Also ich glaube nicht, dass der Niedergang der hannoverschen Springpferde mit dem Verschleiss von Jungpferden zu begründen ist. Mit diesen Problemen haben wohl die Nachkommen aller Verbände zu kämpfen.
Ich denke Kittyhawk hat die Gründe schon richtig genannt, wobei einfach auch zuviel verkauft wurde. Da kam nichts nach und eine Parole des Verbandes "Das Beste muss im Stall bleiben" gab es nicht. Nur immer den Slogan "das Beste nach Verden".
Der erste entscheidende Aderlass war aber nach meiner Ansicht der Verkauf von hunderten Stuten aus den besten Springstämmen nach Zangersheide. Die eigentlichen Helden der G-Linie waren die Gotthard-Stuten, von denen er m.W. allein 150 gekauft hat. Wir hatten selbst eine, die mein Schwiegervater seinerzeit leider auch abgegeben hat. Die Vererbung von Springvermögen der Gotthard-Stämme ist sagenhaft. Ich kenne einige Züchter im Lande, die nicht verkauft haben und auf der Basis aktuell auch noch in der 4. und 5. Generation erfolgreich damit Springpferde züchten. (Böttcher/Warmsen, Schwarze/Obernkirchen, Wehrs/Burgdorf, Buchholz/Lehrte, Beutner/Meinersen, Brönnemann/Burgdorf, Habermann/Uetze, Schmidt/Hänigsen usw. usw)
Diese Genetik gilt es zu erhalten und - wenn möglich auch zurückzuholen. Interntional erfolgreiche Springhengste, die auf der Basis gezogen sind, sollten gesucht und in das Zuchtprogramm integriert werden. Und an der Stelle scheinen unsere Verantwortlichen aber nur "in der eigenenGrütze" zu rühren. Den Blick über die Grenze kriegen die nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht hin.
Beispiele:
In Verden lief der Hengst CrackyZ die Amateur-Tour unter einer US-Springreiterin. Der basiert über CaretanoZ-Ramiro-Alme-Gotthard auf einer der erfolgreichsten europäischen Stutenlinien (RobinZ) mit hannoverschen Wurzeln. In USA erfolgreich Weltcup gegangen - Typ io, GG io, Vater aus dem in Hann beliebten Bravo-Stamm, Mutter noch mit hann. Brand. Schon erfolgreich in der Zucht.
Ich habe mich erdreistet, nachdem ich den Hengst am Do gesehen hatte, ein Mail mit dem Hinweis auf diese Rarität an Dr. Schade zuschicken (Zulassung ?). Die Antwort war kurz ("..aus zeitlichen Gründen..nicht jeden Wunsch nachgehen...") und ignorant.
2008 hatte ich ein Experiment mit Jaguar Mail vor. Der war gerade in HongKong im Finale sehr beeindruckend gelaufen. Abstammung: HandinGloveXX - LaudanumXX -Alme - Gotthard
Genau das, was hierzulande nicht hinzukriegen war - Bluthengste für die Springstuten.
Hier mal ein Video - (man achte mal auf Typ und auch Grundgangarten !)
Antwort war genauso knapp und ignorant ("haben Springhengste in guter Qualität im Programm....")
Beide Gotthard-Stämme haben sich in der FEI-Rangliste über 30 Jahre geradezu seuchenhaft verbreitet.
Siehe Horse-Telex. Wissen unsere Zuchtexperten überhaupt davon ?
Nach den Erfahrungen soll ich jetzt zum BCH marschieren - Guten Tag, ich bin Wilabi aus Petershagen, züchte noch mit 2 Stuten und möchte jetzt den Fortgang der hann. Zucht mit euch diskutieren ?!
Näää - da bleibe ich lieber zu hause und gucke Clip-my-horse.
Wenn man da was bewegen will, braucht es "konzertierte Aktionen" mit "Druck".
Ich denke Kittyhawk hat die Gründe schon richtig genannt, wobei einfach auch zuviel verkauft wurde. Da kam nichts nach und eine Parole des Verbandes "Das Beste muss im Stall bleiben" gab es nicht. Nur immer den Slogan "das Beste nach Verden".
Der erste entscheidende Aderlass war aber nach meiner Ansicht der Verkauf von hunderten Stuten aus den besten Springstämmen nach Zangersheide. Die eigentlichen Helden der G-Linie waren die Gotthard-Stuten, von denen er m.W. allein 150 gekauft hat. Wir hatten selbst eine, die mein Schwiegervater seinerzeit leider auch abgegeben hat. Die Vererbung von Springvermögen der Gotthard-Stämme ist sagenhaft. Ich kenne einige Züchter im Lande, die nicht verkauft haben und auf der Basis aktuell auch noch in der 4. und 5. Generation erfolgreich damit Springpferde züchten. (Böttcher/Warmsen, Schwarze/Obernkirchen, Wehrs/Burgdorf, Buchholz/Lehrte, Beutner/Meinersen, Brönnemann/Burgdorf, Habermann/Uetze, Schmidt/Hänigsen usw. usw)
Diese Genetik gilt es zu erhalten und - wenn möglich auch zurückzuholen. Interntional erfolgreiche Springhengste, die auf der Basis gezogen sind, sollten gesucht und in das Zuchtprogramm integriert werden. Und an der Stelle scheinen unsere Verantwortlichen aber nur "in der eigenenGrütze" zu rühren. Den Blick über die Grenze kriegen die nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht hin.
Beispiele:
In Verden lief der Hengst CrackyZ die Amateur-Tour unter einer US-Springreiterin. Der basiert über CaretanoZ-Ramiro-Alme-Gotthard auf einer der erfolgreichsten europäischen Stutenlinien (RobinZ) mit hannoverschen Wurzeln. In USA erfolgreich Weltcup gegangen - Typ io, GG io, Vater aus dem in Hann beliebten Bravo-Stamm, Mutter noch mit hann. Brand. Schon erfolgreich in der Zucht.
Ich habe mich erdreistet, nachdem ich den Hengst am Do gesehen hatte, ein Mail mit dem Hinweis auf diese Rarität an Dr. Schade zuschicken (Zulassung ?). Die Antwort war kurz ("..aus zeitlichen Gründen..nicht jeden Wunsch nachgehen...") und ignorant.
2008 hatte ich ein Experiment mit Jaguar Mail vor. Der war gerade in HongKong im Finale sehr beeindruckend gelaufen. Abstammung: HandinGloveXX - LaudanumXX -Alme - Gotthard
Genau das, was hierzulande nicht hinzukriegen war - Bluthengste für die Springstuten.
Hier mal ein Video - (man achte mal auf Typ und auch Grundgangarten !)
Antwort war genauso knapp und ignorant ("haben Springhengste in guter Qualität im Programm....")
Beide Gotthard-Stämme haben sich in der FEI-Rangliste über 30 Jahre geradezu seuchenhaft verbreitet.
Siehe Horse-Telex. Wissen unsere Zuchtexperten überhaupt davon ?
Nach den Erfahrungen soll ich jetzt zum BCH marschieren - Guten Tag, ich bin Wilabi aus Petershagen, züchte noch mit 2 Stuten und möchte jetzt den Fortgang der hann. Zucht mit euch diskutieren ?!
Näää - da bleibe ich lieber zu hause und gucke Clip-my-horse.
Wenn man da was bewegen will, braucht es "konzertierte Aktionen" mit "Druck".
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