Was muss sich in der Verbands- und Zuchtpolitik in Hannover ändern ?

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  • angie
    • 17.04.2010
    • 275

    Ich habe mich jetzt mühsam durch die diversen Posts in diesem erst vor ein paar Tagen erstellten Thread gekämpft und bin voll d'accord mit z.B. Kittyhawk, wilabi usw.
    Da hier sehr viel von der mangelnden Entwicklung der Springpferdekompetenz des Verbandes die Rede ist, muss ich auch mal meinen Senf insbesondere zum Springpferdeprogramm abgeben:
    Ich hatte aktuell beim Verband nachgefragt, ob meine jetzt 19-jährige StPrSt. - aus vielseitigem Mutterstamm (mit xx in 3. und 4. Generation) - sechsjährig in erster Springsaison nach dem Fohlen erfolgreich bis Spring(pferde)prüfungen Kl.M in das Programm aufgenommen werden kann.
    Folgende Antwort habe ich (sinngemäß) erhalten:
    Wenn ich sie damals aus dem Sport genommen hätte, wäre sie dafür in Frage gekommen!
    Leider habe ich mich - als absoluter Amateur - "erdreistet", sie dann selbst weiter bis L-Springen/ Vielseitigkeit siegreich zu reiten.
    Das ist jetzt das Ausschlusskriterium! Hätte ich sie stattdessen nur noch in der Zucht eingesetzt, wäre sie selbstverständlich für das Springpferdeprogramm in Frage gekommen.
    Und genau das verstehe ich überhaupt nicht: Wenn eine so bewertete Stute in jungen Jahren die nötigen Erfolge hat und danach unter einem Amateur auch erfolgreich ist, sollte das doch eher höher bewertet werden!
    Soviel zur Verbandspolitik...
    Zuletzt geändert von angie; 31.08.2011, 01:50.

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    • monka
      • 22.02.2010
      • 2441

      @Wilabi
      Sind meine Anpaarungen jetz "sinnig" und "durchgezüchtet" oder einfach nur "Kraut und Rüben" ?!
      Conen - NatielloXX - AkzentII - Ferdinand - Welfenschatz / Allein 5 Nachkommen mit S-Erfolgen 1. und 2. Generation um die Natiello - 4x Dressur -1x Springen

      deine Anpaarungen sind durchgezüchtet, haben sicher den geforderten 30 % Blutanteil- oder wie mir ein alter erfolgreicher Züchter mal sagte- ein gutes Pferd hat nie ein schlechtes Papier. Jeder von dir genannten Hengste ist auf Linie gezogen und verfügt über 30+% Blut, Welfenschatz ausgenommen- aber da fehlt ab der 6. Generation der Mutterstamm- der angegebene Blutanteil muß also nicht korrekt sein.
      ist deine Natiello Stute zufällig diese Nagana II?

      Kommentar

      • monka
        • 22.02.2010
        • 2441

        @ Angie

        dann ist es ja noch schlimmer, als ich dachte. Gerade in der Vielseitigkeit sind Intelligenz, Mut und Härte gefragt- Eigenschaften, die jedem Springpferd gut zu Gesicht stehen.

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        • @angie, Du siehst mich sprachlos! DIESE? Antwort haben sie Dir gegeben? Mannmann, das versteht man wirklich nicht!

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          • hannoveraner
            • 11.06.2003
            • 3238

            betreff @angie: das ist eben dann das problem, wenn wir nach reissbrett züchten. wir haben hier alle so unsere vorstellungen hinsichtlich Leistung, Zucht, Pedigreeaufbau (die einen mehr, andere weniger) usw. und wenn man dann theoretisch rangeht, bauen wir unsere Klauseln auf. der Hannoveraner verband dann in dem zuge: wir wollen nach oben und registrieren dann erst für uns die Erfolge im überregionalen Sektor (ehemals M/A oder was weiß ich). das pferd & die Geschichte wird nicht mehr angeguckt. aber so ist es ja insgesamt und für einen verband ist es noch schwieriger nachzuvollziehen. und wenn diese stute nun reinkommt, kann da auch flott mal eine große schar folgen mit L-Erfolgen, die vlt. auch bei L wirklich begrenzt sind. schwierige situation!

            sehr interessante diskussion und man merkt ja schon, wie unterschiedlich der einzelne die prioritäten sucht usw.! hinsichtlich "aufgeräumtes" Pedigree empfinde ich die Einschätzungen als sehr gefährlich und kann maximal als GEdankenstütze dienen. Interessant wären die Beurteilungen der Pedigrees einiger der derzeitigen Spitzendressurpferde. allerdings muss ich zugeben, dass ich diese xx-prozentzahl bei horsetelex nicht im letzten detail traue, da nicht immer alle generationen mitgenommen werden und im hinteren bereich dadurch enorme verzerrungen kommen. aber das ist off-topic und bekenne mich schuldig....
            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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            • Linaro3
              • 28.09.2003
              • 8068

              Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
              Das Bucha ist doch keine Equitana. Hier ist der Stand der Hannoveraner Oberen..bitte kaufen sie das Produkt und stellen sie Fragen?
              Warum das denn nicht??? Also ich habe mal 10 leidliche Tage auf der Equitana nachbarschaftlich bei den Hannos verbracht und jeden Tag war genau dafür ein "Oberer" anwesend und "oh Wunder" das wurde auch gut genutzt. Selbe Beobachtung auf dem BCH (nennt sich beim Buchen dort nämlich ebenso "Messestand"), da war ich allerdings nicht gezwungen 12 Std an allen Tagen vor Ort zu verbringen, aber die Oberen waren nach meinem Eindruck nicht zum Kaffee trinken am Stand sondern für Austausch und Dialog.
              Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

              www.pferdezucht-nordheide.de

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              • Linaro3
                • 28.09.2003
                • 8068

                Zitat von monka Beitrag anzeigen
                deine Anpaarungen sind durchgezüchtet, haben sicher den geforderten 30 % Blutanteil- oder wie mir ein alter erfolgreicher Züchter mal sagte- ein gutes Pferd hat nie ein schlechtes Papier. Jeder von dir genannten Hengste ist auf Linie gezogen und verfügt über 30+% Blut, Welfenschatz ausgenommen- aber da fehlt ab der 6. Generation der Mutterstamm- der angegebene Blutanteil muß also nicht korrekt sein.
                Ich muss da mal nachhaken weil ich immer diese 30 % bei dir lese! Worauf beziehst du das? Ich sehe das nämlich wie @hannoveraner bei paardenfokken (meines Wissens werden 9 Generationen einbezogen) eher sehr kritisch) und kann man "Blut" in Prozenten messen und Gradmesser entwickeln???
                Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                www.pferdezucht-nordheide.de

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                • att. Hannoveraner: Was ist denn daran schwierig? Wenn sie eine SPS mit Spf-M-Erfolgen als sechsjährige nehmen würden, als ältere Stute nach (zusätzlichern) Amateur-Karriere dann aber nicht mehr, dann ist das nicht schwierig sondern dusselig.
                  Soweit ich sehen kann, sitzen da einfach die falschen Entscheidungsträger heutzutage. Wenn ich natürlich ein Pferd nur von unten und aus dem Buch kenne, kann ich nicht wirklich beurteilen, ob eine Stute züchterisch Perspektive haben könnte oder nicht. Das ist doch das eigentliche Problem

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                  • Kittyhawk
                    • 27.09.2008
                    • 455

                    @wilabi

                    Eine Abspaltung der Springpferdezucht wie im Falle OS halte ich nicht für richtig. Hannovers hat immer von der Vielseitigkeit der Gene gelebt und das sollte auch als Identität und Abgrenzung zu anderen Zuchten bestehen bleiben - das ist ein Stück Markenzeichen.
                    Full ACK...Aaaber - das ist bereits seit zig Jahren der Fall und auch gut so. Nur: Früher gingen aus dieser breiten Basis Weltklassespringpferde am laufenden Band hervor. Und das ist heute definitiv nicht mehr so. Ergo, muss man sich fragen, WARUM dies so ist und warum es andere hingegen schaffen...

                    Nachdenkliches (bezogen auf Spitzenspringpferde)

                    1. Liegt es an der ungenügenden Gesamtqualität?.
                    2. Liegt es am ungenügenden "Casting" und Andienen entsprechender Springpferde an Spitzenreitern?
                    3. Liegt es - falls doch geeignete dazwischen sind - an der Gesundheit (z.B. viele US-Spitzenreiter beklagen dies...)
                    4. Liegt es verbands- UND züchterseitig an den Gedanken am schnellen Mammon? (Stichwort: schick, schwarz, trendy...)
                    ...
                    ...
                    ...
                    100. Liegt es an der Inkonsequenz der Züchter, die nicht daran glauben, dass ein super Springpferd letztendlich DOCH sein Geld bringt?
                    101. In wieweit spielt die offensichtliche Kritikunfähigkeit und das "Not-Invented-Here-Syndrom" - hinsichtlich der Ablehnung von Innovationen und neuem Gedankengut- eine Rolle?
                    102. Glaubt jemand wirklich ernsthaft, dass mit ein wenig Kosmetik, einigen lauwarmen, konzilianten Gesprächen und ein inbrünstiges "Weiter so!", die hier angesprochenen Probleme lösbar sind?

                    Veränderungen, jaa...aber bitte keine tiefgreifenden, weh tun dürfen sie auch nicht..."Wasch mir den Buckel, mach mich aber nicht nass", funktioniert nicht...

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                    • hannoveraner
                      • 11.06.2003
                      • 3238

                      ups, da hab ich mich verlesen und hatte es erst verstanden im sinne von "M gestartet".....

                      mein fehler!

                      hmm.... "züchterische Perspektive" erkennen: die Fähigkeit ist aber glaub ich auch nicht an festen Parametern gebunden (Reit-, Zucht-, Theorieerfahrungen).

                      letztendlich wird der Züchter immer selbst verantwortlich sein für sein Gezüchte. Und das ist auch richtig so. Der Verband muss untertsützen in Sachen Information und Sensibilisierung, auch hinsichtlich Selektion, klar! Aber die Entscheidungen darf der Verband dem Züchter nie abnehmen. Das ist die Pflicht eines jeden Züchters mehr über seine Stute zu wissen als irgendjemand anderes auf der Welt.
                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                      Kommentar


                      • Das will ja auch keiner (züchterische Entscheidung abgenommen bekommen). Bei der Frage warum heute nicht mehr so viel bis in den Spitzensport vordringt sehe ich einen großen Faktor in der allgemeinen Kommerzialisierung vor allem des Jungpferdebereiches.
                        Was als Springpferd durch die Mühle von BCH und Lanaken gedrillt wird, kann sich einfach nicht auf breiter Basis bis in den Spitzensport weiterentwickeln weil die Pferde 5 und 6-jährig mit diesen Anforderungen körperlich und oft auch geistig maßlos überfordert sind.
                        Sie werden aber dennoch hingeschleppt damit der Rubel rollt. Schafft es dann einer in die S-Klasse wird er spätestens nach der dritten Saison kröppelig an den Füßen oder legt sich gleich mit einer ordentlichen Kolik dauerhaft die Karten. Man kann wo Lebewesen involviert sind das Rad einfach nicht weiter und weiter drehen. Irgendwann ist Schluss mit der Belastbarkeit und wo es - wie heute im Springsport - um richtig Kohle geht, da bleibt die Vernunftentscheidung zugunsten einer Pause (welches Turnierpferd bekommt denn heute noch eine tatsächliche Pause im Sinne von Abtrainieren und mal ein paar Wochen nur auf der Weide herumötteln??) dann eben auf der Strecke. Da wundert es nicht wenn immer mehr immer früher plättlich werden. Das ist zwar kein hannover'sches Problem aber das flächendeckende Verschleißen junger Nachwuchshoffnungen auf den einschlägigen Renommier-Veranstaltungen ist doch recht offensichtlich.

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                        • Kittyhawk
                          • 27.09.2008
                          • 455

                          @Kareen

                          Du hast ohne Zweifel im Großen und Ganzen Recht. Nur: Früher gingen Spitzenpferde schon 6-jährig S und hielten bis ins hohe Alter. Ein ET ging mit dem besessenen Hugo bereits sehr früh sehr schwer UND sehr schnell - und hat den Zirkus ausgehalten...;-)

                          Nachtrag:

                          Man sollte im Rahmen dieser Überlegungen bedenken, dass Fütterung, Aufzucht, Reitböden, etc. ständig - Gott sei Dank - im Laufe der Jahrzehnte optimiert wurden - und die Pferde trotzdem immer unbelastbarer werden...Wer kannte vor 15 Jahren Pferdephysios und Renker? Und Wassermassagen & Co?
                          Und trotz wesentlich intensiverer tierärztlicher Betreuung, fortschrittlicher Beschlagskunst und in vielen Fällen nahezu optimalen Voraussetzungen (siehe oben), lahm..
                          Zuletzt geändert von Kittyhawk; 31.08.2011, 08:45.

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                          • wilabi
                            • 21.05.2008
                            • 2319

                            Zitat von monka Beitrag anzeigen
                            @Wilabi
                            Sind meine Anpaarungen jetz "sinnig" und "durchgezüchtet" oder einfach nur "Kraut und Rüben" ?!
                            Conen - NatielloXX - AkzentII - Ferdinand - Welfenschatz / Allein 5 Nachkommen mit S-Erfolgen 1. und 2. Generation um die Natiello - 4x Dressur -1x Springen

                            deine Anpaarungen sind durchgezüchtet, haben sicher den geforderten 30 % Blutanteil- oder wie mir ein alter erfolgreicher Züchter mal sagte- ein gutes Pferd hat nie ein schlechtes Papier. Jeder von dir genannten Hengste ist auf Linie gezogen und verfügt über 30+% Blut, Welfenschatz ausgenommen- aber da fehlt ab der 6. Generation der Mutterstamm- der angegebene Blutanteil muß also nicht korrekt sein.
                            ist deine Natiello Stute zufällig diese Nagana II?
                            http://www.paardenfokken.nl/pedigree...11&maxniveau=6
                            Na - denn bin ich ja beruhigt - dann bin ich ja auch kein "Vermehrer", sondern Züchter.

                            Die NaganaII ist die Vollschwester zu der Stute (Nele) - hat bei mir auch 2 Fohlen gebracht und wurde dann als Reitpferd nach Hamburg verkauft.

                            Kommentar

                            • Kittyhawk
                              • 27.09.2008
                              • 455

                              @Kareen

                              Sorry, habe in Deinen Aussagen einen wesentlichen Punkt übersehen:

                              und oft auch geistig maßlos überfordert sind.
                              Da würde ich Dir beipflichten...Ich möchte hier keine themenfremde Diskussion lostreten, aber beispielsweise John Whithaker stellt auch seine besten GP-Pferde täglich einige Stunden auf die Weide. Zwar nur in Begleitung eines betagteren Shettys (wegen Verletzungsgefahr), aber die GP-Pferde werden bei ihm bekanntlich nicht alt, sondern steinalt...

                              Wäre hierzulande undenkbar...

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                              • So und da haben wir einen Punkt, den man nicht vernachlässigen darf. Das Handling der Reiter mit ihren Spitzensportlern, die wir gar nicht mitbekommen. Wir können nur die Ritte sehen und die Ergebnisliste studieren. Und wenn es schlecht gelaufen ist jammern wir alle über Zucht und Politik. Aber mal ehrlich, was ist auch der Erfolg der anderen? Die Engländer sagen ihre Pferde kommen jeden Tag wenn es geht auf die Koppel. Dressurlektionen reiten sie höchsten drei Tage in der Woche, der Rest ist auch man Gelände etc.

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                                • Kittyhawk
                                  • 27.09.2008
                                  • 455

                                  @traberfan

                                  Die Engländer sagen ihre Pferde kommen jeden Tag wenn es geht auf die Koppel.
                                  J. Whithaker sagt es nicht nur, er macht es auch...Da ist er nicht so ängstlich wie wir hier und ist sich ziemlich sicher, nicht mehr oder weniger "Bruch" zu haben, als Kollegen, die ihre Spitzenpferde in Watte und gepolsterten Wänden packen...

                                  Er nutzt für Galopptraining auch mal klassische Schlammwege und braucht nicht unbedingt eine Sandbahn...Und die Pferde halten trotzdem länger als bei vielen seiner Kollegen...

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                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10940

                                    Zitat von Kittyhawk Beitrag anzeigen
                                    @Kareen

                                    Du hast ohne Zweifel im Großen und Ganzen Recht. Nur: Früher gingen Spitzenpferde schon 6-jährig S und hielten bis ins hohe Alter. Ein ET ging mit dem besessenen Hugo bereits sehr früh sehr schwer UND sehr schnell - und hat den Zirkus ausgehalten...;-)

                                    Nachtrag:

                                    Man sollte im Rahmen dieser Überlegungen bedenken, dass Fütterung, Aufzucht, Reitböden, etc. ständig - Gott sei Dank - im Laufe der Jahrzehnte optimiert wurden - und die Pferde trotzdem immer unbelastbarer werden...Wer kannte vor 15 Jahren Pferdephysios und Renker? Und Wassermassagen & Co?
                                    Und trotz wesentlich intensiverer tierärztlicher Betreuung, fortschrittlicher Beschlagskunst und in vielen Fällen nahezu optimalen Voraussetzungen (siehe oben), lahm..
                                    Ich gehöre ja nun hier zu dem alten Eisen, und ich kenne es eigentlich eher so, daß ein Pferd, zumal ein Turnierpferd früher mit 15 alt und verbraucht war. Viele Springpferde damals liefen auch nur noch, weil geschnitten werden durfte, einmal, zweimal...
                                    Als jungres Mädel hatte ich als Depp für alle in einer darauf spezialisierten Klinik nicht selten Pferde mit großen Namen zu betreuen.
                                    Oder die berühmten Tütchen vor dem Start...

                                    Kommentar

                                    • Kittyhawk
                                      • 27.09.2008
                                      • 455

                                      @Furioso-Fan

                                      Keine Frage, da hast Du Recht...Aber damals absolvierte man schon mal im Training eine dreistellige Anzahl an Sprüngen auf "suboptimalen" Böden, Schlammäcker waren auch am Turnier durchaus keine Seltenheit. Tiermedizin und Beschlag und Fütterungstechnik haben sich auch erheblich weiterentwickelt. Und?
                                      Jetzt können sie bereits mit 8-9 Jahren oftmals nicht mehr groß gehen - wenn sie überhaupt (trotz 1-er Röntgen-TÜV) so lange halten...Weil es zwickt...

                                      Ich gehöre ja nun hier zu dem alten Eisen
                                      Nicht nur Du...;-)
                                      Zuletzt geändert von Kittyhawk; 31.08.2011, 09:30.

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                                      • monka
                                        • 22.02.2010
                                        • 2441

                                        @ Linaro
                                        Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                                        Ich muss da mal nachhaken weil ich immer diese 30 % bei dir lese! Worauf beziehst du das? Ich sehe das nämlich wie @hannoveraner bei paardenfokken (meines Wissens werden 9 Generationen einbezogen) eher sehr kritisch) und kann man "Blut" in Prozenten messen und Gradmesser entwickeln???
                                        Ich beziehe mich den horse telex Blutanteil, weil ich regelmäßig die Pedigrees der WBFSH erfolgreichen, und die in den int. Prüfungen Jungpferde dort nachschaue und Pedigree und Blutanteil vergleiche. Meiner Erfahrung nach ist ein Pferd mit weniger als ca 30% oder mehr dort selten zu finden (27,8% ist auch ok). Da ich dasselbe Werkzeug für alle Pferde nutze, sind die Werte vergleichbar- auch wenn sie absolut vielleicht nicht stimmen. Schwierig wird's nur dann, wenn der Mutterstamm nicht 6-8 Gen. komplett ist. Bezieht sich alles auf Springpferde

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                                        • Bolaika2
                                          • 22.03.2011
                                          • 4384

                                          Zitat von Kittyhawk Beitrag anzeigen
                                          @Furioso-Fan

                                          Keine Frage, da hast Du Recht...Aber damals absolvierte man schon mal im Training eine dreistellige Anzahl an Sprüngen auf "suboptimalen" Böden, Schlammäcker waren auch am Turnier durchaus keine Seltenheit. Tiermedizin und Beschlag und Fütterungstechnik haben sich auch erheblich weiterentwickelt. Und?
                                          Jetzt können sie bereits mit 8-9 Jahren oftmals nicht mehr groß gehen - wenn sie überhaupt (trotz 1-er Röntgen-TÜV) so lange halten...Weil es zwickt...
                                          "Früher" gingen die Pferde, die nicht hielten, auch zum Schlachter und nicht zum Physiotherapeuten und zum Wunderheiler. Da hat man sich auch keine platten Beisteller auf die Weide gestellt; Pferde, die was geleistet hatten, bekamen, wenn sie Glück hatten und nicht viel Geld im Unterhalt kosteten, noch 1 oder 2 schöne Jahre, und dann ab damit.
                                          Ich habe auch noch von altem Urgestein gelernt, daß man junge Pferde nicht bandagiert bzw mit Gamaschen arbeitet, weil man die Pferde damit verweichlicht...

                                          Sorry für OT.

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