieht sich auf einen Artikel aus Ende Juli 2013 - mittlerweile reist definitiv kein Pferd mehr nach China. Findest Du im Wirtschaftsteil des WK vom letzten WE.

                  Diese Meldung wurde auch in den Fachzeitschriften veröffentlicht. Vielleicht wirst Du dort ja fündig.

                  Momentan nervt mich Deine Linkerei wieder mal - kannst Du Deinen Privatkrieg nicht woanders ausleben?
                  Wieso Privatkrieg , es interessiert mich , da von der Elite - Auktion auch Pferde
                  nach China verkauft wurden und die war jetzt im Oktober
                  Der Hannoveraner Verband in Verden ist Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports. Außerdem finden hier die bekannten Verdener Auktionen statt.

                  Kommentar

                  • >Danni<
                    • 22.11.2007
                    • 637

                    Danke euch schonmal so weit!

                    Erstmal zu der Entfernung:
                    Natürlich war ich bereit weiter zu fahren, aber ich bin da ganz ehrlich: Ohne Foto- und/oder Videomaterial fahre ich für ein einziges Pferd keine 500km oder Ähnliches.
                    Da müssten dann schon mehrere interessante Kandidaten oder etwas mediales vorhanden sein, damit ich mir ein Bild machen kann.

                    Danke noch für die anderen Anreize. Dann werde ich nochmals die Verbände durchtelefonieren (bin ehrlich, hatte nicht so "weit weg" wie Hanno oder OS telefoniert; werde ich jetzt aber machen.

                    Schade ist ja eben, dass diese Züchterin von der ich mein Pferd nun habe nirgends inseriert, nicht über eine Homepage oder eine E-Mailadresse verfügt.
                    Natürlich ist das von ihr nicht zeitgemäß und erschwert die Vermarktung.
                    Aber es ist doch traurig, dass deswegen gute Pferde unter Wert und deutlich "schlechtere" Pferd teurer verkauft werden - aber ... die Werbung bestimmt eben die Nachfrage.
                    So ist das.


                    Danke schonmal an alle Antworten hier, ich werde mich mal mit den Verbänden (nochmal) in Verbindung setzen und da mal nachhören.

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      Off tropic und speziell für den Wissensdurst von Ramzes:

                      Meldung vom 18. 10. 2013 auf Dressursport.de:
                      Zusammengefasst: es besteht kein gültiges Handelsabkommen zwischen China und Deutschland. Bisher wurden für den Export von Pferden Ausnahmegenehmigungen erteilt, seit drei Wochen ist dies nicht mehr der Fall. Ein Handelsabkommen scheitert bisher an einer Einigung über die Quarantänebestimmungen.


                      Reicht das?
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar


                      • Hier hab ich noch was hübsches für Danni ausgegraben. Ist sicher nicht mehr ganz aktuell aber es ist eine umfassende Info für Neueinsteiger und sehr umfassend

                        Kommentar

                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14684

                          Zitat von silas Beitrag anzeigen
                          Off tropic und speziell für den Wissensdurst von Ramzes:

                          Meldung vom 18. 10. 2013 auf Dressursport.de:
                          Zusammengefasst: es besteht kein gültiges Handelsabkommen zwischen China und Deutschland. Bisher wurden für den Export von Pferden Ausnahmegenehmigungen erteilt, seit drei Wochen ist dies nicht mehr der Fall. Ein Handelsabkommen scheitert bisher an einer Einigung über die Quarantänebestimmungen.


                          Reicht das?

                          Danke , ...wenn es direkt von GER kurzfristig nicht geht , über Umwege
                          klappt es dann ?! Holländischer Zwischenhändler , ...Dänemark , Schweiz
                          haben frisches Handelsabkommen . In die Quarantäne müssen die Pferde
                          so oder so ( 45 Tage ? ) .
                          Zuletzt geändert von Ramzes; 06.12.2013, 10:26.

                          Kommentar


                          • Da wir hier thematisch eh schon einen ziemlichen Diskurs haben wollte ich mal ein paar Eckdaten aus dem Vortrag von Christina Münch (HorseFuturePanel) beim 7.Pferdeworkshop zur Diskussion stellen:

                            Lt.AWA (2013) reiten in Deutschland tatsächlich 3,89 Millionen Menschen zumindest gelegentlich. 14,7 Millionen Menschen interessieren sich für das Pferd bzw. den Pferdesport (2012), das entspricht über 21% der über 14-jährigen Bundesbürger. Von den 3,89 Millionen Menschen reiten 1,24 Millionen häufig.

                            Demgegenüber steht folgende Entwicklung bei der Fernsehpräsenz: Im Vergleich zwischen 2011 und 2012 haben die Übertragungszeiten von Pferdesportveranstaltungen im TV um 12 Prozent abgenommen. Übertragen wurden in 2012 noch 236 Stunden, davon erstaunlich geringe 90 Stunden durch öffentlich rechtliche (Quelle: FN Jahresberichte 2011 und 2012).
                            Andererseits erzielen nach meinem Dafürhalten relativ gehaltsarme Sendungen um das Pferd und Reportagen wie "Die Pferdeprofis" und Tamme Hanken hohe Zuschauerzahlen (noch mehr als der 2. Umlauf im Großen Preis von Aachen!!!) schreibt Münch.

                            So richtig interessant liest sich ihre Tabelle 2 zur Motivation von Turnier- und Freizeitreitern im Vergleich (n=1675)
                            Dort sind als größte Gemeinsamkeiten Spaß (88 vs. 87%) Tierliebe (86 vs. 88%) und Gesundheit mit 52 vs. 54% angegeben.

                            Gegensätzliche Angaben naturgemäß bei der Motivation Sport (69% vs. 23%), Erfolg (50% vs. 5%), Wettbewerb (41 vs. 1%) und Naturerlebnis (38 vs. 76%).

                            Zum Informationsverhalten hat sie ausgewertet: Die interessantesten Themen sind Pferdegerechte Ausbildungssysteme (interessierte 95% der Befragten), Tierschutz (94%), Haltung (86%), Gesundheit (85%) und Fütterung (81%)

                            Nächste erstaunliche Botschaft: Motive zur Ausübung der Pferdezucht (n=648). Die Frage war welche Motive für die Ausübung der Pferdezucht für die Befragten besonders wichtig und wichtig (die beiden stärksten Auswahlmöglichkeiten) sind.
                            Hobby/Freude 86,1%, Pferdesport 61%, Remontierung aus eigener Zucht 44,9%, Familientradition 22,9%, Kommerzielle Gründe 7,3% und Nebenverdienst 3,2%

                            Im mittel ist der aktive Pferdezüchter 41 jahre alt, seit 13,6 Jahren zuchtaktiv aber schon seit 23,5 Jahren mit der Pferdezucht verbunden.
                            Neue Züchter gaben zu 62% an, dass sie es schwierig finden, an Informationen über die Abläufe in der Pferdezucht zu kommen. An Informationen kommen sie überwiegend durch Austausch mit anderen Züchtern (74%), indem sie den Tierarzt um Rat fragen (70%) oder Recherche im Internet (69%). 62% der Interessierten fragen 'den Zuchtverband' und immerhin 41% wenden sich an 'das Landgestüt' (welches das auch sein mag...)

                            Der Rest ihrer Arbeit liest sich im wesentlichen wie eine Wiederholung dessen was ich schon lange ganz genau so sehe: Dem Gros der Pferdesportler sind Gesundheit, Interieur und Rittigkeit am wichtigsten während in der zuchtverbandstechnischen Realität die Selektion überwiegend auf Bewegung, Typ und Springvermögen erfolgt und auch öffentlich so besprochen wird.
                            Der Vortrag geht ja mal runter wie Öl. Deckt sich ziemlich genau mit dem was ich meine.

                            Kommentar

                            • Bohuslän
                              • 26.03.2009
                              • 2442

                              Im Sport stecke ich nicht sooo tief drin, aber die Angaben in Punkto Zucht decken sich mit meinen Erfahrungen. Wir bieten Pensionsplätze für Zuchtstuten. Die Kunden sind in der Mehrzahl unerfahrene Züchter. Als Neueinsteiger in die Zucht ist es sehr schwer an Informationen zu kommen. Der Service der Zuchtverbände dahingehend ist sehr sehr dürftig. Die Informationen der Hengsthalter dienen meist nur ihrem eigenen Geldbeutel. Nicht alle Tierärzte sind in Sachen Zucht gut informiert. Oft ist es fast schon dramatisch, was den armen Menschen alles erzählt wird!

                              Ich sehe auch, dass das Interesse am Pferd nach wie vor vorhanden ist. Was - und da stimme ich Kareen uneingeschränkt zu - absolut mangelhaft ist, ist dies in die entsprechenden Bahnen zu lenken. Vom Anfängerunterricht über Kaufinteressenten, Turniereinsteigern bis zum Neuzüchter. Fallsticke gibt es zuhauf, fachkundige Hilfe nur sehr dürftig. Die die noch engagiert sind werden ausgeblutet durch die Bürokratisierung und Kostensteigerung. Ein Armutszeugnis für die FN und die Zuchtverbände!
                              http://www.reutenhof.de

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                              • Vor uns liegt ein schöner langer Sonntag. Anlässlich der jüngeren Entwicklung in Sachen Pferdesteuer war ich ein wenig auf Literaturrecherche und bin auf ein paar sehr interessante, teils sogar aktuelle Arbeiten zum Thema Bedeutung der Pferdewirtschaft in unterschiedlichen Ländern gestossen die ich Euch nicht vorenthalten wollte.
                                Da die Themen nationale Zuchtpolitik und Entwicklung der Pferdewirtschaft innerhalb der EU sich nicht voneinander lösen lassen kann man das auch gleich hier weiterdiskutieren. Früher oder später wird auch der letzte die Notwendigkeit erkannt haben, die Kräfte in die richtige Richtung zu bündeln. Bis es soweit ist kann man sich eigentlich nur im DIY-Verfahren in der Angelegenheit weiterbilden, Diskussion anregen und nochmal weiterbilden...






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                                Interessant, dass für die vergleichende Arbeit nicht D sondern das geografisch viel kleinere NL herangezogen wurde. Falls jemand aktuelle Zahlen insbesondere zur Pferd vs. Beschäftigung-quote für unser Land findet bitte immer nur her damit. Die ein Arbeitsplatz pro 4 Pferde-Theorie glaube ich ja noch nicht und vermute (mehr kann man ja ohne konrete Zahlen nicht tun) dass die Quote bei uns irgendwo zwischen 6 und 8 Pferden pro Arbeitsplatz sind. Aber das ist eigentlich zweitrangig denn es müsste erstmal darum gehen, die Pferdewirtschaft überhaupt als Generator von Volkswirtschaftlichem Gewinn ins Bewußtsein der Öffentlichen Meinung zu bringen.

                                Kommentar

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                                Erstellt von Limette, 04.05.2024, 11:52
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